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Autor Thema: SUV und Gravel- /Offroad: Verboten oder kein Versicherungsschutz  (Gelesen 17924 mal)

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Jack Black

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Re: SUV und Gravel- /Offroad: Verboten oder kein Versicherungsschutz
« Antwort #90 am: 24.02.2013, 13:03 Uhr »
Falle einer Beschädigung dann aber passiert, ist noch nicht ganz klar. Die Versicherung deckt - laut seiner Aussage - keine Schäden am Fahrzeugbode/Fahrwerk ab. Ok. Aber offenbar am Rest des Autos und das scheinbar auch auf unpoaved roads. Oder doch nicht?

Also aus dieser Antwort würde ich das nicht herleiten, der entsprechende Mitarbeiter setzt sich nur mit dem Unterbodenschaden auseinander:

Zitat
The concern is for undercarriage damage that may occur while a vehicle is on a non-paved road or off road.

Möglicherweise hat der nur versucht, die Frage zu interpretieren resp. zu verstehen, was Du denn genau wissen willst. Für mich klingt es so, als wenn der er die Frage direkt so versteht, was passiert eigentlich bei dem (wahrscheinlich typischsten) Schaden, der Unterbodenschaden, falls dieser auf einer Schotterstraße auftritt.

Daraus würde ich jetzt nicht ableiten, dass alle anderen Schäden, die auch durch das Fahren auf der nicht geteerten Straße entstehen können (Plattfuss beispielsweise) dennoch gedeckt sind. Für mich klingt es eher wie ein Beispielschaden, der eben nicht gedeckt ist, weil er ursächlich durch das Befahren der Schotterstraße entstanden ist.

Wenn durch zu hohe Geschwindigkeit und Überfahren eines großen Steins o.ä. die Achse bricht, würde mich nicht darauf verlassen, dass ALAMO das durchwinkt, wenn sie erfahren, weswegen der Schaden entstanden ist.

Ich würde es eher in die Richtung interpretieren, fahre darauf, wenn Du willst, ALAMO verbietet es nicht, aber wenn Du die Karre ruinierst, dann ist das Dein Problem und nicht das von ALAMO.

playmaker11

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Re: SUV und Gravel- /Offroad: Verboten oder kein Versicherungsschutz
« Antwort #91 am: 24.02.2013, 15:22 Uhr »
Vielleicht sollte lurvig einfach mal konkret anfragen was passiert, wenn ich auf einer gravel-road (unpaved-road) in den Straßengraben fahre und das Auto einen Totalschaden hat.
Wer bezahlt dann a) die Bergungs-/ Abchleppkosten und b) das Fahrzeug.
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DocHoliday

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Re: SUV und Gravel- /Offroad: Verboten oder kein Versicherungsschutz
« Antwort #92 am: 24.02.2013, 15:39 Uhr »
Vielleicht sollte lurvig einfach mal konkret anfragen was passiert, wenn ich auf einer gravel-road (unpaved-road) in den Straßengraben fahre und das Auto einen Totalschaden hat.
Wer bezahlt dann a) die Bergungs-/ Abchleppkosten und b) das Fahrzeug.

Dazu gab es ja schon mal in diesem Thread eine Aussage (es ging um die Strecke zum Toroweap Point):

Zur Info an die welche glauben, dass das Auto auf dieser befestigten Straße nicht versichert sei: Wir haben den Fall Alamo in Las Vegas geschildert. Wir bekamen zur Auskunft, dass wenn wir eine Roadside-Assistance-Versicherung gehabt hätten, die Abschleppkosten bezahlt worden wären. Wenn an dem Fahrzeug ein Schaden entstanden ist, so bezahlt diesen die Vollkasko-versicherung.
Die SR 109 ist eine nicht geteerte Staatsstraße und kein Offroad.


Erscheint mir auch logisch. Wie ich weiter oben schon mal geschrieben habe, kann es einem ja durchaus passieren, dass auch auf einer SR der Aspahlt auf einmal aufhört.
Die Frage bleibt natürlich, welche offiziellen Straßen dann noch erlaubt sind. County Roads? Forest Roads? Indian Roads? BLM Roads?


Gruß
Dirk

Chiricahua

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Re: SUV und Gravel- /Offroad: Verboten oder kein Versicherungsschutz
« Antwort #93 am: 24.02.2013, 16:16 Uhr »
Zur Info an die welche glauben, dass das Auto auf dieser befestigten Straße nicht versichert sei: Wir haben den Fall Alamo in Las Vegas geschildert. Wir bekamen zur Auskunft, dass wenn wir eine Roadside-Assistance-Versicherung gehabt hätten, die Abschleppkosten bezahlt worden wären. Wenn an dem Fahrzeug ein Schaden entstanden ist, so bezahlt diesen die Vollkasko-versicherung.
Die SR 109 ist eine nicht geteerte Staatsstraße und kein Offroad.

Das gilt so also auch z. B. für den Apache Trail? Hier handelt es sich ja um AZ-188 und AZ-88. Bisher war ich der Meinung, man dürfe mit dem Mietwagen dort offiziell nicht fahren (bzw. Versicherungsschutz erlischt). Alles ganz anders?

Jochen

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Re: SUV und Gravel- /Offroad: Verboten oder kein Versicherungsschutz
« Antwort #94 am: 24.02.2013, 16:36 Uhr »
Erscheint mir auch logisch. Wie ich weiter oben schon mal geschrieben habe, kann es einem ja durchaus passieren, dass auch auf einer SR der Aspahlt auf einmal aufhört.
Die Frage bleibt natürlich, welche offiziellen Straßen dann noch erlaubt sind. County Roads? Forest Roads? Indian Roads? BLM Roads?

Auf die Logik würde ich mich nicht verlassen.
Hier unterscheidet Alamo zwischen "unpaved" und "off road" in der Form dass beides erwähnt ist:
https://alamo.custhelp.com/app/answers/detail/a_id/3053

Bei den Bedingungen der Roadside Assistance findet man nichts, in dem steht dass beim Befahren auf "Unpaved" oder "Off Road" der Schaden übernommen wird.
https://alamo.custhelp.com/app/answers/detail/a_id/1656/kw/roadside%20plus

Es ist nach meinem Verständnis sogar so, dass die Roadside Assistance ungültig wird, wenn die CDW nicht mehr wirkt.
RSP IS VOID AND OF NO FORCE OR EFFECT IF AT THE TIME OF INCIDENT RENTER (OR ANY AAD) WERE USING THE VEHICLE IN VIOLATION OF THE TERMS AND CONDITIONS OF THIS AGREEMENT OR ANY OF THE ACTIONS THAT INVALIDATE DAMAGE WAIVER


Auf die mündliche Aussage eines Mitarbeiters würde ich mich niemals verlassen, Worte sind Schall und Rauch...


playmaker11

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Re: SUV und Gravel- /Offroad: Verboten oder kein Versicherungsschutz
« Antwort #95 am: 25.02.2013, 07:51 Uhr »
Wie verlässlich die Aussagen von Mitarbeitern sind sieht man ja an den vielen Antworten die Lurvig bekommen hat.
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DocHoliday

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Re: SUV und Gravel- /Offroad: Verboten oder kein Versicherungsschutz
« Antwort #96 am: 25.02.2013, 09:01 Uhr »
Wie verlässlich die Aussagen von Mitarbeitern sind sieht man ja an den vielen Antworten die Lurvig bekommen hat.

Stimmt schon. Immerhin lese ich heraus, dass fahren auf Gravelroads nicht verboten ist. Also kann man im Fall der Fälle zumindest mal probieren, ob die CDW doch gilt. Letztlich bleibt für mich aber alles beim alten. Wenn ich off pavement fahre, gehe ich davon aus, dass ich gegen Schäden am Auto nicht versichert bin und versuche entsprechend vorsichtig zu fahren.
Gruß
Dirk

lurvig

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Re: SUV und Gravel- /Offroad: Verboten oder kein Versicherungsschutz
« Antwort #97 am: 25.02.2013, 09:29 Uhr »
Vielleicht sollte lurvig einfach mal konkret anfragen was passiert, wenn ich auf einer gravel-road (unpaved-road) in den Straßengraben fahre und das Auto einen Totalschaden hat.
Wer bezahlt dann a) die Bergungs-/ Abchleppkosten und b) das Fahrzeug.

genau das - und einiges mehr- habe ich gerade angefragt. Ich halte euch auf dem laufenden, sobald ich Antwort von Alamo (mittlerweile vom "loss control manager" aus Las Vegas) habe.

Lurvig

playmaker11

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Re: SUV und Gravel- /Offroad: Verboten oder kein Versicherungsschutz
« Antwort #98 am: 25.02.2013, 11:27 Uhr »
 :lol: :lol:
Zitat
Also kann man im Fall der Fälle zumindest mal probieren, ob die CDW doch gilt.
  :lol: :lol:
Willst Du den Wagen kaputt fahren und die Probe auf Exempel machen ?  :wink:

Scherz bei Seite, natürlich solltest Du das so machen wenns Dich mal erwischt. Selbst wenn es verboten sein sollte: villeicht hast Du Glück und einer übersieht es.
Was glaubst Du was hier raus geht, weil die Kollegen nicht aufpassen oder nicht up to date sind.
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wilma61

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Re: SUV und Gravel- /Offroad: Verboten oder kein Versicherungsschutz
« Antwort #99 am: 25.02.2013, 15:01 Uhr »
sobald ich Antwort von Alamo (mittlerweile vom "loss control manager" aus Las Vegas) habe.
Aha, die haben also jemanden der sich um die Anfragen der Kunden kümmert,

die unter Kontrollverlust leiden?

Interessant. :lol:

Ich mach es wie der Doc. Ich fahr da, wo ich will und passe auf, das ich die Karre nicht

schredder. Also wie bisher. :whistle:

lurvig

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Re: SUV und Gravel- /Offroad: Verboten oder kein Versicherungsschutz
« Antwort #100 am: 25.02.2013, 20:10 Uhr »
so, frische Infos von Alamo aus Las Vegas.
Meine Fragen und die Antworten von Keith, seines Zeichens "loss control manager" (was immer das ist ) bei Alamo

Q1:
Zitat von: Lurvig
If I´m driving an Alamo rental on an "unpaved road" which is neither asphalt nor concrete but some kind  of hard packed gravel and I will not damage the car, is this a violation of your T&C just because I´m driving on an unpaved road?

A1:
Zitat von: Keith/Alamo
No, the contract issue would be if you purchased CDW or LDW in which damage occurred due to the unpaved road. If damage occurred you would be responsible for the damage as the CDW or LDW would not cover the damage.


Q2:
Zitat von: Lurvig
If I´m driving an Alamo rental on an unpaved road and get stuck due to (mechanical) technical problems with the car that are not caused by the road conditions or my way of driving, will I get charged for rescue?

A2:
Zitat von: Keith/Alamo
Depending on the type of breakdown you should be fine as normal roadside assistance would apply.


Q2.1
Zitat von: Lurvig
Would the Alamo Roadside Assist Plan covers this kind of rescue?

A2.1
Zitat von: Keith/Alamo
Yes


Q3.1:
Zitat von: Lurvig
If I´m driving an Alamo rental on an unpaved road and damage the car due to road conditions or my way of driving what will be the consequences for me? You would be responsible for the repair cost for the vehicle.

A3.1
Zitat von: Keith/Alamo
You would be responsible for the repair cost for the vehicle.  


Q3.2:
Zitat von: Lurvig
Will I get charged for rescue and damage even if I have sufficient insurances (LDW, CDW, ---)?

A3.2:
Zitat von: Keith/Alamo
Yes, as damage caused by not being on a paved road would be considered a contract violation and the LDW or CDW would not cover the damage.  You would be responsible for the repair cost.


Q4:
Zitat von: Lurvig
You wrote "....If due care is taken while driving on a non-paved road then it should not be an issue.."
Does this mean that it WILL BE NO problem to drive on non-paved roads as long as I´m driving with care and do not damage the undercarriage of the car? There is no clear statement from Alamo on this issue so far.

A4:
Zitat von: Keith/Alamo
If no damage, then it is not a concern.


Also.... daraus lese ich, dass es NICHT grundsätzlich verboten ist, mit einem Alamo Mietwagen auf "unpaved roads" zu fahren. Tut man das und es passiert nichts, so ist alles gut. Hat man eine "normale" Panne auf einer "unpaved road" ist scheinbar auch alles ok und Alamo wird kostenfrei helfen. Reitet man die Kiste auf einen Felsen oder versenkt sie im Sand, hat man ein Problem und darf für die anfallenden Kosten aufkommen. Im Grunde nichts neues, aber immerhin scheint nun klar(?), dass das befahren von unbefestigten Strassen nicht verboten ist... wie gerne mal behauptet wird.*

also: habt Spass auf den dirtroads... aber seid vorsichtig!



Lurvig

* alle Angaben natürlich ohne Gewähr. Ich gebe hier nur die Kommunikation zwischen Alamo und mir wieder. Wie sowas im "Ernstfall" gehandhabt wird, ist nach wie vor nicht 100% klar.


lurvig

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Re: SUV und Gravel- /Offroad: Verboten oder kein Versicherungsschutz
« Antwort #101 am: 25.02.2013, 20:13 Uhr »
und nach meinem Dank an Keith dann noch das:
"... Glad I could help... Have a great trip! ..."

Das nenn ich mal Service. Schnelle Antworten und man hat als Kunde wirklich das Gefühl, dass ich da jemand Gedanken macht und nicht nur auf Knopfdruck vorgefertigte Serienbriefe verschickt, die mehr Fragen aufwerfen als sie beantworten. Entspricht alles in allem auch den Erlebnissen, die ich mit amerikanischen Geschäftspartnern öfters habe. Da kann man sich hierzulande noch ein paar (dicke) Scheiben von abschneiden!

Lurvig

McC

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Re: SUV und Gravel- /Offroad: Verboten oder kein Versicherungsschutz
« Antwort #102 am: 25.02.2013, 20:28 Uhr »
und nach meinem Dank an Keith dann noch das:
"... Glad I could help... Have a great trip! ..."

Darauf solltest Du dir aber nichts einbilden. Das ist eine gängige "Geschäftsfloskel", wie ich es schon zig Male bei amerikanischen Firmen erlebt habe. Wobei manchmal der Service hervorragend sein kann... ich habe vor kurzen einen Software-Bug gemeldet und anschließend Software im Wert von $400 gratis bekommen. Das nenne ich Kundenbindung... war aber nicht Apple  :wink:

lurvig

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Re: SUV und Gravel- /Offroad: Verboten oder kein Versicherungsschutz
« Antwort #103 am: 25.02.2013, 20:35 Uhr »
Darauf solltest Du dir aber nichts einbilden. Das ist eine gängige "Geschäftsfloskel", wie ich es schon zig Male bei amerikanischen Firmen erlebt habe.

keine Sorge, ich bilde mir darauf nichts ein. Ich finds halt nur nett, ganz egal wie oberflächlich das ist. Auch beim 1000sten mal: nette Kleinigkeiten wirken auch.
Und das können viele deutsche Firmen nicht... und selbst viele deutsche Dependancen amerikanischer Firmen können das nicht. Ich weiss es, ich hab für sowas gearbeitet ;)

Ist aber auch egal, es geht um die Aussage zu den "unpaved roads" und ich meine, das ist die bisher gesicherteste Aussage zu dem Thema, die wir haben. Zumindest solange niemand in die Verlegenheit kommt, das direkt austesten zu müssen.

Lurvig

Jack Black

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Re: SUV und Gravel- /Offroad: Verboten oder kein Versicherungsschutz
« Antwort #104 am: 25.02.2013, 21:06 Uhr »
Ist aber auch egal, es geht um die Aussage zu den "unpaved roads" und ich meine, das ist die bisher gesicherteste Aussage zu dem Thema, die wir haben.

Jetzt fehlt nur noch das Tüpfelchen auf dem i (falls Du Keith noch einmal fragen magst), das ist die Problematik, dass man auf einmal unpaved fährt, ohne es gewollt zu haben (Moki Dugway beispielsweise, bzw. Highway 261).

Das ist ja auf allen Karten eine normale Straße, da steht auch bei der Einbiegung von der 163 kein entsprechender Hinweis, für den "gut bürgerlichen" Autofahrer ist das eine nomale Straße. Und auf einmal gibt es keinen Belag. Ist das im Sinne der Rechtssprechung eine "unpaved Road" oder ist es eine "Paved Road", auch wenn der Belag fehlt?

Wie soll man sich als Mieter verhalten, wenn man sich ohne Vorsatz auf eine nicht befestigte Straße begibt?