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Autor Thema: Reist noch jemand ohne Navi ?  (Gelesen 22857 mal)

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Smokey-the-Bear

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Re: Reist noch jemand ohne Navi ?
« Antwort #135 am: 04.07.2007, 19:17 Uhr »
Das ist für mich eigentlich wie die Frage nach der Nutzung von Klimaanlagen, elektrischen Fensterhebern etc. ... Für uns war das navi ein Gewinn - sicherlich es ging früher auch ohne , aber da gab es auch keinen Airbag, Klima etc...

Gruß Jansen

Genau das ist aber AUCH ein Punkt:

Die Rückbesinnung, dass es jahre- und jahrzehntelang auch ohne die Segnungen der "neuzeitlichen Technik" funktioniert hat. Teils sogar ziemlich gut.

Meinem Eindruck nach ist es in manchen Dingen des Lebens so, dass der Mensch mit seinen eigenen Fähigkeiten verkümmert ist, weil ihm vieles, was man "früher" mit Selbstverständlichkeit selbst machte, durch diverse Assitenzsysteme abgenommen bekommen hat.

Inzwischen sind ja schon Generationen herangewachsen, die gar nichts anderes mehr kennen.
.  .  .

Vielleicht kann ich dem Thema mit dem Verweis auf einen aktuellen Artikel im Kölner Stadt-Anzeiger noch einen Nuance hinzufügen. Der Artikel läuft unter der Überschrift "Macht uns die Technik vergesslich - Digitale Demenz". Hier geht´s zwar nicht speziell nur um Navigation, jedoch könnte man es teils auch auf sie anwenden.

Vielleicht lest Ihr einfach mal selbst, wenn Ihr mögt:

                >>>    http://www.ksta.de/html/artikel/1182933844914.shtml    <<<
Viele Grüße
  Frank

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Lal@

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Re: Reist noch jemand ohne Navi ?
« Antwort #136 am: 04.07.2007, 19:32 Uhr »
Mir reicht ein Hildebrandt Roadatlas, da schau ich alle paar Tage mal rein unterwegs. Kein Navi, kein Handy, kein GPS, keine Topomaps.

Ich hatte mal ein Navi in L.A., gehörte dazu sozusagen. War ganz nett, ein Ziel einzugeben und dann nie so zu fahren, wie vorgegeben war. Nach ner halben Stunde ist das Spaß aber auch langweilig, ich hab das Ding wieder ausgemacht....

winki

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Re: Reist noch jemand ohne Navi ?
« Antwort #137 am: 04.07.2007, 21:23 Uhr »
Nach dem die Fronten geklärt sind nur noch ein paar Worte am Rande.

Auch unter der Verwendung von Straßenkarten gibt es unterschiedliche Bedürfnisse. Dem einen genügt für die Durchführung seiner USA Reise das Kartenset vom ADAC (Maßstab 1000000), der andere besorgt sich sein Kartenmaterial bei AAA, den zahlreichen  State Wellcome Center, einen McNally oder kommt ganz ohne Kartenmaterial aus und alle werden ihr Ziel finden.

Da ja die meisten Touristentouren bekannt sind ist es auch nicht schwer ohne große Planung eine  Reise in den USA zu bewerkstelligen. Genügend Routenvorschläge findet man in den zahlreichen Führer oder Reiseanbieter. Die Tagesetappen mit Hotels, Sehenswürdigkeiten sind bekannt. Dafür benötigt man auch kein Navi.

Der einzige Unterschied liegt nur noch darin wie detailliert die verwendete Straßenkarten sein soll. Möchte ich mich auf den "Touristentrampelpfade" bewegen oder soll es doch mehr individuell abseits der bekannten Routen sein. Allein der Weg , schnellster, kürzester oder mit Natursehenswürdigkeiten bestimmt die Art der Karte. Je detaillierter die Karte (kleinster Maßstab) desto mehr muss ich selber Planen. Reihen sich so Schwerpunkte an Schwerpunkte so  aufwendiger die Planung.

Genau so ist es aber mit Navigationsgeräte. Es gibt eben einfache Kartenmaterialien mit einfache POI Datenbanken oder eben detailliertes Kartenmaterial mit einer umfangreichen POI Datenbank. Zugegebener Maße haben die Preispolitik von ALDI/LIDL Navigationsgeräte zu erschwinglichen  Preise zu verkaufen den Bekanntheitsgrad solcher Geräte erst möglich gemacht und damit ehemals Spezialanbieter zu Zugeständnisse in ihre Preis und Modellpolitik gezwungen. Der Durchdringungsgrad solcher Geräte kann man täglich im Straßenverkehr verfolgen.
Natürlich überfordern solche Geräte in keiner Weise den Besitzer sind sie ja für eine simple Address by Address Routing ausgelegt. Solche Geräte eignen sich in der Tat auch nicht dazu eine Reiseroute damit zu bewerkstelligen sondern dazu eine Adresse ohne Umwege anzufahren.

Anders sieht es bei GPS fähiger Routensoftware oder GARMIN Streetpilot Serie die sich im Prinzip   wie eine detaillierte Straßenkarte verwenden lassen.
Genau dort aber liegt der Vorteil. Die Planung kann in Ruhe mittels Reiseführer und Karte detailliert vorbereitet werden und ist jederzeit abrufbar oder kann schnell abgeändert werden.  Mit Hilfe von Zwischenstopps oder VIA's lässt sich genau die Wunschroute zusammenstellen.
Ich muss nicht an Sehenswürdigkeiten vorbeifahren sondern kann im Vorfeld diese berücksichtigen und habe noch dazu den Zeitvorteil genau zu wissen wo ich mich befinde und wie lange ich noch zum anvisierten Zielpunkt benötige. Die nebenbei angezeigte Himmelsrichtung, tatsächliche Geschwindigkeit und Meereshöhe sind in der Tat technische Spielereien. Unvorhersehbare Umleitungen werden automatisch berücksichtigt oder ohne Neuberechnung der Route nur angezeigt. Alle diese Geräte/Software besitzen über Korridor  Einstellmöglichkeiten die Verhindern/Ermöglichen dass Routen neu berechnet werden.

Zusammenfassend am Schluss, hat dies alles nichts mit Technikhörigkeit zu tun sondern schlicht die Tatsache ein Hilfsmittel zu nutzen die sie ja anderweitig in jeweils "Gute" oder "Schlechte" Straßenkarten auch nützen.

winki

der weis von was er spricht, da er Jahre lang mit der Entwicklung von Software für  Vektorisierten Straßenkarten beschäftigt war.

mrh400

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Re: Reist noch jemand ohne Navi ?
« Antwort #138 am: 04.07.2007, 22:22 Uhr »
Hallo,
jetzt muß ich doch noch einmal kurz meinen Senf dazugeben.

Leider sind es nicht nur die "Aldi- und Lidl-Geräte", die den geschilderten Funktionsumfang vermissen lassen, sondern auch die s...teuren Einbaugeräte von Fahrzeugen sogenannter Premiummarken - jedenfalls hat das im meinem BMW 330d Bj. 2004 befindliche Gerät keine Via-Funktion und ich muß jeden Anfahrpunkt einzeln eingeben. Auch die Umleitungs- oder Routenänderungsfunktion ist wie geschildert nur begrenzt tauglich. Dafür hat es aber ein halbwegs ordentliches Display mit sehr gut variablem Maßstab, der in vielen Situationen das Kruschten nach der Papierkarte verzichtbar macht. Missen möchte ich das Gerät jedenfalls nicht mehr.

Und man sage jetzt bitte nicht, selber schuld, wenn man so etwas kauft anstelle eines funktionsmächtigen mobilen Geräts. Ich spreche von einem Dienstwagen  :wink:

Gruß
mrh400

Jack Black

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Re: Reist noch jemand ohne Navi ?
« Antwort #139 am: 04.07.2007, 22:45 Uhr »
Jetzt weiß ich leider immer noch nicht, ob Navis den Begriff "interessante Strasse" kennen. Schade.

Andreas

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Re: Reist noch jemand ohne Navi ?
« Antwort #140 am: 04.07.2007, 23:33 Uhr »
Hallo Jack Black,

Jetzt weiß ich leider immer noch nicht, ob Navis den Begriff "interessante Strasse" kennen. Schade.

ich kenne selber nur TomTom. Dort kannst Du nicht explizit "interessante Strassen" auswählen. Du kannst allerdings Orte von Interesse entlang der berechneten Route in einem bestimmten Umkreis suchen lassen, was auch schon sehr praktisch ist. Du kannst auch Autobahnen vermeiden, was Dich öfters mal auf interessante Strassen führt ;-)
In den USA sind die Scenic Routes allerdings fast immer gut ausgeschildert und Du biegst dann einfach dort von der Interstate ab.

Das Problem ist offensichtlich, dass die Karten momentan noch nicht alle Straßen korrekt vom Typ her zugeordnet haben. So erwischt man ab und an schonmal eine Staubpiste bei der Wahl der kürzesten Route. Wäre schön, wenn man das auswählen könnte. Das ist aber imho kein Manko eines Navis sondern liegt an den Karten selbst. So ein Feature wäre jedenfalls problemlos zu realisieren, wenn die Infos vorhanden sind. Viele "interessante" Strecken sind aber auch nicht unbedingt alltagstauglich und hängen vom Wetter ab. Selber mitdenken und rausschauen und vor allem vorausschauen ist auch mit Navi angesagt.

Ich schaue mir die nächtes Tagesetappe meistens auf der Karte an und gebe dann am Navi die Sehenswürdigkeiten als Routenpunkte ein. Das hindert mich aber nicht daran beliebige andere Stopps einzugeben.

Das Beste an der Sache ist für mich die Anzeige der Ankunftszeit. Das macht dann für mich auch Sinn, wenn ich zB "nur" nach Santa Fee navigiere!

Viele Grüße
Andreas

BeaAnni

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Re: Reist noch jemand ohne Navi ?
« Antwort #141 am: 05.07.2007, 08:41 Uhr »
und habe noch dazu den Zeitvorteil genau zu wissen wo ich mich befinde und wie lange ich noch zum anvisierten Zielpunkt benötige.

Wie gesagt, jeder nach seinem Gusto. Für mich persönlich hat der Faktor Zeit im Urlaub eine ganz andere Bewertung als im Alltagsleben. 11 Monate im Jahr ein Berufsleben, das vollgestopft ist mit Terminen. Permanent der Blick auf die Uhr. Genau davon möchte ich im Urlaub frei sein. Nach ungefähr 100.000 nur mit Straßenkarte gefahrenen Kilometern auf US-Highways kann ich den Zeitbedarf für eine Strecke relativ gut abschätzen. Und wenn es dann eine halbe Stunde mehr oder weniger dauert - so what. Schließlich und gottseidank habe ich im Gegensatz zum Alltag im Urlaub keine Termine, bei denen pünktliches Erscheinen gefordert ist. Von daher kann ich auch bezüglich der Zeitbestimmung einem Navi keinen Vorteil abgewinnen.

BeaAnni


       
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mrh400

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Re: Reist noch jemand ohne Navi ?
« Antwort #142 am: 05.07.2007, 08:48 Uhr »
Hallo,
Jetzt weiß ich leider immer noch nicht, ob Navis den Begriff "interessante Strasse" kennen. Schade.
indirekt hatte ich das schon beantwortet (natürlich nur für die Navis, die ich kenne => hierzulande BMW und Daimler-Benz, dortzulande Hertz Neverlost = Magellan):
Navi bringt imho einiges an Bequemlichkeit, setzt aber ebenfalls imho vorbereitendes Kartenstudium voraus (nicht zuletzt um BlackJacks gepunkteten Straßen zu finden)

Und wie Andreas schreibt, kann man zumindest "Autobahn vermeiden" bzw. "Least Use of Highways" eingeben; bei Neverlost gibt es den "Shortest Way" nicht mehr; dafür wird gerade an einem "Online Trip Planning" gearbeitet, mit dem man zuhause am PC ganze Routen oder auch nur die Eingabe von einzelnen Zielpunkten vorbereiten und per USB-Stick in das System laden kann.

PS leicht OT: Die "Pickelstraßen" bei Hallwag, Rand McNally oder AAA sind durchaus nicht identisch, es liegen also unterschiedliche Geschmäcker zugrunde - und bei Michelin bedeuten die roten Punkte (dort auf, nicht neben der Straße) "Parcours dangereux ou difficile" - auch bei Karten sollte man also zuerst die "Betriebsanleitung" lesen
Gruß
mrh400

winki

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Re: Reist noch jemand ohne Navi ?
« Antwort #143 am: 05.07.2007, 11:25 Uhr »
Jetzt weiß ich leider immer noch nicht, ob Navis den Begriff "interessante Strasse" kennen. Schade.

JNein...  Nochmals Navigationsgeräte werden speziell für ihren Gebrauchszweck hergestellt. An Navigationsgeräte in Dienstwagen werden logischer Weise andere Anforderungen gestellt wie jemand der damit in den Urlaub sprich "Interessanteste Route" fahren will. In dem einen Fall liegt der Schwerpunkt auf schnellste - kürzeste Verbindung im anderen Fall auf "Interessante Sehenswürdigkeiten" was meistens bedeutet die Route führt über Nebenstraßen anstatt der Autobahn.
Prinzipiell können Geräte zwischen Schnellste, kürzeste, bevorzugte ( neuere Geräte auch interessante, Touristik etc.) in Abhängigkeit bestimmter Parameter, (Geschwindigkeit, Mautstraßen etc.) und Straßen-Korridore ( Sehenswürdigkeiten, Hotels, Tankstellen) unterscheiden. In Abhängigkeit voreingestellter Parameter berechnen Algorithmen mittels Vektoren (Geometrie eine Linie besteht aus zwei Punkten) die Wegstrecke.

Was passiert eigentlich bei "Interessanter Route". Tatsache ist dass Vektorisierte Straßenkarten von nur wenige Marktführer (NAVTEQ, Teleatlas, Navigation Technologie, Garmin) angeboten werden. Weltweit ist eine Vielzahl Fahrzeuge unterwegs die Strassen abfahren und dabei vektorisierten. Verständlich wird dabei auch die Abhängigkeit der Karten - und Navigationsgerätehersteller über die Aktualität der verwendeten Rohdaten. Je aktueller und umfangreicher das Kartenrohmaterial desto teuer das verwendete Gerät.

Nun wird auch klar dass der Geräte Hersteller verantwortlich ist wenn der Begriff  "Interessante Route" zu verwenden sind. Er muss sich die Arbeit machen die "Interessante Route" per Via Punkte zu Hinterlegen (Siehe Motorrad Routenplaner, Reisemobil Routenplaner) oder den Berechnungsmodus dafür ändern.

Bisher wird nur bei wenigen Anbietern das Freizeitverhalten in Kartenmaterialien Rechnung getragen. Bei den meisten lässt sich seine Wunschstrecke nur über genügend VIA Punkte oder Zwischenstopps realisieren.

Interessant auch zukünftige Entwicklungen bei denen die bisherige 3D Routenführung durch Videoansichten ähnlich einer Realtimeansicht ersetzt wird.

Ich glaube der Begriff Zeitvorteil wird hier bei falsch interpretiert. Auch ein Urlaub, da er gewisserner Massen ein begrenztes Zeitfaktum ist, unterliegt planerischen Gesetzmäßigkeiten.
Es geht natürlich nicht darum seinen Urlaub mit Hilfe von Terminplanern minutiös zu planen, auch wird jeder mit der nötigen Erfahrung instand sein, zu fahrende Wegstrecken einschätzen zu können sondern einen einfachen nötigen und planbaren Tagesablauf sicher zustellen. Sei es  vor Dunkelheit sein CP/Hotel zu gelangen oder sonstige nicht beeinflussbare Faktoren rechnung zu tragen.

winki

Eine Frage zum Schluss:  Wer reist eigentlich noch ohne Handy???       

Susan26

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Re: Reist noch jemand ohne Navi ?
« Antwort #144 am: 05.07.2007, 11:29 Uhr »
Eine Frage zum Schluss:  Wer reist eigentlich noch ohne Handy???       

Ich hab es zwar mit dabei, aber eigentlich ungenutzt .... also ich könnte auch ohne  :D
Susan
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BeaAnni

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Re: Reist noch jemand ohne Navi ?
« Antwort #145 am: 05.07.2007, 11:43 Uhr »
Sei es  vor Dunkelheit sein CP/Hotel zu gelangen

Ich habe statt Navi eine Taschenlampe (ja ja, ein bißchen Technik muß halt doch sein :lol:) dabei, so daß Campingplatz-Ankünfte im Dunkeln kein Problem darstellen  :lol:


Eine Frage zum Schluss:  Wer reist eigentlich noch ohne Handy???       

Ich. Drei bis vier Wochen im Jahr nicht erreichbar sein. Das ist mit der Inbegriff von Urlaub.

BeaAnni
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NickMUC

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Re: Reist noch jemand ohne Navi ?
« Antwort #146 am: 05.07.2007, 11:56 Uhr »
Jetzt weiß ich leider immer noch nicht, ob Navis den Begriff "interessante Strasse" kennen. Schade.

JNein...  Nochmals Navigationsgeräte werden speziell für ihren Gebrauchszweck hergestellt........
.........Bisher wird nur bei wenigen Anbietern das Freizeitverhalten in Kartenmaterialien Rechnung getragen. Bei den meisten lässt sich seine Wunschstrecke nur über genügend VIA Punkte oder Zwischenstopps realisieren.
...........

Eine Frage zum Schluss:  Wer reist eigentlich noch ohne Handy???       

Na, das ist doch mal 'ne Auskunft mit Hand und Fuß (die mich in der Meinung bestärkt, dass für meine Art zu reisen, ein Navi nicht hilft).

Handy: hätte ich nicht eine 87-jährige Mutter, die sich permanent um ihr "Kind" sorgt, das mutterseelenalleine durch's böse Amerika reist, würde ich ganz sicher mein Handy zuhause lassen.
Und nach meinem diesjährigen Test, mit Powerbook zu reisen, wird auch das das nächste Mal sicher nicht mehr mitgenommen, weil ich keine Lust mehr habe, meine Zeit mit der Suche nach Hotspots zu vertrödeln, mir um das im Kofferraum liegende 2000-Euro-Gerät Sorgen zu machen, mich über wöchentlich 500 Spam-Mails zu ärgern, die in meiner Mailbox landen und mich mit irgendwelchen Alarm-Mails von Kunden auseinanderzusetzen, die nicht mitgekriegt haben, dass ich im Urlaub bin. Der Luxus der Nicht-Erreichbarkeit ist unbezahlbar!
Grüße,
Nick
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Re: Reist noch jemand ohne Navi ?
« Antwort #147 am: 05.07.2007, 12:43 Uhr »
Weltweit ist eine Vielzahl Fahrzeuge unterwegs die Strassen abfahren und dabei vektorisierten.
DeLorme verwendet nach eigener Aussage für den Street Atlas USA auch Satelliten-Bilder.
Viele Grüße
Heinz

Jack Black

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Re: Reist noch jemand ohne Navi ?
« Antwort #148 am: 05.07.2007, 12:50 Uhr »
In Abhängigkeit voreingestellter Parameter berechnen Algorithmen mittels Vektoren (Geometrie eine Linie besteht aus zwei Punkten) die Wegstrecke.

Ein Vektor ist ein Element eines Vektorraums - aber lassen wir das, ich bin einseitig vorbelastet.
Die sog. "Vektorisierung" von Bitmap-Grafiken (wie Karten beispielsweise) ist eigentlich keine Umrechnung in Vektoren, sondern in skalierbare Kurven, die der Grafiker dann "Vektorgrafik" nennt. Vektoren im mathematischen Sinne sind das nicht (über welchem Vektorraum?).

Eigentlich dachte ich immer, die Entfernungsberechnungen werden nicht über Vektoren, sondern über den sog. "Bellman-Ford-Algorithmus" oder dem "Dijkstra-Algorithmus" ermittelt, was mit Vektorräumen eigentlich nicht viel gemeinsam hat.

Naja, egal. Auf alle Fälle bedeutet das, dass ich die Karte benutzen muss, wenn ich "interessante Routen" fahren will. Da die Straßenführung aber sehr einfach ist, wird ein Navi mir keine nennenswerte Verbesserung bringen. Was mich am meisten stört, ist das systembedingte mickrige Display - ich liebe nun einmal große Landkarten mit großem Überblick.

Eine Frage zum Schluss:  Wer reist eigentlich noch ohne Handy???

Letztes Jahr habe ich zum ersten Mal ein Handy mit in den USA gehabt - in erster Linie, um das Treffen in Las Vegas mit unseren Freunden nicht dem Zufall zu überlassen. Aber richtig notwendig ist es nicht gewesen - vielleicht nehme ich es wieder mit, aber nur wenn ich eine vernünftige SIM-Karte bekomme. So oder so ist das Handy immer ausgeschaltet - ich schalte es nur ein, wenn ich selbst gezielt anrufen will. Zu Hause brauche ich es auch nie - auf meiner letzten und vorletzten Monatsrechnung habe ich genau 0 Gespräche und 0 SMS gehabt.

MfG
Rainer

P.S.: Ich habe auch kein Notebook, welches ich mitnehmen könnte. Wenn ich im Urlaub auch noch vor dem Compi hänge, kriege ich den Kopf abgerissen...

Muppilein

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Re: Reist noch jemand ohne Navi ?
« Antwort #149 am: 05.07.2007, 13:31 Uhr »

in erster Linie, um das Treffen in Las Vegas mit unseren Freunden nicht dem Zufall zu überlassen. Aber richtig notwendig ist es nicht gewesen - vielleicht nehme ich es wieder mit :shock:, aber nur wenn ich eine vernünftige SIM-Karte bekomme.

vielleicht?!.... na ich will doch hoffen, daß Du es mit nimmst, sonst könnten wir uns ja verpassen  :(
Und das geht doch nicht... :D