Sehe ich ähnlich - niemand zwingt mich, das Navi nicht an die Windschutzscheibe zu peppen. Du kannst es ja an die Seitenscheibe (am besten hinter Dir links) peppen.
Seit ueber 50 Jahren fahre ich ohne Navi und werde es weiter so halten, immer der Nase und der Karte lang ist mir lieber als von 'ner doofen Navitante in die Irre gefuehrt zu werden.
Dieser ganze Techno Kram dient nur zur weiteren Vedummung der Bevoelkerung.
Man darf natürlich das Hirn bei der Nutzung eines Navis nicht ausschalten, was ja gelegentlich schon vorgekommen ist, wenn man diverse Berichte in Zeitungen/ Fernsehen anschaut.
Ein Navi - führt dazu, dass sich Anfahrtswege verkürzen, Staus umfahren, werkseitig eingespeiste POIs nutzen lassen etc.
Komfortabel finde ich auch immer die Anzeige der voraussichtliche Ankunftszeit, so lassen sich ggf. noch weitere Besichtigungen / Stopps dazwischenschieben ohne das zeitgerechte erreichen des Etappenziels aus den Augen zu verlieren.
Für Alleinfahrer in unbekanntem Terrain ist ein Navi m.E. sogar ein Instrument das die Verkehrssicherheit erhöht, da gefährlich werdende Blickabschweifungen auf Stadtplan / ausgedruckte Routenführung entfallen.
Die Annehmlichkeiten die ein Navi bietet, lernt man ggf. erst zu schätzen, wenn man in einer grossen europäischen Metropole mit verwinkelter Strassenführung im Zentrum eine Adresse oder Parkplatz suchen muss oder auch einfach nur schnellstmöglich zurück auf die Autobahn möchte.
Wer bsp. mal Mailand ohne Navi gefahren ist, wird sich wohl bei nächster Gelegenheit eines anschaffen (so war es jedenfalls bei uns, als wir aufgrund eines Verfahrers zum eigentlichen Ziel - Fährhafen in der der Toskana - uns versehentlich im Mailänder Zentrum wiederfanden und trotz Beschilderung doch einige Zeit brauchten bis wir auf der richtigen Umgehungsautobahn waren
- die Fähre glücklicherweise trotzdem noch 'geschafft' haben).
Für die USA mit seinen weitgehend quadratischen Strassengitter braucht man theoretisch kein Navi, da ist das Navigieren im Vergleich mit den verwinkelten Strassen und Einbahnstrassen europäischer Verkehrswege vergleichsweise einfach. Aber trotzdem schätze ich auch in den USA die bequeme Variante, nicht permanent den Stadtplan drehen und wenden zu müssen (den man als Alleinfahrer ohnehin nur schwierig dauernd im Blick haben kann. Ansonsten sieht es doch bei Nicht-Navi-Nutzern in einer grösseren Stadt wohl eher so aus, dass man sich per Routenplaner einen Weg zum Ziel hat zeigen lassen und diesen ausgedruckt neben sich hat oder sich vorher den Verlauf auf dem Stadtplan angeschaut und eingeprägt hat.
Und dann ist doch ein Navi die elegantere Lösung das dann ggf. auf eine baustellenbedingte Umleitung/ Sperrung reagieren kann.
Trotzdem soll jeder fahren wie er will, mit Navi - ohne Navi, Navi am Windhield - Navi im Lüftungsschlitz oder auf dem Bohnensack.
Und Karte als Backup bzw. als zusätzliche Orientierungshilfe natürlich immer bereit halten (diese auch deuten können
).