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Autor Thema: GSENM - Coyote Gulch  (Gelesen 18852 mal)

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Campfire

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Re: GSENM - Coyote Gulch
« Antwort #75 am: 29.06.2008, 11:44 Uhr »
Der Coyote Gulch ist einer der schönsten "Canyons of the  Escalante" und hat sehr, sehr viel zu bieten! Man kann ihn völlig problemlos durchwandern und sollte sich dafür mindestens drei Tage Zeit nehmen, um auch Sleepy Hollow und andere Seitencanyons erkunden zu können. Es gibt sehr schöne Zeltplätze und eine Reihe guter Quellen. Am Ende der Tour sollte man auch Stevens Arch und Stevens Canyon einen Besuch abstatten. Wer durch diesen tollen Canyon hetzt und dann noch den Stress einer (u.U. zu schweren) Klettertour auf sich nimmt, bringt sich um viel! Entdecke die Langsamkeit!
Beste Grüße
Peter
Peter Felix Schäfer: Wandern im Südwesten der USA, Books on Demand, Norderstedt 2006. (www.canyonwandern.de)

Sunny_1

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Re: GSENM - Coyote Gulch
« Antwort #76 am: 03.07.2008, 11:47 Uhr »
Hallo Mareike,

wir sind die Tour an einem Tag gegangen (kannst Du hier http://www.scheidle-online.de/berichte/busa06_2.php nachlesen). Da wir auch nicht so recht einschätzen konnten, ob der Aufstieg klappt oder nicht, haben wir uns die Möglichkeit offen gelassen, eventuell die Nacht in der Gulch zu verbringen und am nächsten Tag den Rückweg wieder via Crack in the Wall anzutreten. Ist zwar mehr Gepäck aber im Falle eines Falles immer noch die sicherere Variante, falls Ihr Euch den Aufstieg nicht zutraut.

Zugegeben, einfach war der Aufstieg nicht und wir waren froh, ein Seil mitgenommen zu haben. Es ist machbar (ich möchte hier aber keine Empfehlung aussprechen). Nicht zu vergessen ist auch, dass man nach einem mehrstündigen Hike nicht mehr so fit ist und der Aufstieg wirklich Konzentration erfordert.

Viele Grüße Elke

Mick

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Re: GSENM - Coyote Gulch
« Antwort #77 am: 19.09.2008, 09:37 Uhr »
Wie kann man die Coyote Gulch sinnvoll als Zweitageswanderung ausgestalten, ohne jedoch den Ausstieg bei der Jacob Hamblin Arch zu wählen? Da komme ich mit dem schweren Trekking-Rucksack nie im Leben hoch.

Gruss,
Miick

Liberty

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Re: GSENM - Coyote Gulch
« Antwort #78 am: 19.09.2008, 09:47 Uhr »
Hallo Mick,

zu diesem Thema habe ich gerade einen Vorschlag von Peter Felix Schäfer in einem anderen Forum gelesen, vielleicht ist das was für Dich

http://www.usa-travelcenter.de/discoveramerica/wbb/wbb2/thread.php?threadid=8364

LG

Gitte
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Sedona

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Re: GSENM - Coyote Gulch
« Antwort #79 am: 19.09.2008, 10:00 Uhr »
Mick, kann Dich gut verstehen, Jacob Hamblin Arch würde für mich auch nicht in Frage kommen. :D
Der Einstieg/Ausstieg bei Crack in the Wall ist aber sehr leicht. Nimm trotzdem ein Seil mit, damit Du die Möglichkeit hast, den großen Rucksack abzuseilen. Der passt ziemlich sicher nicht durch den Crack!  :wink:
Auch der Aus- und Einstieg beim Hurricane Wash ist einfach. Beide (Crack/Hurricane) miteinander verbunden ergeben eine gemütliche Zweitageswanderung. Der bequemere Weg wäre Crack in the Wall runter und beim Hurricane Wash hinaus. Der Vorteil der umgekerhten Richtung wäre aber, wenn Du noch Zeit übrig hast, kannst Du noch einen kurzen Abstecher in den Stevens Canyon unternehmen. Deshalb würde ich bei dieser Route den Hurricane Wash Trailhead als Startpunkt wählen.

Hier eine schöne Karte zum Crack in the Wall Ein-/Ausstieg: http://www.canyoneeringusa.com/utah/esca/coy100.jpg

Und eine recht schöne Bildergeschichte zum Hurricane Wash Trailhead: http://alavigne.net/Outdoors/TripReports/2006/Escalante/index.jsp?navpage=coyoteash

Und der Abstecher zum Stevens Canyon: http://www.synnatschke.de/sc/stevens-canyon.html


(ich verschiebe diese neuen Postings mal gleich zum Coyote Gulch Thread, bitte nicht wundern :wink:)

Mick

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Re: GSENM - Coyote Gulch
« Antwort #80 am: 19.09.2008, 10:53 Uhr »
Danke Isa und Gitte

Ich überlege mir gerade: Was spricht eigentlich gegen den Einstieg bei der Jacob Hamblin Arch, Übernachten in der Nähe des Escalante Rivers, dann am nächsten Tag erkunden von Escalante und Stevens Canyon, anschliessend Zelt abbauen und Ausstieg über Crack in the Wall?

Wie viel Seil wird denn bei der Jacob Hamblin Arch benötigt (ich muss dass dann ja doppelt nehmen, sonst kann ich es nicht herunter ziehen :wink:)?

Gruss,
Mick

Liberty

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Re: GSENM - Coyote Gulch
« Antwort #81 am: 19.09.2008, 16:58 Uhr »
Hier hatte ich mal Fotos vom Ausstieg am Jacob Hamlin Arch eingestellt

http://forum.usa-reise.de/index.php?topic=33545.0    (Nach unten scrollen)

Von oben sieht es so aus, als gehe es senkrecht herunter, deshalb wird die Tour meist umgekehrt empfohlen.

Tja und die Höhe, ich kann das immer schlecht abschätzen, aber auf 100 m würde ich das schon schätzen. Hier noch mal ein paar Blicke von oben in den Coyote Gulch.

LG

Gitte



Liebe Grüße

Gitte

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leia

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Re: GSENM - Coyote Gulch
« Antwort #82 am: 20.09.2008, 08:04 Uhr »
Hallo Mick,

ich war zwar noch nicht da, aber ich beschäftige mich schon seit einiger Zeit mit den verschiedenen Möglichkeiten dort eine Zweitageswanderung u unternehmen. Letztes Jahr haben wir die Sache gecancelt, weil wir uns wegen des Ausstiegs doch unsicher waren, da wir ja unsere Tochter noch dabei haben (die aber bei realistischer Betrachtung wohl das geringste Problem damit haben würde... :roll:).
Fürs nächste Jahr haben wir es nun fest vor und wollen auch den Ausstieg wagen. Den Link zu den Vorschlägen von Peter Felix Schäfer hat ja weiter oben schon jemand gepostet. Bei allen Recherchen zum Thema, habe ich bisher nur Meinungen gefunden, die von einem Abstieg am JHA strikt abraten. Vermutlich ist der Abstieg an dieser Stelle ungleich schwerer wie der Aufstieg.

Ich würde mich auf alle Fälle freuen, wenn du hier über Deine Wanderung berichten würdest!
Viele Grüße Leia


ardbeg

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Re: GSENM - Coyote Gulch
« Antwort #83 am: 19.01.2009, 13:14 Uhr »
eine blöde Frage zu einer Tageswanderung:

Was macht man eigentlich, wenn man als Einstieg Crack in the Wall wählt, bis zum Jacob Hamblin Arch wandert und dort feststellt, dass der Aufstieg einen überfordert und man kein Zelt dabei hat?

Dumm gelaufen?

AndyOne

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Re: GSENM - Coyote Gulch
« Antwort #84 am: 19.01.2009, 14:16 Uhr »
eine blöde Frage zu einer Tageswanderung:

Was macht man eigentlich, wenn man als Einstieg Crack in the Wall wählt, bis zum Jacob Hamblin Arch wandert und dort feststellt, dass der Aufstieg einen überfordert und man kein Zelt dabei hat?

Dumm gelaufen?

Nein dumm gelaufen ist man ja nicht, denn man hat ja eine wunderbare Wanderung durch die Gulch hinter sich.  :wink: Spass beiseite.
Wir haben eine extra Portition Verpflegung dabei gehabt, Wasser ist ja da unten vorhanden, wichtig sind Taschenlampen für den Rückweg und falls der doch nicht komplett durchgezogen werden kann Notfalldecken.
bye
Andy

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Campfire

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Re: GSENM - Coyote Gulch
« Antwort #85 am: 31.01.2009, 00:43 Uhr »
@ardbeg: Deine Frage ist vollkommen berechtigt! Immer wenn man in Wildnisgebieten lange Wanderungen unternimmt, sollte man auf ein Notbiwack vorbereitet sein. Das ist in der Wüste nicht anders als im Hochgebirge. Daher solltest Du, wie AndyOne schon sagte, Notproviant dabei haben, etwas um Wasser zu desinfizieren, warme Kleidung, eine Rettungsfolie und auch ein Feuerzeug, um ein wärmendes Feuer entfachen zu können. Das alles wiegt nicht viel und sollte immer in Deinem Rucksack sein!
@leia: Über steilen Slickrock abzusteigen ist fast immer schwerer (und auch gefährlicher) als aufzusteigen. Daher wählt man auf einer (nicht technischen) Rundwanderung am besten die flachere Stelle für den Abstieg und die steilere für den Aufstieg.
Beste Grüße
Peter
Peter Felix Schäfer: Wandern im Südwesten der USA, Books on Demand, Norderstedt 2006. (www.canyonwandern.de)

Canyoncrawler

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Re: GSENM - Coyote Gulch
« Antwort #86 am: 31.01.2009, 10:36 Uhr »
Hallo,

in diesem Wanderführer kann man verschiedene Tourvarianten für eine Coyote Gulch Wanderung nachlesen und sich auch noch ein paar Fotos anschauen:

Hiking from here to Wow

Ist neben Peter Felix Schäfers Buch http://forum.usa-reise.de/index.php?topic=18706 inzwischen mein Lieblingswerk über Touren im GSENM.

Gruss Kate
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On Tour:
2000-09: 7xUSA West & Kanada
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rainer123

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Re: GSENM - Coyote Gulch
« Antwort #87 am: 07.03.2009, 17:11 Uhr »
Hallo,

bei meinem letzten Besuch in der Coyote Gulch wollte ich auch zum Stevens Arch.
Synnatschke schreibt, man könne einfach dem Bach folgen, was aber so direkt nicht möglich ist. Deshalb bin ich den südlichen Pfadspuren ostwärts gefolgt, einen Hügel hoch (nicht zum Crack, sondern nördlich des markanten Felsens) - von oben war der weitere Pfad zum Escalante runter aber nicht erkennbar und ich habe aus Zeitmagel abgebrochen.
Bevor ich es heuer wieder versuche, hätte ich gerne eine Bestätigung, ob ich am richtigen Pfad war? (Es gibt auch auf der Nordseite zahlreiche Pfadspuren.)
Danke für jede Antwort.

americanhero

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Re: GSENM - Coyote Gulch
« Antwort #88 am: 04.05.2011, 17:35 Uhr »
war eigentlich aktuell mal jemand in der Coyote Gulch?
Und hat schon mal jemand die Tour als Backpacking Tour gemacht? Habe ja jetzt 3-4 Tage geplant, damit ich alles in Ruhe geniessen kann.
Ausser der Spring in der Naehe vom JHA, gibt es noch andere Springs?
Wer kann eine besonders schoene Campsite im Canyon empfehlen?

birgitb

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Re: GSENM - Coyote Gulch
« Antwort #89 am: 22.04.2012, 02:09 Uhr »
Hi,
hat denn schon jemand den Ausstieg am Jacob Hamblin Arch benutzt und kann berichten? Wir fragen uns, ob es besser ist vllt dort schon in den Canyon einzusteigen und dann beim Abstieg das Seil hängen zu lassen. Gibt es dort Möglichkeiten zur Befestigung des Seils?
Ist der Aufstieg gut auch ohne Seil zu schaffen? Man liest so viele verschiedene Berichte, deshalb wären ein paar weitere Meinungen u evtl Fotos sehr hilfreich.
Sind zwar schon geklettert aber wir sind halt nicht die grossen Experten.

Zweite Überlegung ist: falls wir über Crack in the wall in den Canyon einsteigen, wo campt man da am besten? Am Parkplatz oder im Canyon?

Und zu guter letzt: welche Karte könnt ihr empfehlen?

Danke schon mal für Eure Beiträge

Birgit