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Umfrage

Fahrt ihr außerhalb von Ortschaften tagsüber mit Licht?

Ich fahre weder hier noch in Amerika tagsüber mit Licht.
16 (29.1%)
Ich fahre hier und in Amerika tagsüber mit Licht.
34 (61.8%)
Ich fahre hier tagsüber mit Licht, in Amerika nicht.
2 (3.6%)
Ich fahre in Amerika tagsüber mit Licht, hier nicht.
3 (5.5%)

Stimmen insgesamt: 53

Autor Thema: Tagsüber mit Licht fahren  (Gelesen 11874 mal)

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ilnyc

  • Gast
Re: Tagsüber mit Licht fahren
« Antwort #45 am: 18.05.2009, 13:09 Uhr »
Ich erlebe hier in Berlin fast jeden Tag eine Situation, in der ich mit meinem Motorrad von einem Autofahrer abgedrängt werde, mir die Vorfahrt genommen wird usw.

Egoistisches Fahren ist sicherlich weder einseitig nur bei Motorradfahrern, noch nur bei Autofahrern, Fahrradfahrern oder Fußgängern der Fall. Ich war gestern "über Land" unterwegs und wurde ziemlich ausgeglichen von Auto- wie Motorradfahrern geschnitten, die der Meinung waren, dass die 10 km/h, die ich schon schneller als erlaubt fuhr, noch nicht reichen. Idioten gibts auf 2 Räden wie auf 4.

Jack Black

  • Gast
Re: Tagsüber mit Licht fahren
« Antwort #46 am: 18.05.2009, 13:21 Uhr »
Auf der AB fahre ich grundsätzlich mit Fernlicht...!!!

Hirn aus - Fernlicht an!

StVO ist nur was für Traktorfahrer. Alles klar.

McC

  • Gast
Re: Tagsüber mit Licht fahren
« Antwort #47 am: 18.05.2009, 14:19 Uhr »
Ich erlebe hier in Berlin fast jeden Tag eine Situation, in der ich mit meinem Motorrad von einem Autofahrer abgedrängt werde, mir die Vorfahrt genommen wird usw.

Unumstritten kommt man nicht um die Tatsache herum, dass beim Motorradfahren ein wesentlich höheres Verletzungsrisiko besteht als beim Autofahren. Was schon bei so manchem Autounfall in einem belanglosen Blechschaden endete, kann einen Motorradfahrer in gleicher Situation schon den Kopf kosten.

Dann bräuchte man  auch nicht solche Sachen lesen... wo Autofahrer auf einer geraden Straße Motorradfahrer abschießen: http://www.cbr1000rr.de/erinnerung/maria.html

NickMUC

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Re: Tagsüber mit Licht fahren
« Antwort #48 am: 18.05.2009, 14:33 Uhr »


Ich fahre auch keinen Traktor, sondern einen Sportler und da darf es auch mal schneller als 100 km/h sein :wink:



Ohne Dich (und Deine Fahrweise) zu kennen und damit angreifen zu wollen: Die "Sportler" sind es meist, die dafür sorgen, dass ich mich für die Zunft der Motorradfahrer fremdschäme. "Sport" ist eine tolle Sache, hat aber auf öffentlichen Straßen nix verloren: wer sportlich fahren will (egal ob mit Auto oder Motorrad) soll das bitte auf abgesperrten Rennstrecken tun. Da gefährdet man andere gar nicht und sich selbst erheblich weniger.
Papageienkombis, zurückgelegte Fußrasten, Stummellenker, Einmannhöcker, Rennreifen, Sturzpads... das alles hat bei Moppeds auf der Straße für mich den gleichen Stellenwert und das gleiche Image wie Ralleystreifen, Front-/Heckspoiler, verbreiterte Radhäuser und Überrollkäfige bei Autos: pubertär, peinlich, prollig. Und eben leider (meist) Hinweis auf hirnlose Besitzer.




Grüße,
Nick
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McC

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Re: Tagsüber mit Licht fahren
« Antwort #49 am: 18.05.2009, 14:47 Uhr »
Ohne Dich (und Deine Fahrweise) zu kennen und damit angreifen zu wollen: Die "Sportler" sind es meist, die dafür sorgen, dass ich mich für die Zunft der Motorradfahrer fremdschäme. "Sport" ist eine tolle Sache, hat aber auf öffentlichen Straßen nix verloren: wer sportlich fahren will (egal ob mit Auto oder Motorrad) soll das bitte auf abgesperrten Rennstrecken tun. Da gefährdet man andere gar nicht und sich selbst erheblich weniger.
Papageienkombis, zurückgelegte Fußrasten, Stummellenker, Einmannhöcker, Rennreifen, Sturzpads... das alles hat bei Moppeds auf der Straße für mich den gleichen Stellenwert und das gleiche Image wie Ralleystreifen, Front-/Heckspoiler, verbreiterte Radhäuser und Überrollkäfige bei Autos: pubertär, peinlich, prollig. Und eben leider (meist) Hinweis auf hirnlose Besitzer.

Ein typisches Vorurteil... das würde bedeuten, dass man sämtliche Porsches und ähnlich hochgezüchtete Sportwagen auf öffentlichen Staßen verbieten sollte. Viel schlimmer sind eher diese Möchtegern-Golf-GTI Fahrer (IMO)... und was ein Einmannhöcker oder Sturzpads mit prollig zu haben soll, ist mir auch ein Rätsel.

Bevor ich mit einer Harley im Blumenpfück-Modus durch die Landschaft tuckere, fahre ich lieber wieder Fahrrad! Ich stehe dazu, dass ich einen Sportler fahre... wenigstens habe ich keine Pagageienkombi  :wink:


mrh400

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Re: Tagsüber mit Licht fahren
« Antwort #50 am: 18.05.2009, 14:49 Uhr »
Hallo,
Unumstritten kommt man nicht um die Tatsache herum, dass beim Motorradfahren ein wesentlich höheres Verletzungsrisiko besteht als beim Autofahren. Was schon bei so manchem Autounfall in einem belanglosen Blechschaden endete, kann einen Motorradfahrer in gleicher Situation schon den Kopf kosten.

Dann bräuchte man  auch nicht solche Sachen lesen... wo Autofahrer auf einer geraden Straße Motorradfahrer abschießen: http://www.cbr1000rr.de/erinnerung/maria.html
es gibt aber auch noch schwächere - ohne Fernlicht: hier
Gruß
mrh400

NickMUC

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Re: Tagsüber mit Licht fahren
« Antwort #51 am: 18.05.2009, 15:18 Uhr »


Ein typisches Vorurteil... ... und was ein Einmannhöcker oder Sturzpads mit prollig zu haben soll, ist mir auch ein Rätsel.

Bevor ich mit einer Harley im Blumenpfück-Modus durch die Landschaft tuckere, fahre ich lieber wieder Fahrrad! Ich stehe dazu, dass ich einen Sportler fahre... wenigstens habe ich keine Pagageienkombi  :wink:


Klar, das ist ein Vorurteil - aber eben gestützt durch viele Jahr(zehnt)e auf dem Zweirad. Dass sich Sturzpads und Hirn nicht zwingend ausschließen, ist schon klar. Aber wenn man mal das "Vergnügen" hatte, die Joghutzbecherfahrer an einem sonnigen Wochenende am Kesselberg zu beobachten, dann nährt das schon so manches Vorurteil... und wenn man mal auf dem Harley-Treffen am Faker See war, weiss man, dass die Fraktion auch nicht angenehmer ist.
Die nettesten Menschen und die besten Fahrer habe ich regelmäßig bei Klassiker-Treffen gesehen (und beiläufig natürlich auch die - für mich - schönsten Motorräder).
Grüße,
Nick
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DocHoliday

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Re: Tagsüber mit Licht fahren
« Antwort #52 am: 18.05.2009, 16:07 Uhr »
Bisher fahre ich auch fast immer mit Licht, weil ich mir gedacht habe, dass es auf keinen Fall schaden kann und auch den Eindruck hatte, dass bessere Sichtbarkeit durchaus zur eigenen Sicherheit beitragen kann. Die Statistik aus Österreich macht da allerdings sehr nachdenklich.

Zum Thema Motorradfahrer: Ich wundere mich immer wieder darüber, wie wenig die Erkenntnis, auf dem Motorrad in der deutlich schwächeren und gefährdeteren Position zu sein (schlechtere Sichtbarkeit, fehlende Knautschzone, massiv höheres Verletzungsrisiko), sich in der Fahrweise vieler Motorradfahrer niederschlägt. Ich bin gerad am Wochenende vom Gardasee zurückgefahren und konnte bewundern, wie auf Landstraßen ohne Rücksich auf Verluste überholt wird, Kurven geschnitten werden, auf der Autobahn sich im stockenden Verkehr zwischen den Autoschlangen durchgedränglet wird, auf der Überholspur bis auf 3 oder 4 Meter aufgefahren wird, etc. Höhepunkt war ein Überholmanöver auf derselben Spur bei Tempo 200, weil der Vordermann nicht schnell genug Platz gemacht hat.
Die Tatsache, dass ich auf einem Bock sitze, der 250 oder 300 km/h fahren kann, bedeutet nicht, dass ich das auch tun muss oder auch nur das Recht dazu habe. Genausowenig muss ich als Mopedfahrer die viel höhere mögliche Beschleunigung in Ortschaften oder auf der Landstraße ausnutzen. Ich gefährde mich damit ja nur selber. Defensive Fahrweise sollte gerade und ganz besonders für Motorradfahrer eine Selbstverständlichkeit sein.

Wenn ich dann hier Sprüche wie "im Blümchenpflück-Modus durch die Landschaft tuckern" lese und mir das verlinkte Youtube-Video anschaue, fände ich Fahrrad fahren für einige wirklich eine hervorragende Alternative.

Ich hatte das zweifelhafte "Vergnügen" diverse Möchtegern-Sportler als Notarzt versorgen zu dürfen und habe dabei einiges zu Gesicht bekommen, was ich lieber nicht gesehen hätte. Nach Aussage der beteiligten Polizisten war in den allermeisten Fällen nicht die Unafmerksamkeit der bösen Autofahrer die Ursache sondern nicht angepasste Geschwindigkeit. Bei mir hat es zumindest dazu geführt, dass ich bei aller Faszination, die Motorräder immer schon auf mich ausgeübt haben, lieber Cabrio fahre, wenn ich den Fahrtwind spüren will. Ist bei weitem nicht das gleiche aber ich bin lieber bekennendes Weichei als tot.
Gruß
Dirk

Jack Black

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Re: Tagsüber mit Licht fahren
« Antwort #53 am: 18.05.2009, 16:09 Uhr »
wie auf Landstraßen ohne Rücksich auf Verluste überholt wird

Geht auch schon mal daneben:
&NR=1

McC

  • Gast
Re: Tagsüber mit Licht fahren
« Antwort #54 am: 18.05.2009, 21:40 Uhr »
Beherrschung (Kesselberg) verloren:
oder Glück:



Könner fahren so:
  :wink:

In-Tim

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Re: Tagsüber mit Licht fahren
« Antwort #55 am: 19.05.2009, 01:13 Uhr »
Ich fahre immer mit Licht, außer auf Autobahnen, denn man sieht mich einfach zu selten auf der linken Spur, als dass ich für Fahrzeuge vor mir sichtbar sein müsste.

Licht nur für Zweiräder? Das kann auch nur von Krad-Fahrern kommen! Wenn Motorradfahrer sich einfach mal an die Geschwindigkeitsbegrenzung halten würden bestünde überhaupt kein Grund sie als Motorradfahrer zu identifizieren. Warum muss ein Autofahrer bei einem Motorrad mit einer höheren Geschwindigkeit rechnen als bei einem Auto? Fahren Autos etwa alle langsamer als erlaubt? Nein.. Ich fahre weiterhin immer mit Licht, den wer meint für Motorräder gilt Vmax*2, weil er nur von zwei Rädern am Boden gehalten wird, der muss halt die Konsequenzen tragen.

Öffentliche Strassen sind in Kombination mit Kraftfahrzeugen ein Verkehrssystem das für eine sichere und zügige Fortbewegung sorgen soll und kein Spielplatz für adrenalinsüchtige Amateure die meinen so gut zu sein wie Rennsport-Profis, dabei aber vergessen, dass sie sich nicht auf einer abgesicherten und Gegenverkehr-freien Rennstrecke befinden.

Kann mir einer der Krad-Fahrer mal sagen wie man auf öffentlichen Strassen anders fahren kann als im "Blumenpflück-Modus"? 100 km/h sind auf dem Motorrad doch keine Geschwindigkeit und mehr ist auf Landstrassen aus gutem Grund definitiv nicht erlaubt... Also gebt ihr zu deutlich schneller zu fahren, verlangt aber dafür auch noch Rücksicht oder was?
07-10 | 30 US-States; EU,NO,SE,MK
11-13 | SE,NO,DK,FR,SP | AU,TH,SGP,SA,IN,IDN,VAE | USA:CA,AZ
2014 | UK,SP,MK,AT,CH | VAE,MA,IDN,RU | USA:WA,OR,CA,NV,AZ;
2015 | EU,BY | USA:NY,DC,CA,NV,UT,ME,NH,VT,RI,CT,NJ | CAN:QC,NB

EasyAmerica

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Re: Tagsüber mit Licht fahren
« Antwort #56 am: 19.05.2009, 03:01 Uhr »
Hallo In-Tim,
dein Posting geht mir runter wie Öl... :clap:
Viele Grüße
Heinz

motorradsilke

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Re: Tagsüber mit Licht fahren
« Antwort #57 am: 19.05.2009, 07:53 Uhr »

Licht nur für Zweiräder? Das kann auch nur von Krad-Fahrern kommen! Wenn Motorradfahrer sich einfach mal an die Geschwindigkeitsbegrenzung halten würden bestünde überhaupt kein Grund sie als Motorradfahrer zu identifizieren. Warum muss ein Autofahrer bei einem Motorrad mit einer höheren Geschwindigkeit rechnen als bei einem Auto? Fahren Autos etwa alle langsamer als erlaubt? Nein.. Ich fahre weiterhin immer mit Licht, den wer meint für Motorräder gilt Vmax*2, weil er nur von zwei Rädern am Boden gehalten wird, der muss halt die Konsequenzen tragen.

Kann mir einer der Krad-Fahrer mal sagen wie man auf öffentlichen Strassen anders fahren kann als im "Blumenpflück-Modus"? 100 km/h sind auf dem Motorrad doch keine Geschwindigkeit und mehr ist auf Landstrassen aus gutem Grund definitiv nicht erlaubt... Also gebt ihr zu deutlich schneller zu fahren, verlangt aber dafür auch noch Rücksicht oder was?

WIDERSPRUCH!

Es gibt schon einen Grund, sie als Motorradfahrer zu identifizieren, weil sie nämlich die schwächeren Teilnehmer sind und bei einem Unfall die weitaus schlimmeren Folgen tragen müssen.
Mein Lebensgefährte kann dir dazu gern mal was erzählen. Er fuhr vorschriftsmäßig mit 50 kmh durch eine Ortschaft, es wurde ihm von einem linksabbiegenden Autofahrer die Vorfahrt genommen, er erlitt dabei lebensgefährliche Verletzungen. Einem Autofahrer wäre in derselben Situation sicher nichts oder wesentlich weniger passiert.

Ansonsten sollst du nicht mit einer höheren Geschwindigkeit rechnen müssen, sondern mit einer höheren Beschleunigung, ohne dass man die zulässige Höchstgeschwindigkeit überschreitet, mit einer höheren Verletzungsgefahr bei einem Unfall usw....

Und 100 kmh sind (für mich jedenfalls) schon kein "Blümchen - Pflücker - Modus" mehr. Es gibt, besonders in der neuen Bundesländern, leider immer noch Leute, die auch 20 Jahre nach der "Wende" nicht verstanden haben, dass das Ende einer Geschwindigkeitsbeschränkung auf Landstraßen eine erlaubte Höchstgeschwindigkeit von 100 kmh bedeutet (in der DDR galt Tempo 80 auf Landstraßen), und mit 70 - 80 kmh im "Blümchen - Pflücker - Modus" über die Landstraßen kriechen.
Demzufolge muss ich nicht schneller als erlaubt fahren, um Rücksicht zu verlangen.

Es geht hier nicht darum, Verständnis für Gesetzesüberschreitungen zu erlangen, sondern darum, nicht ohne Grund (und für mich hat gibt es keinen Grund, dass ein Pkw am helllichten Tag mit Licht fährt) andere, schächere, Verkehrsteilnehmer zu gefährden.
Und dass das so ist, belegt die österreichische Statistik ja ausreichend. Da ging es um Zweiradfahrer, die nicht wegen ihres eigenen Unvermögen verletzt oder getötet wurden, sondern weil sie nicht mehr als Zweiradfahrer wahrgenommen und damit schlicht und einfach übersehen wurden.

Silke



frontloop33 als gast

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Re: Tagsüber mit Licht fahren
« Antwort #58 am: 19.05.2009, 08:22 Uhr »
Auch von mir ein WIDERSPRUCH!, aber an Silke:

Zitat
Es gibt schon einen Grund, sie als Motorradfahrer zu identifizieren, weil sie nämlich die schwächeren Teilnehmer sind und bei einem Unfall die weitaus schlimmeren Folgen tragen müssen.

Ich hab bei dieser Diskussion immer den Eindruck, das einiges nicht verstanden wird / werden will.

Natürlich sind Motoradfahrer die schwächeren Teilnehmer, aber deswegen nimmt ihnen ja keiner Absichtlich die Vorfahrt.
Es gibt ja keinen PKW-Fahrer der sich sagt "is ja nur ein Moped, da kann ich ja fahren".

Es schaut ja eher so aus:
Ein Verkehrsteilnehmer übersieht einen anderen und es kommt zum Unfall.
Wenn der Motorradfahrer mit Licht und angepasster Geschwindigkeit übersehen worden ist, ist das tragisch, ist aber so.
D.h. für den Motorradfahrer wäre der Unfall so oder so passiert.

Fährt aber ein PKW mit Licht, wird er besser gesehen und Unfälle wo PKW übersehen werden nehmen ab.

Als Unfallverursacher sehe ich ja "oh, da kommt was mit Licht" und vermeide den Unfall - egal ob ein Motorrad oder Auto kommt.
Oder ich sehe eben nichts, dann passiert der Unfall, egal ob Auto oder Motorrad.



NickMUC

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Re: Tagsüber mit Licht fahren
« Antwort #59 am: 19.05.2009, 08:39 Uhr »

Licht nur für Zweiräder? Das kann auch nur von Krad-Fahrern kommen! Wenn Motorradfahrer sich einfach mal an die Geschwindigkeitsbegrenzung halten würden bestünde überhaupt kein Grund sie als Motorradfahrer zu identifizieren. Warum muss ein Autofahrer bei einem Motorrad mit einer höheren Geschwindigkeit rechnen als bei einem Auto?

Read my lips: Es geht nicht um Tempo!
Es geht um die extrem schlechte Sichtbarkeit von Motorradfahrern aufgrund der schmalen Stirnfläche. Motorradfahrer werden immer wieder von Autofahrern übersehen, weil sie relativ unauffällig sind. Wer hingegen bei normaler Sicht ein ausgewachsenes Auto übersieht, der sollte seinen Schein abgeben...
Grüße,
Nick
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