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Autor Thema: Re: Indianerland: Was ist erlaubt und was nicht?  (Gelesen 5870 mal)

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Easy Going

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Re: Indianerland: Was ist erlaubt und was nicht?
« Antwort #30 am: 14.08.2008, 09:17 Uhr »
Ah-Shi-Sle-Pah ist eine Wilderness Study Area - also auch BLM.

http://www.conservationsystem.org/conservationsystem/wsas/ahshislepah
Gruß Easy


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Sedona

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Re: Indianerland: Was ist erlaubt und was nicht?
« Antwort #31 am: 14.08.2008, 09:19 Uhr »
Kate, mit dem Marterpfahl hast du leider recht. Jeder der es wagt, nur irgendwann oder irgendwie Bedenken zu äußern oder gar offizielle Seiten zu zitieren oder dort anzufragen wird auf ewig gelyncht.

*Sarkasmus an* Die offizielle Navajo Nation Seite verbreitet Lügen, der Moon Travelbook Autor Bill Weir verbreitet Lügen, Laurent verbreitet Lügen und selbst die Navajos, wenn man ihnen eine Emailanfrage schickt, verbreiten Lügen, und wenn man sich die Mühe macht im Hopi Headquarter anzurufen, hört man von den Hopis auch nur Lügen. *Sarkasmus aus*


Dirk, Du weißt ganz genau, dass das alles nichts zu Sache tut! Es stimmt zwar, dass schon lange vor der Veröffentlichung von „permits sind eine deutsche Erfindung“ mal betont wurde, dass man aufpassen sollte, weil auf Indianerland andere Regeln gelten. Es steht auf den offiziellen Webseiten der Navajos, es steht im Arizona Moon Travelbook, es steht in Laurents Buch. Und man muss sich nur an den offiziellen Stellen erkundigen, dann wird man auch genau wieder diese Infos erhalten. Man muss sich nur die Mühe machen und dort mal anrufen!
Das Ganze hat mit dem BC rein gar nichts zu tun, denn den darf man ja laut offizieller Auskunft in Kykotsmovi ja sowieso besuchen mit tourguide. Es geht auch nicht um Veröffentlichungen von Wegbeschreibungen (das sollte imo jedem überlassen sein!). In diesem Thread geht es einzig und alleine darum, Fakten zu präsentieren und die mittlerweile leider z.T. völlig falschen Gerüchte im deutschen Sprachraum rund um die Regeln auf Indianerland richtig zu stellen.


Und dafür dass man einmal eine unpopuläre Äußerung gewagt hat, werden einem gleich Frechheiten ohne Ende unterstellt. Sämtliche Tatsachen werden (absichtlich?) völlig verdreht (und schön wäre es, wenn es jetzt nur Tatsachen wären, die die Indian Law betreffen... aber das ist OT!).


Heiko macht sich die Mühe hier Fakten zusammenzustellen und schon geht das Affentheater wieder los, weil sich einfach niemand anderer die Mühe macht sich mal in Ruhe mit der Verwaltung der beiden Indian Nations zu unterhalten.
Was soll dieser ganze OT-Blödsinn hier? Wer hier Fakten präsentieren kann, immerzu und gern. Auch mashix seine E-Mail war interessant. Aber Mutmaßungen jeglicher Art sind hier absolut fehl am Platz.
Heikos Rechercheergebnisse beruhen auf dem E-Mail-Verkehr mit zwei offiziellen Navajostellen (Window Rock und LeChee) und auf Telefonaten mit dem Hopi Tribal Headquarter in Kykotsmovi vor 2 Wochen.


Hier wurden nur die Fakten von offizieller Seite präsentiert. Dass sich die allermeisten Navajos und Hopis, die nicht in der Verwaltung arbeiten, nicht dafür interessieren, das wird mit Sicherheit keiner bestreiten. Da hat jeder von uns wohl schon genügend Gegenbeispiele erlebt. :wink:



@EDMV96:
Das mit dem LAN anrufen, da hast Du nur allzu recht. :wink:
Aber kannst Du mir verraten, was man anderes machen soll, als an offiziellen Stellen sicherheitshalber nochmal nachzufragen, wenn von einigen sogar die Aussagen in sämtlichen amerik. Reiseführern und offiziellen Webseiten angezweifelt werden?


Weil aus jedem Stein von einigen ein riesiges Trara gemacht wird, wird es am Ende wohl so sein, dass bald nicht nur am Antelope Canyon und Monument Valley sondern an sämtlichen Plätzen „no trespassing“ Schilder stehen werden...
Oder vielleicht muss wirklich mal irgendetwas passieren, damit einigen ein Licht aufgeht... :(

Zu den Konsequenzen reicht diese Aussage vom Window Rock Tribal Office nicht?
 
"The Navajo reservation is tribal lands for the Navajo people, anyone who access trails and backcountry is violating Federal Laws of trespassing, you can be arrested for this."
Ashkii Yazhii, Window Rock Tribal Office
oder von der offiziellen Navajo Seite:
„All areas on the Navajo Nation are closed to non-Navajos unless you have a valid camping, hiking or backcountry permit issued by the Navajo Parks and Recreation Department or other duly delegated tribal authority. Failure to have a permit is considered Trespassing on a Federal Indian Reservation.“
http://navajonationparks.org/permits.htm 
Müssen die das erst auf Deutsch auf ihrer Webseite veröffentlichen?!?  :?



Kate, was Deine Frage betrifft, so meinte Sue vom Hopi Tribal Headquarter in Kykotsmovi (TelNr siehe oben), dass man grundsätzlich sämtliche Straßen befahren darf, aber sobald man diese zu Fuß verlässt eine Erlaubnis braucht. Zwischen „drive through“ und „hike“ gibt es einen klaren Unterschied.


Zu Deiner zweiten Frage, ob schon jemand mal geführte Touren gemacht hat:
Ja wir haben schon etliche Touren mit indianischen guides gemacht. Erst diesen Februar wieder und zwar vom Holiday Inn in Chinle aus. Dort kann man tourguides mieten und sie fahren einem zu den gewünschten Locations in der näheren oder weiteren Umgebung (also nicht nur hinunter in den Canyon de Chelly). Dieser tourguide hat natürlich materialistische Interessen, da habe ich keinen Zweifel daran, aber seine Aussagen deckten sich dennoch 1:1 mit der Navajo Verwaltung. Die Plätze, die er uns da abseits des Canyon de Chelly NM gezeigt hat, sind in keinster Weise ausgeschildert gewesen und das obwohl es teilweise extrem fragile Ruinen und wunderschöne Felsmalereien waren.
Aber wie Heiko schon geschrieben hat, eine Ausschilderung ist nicht nötig, weil wir ohne guide dort nicht hin dürfen.
Kosten: wir haben im Februar 120 Dollar für 3 Stunden bezahlt, es hätte aber mehr gekostet, wenn wir nicht selber gefahren wären. So saß der guide bei uns am Vordersitz. Wenn er mit seinem Auto fahren muss, kostet es deutlich mehr, da weiß ich aber leider nicht mehr den Betrag.

Utah

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Re: Indianerland: Was ist erlaubt und was nicht?
« Antwort #32 am: 14.08.2008, 09:53 Uhr »
Hallo!

Dieses Thema hatte ich schon länger auf meiner To do Liste, das Sammeln von Informationen dazu lief bei mir seit über einem Jahr.
Warum der Text erst jetzt kam? Ganz einfach, für mich gibt es ein Leben neben dem Internet. Vielleicht hat es der ein oder andere gemerkt, seit Anfang diesen Jahres war ich fast nie online, selbst meinen Mod.-job habe ich nicht ausgeübt. Dafür gibt es private Gründe.
Jetzt finde ich langsam wieder Zeit und habe angefangen meine Baustellen zu beseitigen. Sorry wenn ich bei diesem Thema den "falschen" Zeitpunkt erwischt habe.

Mit diesem Thread war es einzig und allein meine Absicht ein paar Fakten darzustellen und diese unseren Forenusern mitzuteilen.
Mein Text erhebt keinen Anspruch auf Vollständigkeit, da die einzelnen Indinaerstämme auch untereinander nicht einig sind. Diese Uneinigkeit führt halt auch zu den unterscheidlichsten Aussagen. Ich wollte nur hinweisen das in diesen Gebieten etliches anders läuft.
Sollte jemand vor Ort an den zuständigen Stellen nachfragen und ohne Permit oder Guide eine Gegend besuchen dürfen, schön für ihn. Sollte er erwischt werden und es gibt keine Konsequenzen, auch gut. Gibt es eine Strafe muß er dafür halt einstehen.
Letztendlich muss jeder für sich selbst entscheiden was er tut. Damit er weiß worauf er sich unter Umständen einlässt, genau das ist das Thema in diesem Thread - die theoretische, rechtliche Situation.

Die Weigerung Fotolocations zu verraten ist ein ganz anderes Thema! Das hat doch damit überhaupt nichts zu tun. Hier gehts ums "Indianerland", wo sicher auch irgendwelche "geheimen" Locations liegen, aber der Südwesten besteht nicht nur aus Reservationen.   

Mein Versuch unseren Usern weiterzuhelfen war nur gut gemeint, ich muß hier nicht meine Eitelkeiten pflegen, die liegen auf einem anderen Gebiet. ;-)
Viele Grüße
Utah



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Re: Indianerland: Was ist erlaubt und was nicht?
« Antwort #33 am: 14.08.2008, 10:27 Uhr »
In diesem Thread geht es einzig und alleine darum, Fakten zu präsentieren und die mittlerweile leider z.T. völlig falschen Gerüchte im deutschen Sprachraum rund um die Regeln auf Indianerland zu widerlegen.


Und dafür dass man einmal eine unpopuläre Äußerung gewagt hat, werden einem gleich Frechheiten ohne Ende unterstellt. Sämtliche Tatsachen werden (absichtlich?) völlig verdreht (und schön wäre es, wenn es jetzt nur Tatsachen wären, die die Indian Law betreffen... aber das ist OT!).


Heiko macht sich die Mühe hier Fakten zusammenzustellen und schon geht das Affentheater wieder los, weil sich einfach niemand anderer die Mühe macht sich mal in Ruhe mit der Verwaltung der beiden Indian Nations zu unterhalten.
Was soll dieser ganze OT-Blödsinn hier? Wer hier Fakten präsentieren kann, immerzu und gern. Auch mashix seine E-Mail war interessant. Aber Mutmaßungen jeglicher Art sind hier absolut fehl am Platz.
Heikos Rechercheergebnisse beruhen auf dem E-Mail-Verkehr mit zwei offiziellen Navajostellen (Window Rock und LeChee) und auf Telefonaten mit dem Hopi Tribal Headquarter in Kykotsmovi vor 2 Wochen.

Also, dann nehme ich jede Anspielung auf Zusammenhänge mit anderen Diskussionen zurück. Ihr habt recht, dass das mit dieser Diskussion höchstens indirekt zu tun hat. Sorry!

Warum Du aber jetzt andere Diskussionen hier rein trägst, verstehe ich auch  nicht. In diesem Thread hat Dir niemand etwas unterstellt und wo Tatsachen verdreht wurden, weiß ich auch nicht.
Und wenn Du die Diskussion als Affentheater bezeichnest, dann können wir es auch gleich sein lassen! Abgesehen davon, dass zu einem Affentheater immer zwei Seiten gehören.
Woher weißt DU eigentlich, dass sich niemand die Mühe egemacht hat?

Wie oben schon geschrieben, finde ich eine solche Auflistung der Fakten wichtig und sinnvoll und danke Heiko ausdrücklich dafür.
Nur hätte es dann auch bei den Faktén bleiben sollen. Die Warnung vor irgendwelchen nebulösen Gefahren, die dann in der Diskussion bis zum erschossenen Touri mutieren, hat mit Fakten nichts zu tun. Wenn man vor konkreten Gefahren hätte warnen wollen, wäre es vielleicht möglich gewesen, von den Navajo-Stellen, die Ihr kontaktiert habt, auch etwaige Sanktionen in Erfahrung zu bringen. Wenn nicht, hätte man das einfach so schreiben können. Alles andere läuft, wie diese Diskussion zeigt, der Intention des Threads zuwider.

Das ist mein einziger Kritikpunkt.
Gruß
Dirk

Easy Going

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Re: Indianerland: Was ist erlaubt und was nicht?
« Antwort #34 am: 14.08.2008, 11:20 Uhr »
Die Warnung vor irgendwelchen nebulösen Gefahren, ...

Zu den Konsequenzen reicht diese Aussage vom Window Rock Tribal Office nicht?
 
"The Navajo reservation is tribal lands for the Navajo people, anyone who access trails and backcountry is violating Federal Laws of trespassing, you can be arrested for this."
Ashkii Yazhii, Window Rock Tribal Office
oder von der offiziellen Navajo Seite:
„All areas on the Navajo Nation are closed to non-Navajos unless you have a valid camping, hiking or backcountry permit issued by the Navajo Parks and Recreation Department or other duly delegated tribal authority. Failure to have a permit is considered Trespassing on a Federal Indian Reservation.“
http://navajonationparks.org/permits.htm 

Wo ist hier etwas nebulös ?
Gruß Easy


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Re: Indianerland: Was ist erlaubt und was nicht?
« Antwort #35 am: 14.08.2008, 11:34 Uhr »
Allerdings in der Öffentlichkeit zu behaupten, dass man sich als Tourist bedenkenlos überall auf Indianerland aufhalten kann, ohne Permit und ohne Guide, das ist unverantwortlich und gefährlich, weil es in keinster Weise stimmt! Und irgendwann kommen dadurch womöglich unschuldige Leute zu Schaden, die dann nicht wissen wie ihnen geschieht.

Also besser einmal zu oft erkundigt, als komplett falsch informiert und dann muss auch keiner vom Marterpfahl gerettet werden. :wink:

Es würde mich im übrigen nicht überraschen wenn ein Indianer auf seinem Grund einen Touristen über den Haufen knallt und dafür nicht belangt werden würde.
Wer sich auch mal mit dem Thema Havasupai befasst hat - weiß was da so alles möglich ist.

Das zum Beispiel sind für mich nicht gerade neutral dargestellte Fakten. Und warum Du bei diesem Thema die Probleme der Havasupai mit Gewalt und Drogen bei ihren Jugendlichen anführst ist mir erst recht ein Rätsel. was hat das mit dem Thema hier zu tun? Weil eine japanische Touristin (die ein Permit hatte) einem Raubmord zum Opfer gefallen ist?

Scheinbar geht es ja nicht nur mir so:

Das klingt jetzt alles irgendwie unheimlich.

Das ist ja wohl nicht die Reaktion, die diese Infos hervorrufen sollten, oder?
Gruß
Dirk

Utah

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Re: Indianerland: Was ist erlaubt und was nicht?
« Antwort #36 am: 14.08.2008, 11:43 Uhr »
Hallo!

Gefährlich kann es werden, wie groß ist nur Mutmaßung. Und unter "Leute kommen zu Schaden" meinte ich nicht körperlicher Art, sondern mit dem Gesetz, den auch der heutige Navajo wird nicht erst schiessen und dann fragen (hoffentlich) ;-)
Beim Marterpfahl habe ich nicht umsonst diesen Smilie ;-)

Zu deinem Kritikpunkt Dirk, natürlich sind die tatsächlichen Sanktionen/Folgen einer Verletzung der Gesetze interessant. Nur wie will man die rausbekommen?
Welchen Eindruck hinterläßt man, wenn man an die offiziellen Stellen herantritt? Nach dem Motto, der fragt um auszuloten was passiert, wenn er gegen geltentes Recht verstößt. Dieser bekannte Hinweis würde von offizieller Stelle kommen:
"The Navajo reservation is tribal lands for the Navajo people, anyone who access trails and backcountry is violating Federal Laws of trespassing, you can be arrested for this."
Das sollte uns reichen, bis mal einer in den Bau muß, aber ob er dann hier berichtet... ;-)
Viele Grüße
Utah



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Re: Indianerland: Was ist erlaubt und was nicht?
« Antwort #37 am: 14.08.2008, 12:24 Uhr »
Zitat
Andersrum - um so mehr Leute hinfahren - um so mehr "Erfahrungsberichte" kann man dann lesen.......

Erfahrungsberichte z.B. zum Blue Canyon würden mich auch interessieren.

Ich habe da bisher zu wenig lesen können, und bei den wenigen die ich gelesen habe (in einem anderen Forum), klangen nicht alle unbedingt ermutigend (Frage nach Permits, Treffen von bewaffnetem Indianer, sich von einem Auto verfolgt fühlen, nette Unterhaltung aber Warnung vor Pumas oder Wildkatzen, etliche Meldungen über keine Probleme, niemanden getroffen, freundlich winkende Indianer etc.).

Das soll mitnichten eine Panikmache sein, aber es dient auch nicht gerade dazu, meine Bedenken zu zerstreuen, die aufgrund eines Erlebnisses vom letzten Jahr etwas ausgeprägter sein dürften als bei anderen Reisenden.

Wie es uns auf der Suche nach der Zufahrtsstrasse zum Blue Canyon letztes Jahr im Bereich des Bat Canyon erging (vermutlich im Bat Canyon!, da keine Routingsoftware vorhanden und keine topographischen Karten vor Ort zu bekommen waren), hatte ich im Coal Mine Canyon -Thread schon mal geschrieben. Ich zitiere mal mein eigenes Posting:

Zitat
Als wir letzten September östlich der offiziellen Zufahrt des Coal Mine Canyon herumgefahren sind, hatte jemand 3 Nagelbretter auf der Piste platziert und über eines, das in einer Fahrbahnsenke lag, sind wir drüber gefahren. Zum Glück ohne Reifenschaden.
Die anderen beiden hatten wir rechtzeitig gesehn und haben sie auf die Seite geräumt.
Beeindruckt von einem solch freundlichen Empfang  Sad sind wir dann an einem mit einer eingehängten Drahtschlinge verschlossenen Weidegatter, wo unverhältnissmässig viele Glasscherben davor lagen, umgekehrt und sind zurück auf den Highway.
Wo genau wir herumgeirrt sind, kann ich gar nicht sagen, aber es könnte im Bereich der Zufahrt zum Bat Canyon gewesen sein, der sich östlich an den Ha Ho No Geh Canyon anschliesst.

Mitnichten ist es meine Absicht, Panik zu verbreiten, allerdings behalte ich mir vor, auf Informationen, die denen von "offizieller" Seite und denen in gängiger Reise-Literatur widersprechen, skeptisch zu reagieren und diesen nicht vorbehaltlos zu vertrauen und Informationen und Fakten zu sammeln.
Gruss Kate
- - - - - - -
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Re: Indianerland: Was ist erlaubt und was nicht?
« Antwort #38 am: 14.08.2008, 12:41 Uhr »
Also bei mir bewirkt dieser Thread jetzt genau das Gegenteil von dem, was lt. Titel das Anliegen ist: Ich habe keinen Schimmer, was ich darf und was ich nicht darf und überdies entstehen in mir völlig ungewollt Bilder von unzivilisierten Wilden und von Anarchie wie aus einem Westernpistolenfilm.

Sehr schade, dass dadurch (wenn auch wahrscheinlich ohne jede Absicht) Vorurteile geschürt werden!

DocHoliday

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Re: Indianerland: Was ist erlaubt und was nicht?
« Antwort #39 am: 14.08.2008, 12:58 Uhr »
Zu deinem Kritikpunkt Dirk, natürlich sind die tatsächlichen Sanktionen/Folgen einer Verletzung der Gesetze interessant. Nur wie will man die rausbekommen?

Das weiß ich nicht aber es hätte m.E. gereicht, auch im Ausgangsposting einfach zu schreiben, dass man schlicht nicht weiß, ob und wie Verstöße gegen die genannten Regeln verfolgt und evtl. bestraft werden.

Also bei mir bewirkt dieser Thread jetzt genau das Gegenteil von dem, was lt. Titel das Anliegen ist: Ich habe keinen Schimmer, was ich darf und was ich nicht darf und überdies entstehen in mir völlig ungewollt Bilder von unzivilisierten Wilden und von Anarchie wie aus einem Westernpistolenfilm.

Sehr schade, dass dadurch (wenn auch wahrscheinlich ohne jede Absicht) Vorurteile geschürt werden!

Dann hätten Effekte wie dieser vielleicht vermieden werden können. Gerade der letzte Satz beschreibt ja nun etwas, was sicher keiner beabsichtigt hat.
Gruß
Dirk

Easy Going

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Re: Indianerland: Was ist erlaubt und was nicht?
« Antwort #40 am: 14.08.2008, 13:57 Uhr »
Das zum Beispiel sind für mich nicht gerade neutral dargestellte Fakten.


@Doc Holiday

Gerade meine Aussage auf der Du ja so gerne rumreitest ist nirgendwo als Fakt deklariert – sondern (wie ich dachte eindeutig) eine Meinung – wenn man es so „verstehen will“ und nicht krampfhaft nach gegeteiligen Argumenten sucht. Dann auch noch ein anderes Zitat dazu zu puzzeln .....

Wenn ich mir da Deine Beiträge so ansehe .......

Nur was soll ein Gesetz, auf dass man nirgendwo hingewiesen wird und das nirgendwo durchgesetzt wird.
Man darf sich also im Einzelfall auf Dich berufen ?

Erwartet wirklich jemand (hier oder bei den Navajos), dass sich Besucher erst aktiv im Detail mit der Rechtslage vertraut machen, wenn man im Land nirgendwo darauf hingewiesen wird.
Erwartet wirklich jemand das man die Straßenverkehrordnung kennt und einhält wenn man sich mit dem Auto auf unseren Straßen bewegt oder wie ?

Glaubt wirklich jemand ernstlich, dass bei Übertretung dieser Regeln irgendeine Strafe droht außer dass man zum verlasasen des Geländes aufgefordert wird oder vielleicht nachträglich die Permitgebühren bezahlen muss.
Hoffentlich wird Dir das Zitat nicht irgendwann mal um die Ohren gehauen und das meine ich ganz ohne Polemik.

Wer von denen, die hier so eindringlich vor de Gefahren unerlaubten Betretens von Indianerland warnen, hatte denn ein Permit als er/sie z.B. die Bistis oder Ah-shi-sle-pa besucht hat? Ich kann mich auch nicht daran erinnern (habe jetzt nicht nochmal nachgelesen) in irgend einem Führer oder in einem Thread hier darauf hingewiesen worden zu sein, dass man ein Permit für die Bistis braucht. Und die liegen schließlich genauso auf Indianerland wie der Blue Canyon.
Nein eben nicht. BLM Gebiet. Also irgendwie auch nicht gerade ein Fakt .....

Nur von Panikmache zu reden - das kapiere ich nicht. Das wiederum sind Unterstellungen aber keine Fakten und bringen dem Thema tatsächlich nichts. Glaubst Du im Ernst tatsächlich das ich (oder Heiko) ein Interesse daran haben Leute grundlos zu ängstigen ?
Wenn dann warum - was sollen wir davon haben ?


Mich würde mal interessieren wie nun Deine Haltung zu dem Thema ist.
Sagen wir – Dich fragt ein befreundeter USA-Neuling, nach dem Besuch (mit eingeschlossenem Hike abseits einer Straße) auf dem Gebiet z.B. der Hopis. Was sagst Du ihm ?
Kann er das absolut bedenkenlos ohne Erlaubnis oder Guide machen ?
Bin gespannt auf Deine Antwort !!!

---------------

Zum Aufgabengebiet eines Forums gehört auch über unpopuläre Dinge zu informieren – so sehe ich das zumindest – den Leuten nach dem Schnabel zu schreiben ist ja keine Kunst.

Der Thread wurde ja wohl von Heiko bewusst offen gelassen um Infos, Meinungen, Diskussionen über das Thema anzuregen und auf mögliche Probleme hinzuweisen.
Das diese Informationen nicht über Nacht komplett sind (gerade bei der Informationspolitik der Indianer) sollte klar sein – nun gibt es hier einen Thread in dem man solche Infos sammeln kann.

Wie schon x-mal erwähnt liegt es dann bei jedem selbst was er daraus macht.

Gruß Easy


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Re: Indianerland: Was ist erlaubt und was nicht?
« Antwort #41 am: 14.08.2008, 15:06 Uhr »
Das zum Beispiel sind für mich nicht gerade neutral dargestellte Fakten.


@Doc Holiday

Gerade meine Aussage auf der Du ja so gerne rumreitest ist nirgendwo als Fakt deklariert – sondern (wie ich dachte eindeutig) eine Meinung

Und was wolltest Du mit dieser Meinung erreichen wenn nicht Angstmache, darüber hinaus noch mit dem Hinweis uaf die Havasupai-Problematik, die mit diesem Thread ja nun gar nichts zu tun hat?

Erwartet wirklich jemand (hier oder bei den Navajos), dass sich Besucher erst aktiv im Detail mit der Rechtslage vertraut machen, wenn man im Land nirgendwo darauf hingewiesen wird.
Erwartet wirklich jemand das man die Straßenverkehrordnung kennt und einhält wenn man sich mit dem Auto auf unseren Straßen bewegt oder wie ?

Jupp, nennt sich Führerscheinprüfung. Und für Ausländische Besucher stehen die wichtigsten Fakten am Grenzübergang (Geschwindigkeitsregeln) und an jedem zweiten Baum auf Deutschlands Straßen in Form von Verbots- und Hinweisschildern.

Glaubt wirklich jemand ernstlich, dass bei Übertretung dieser Regeln irgendeine Strafe droht außer dass man zum verlasasen des Geländes aufgefordert wird oder vielleicht nachträglich die Permitgebühren bezahlen muss.
Hoffentlich wird Dir das Zitat nicht irgendwann mal um die Ohren gehauen und das meine ich ganz ohne Polemik.

Wer sollte mir das um die Ohren hauen? Dies ist ein Diskussionsforum, in dem ich (wie alle hier) meine ganz persönliche Meinung äußere, nicht mehr und auch nicht weniger. Wer sich danach richten will, tut das selbstverständlich auf eigene Gefahr. Wie ich oben schon sagte: Alles erwachsene Menschen hier, die für sich selber entscheiden können.


Wer von denen, die hier so eindringlich vor de Gefahren unerlaubten Betretens von Indianerland warnen, hatte denn ein Permit als er/sie z.B. die Bistis oder Ah-shi-sle-pa besucht hat? Ich kann mich auch nicht daran erinnern (habe jetzt nicht nochmal nachgelesen) in irgend einem Führer oder in einem Thread hier darauf hingewiesen worden zu sein, dass man ein Permit für die Bistis braucht. Und die liegen schließlich genauso auf Indianerland wie der Blue Canyon.
Nein eben nicht. BLM Gebiet. Also irgendwie auch nicht gerade ein Fakt .....

O.K. erwischt. War halt das erste Beispiel, was mir einfiel. Ich habe auch nie den Anspruch erhoben hier den gültigen Stand der Dinge darzustellen. Ich diskutiere nur (in diesem Fall mit einem schlechten bzw. falschen Beispiel).

Nur von Panikmache zu reden - das kapiere ich nicht. Das wiederum sind Unterstellungen aber keine Fakten und bringen dem Thema tatsächlich nichts. Glaubst Du im Ernst tatsächlich das ich (oder Heiko) ein Interesse daran haben Leute grundlos zu ängstigen ?
Wenn dann warum - was sollen wir davon haben ?

Keine Ahnung! Irgendwie waren dann aber ein paar sehr unglückliche Formulierungen dabei, die durchaus diesen EIndruck erwecken konnten. Siehe die Reaktion von inspired.


Mich würde mal interessieren wie nun Deine Haltung zu dem Thema ist.
Sagen wir – Dich fragt ein befreundeter USA-Neuling, nach dem Besuch (mit eingeschlossenem Hike abseits einer Straße) auf dem Gebiet z.B. der Hopis. Was sagst Du ihm ?
Kann er das absolut bedenkenlos ohne Erlaubnis oder Guide machen ?
Bin gespannt auf Deine Antwort !!!

Hast Du gelesen, was ich oben geschrieben habe? Ich habe nie bestritten, dass die Darstellung von Heiko korrekt ist, so lange sie sich auf Fakten bezieht.

Aber wenn Du es noch mal lesen willst: Ich würde ihm die Fakten nennen, ihn auf die entsprechenden Seiten im Netz hinweisen (iklusive dieser Diskussion natürlich), ehrlich sagen, dass ich keine Ahnung habe, ob und wie Verstöße gegen die Regeln auf Navajo-Land geahndet werden und ihn seine Entscheidung selber treffen lassen. Ich habe in der Regel volles Vertrauen in das Urteilsvermögen meiner Freunde. (Genau das schreibe ich hier doch die ganze Zeit.)


Wie schon x-mal erwähnt liegt es dann bei jedem selbst was er daraus macht.

Kein Widerspruch.
Gruß
Dirk

dschlei

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Re: Indianerland: Was ist erlaubt und was nicht?
« Antwort #42 am: 14.08.2008, 15:58 Uhr »
Die Diskusionen hier ueber Strafen, usw.  sind eigentlich muessig.  Da das unerlaubte Betreten von Privatgelaende als Trespassing angesehen wird (auch bei den Hopis und Navajos), wird es auch als solches behandelt.  Das bedeutet, wenn man glaubhaft machen kann, dass man nicht wusste das es verboten war (da das Land generel nicht Ge-"posted" ist), wird man heochstwahrscheinlich mit einer Verwarnung/Hinweis wegkommen.  Wenn das nicht der Fall ist, wird eventuell eine Anzeige wegen Trespassing gemacht werden (was aber unwahrscheinlich ist).  Erschossen wird auf jeden Fall niemand!
With kind regards from the south bank of the Caloosahatchee River

DocHoliday

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Re: Indianerland: Was ist erlaubt und was nicht?
« Antwort #43 am: 14.08.2008, 16:02 Uhr »
Das wäre ja auch das, was ich erwarten würde.

Kannst Du vielleicht noch etwas dazu sagen, was für Strefen nach US-Recht auf einen zukommen könnten, wenn es zu einer Anzeige wegen Trespassing kommt? Auch wenn ich weiß, dass Navajo-Recht anders sein kann, wäre das  doch mal ein brauchbarer Anhalt.
Gruß
Dirk

Easy Going

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Re: Indianerland: Was ist erlaubt und was nicht?
« Antwort #44 am: 14.08.2008, 16:08 Uhr »
Ich würde ihm die Fakten nennen, ihn auf die entsprechenden Seiten im Netz hinweisen (iklusive dieser Diskussion natürlich), ehrlich sagen, dass ich keine Ahnung habe, ob und wie Verstöße gegen die Regeln auf Navajo-Land geahndet werden und ihn seine Entscheidung selber treffen lassen.

Das klingt für mich schon anders als die Aussagen die ich von Dir zitiert habe.
Auch ich kann nicht sagen was einem dort passieren kann - allerdings - und das ist der Unterschied zum Anlaß dieser Thematik - ich sage auch nicht das es unbedenklich ist - und das man dort überall rumrennen kann bis die Sohlen abfallen - ohne das es Ärger geben kann - das siehst Du nun offensichtlich auch so - und damit sind wir uns jetzt tatsächlich einig.

Zitat von: Canyoncrawler
Erfahrungsberichte z.B. zum Blue Canyon würden mich auch interessieren.
Vielleicht fragst Du mal einen der Mods ob das in diesen Thread passt oder besser in einen eigenen.



Gruß Easy


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