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Autor Thema: Navigationssystem im USA-Westen  (Gelesen 32588 mal)

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Weltenbummlerin

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Navigationssystem im USA-Westen
« am: 01.01.2013, 23:35 Uhr »
Hallo zusammen,

im kommenden Sommer möchte ich eine zweieinhalbwöchige Rundreise durch den Westen der USA machen.
Ich habe gesehen, dass die Autovermieter ziemlich viel Geld für die Ausstattung mit einem Navi nehmen. Daher überlege ich, ob...

a)...ein Navi überhaupt Sinn macht. (Es soll von San Francisco über die ganzen Nationalparks bis nach Las Vegas gehen) und
b)...ob ich mir nicht lieber ein (gebrauchtes) Navi kaufen sollte, als eins für 100 bis 170 Euro Aufschlag zu mieten.

Hat jemand vielleicht einen Tipp, wie ich günstig an ein Navi kommen könnte oder verkauft jemand hier vielleicht sein altes?

Danke für eure Hilfe!!!

:oops: PS: Ich habe gerade einen passenden Thread gefunden, in den meine Fragen passen bzw. schon überwiegend beantwortet wurden. http://forum.usa-reise.de/index.php?topic=52393.45
Sorry, Anfängerfehler. Liebe Moderatoren, verschiebt ihr bitte diesen Beitrag?  

Tinerfeño

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Re: Navigationssystem im USA-Westen
« Antwort #1 am: 02.01.2013, 00:53 Uhr »
Navis für eine längere Rundreise zu mieten, halte ich für unsinnig. Ich würde mir vor Ort eins kaufen. So teuer sind die doch gar nicht.

Ob man ein Navi überhaupt braucht: Für die großen Überlandstrecken zwischen und in den Nationalparks ist es mehr oder weniger ein Nice-to-have. Da kommt man auch gut mit normalen Straßenkarten klar. Aber sobald es in Großstädte geht (ihr fahrt ja nach San Francisco und Las Vegas!), ist es eine unheimliche Erleichterung. Ich habe dank eines Navis bisher immer auf Anhieb meine Unterkünfte gefunden. Mit einer gedruckten Karte bin ich mir zu 100 % sicher, dass ich mich schon das eine oder andere Mal verfahren hätte. Weiterhin gibt es in Navis ja noch die "Points of Interests". Hat man z. B. hunger, kann man schnell das nächste Diner finden... oder auch die nächste Tankstelle oder den Supermarkt.
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Inspired

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Re: Navigationssystem im USA-Westen
« Antwort #2 am: 02.01.2013, 01:13 Uhr »
Hast du ein Smartphone? Da gibt es teilweise günstige Apps, insbesondere kostet der allerdings leider nicht besonders komfortable "Skobbler" fast nix!

pxl

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Re: Navigationssystem im USA-Westen
« Antwort #3 am: 02.01.2013, 09:00 Uhr »
Ich bin auch gerade gewechselt von einem "richtigen" Navi (3 Tage früher und du hättest es billig kaufen können)
zu einem Smartphone-Navi, das in der Vollversion aktuell gerade mal 9,99€ für D.A.CH kostet.
(man bezahlt aber für 2 Lizensen 19,99€).
USA-Karten alleine kosten bei sygic 23,99€ und Nordamerika komplett = 31,99€
Installierbar nur über den Google-Play-Store. (Software ist zeitlich begrenzt kostenlos zum Testen downloadbar)
Versprochen sind zahlreiche kostenlose Updates und aktuelle Poi-Datenbanken....
Karten sind von TomTom / es sieht nur schicker aus (3D-Gebäude und Landschaften / Fahrspurassi / Blitzerwarner / TTS usw,...)

Bis jetzt hab ich den Wechsel nicht bereut, nachdem ich 7 Jahre Erfahrungen mit richtigen Navis hab.
Seit TomTom / Navigon und Co. Smartphone-apps anbieten, hat sich dort gewaltig was getan.
Wichtig ist nur.. das richtige Smartphone zu haben, mit genügend Arbeitsspeicher.
(also die aktuellen Mittelklasse-Geräte)

Von kostenlosen Handy-Navi.apps würde ich allerdings abraten.
 
1999.Florida.
2004.New York & Westküste.Arizona.Utah.Nevada
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mrh400

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Re: Navigationssystem im USA-Westen
« Antwort #4 am: 02.01.2013, 09:03 Uhr »
Hallo,
vorweg: ich bin ein Navi-Fan, auch über Land, wo man nur zur Routenfindung wirklich keines benötigt - aber die Anzeige von Restfahrzeit kann beim spontanen Einbau von Pausen helfen; der nächstgelegene Supermarkt, das nächste Restaurant oder auch der einzige Optiker im Umkreis von 150 Meilen (hab ich wegen defekter Brille auch mal benötigt) kann damit problemlos gefunden werden.

Früher habe ich auch gemietet - würde ich angesichts der zwischenzeitlichen Preisentwicklung der Geräte nicht mehr tun. Wir nehmen unser für den Zweitwagen hier gekauftes Navi mit; die Investition für die USA-Karte war billiger als die Miete für einen Urlaub (und das Navi selbst hat sich abgesehen von der Nutzung hier nach zwei oder drei Reisen im Vergleich zur Miete auch schon amortisiert.

Die Navigation mit Smartphones halte ich für eine Krücke. Ein "echtes" Navi würde ich in jedem Fall vorziehen.

Bleibt die Frage vor Ort oder hier kaufen. Wenn man auch nur im entferntesten hier eine Nutzungsmöglichkeit sieht (und sei es nur durch Weitergabe im engeren Umfeld mit der Auflage einer "Zurückleihe" für USA-Urlaube) würde ich hier kaufen und mir den Luxus einer ergänzenden USA-Karte leisten. Dann kann man sich nämlich auch hier schon mit der Bedienung vertraut machen und soweit schon feststehend auch POIs wie Unterkünfte etc. abspeichern.
Gruß
mrh400

McC

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Re: Navigationssystem im USA-Westen
« Antwort #5 am: 02.01.2013, 09:11 Uhr »
Die Navigation mit Smartphones halte ich für eine Krücke. Ein "echtes" Navi würde ich in jedem Fall vorziehen.

Navi-Software auf dem Tablet/Smartphone ist besser als jedes stationäre Navi.

http://www.navigon.com/portal/de/produkte/navigationssoftware/mobile_navigator_iphone_eu.html

Radarwarner... Live Traffic...

DocHoliday

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Re: Navigationssystem im USA-Westen
« Antwort #6 am: 02.01.2013, 09:12 Uhr »
Ich finde die Navi-Apps fürs Smartphone für Reisem Südwesten, wo man das Teil ja nur in den Ballungsräumen wirklich braucht, völlig ausreichend. Ich habe die TomTom-App fürs iPhone und bin damit zufrieden. POIs kann man damit natürlich auch suchen. Das Teil erkennt auch Gravel-Roads und fragt bei der Routenplanung nach, ob man sie benutzen will.
Gruß
Dirk

Spulg24

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Re: Navigationssystem im USA-Westen
« Antwort #7 am: 02.01.2013, 09:16 Uhr »
Die Smartphone Navigation würde ich nicht wirklich als Krücke bezeichnen, es läuft darauf ja die selbe Software wie bei einem PNA.

Der Nachteil von Smartphone Lösungen ist, das man vorgefertigte Routen oder POIs nicht mehr so einfach übertragen kann. Bei Garmin ist es zB nicht mehr möglich fertige Routen oder eigene POI´s aus Mapsource/TTQV/Basecamp zu übertragen. Bei den PNA´s ist das weiterhin möglich.

pxl

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Re: Navigationssystem im USA-Westen
« Antwort #8 am: 02.01.2013, 09:27 Uhr »

Der Nachteil von Smartphone Lösungen ist, das man vorgefertigte Routen oder POIs nicht mehr so einfach übertragen kann.


 :lol: Du bist nicht auf dem Laufenden!
Es ist sogar noch einfacher geworden.
1999.Florida.
2004.New York & Westküste.Arizona.Utah.Nevada
2005.New York & Florida bis South Carolina.
2007.Route66 > Chicago bis L.A.
2008.NeuEngland Staaten + Canada & New York
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Wilder Löwe

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Re: Navigationssystem im USA-Westen
« Antwort #9 am: 02.01.2013, 09:28 Uhr »
Für Nokia Handies gibt es eine ganz hervorragende kostenlose Navigations-Software. Alle Karten weltweit sind kostenlos und immer top aktuell. Wir sind inzwischen dazu übergegangen das TomTom, das z.B. in Nationalparks nur die Hauptstraßen kennt, zuhause zu lassen und nehmen ein Nokia-Handy mit. Damit sind wir auch letztes Jahr gut durch Südafrika gekommen, im Krügerpark kannte es jeden Feldweg. Du kannst die Route auf dem PC planen und dann ins Handy übernehmen.

Wenn Du also gerade einen Handy-Neukauf planst, solltest Du diesen Punkt mal mit in Erwägung ziehen.
Viele Grüße
Katrin

Spulg24

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Re: Navigationssystem im USA-Westen
« Antwort #10 am: 02.01.2013, 09:49 Uhr »

Der Nachteil von Smartphone Lösungen ist, das man vorgefertigte Routen oder POIs nicht mehr so einfach übertragen kann.


 :lol: Du bist nicht auf dem Laufenden!
Es ist sogar noch einfacher geworden.

Ich lasse mich gerne korrigieren, aber wie kann man zB bei der aktuellen TomTom oder Garmin App am iPhone eine vorgefertigte Route mit allen POI´s übertragen?

Jack Black

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Re: Navigationssystem im USA-Westen
« Antwort #11 am: 02.01.2013, 10:01 Uhr »
Navi-Software auf dem Tablet/Smartphone ist besser als jedes stationäre Navi.

Ich wüßte keinen einzigen Grund dafür - Radarwarner, Live Traffic usw. hat jedes etwas besser Navi ebenso. Die Software wird auch auf Navis aktualisiert, Navis sind erheblich billiger als ein Smartphone (wenn man keines hat, würde ich keines kaufen, nur um Navi darauf zu betreiben).

Ein Tablet (iPad) ist hoffnungslos zu groß, das iPhone finde ich ziemlich klein. Ein normales Navi mit 5 Zoll Monitor sehe ich im direkten Vergleich eher vorne, ich wüßte definitiv gar nichts, was am Smartphone besser ist. Nenne doch mal was.

aber die Anzeige von Restfahrzeit kann beim spontanen Einbau von Pausen helfen;

Das ist ein zweischneidiges Schwert, als wir das erste Mal ein Navi dabei hatten, hat uns eben diese "Restanzeige" davon abgehalten, eine bestimmte Strecke zu fahren, die ich ohne Navi einfach gefahren wäre. Im Lauf des Urlaubs stellte sich heraus, dass das Navi die Restzeit außerordentlich passiv kalkulierte, meistens um die 40% als die von uns wirklich benötigte Zeit. Das hat uns im Nachhinein geärgert und wir verlassen uns da inzwischen wieder mehr auf unser Bauchgefühl (man hat ja doch schon einen ganz guten Erfahrungsschatz gesammelt).

der nächstgelegene Supermarkt, das nächste Restaurant oder auch der einzige Optiker im Umkreis von 150 Meilen (hab ich wegen defekter Brille auch mal benötigt) kann damit problemlos gefunden werden.

Das ist der definitive Knackpunkt und absolute Stärke von Navis - die Ortskenntnis. Das ist wirklich sehr angenehm und wir suchen uns oft Motels aus, wo wir mit dem Navi vorher ein Restaurant unserer Wahl gefunden haben, so dass wir möglichst zu Fuss essen gehen können (da wir gerne beide etwas trinken zum Essen).

Smartphone als Navi (wie schon angedeutet) bringt es natürlich nur, wenn man auch ein Smartphone hat. Die oben genannten Features Radarwarner und Live Traffic braucht man dabei aber nicht, es genügt dann ein einfaches Navi mit den Grundfunktionen. Wir haben jedenfalls noch nie eine Radarfalle überhaupt nur gesehen (geschweige denn, dass wir hinein gefahren wären) und auch große Staus sind uns im Südwesten unbekannt (bis auf eine einzige Ausnahme, aber das war ein Unfall wenige Kilometer vor uns, das hätte auch ein Navi nicht verhindern können, dass wir dort stehen bleiben müssen).

Insgesamt fahren wir heute auch gerne mit Navi (jahrelang nur mit Landkarte), aber für die Planung und auch während der Fahrt schaue ich immer wieder gerne in die Karte, die ich für unverzichtbarer halte als ein Navi. Ein Navi hilft einem dabei, eine Strecke zu fahren, aber beim Überblick ersetzt es die Straßenkarte nicht.

motorradsilke

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Re: Navigationssystem im USA-Westen
« Antwort #12 am: 02.01.2013, 10:14 Uhr »
Navi-Software auf dem Tablet/Smartphone ist besser als jedes stationäre Navi.

Ich wüßte keinen einzigen Grund dafür - Radarwarner, Live Traffic usw. hat jedes etwas besser Navi ebenso. Die Software wird auch auf Navis aktualisiert, Navis sind erheblich billiger als ein Smartphone (wenn man keines hat, würde ich keines kaufen, nur um Navi darauf zu betreiben).

Ein Tablet (iPad) ist hoffnungslos zu groß, das iPhone finde ich ziemlich klein. Ein normales Navi mit 5 Zoll Monitor sehe ich im direkten Vergleich eher vorne, ich wüßte definitiv gar nichts, was am Smartphone besser ist. Nenne doch mal was.


Es ist preiswerter, wenn man eh ein Smartphone hat.
Dafür extra ein Smartphone zu kaufen, bringt es natürlich nicht. Dann kann man besser ein Navi kaufen, wenn man nicht vorhat, sich in naher Zukunft ein Smartphone zuzulegen.
Aber die meisten Leute haben doch heute ein Smartphone und dann kann man es dafür eben auch nutzen.
Und es ist ein Gerät weniger, was man bei Pausen oder am Ziel, wenn man das Auto verlässt, mit sich rumschleppen muss.

Spulg24

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Re: Navigationssystem im USA-Westen
« Antwort #13 am: 02.01.2013, 10:18 Uhr »
Ich sehe es eher umgekehrt, mir ist so ein 5" Klotz einfach zu groß. Vermutlich bin ich aber auch nicht die Referenz, ich fahre zu 99% nach Ansage und schau eigentlich nie aufs Display. Beim Smartphone kann jedoch weit mehr Karten einsetzen als bei den Handelsüblichen PNA´s. Gerade im Gelände ist es ganz praktisch wenn ich eine USGS Karte oder Luftaufnahmen als Oberlay einblenden kann.

TheHonk

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Re: Navigationssystem im USA-Westen
« Antwort #14 am: 02.01.2013, 10:36 Uhr »
Ich würde mir einfach ein Navi beim erstbesten Wal-Mart kaufen und gut ist.
Habe das schon zwei mal gemacht, hat mich noch keine hundert Dollar gekostet und zurück in D habe ich die Dinger bei E**y verkauft für einen guten Preis.

Was das navigieren an sich angeht, so schaue ich vor antritt einer Fahrt schon gerne in die Karte und vergleiche die vom Navi vorgeschlagene Route mit der Route, die ich auch wirklich fahren will und korrigiere dann entsprechend im Navi.

Das Smartphone wäre eine Alternative, da ich mittlerweile das zweite Nokia Smartphone habe und die kostenlose Navigation wirklich gut ist aber irgendwie tue ich mich damit noch schwer, mein "Telefon" (und das ist es bei mir hauptsächlich) an die Scheibe zu pappen...  :D
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