Hallo zusammen,
hier kopiere ich teilweise einen Beitrag von mir rein, den ich an anderer Stelle in diesem Forum geschrieben habe. ;D ;D
Diese Frage kann nur von jedem selbst beantwortet werden und ist nicht generell auf andere übertragbar, denn es handelt sich hier nicht um zwei verschiedene Verkehrsmittel zur Personenbeförderung im Urlaub, um von "A" nach "B" zu kommen, sondern um zwei verschiedene Urlaubsformen.
Allerdings sollte man beide Urlaubsformen aus eigener Erfahrung kennen, damit sie überhaupt vergleichbar werden - "hörensagen" ist nunmal keine gute Basis.
Ganz wichtig, beide Partner müssen diese "andere Urlaubsform", diese Eigenverantwortlichkeit und diese Freiheit wollen und damit umgehen können - wer sich das nicht zutraut, sollte besser mit dem PKW verreisen, sonst setzt er sich unnötigem Stress aus und wer will das schon im Urlaub.
Achtung: Nicht jeder ist für WoMo-Urlaub geeignet.
Gerade im Westen von USA/Canada waren die schönsten Highlights da, wo weit und breit keine Hotels/Motels waren, eben am Puls der Natur - unser Fernsehen war die schöne Lage, waren die Wälder und Seen, waren Gletscher und Bäche, waren Bären, Wapitis, Elche, Otter, Biber, Weisskopfadler,.............
Wir haben 10 Reisen in Nordamerika hinter uns - 6xMotel/Hotel/Appartement und 4xWoMo - aber für uns ist es inzwischen absolutes WoMo-Land.
Die zeitliche Regelung der Übernahme-, und Abgabeprozedur von WoMos ist eine leidige Angelegenheit, die in der Tat einen Urlaubstag "klaut", nicht kostet, denn für den PKW, den man abends übernimmt, um die 5 km zum Motel zu fahren, zahlt man ja schon einen Tagessatz.
In San Francisco gibt es einen kleinen Vermieter, der verspricht, die Übernahme und Abgabe im kundenfreundlicher zu regeln - muss aber natürlich erst noch getestet werden.
Der zeitliche Aufwand der Übernahme des WoMos ist die Addition der täglichen Zimmerbesichtigung des Motel/Hotel-Urlaubs, oder mieten die HoMos die Katze im Sack. ???
Dazu kommen noch der warme Kühlschrank, die scheppernde Eismaschine und der muffige Zimmergeruch, Tasche rein ins Zimmer (hoffentlich klaut keiner die Karre mit dem restlichen Gepäck), Waschzeug auspacken - dann erst mal checken wo's was zu beissen gibt, im Zweifelsfall McDoof - sonst laufen einem irgendwann die Kosten weg, wenn man jede Cola und jedes Döschen Bier teuer bezahlen muss.
Ihr seht also, wenn man es drauf anlegt, kann man alles madig reden.
2003 fliegen wir nach Florida, mieten einen PKW, suchen uns vor Ort geeignete Unterkunft(e), gehen schick essen, gehen zu McDoof , oder holen was von der warmen Theke und fühlen uns ohne WoMo sauwohl, denn für UNS ist z.B. Florida kein WoMo-Land (mehr) - diese Erfahrung haben wir für UNS gemacht, obwohl es ein total geiles Feeling ist mit dem WoMo über die Seven-Mile-Bridge zu fahren und über's Geländer schauen zu können.