usa-reise.de Forum

Autor Thema: SUV und Gravel- /Offroad: Verboten oder kein Versicherungsschutz  (Gelesen 15822 mal)

0 Mitglieder und 2 Gäste betrachten dieses Thema.

Scooby Doo

  • Train Operator
  • Moderator
  • Diamond Member
  • *****
  • Beiträge: 13.001
  • Start with nothing you've got nothing to lose!
    • http://www.mk-urlaub.de
Re: SUV und Gravel- /Offroad: Verboten oder kein Versicherungsschutz
« Antwort #75 am: 21.02.2013, 11:15 Uhr »
Zitat von: lurvig
I´m still confused cause this doen´t answer my questions.
Maybe I should rent my car with somebody else....

Vielleicht sollte man auch die anderen Vermieter wie National, Hertz oder Avis mal anschreiben, wie die den Begriff "unpaved" auslegen und ob man mit deren Wagen Camping-Plätze ansteuern darf. Bei letzteres wäre ja auch die Meinung von El Monte und co interessant.
Viele Grüße, Markus

http://www.historic-route66.de

magnum

  • Diamond Member
  • *****
  • Beiträge: 8.020
Re: SUV und Gravel- /Offroad: Verboten oder kein Versicherungsschutz
« Antwort #76 am: 21.02.2013, 11:41 Uhr »
Ist es nicht so, dass amerikanische Kunden gar keine Versicherung benötigen, da deren eigene KfZ-Versicherung entegen der deutschen Versicherungen auch die Nutzung eines Mietwagens beinhaltet?

Wenn dem so ist, wundern mich die für uns verwirrenden Aussagen von Alamo nicht.

Microbi

  • Diamond Member
  • *****
  • Beiträge: 3.263
  • "il vino si puo fare anche con l'uva"
Re: SUV und Gravel- /Offroad: Verboten oder kein Versicherungsschutz
« Antwort #77 am: 21.02.2013, 11:52 Uhr »
Zitat
Ist es nicht so, dass amerikanische Kunden gar keine Versicherung benötigen, da deren eigene KfZ-Versicherung entegen der deutschen Versicherungen auch die Nutzung eines Mietwagens beinhaltet?

Genau darauf wollte ich auch hinaus!

Mic

Wilder Löwe

  • Diamond Member
  • *****
  • Beiträge: 4.540
Re: SUV und Gravel- /Offroad: Verboten oder kein Versicherungsschutz
« Antwort #78 am: 21.02.2013, 12:14 Uhr »
Zitat
Ist es nicht so, dass amerikanische Kunden gar keine Versicherung benötigen, da deren eigene KfZ-Versicherung entegen der deutschen Versicherungen auch die Nutzung eines Mietwagens beinhaltet?

Genau darauf wollte ich auch hinaus!

Mic

Man müsste diese Frage mal Alamo Deutschland stellen, schließlich dürften die meisten hier über Alamo.de buchen. Für die deutschen Alamö-Sachbearbeiter ist die Versicherungsfrage wahrscheinlich leichter nachvollziehbar als für die amerikanischen.
Viele Grüße
Katrin

magnum

  • Diamond Member
  • *****
  • Beiträge: 8.020
Re: SUV und Gravel- /Offroad: Verboten oder kein Versicherungsschutz
« Antwort #79 am: 21.02.2013, 14:09 Uhr »
Zitat
Ist es nicht so, dass amerikanische Kunden gar keine Versicherung benötigen, da deren eigene KfZ-Versicherung entegen der deutschen Versicherungen auch die Nutzung eines Mietwagens beinhaltet?

Genau darauf wollte ich auch hinaus!

Mic

Man müsste diese Frage mal Alamo Deutschland stellen, schließlich dürften die meisten hier über Alamo.de buchen. Für die deutschen Alamö-Sachbearbeiter ist die Versicherungsfrage wahrscheinlich leichter nachvollziehbar als für die amerikanischen.
Die meisten dürften eher über einen Broker wie billiger-mietwagen.de buchen. Was und wie die damit umgehen, weiß man ja oft nicht.

Ich habe gerade über mietwagenmarkt.de gebucht. Die Reservierung finde ich auf alamo.com, nicht aber auf alamo.de


lurvig

  • ダニエル・ケンペ
  • Diamond Member
  • *****
  • Beiträge: 8.843
  • https://500px.com/dkaempf
Re: SUV und Gravel- /Offroad: Verboten oder kein Versicherungsschutz
« Antwort #80 am: 21.02.2013, 19:35 Uhr »
habe jetzt Kontakt mit dem Area Manager von Enterprise Rent A Car , zuständig für southern Utah. Habe dem nochmal mein Anliegen geschrieben und um einen genaue Definition von "unpaved road" gebeten, nach den konkreten Regelungen von Alamo dazu sowie nach möglichen Konsequenzen bei einem Verstoß gefragt. Wieder mit dem Moki Dugway als Beispiel, denn hier handelt es sich ja nur um ein relativ kurzes gravel-Stück mitten auf einem ganz normalen Highway. Vielleicht war er ja schonmal dort? ;)
Ich halte euch informiert...

Lurvig

playmaker11

  • Diamond Member
  • *****
  • Beiträge: 9.941
Re: SUV und Gravel- /Offroad: Verboten oder kein Versicherungsschutz
« Antwort #81 am: 22.02.2013, 07:12 Uhr »
Zitat
Ist es nicht so, dass amerikanische Kunden gar keine Versicherung benötigen, da deren eigene KfZ-Versicherung entegen der deutschen Versicherungen auch die Nutzung eines Mietwagens beinhaltet?

Genau darauf wollte ich auch hinaus!

Mic

Man müsste diese Frage mal Alamo Deutschland stellen, schließlich dürften die meisten hier über Alamo.de buchen. Für die deutschen Alamö-Sachbearbeiter ist die Versicherungsfrage wahrscheinlich leichter nachvollziehbar als für die amerikanischen.
Ob die Dir weiter helfen können ?
Alamo hat - wie auch Avis o.a. - seine Flotte bei einer (oder mehrerem) großen dt. Versicherung versichert. Die SB dort kennen sich allenfalls damit aus....
Die Antwort kann ich Dir aber auch geben:
In den dt. Bedingungen ist es ja deutlich geregelt. (http://www.alamo.de/rentalpolicies/732/de/US).
Fährst Du auf einer unbefestigten Straße versagt Dir die Versicherung den Versicherungsschutz. Nach dt. Recht müssen die Haftpflicht dann den Dritten geschädigten Dritten entschädigen, kann aber bei Dir Regreß nehmen. Im Kaskobereich verlierst Du den Versicherungsschutz und es gibt kein Geld.
So erstmal vereinfacht. Aber keine Regel ohne Ausnahme:
a) Ggf. Quotierung (seit 2008 ist das Alles-oder-Nichts-Prinzip weggefallen), d.h. ggf. zahlen sie 50% oder 30%, das hängt von den genauen Umständen ab, dazu kann auch die Tatsache gehören, daß nur ein kleiner Teil des Highways nicht geteert war und darauf nicht hingewiesen wurde.
b) Probleme gibts, wenn VN und Fahrer auseinanderfallen, dann kann ggf. für den VN doch Versicherungsschutz bestehen, für den Fahrer aber nicht.

Allerdings sind noch drei Sachen zu bedenken:
1) Ist überhaupt dt. Recht anwendbar ?
2) Es handelt sich um eine Haftungsfreistellung (-reduzierung) nicht um eine Kaskoversicherung, d.h. da gibts (wohl) keine Quote, da es sich eine vertragliche Vereinbarung handelt (also nicht a), sondern die Regel greift ein).
3) 2) gilt daher auch als Abweichung von b).
No retreat, no surrender !

lurvig

  • ダニエル・ケンペ
  • Diamond Member
  • *****
  • Beiträge: 8.843
  • https://500px.com/dkaempf
Re: SUV und Gravel- /Offroad: Verboten oder kein Versicherungsschutz
« Antwort #82 am: 23.02.2013, 11:14 Uhr »
mittlerweile beschäftige ich die halbe Alamo-Belegschaft ;)
Hier die neueste Kommunikation, die auf meine letzte Anfrage erfolgte.

Mail von meinem für Southern Utah zuständigen Alamo-Mann an einen weiteren (ich war auf Copy)
Zitat von: Alamo Customer Representative 1
****- can you look into the questions about "paved roads" with alamo...it looks like he is renting in las vegas.
If you want to email Lurvig directly or me and I will forward it on.

der leitet das weiter an den nächsten:
Zitat von: Alamo Customer Representative 2
****, are you able to provide assistance for this inquiry below regarding an upcoming Alamo - Las Vegas rental?
Thanks! - ****

dieser schreibt zurück an den ersten:
Zitat von: Alamo Customer Representative 3
The concern is for undercarriage damage that may occur while a vehicle is on a non-paved road or off road.  If due care is taken while driving on a non-paved road then it should not be an issue. A vehicle driven at high rate of speed for the road conditions or into very rough terrain which damages the vehicle due the road or off road conditions that would be the concern, if damage occurred. Damage wavier does not cover undercarriage damage due to that type of driving or road/off road conditions.

und der erste dann wieder an mich:
Zitat von: Alamo Customer Representative 1
Lurvig- please see the note below from ****, who is the loss control manager in Las Vegas, where you would be renting the vehicle.  I think this is a very good explanation of the policy and should answer most of your questions.  And going forward I would suggest communicating directly with **** as he will have the best answers for this as he is specialized in this field and knows more of the specifics.
Let me know if there is anything else that I can do for you!!
Hope you have a great weekend!

hmm.... so richtig klar ist es immer noch nicht. das interessante steckt aber in Aussage von "Alamo Customer Representative 3":
"...If due care is taken while driving on a non-paved road then it should not be an issue. A vehicle driven at high rate of speed for the road conditions or into very rough terrain which damages the vehicle due the road or off road conditions that would be the concern, if damage occurred..."

Übersetze ich mal so:
Wenn mit der nötigen Sorgfalt/Vorsicht auf einer nicht befestigten Strasse gefahren wird, sollte das kein Problem sein. Wird ein Fahrzeug für die Strassenverhältnisse zu schnell gefahren oder in sehr unebenem/rauhen Gelände welches das Fahrzeug dann beschädigt (wegen der Strassen- oder off-road-Bedingungen), das wäre dann ein Problem...

Und das hiesse ja, dass man vorsichtig auf unpaved roads fahren darf.. solange man nichts kaputt macht. Was im Falle einer Beschädigung dann aber passiert, ist noch nicht ganz klar. Die Versicherung deckt - laut seiner Aussage - keine Schäden am Fahrzeugbode/Fahrwerk ab. Ok. Aber offenbar am Rest des Autos und das scheinbar auch auf unpoaved roads. Oder doch nicht? Ich muss da wohl mal weiter nachfragen. So langsam bestätigt sich mein Eindruck, dass noch niemand sowas bei Alamo hinterfragt hat ;)

Lurvig


Jochen

  • Gast
Re: SUV und Gravel- /Offroad: Verboten oder kein Versicherungsschutz
« Antwort #83 am: 23.02.2013, 15:13 Uhr »
Ich lese interessiert mit. Zuerst einmal Danke lurvig  :wink:

Mein bisheriger Eindruck:
Entweder bei Alamo weiss keiner selbst so richtig was denn nun Sache ist, oder es traut sich keiner dem Kunden einfach zu sagen: wenn Du auf einer Strasse die nicht geteert ist das Auto kaputt machst, dann  bezahlst den Schaden am Auto selbst.

Es wundert mich dabei schon etwas, dass dort noch keiner auf die Idee gekommen ist, solche Fahrten einfach mit einer zusätzlichen Versicherung - auch mit einer Selbstbeteiligung - zu erlauben. Ich persönlich würde durchaus einen entsprechenden Aufpreis bezahlen.

lurvig

  • ダニエル・ケンペ
  • Diamond Member
  • *****
  • Beiträge: 8.843
  • https://500px.com/dkaempf
Re: SUV und Gravel- /Offroad: Verboten oder kein Versicherungsschutz
« Antwort #84 am: 23.02.2013, 15:48 Uhr »
Es wundert mich dabei schon etwas, dass dort noch keiner auf die Idee gekommen ist, solche Fahrten einfach mit einer zusätzlichen Versicherung - auch mit einer Selbstbeteiligung - zu erlauben. Ich persönlich würde durchaus einen entsprechenden Aufpreis bezahlen.

vermutlich will man den Kunden nicht noch animieren, den Mietwagen offroad zu fahren. Es ist ja nicht nur eine Frage des Autos, sondern auch eine Frage der Erfahrung des Fahrers. Wenn man dann einen "Versicherungsfreibrief" hat, geht man womöglich viel unvorsichtiger mit dem Mietwagen um, wenn man den Asphalt verlässt. ich sehe schon hunderte von Mietwägen irgendwo auf Felsen hängen und im Sand stecken ;)

Lurvig

Jochen

  • Gast
Re: SUV und Gravel- /Offroad: Verboten oder kein Versicherungsschutz
« Antwort #85 am: 23.02.2013, 15:52 Uhr »
vermutlich will man den Kunden nicht noch animieren, den Mietwagen offroad zu fahren. Es ist ja nicht nur eine Frage des Autos, sondern auch eine Frage der Erfahrung des Fahrers. Wenn man dann einen "Versicherungsfreibrief" hat, geht man womöglich viel unvorsichtiger mit dem Mietwagen um, wenn man den Asphalt verlässt. ich sehe schon hunderte von Mietwägen irgendwo auf Felsen hängen und im Sand stecken ;)

Da stimme ich Dir zu. Deshalb ja auch die Sache mit der Selbstbeteiligung. Stell Dir diese mal in der Höhe von ca. $500,- vor. Das tut schon etwas weh um vorsichtig zu sein, beruhigt aber doch in der Hinsicht falls das Auto wirklich Schrott ist.

Man könnte auch das echte offroad ausklammern, und nur solche Strassen wie z.B. House Rock Valley Road erlauben.

lurvig

  • ダニエル・ケンペ
  • Diamond Member
  • *****
  • Beiträge: 8.843
  • https://500px.com/dkaempf
Re: SUV und Gravel- /Offroad: Verboten oder kein Versicherungsschutz
« Antwort #86 am: 23.02.2013, 15:53 Uhr »
Da stimme ich Dir zu. Deshalb ja auch die Sache mit der Selbstbeteiligung. Stell Dir diese mal in der Höhe von ca. $500,- vor. Das tut schon etwas weh um vorsichtig zu sein, beruhigt aber doch in der Hinsicht falls das Auto wirklich Schrott ist.
Man könnte auch das echte offroad ausklammern, und nur solche Strassen wie z.B. House Rock Valley Road erlauben.

ich wäre dafür!
Sollte ich vielleicht mal meinen neuen Freunden bei Alamo vorschlagen. Montag nerve ich die weiter mit diversen Fragen ;)

Lurvig

playmaker11

  • Diamond Member
  • *****
  • Beiträge: 9.941
Re: SUV und Gravel- /Offroad: Verboten oder kein Versicherungsschutz
« Antwort #87 am: 23.02.2013, 15:57 Uhr »
Deine Mails wandern bestimmt bereits in den Spam-Ordner  :lol: :wink:.
No retreat, no surrender !

lurvig

  • ダニエル・ケンペ
  • Diamond Member
  • *****
  • Beiträge: 8.843
  • https://500px.com/dkaempf
Re: SUV und Gravel- /Offroad: Verboten oder kein Versicherungsschutz
« Antwort #88 am: 23.02.2013, 20:17 Uhr »
Deine Mails wandern bestimmt bereits in den Spam-Ordner  :lol: :wink:.

bestimmt. Das erklärt dann ja auch, warum ich Antworten darauf bekomme.... ;)
Ich bin zumindest positiv überrascht von Alamo. Da kümmert man sich doch offenbar ernsthaft um mein Anliegen und es antwortet nicht nur irgend ein schlecht bezahlter Zeitarbeiter im "customer service center" mit vorgefertigten Serienbriefen.

Lurvig

Microbi

  • Diamond Member
  • *****
  • Beiträge: 3.263
  • "il vino si puo fare anche con l'uva"
Re: SUV und Gravel- /Offroad: Verboten oder kein Versicherungsschutz
« Antwort #89 am: 24.02.2013, 11:46 Uhr »
Vielen Dank erst mal an Lurvig für seine Mühe - besser gesagt für Deine Mühe!  :dankeschoen:

Die letzte Aussage deckt sich jetzt eher mit der von mir zitierten. Immerhin.

Mic