Bis ich das erste Mal in den USA war, habe ich es auch für furchtbar teuer und nobel gehalten. Insofern kann ich ganz gut verstehen, dass da nachgefragt wird.
Es ist ja auch wirklich einiges sehr teuer, was dann eben auch durch günstige Preise für anderes wieder ausgeglichen wird, z. B. mit folgender Milchmädchenrechnung:Bezahle den Eintritt in die Universal-Studios, kaufe anschließend im Outlet eine Markenjeans und du hast sozusagen durch die Ersparnis für die Jeans den Eintritt wieder rausgeholt
Wenn ich mir dann aber mal so typische Pauschal-Fernreiseziele ansehe, dann schnappe ich nur nach Luft, wenn ich mir vor Augen führe, was ich für Flug, Schlafen und Essen da so hinblättern müsste. Und dann habe ich immer noch kein Auto, nichts gesehen und keine Eintrittsgelder bezahlt.
Mir ist der Urlaub in USA letztlich jeden Dollar wert. Und da ich ebenso begeistert von einem Urlaub in einer Pension an der Ostsee berichten kann und auch sonst keinen überzogenen Lebensstil habe, nimmt man mir, denke ich, auch ab, dass es nicht der Snobismus ist, der mich nach Amerika treibt.
@BudFox: Dass ein gewisser Unmut/Neid/Skepsis aus Unsicherheit entstehen kann, sich seinen Individualurlaub ganz weit weg selbst zu organisieren, das glaube ich auch. "Das würde ich mich nicht trauen" habe ich auch schon aus mancher Ecke gehört, aus der ich es nicht vermutet habe...