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Autor Thema: 3 Wochen Natur pur auf Sri Lanka  (Gelesen 29270 mal)

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paula2

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Re: 3 Wochen Natur pur auf Sri Lanka
« Antwort #75 am: 14.05.2012, 06:42 Uhr »
Guten Morgen Birgit,

Wow aus dieser Höhe bin ich noch nie gegrüßt worden! Wir hatten ja nicht mal am Boden Internet :wink:
Freut mich dass dir die Tempel gefallen haben, Dambulla war ein echtes Highlight, Kandy dagegen weniger  :?

paula2

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Re: 3 Wochen Natur pur auf Sri Lanka
« Antwort #76 am: 14.05.2012, 08:29 Uhr »
 Sonntag 15.4.2012

Beim Frühstück im Panorama Restaurant sieht man Wolken über Kandy, das Wetter wird aber schön. Mit unserem Guide haben wir abgemacht dass er uns zum botanischen Garten fährt und er dann eine Werkstatt sucht (gestern hatte er keine Erfolg) wie er das am Sonntag hinkriegen will ist uns schleierhaft…
Auf den botanischen Garten hatte ich mich sehr gefreut, ich hatte zahlreiche Kommentare gelesen wie schön der ist und das war völlig zutreffend!
Am Eingang steht Giant Bamboo aus Burma es wird 90 bis 130 Fuß hoch, wächst 1 Fuß pro Tag

   

der Garten ist sehr gepflegt

   

   

   

   

am Seerosenteich entdecken wir unseren ersten Waran:

   

er verschwindet im See als wir näher kommen.

Es gibt exotische Bäume die ich in noch keinem botanischen Garten gesehen habe:

   

das ist ein False Ashoka (Polyalthia Longifolia), ein  Sri Lankischer Laubbaum (kommt auch in Indien vor), den haben wir öfter gesehen auf Sri Lanka. Er fällt wirklich auf weil er eher die Form einer Fichte hat als die eines Laubbaums.

Auf diesem Foto sehen wir nicht nur die weltweit größte Palmenart

   

sondern auch Sri Lankas schönste öffentliche Toilette in dem funkelnagelneuen Häuschen am linken Bildrand  :D
die Palme wird 80 Fuß hoch, bekommt im Alter von 30-40 Jahren eine riesige cremefarbige Blüte und stirbt dann ab. So eine Blüte würde ich ja gern mal sehen, da hilft wie immer googeln:

   http://www.focus.de/wissen/natur/faszinierendes-schauspiel_did_18129.html

wir spazieren also weiter durch den Garten hier z.B. eine schiefe Allee (das ist kein Fotografierfehler)

   

und ich suche auf dem Plan nach dem Gehege für Flughunde. Ich hatte nämlich im Internet gelesen dass der botanische Garten eine große Kolonie von Flughunden beherbergt. Auf dem Plan waren aber keinerlei Tiere erwähnt.
Ja da hatte ich was falsch verstanden, denn als wir den Weg so weiter gehen hört man auf einmal einen ziemlichen Lärm, erst dachten wir das sind Vögel, aber dann schaut man nach oben:

   

   

auf sämtlichen Bäumen, Laubbaum, Nadelbaum ganz egal hängen hunderte eher tausende Flughunde, total krass oder?

Die Bäume sind sehr hoch, nur mit Maximalzoom kann man Details erkennen:

   

ein Angestellter des botanischen Garten der uns beim Fotografieren beobachtet fragt ob wir sie gern fliegen sehen möchten, na klar möchten wir das. Daraufhin schmeißt er einen dicken Stock gegen einen Baum und die Tiere fliegen weg

   

Wahnsinn oder? Wir haben uns gefühlt wie in einer Szene von Jurassic Park und ich mag auch Fledermäuse sehr gerne, aber diese hier sind so ja groß wie ausgewachsene Meerschweinchen und haben eine Spannweite wie ein Raubvogel.
ob wir zufrieden sind? Antwort ja und 100 Rupies (ist mir irgendwie immer peinlich aber die Leute halten völlig selbstverständlich die Hand auf).

Leider gibt es das gleiche Problem wie überall in Sri Lanka: Müll

   

hinter ein paar Bäumen auf denen Affen turnen ist eine große Grube ausgehoben die dem Park als Abfallgrube dient. Ich versteh das einfach nicht!

   

das darf doch gar nicht wahr sein oder? Ein paaar Meter weiter sieht es wieder so aus:

   

versteht in Sri Lanka keiner dass Müll kein normaler Bestandteil der Landschaft ist?

Hier noch 2 besondre Bäume:

   

Giant Almond Tree (Java, Philippinen), es hängen wirklich Mandeln dran. Und die Wurzeln bilden mannhohe Kammern in denen sich Liebespärchen verstecken – süß!

Das exotischste im ganzen Park war aber der Kanonenballbaum, engl: Cannon Ball Tree „Couroupita Surinamensis“  (Madagaskar, Guinea)

   

   

   

zuerst dachten wir da rankt eine parasitäre Pflanze den Baum hoch, aber nein, das sind die Blüten und Samen des Baumes. Die Kugeln sind so groß wie ein Handball und wiegen bestimmt 2-3 Kilo. Eine lag zerbrochen am Boden, es ist nur eine dünne Schale von vielleicht einem halben Zentimeter, sie sind dann wohl wie Kokosnüsse mit Wasser gefüllt. Was es alles gibt auf der Welt!
Später haben wir von unserem Guide erfahren dass dieser Baum in Sri Lanka heilig ist weil Buddha angeblich unter solch einem Baum geboren wurde. Man sieht ihn daher öfter bei Tempeln (wir haben dann drauf geachtet und wirklich einen Tempelbaum gefunden)

Wir sind noch ein bisschen durch den Teil mit exotischen Blumen gebummelt

   

eine Strelizie:

   

und nach etwa 3 Stunden hatten wir alles gesehen.
Wieder draußen haben wir unseren Guide angerufen. Das Auto war noch nicht repariert aber er hat uns einen Kollegen geschickt, der uns ins Zentrum von Kandy gefahren hat.
Kandy ist die zweitgrößte Stadt von Sri Lanke, war unter den Engländern Hauptstadt und beherbergt die wichtigste Reliquie Sri Lankas im Tempel des Zahn. Wir hatten also eine entsprechend schöne Großstadt wie München erwartet. Tja diese Erwartung wurde massiv enttäuscht. Die Hauptstrasse die Temple Street sah so aus wie erwartet (weil es grade leicht nieselte habe ich keine Fotos gemacht), Sie endet an einem See und am Tempel des Zahn. Am Seeufer sind wir spaziert, das war auch noch okay

   

   

der Tempel ist architektonisch von außen nicht besonders interessant und von einem hohen Zaun umgeben, den würden wir später mit unserem Guide besichtigen.
Hier das Ende der Temple Street vor dem Eingang zum Tempel

   

entspräche dann der Maximilianstrasse in München. Aber wehe wenn man in eine Seitenstrasse geht, ich lasse Bilder sprechen:

   

   

   

   

dreckig und heruntergekommen, mit einem Wort: abgefuckt. Wir waren sehr enttäuscht. Asien ist ja nun wirklich nicht berühmt für schöne Städte, aber bisher haben wir in den größeren Städten in Vietnam, Korea und Japan immer schöne Viertel gefunden (bisher waren wir in Sri Lanka ja immer nur in kleinen Orten im Hinterland) die sucht man wohl in ganz Sri Lanka vergebens  :x

da wegen des Neujahrsfestes fast alle Geschäfte geschlossen waren hat man den traurigen Zustand ohne Ablenkung durch bunte Auslagen besonders ungeschminkt gesehen.

Im Eingangsbereich des heiligen Tempels:

   

   

in anderen Ländern hat man in solchen Regionen Mülleimer, die nicht von Tieren geöffnet werden können…

wir haben uns sehr bemüht was schönes zu finden, die Ausbeute war mager:

   

die Pauls Kirche neben dem Tempel

Blumenverkäufer vor dem Tempel:

   

   

wir hatten die Schnauze relativ schnell voll von Kandy und haben Sudath angerufen der uns wieder seinen Kollegen geschickt hat um uns ins Hotel zurück zu bringen. Da waren wir kurz am Pool dann fing es wieder richtig an zu regnen.

Für den Abend hatten wir im Reiseführer was Passendes gefunden: es gibt jeden Abend Aufführungen von Kandy Tänzen in der Stadt – eine Art Folkloreveranstaltung. Das  stand zwar nicht auf unserem Programm aber wir haben unserem Guide erzählt dass wir das gerne anschauen wollten, wir hätten das per Tuktuk auch selbst organisiert aber davon wollte er nix hören und hat Karten besorgt und ist mit uns und dem Auto seines Kollegen zum YMBA gefahren (wie YMCA für Buddhisten), die Künstler waren aber keine jungen Männer:

   

   

eher etwas albern gekleidete (Muschelhemdchen..) ältere Männer und auch Frauen:

   

   

diese Kostüme sollen Schmetterlinge darstellen.

Das ganze war ganz nett, die Musik: naja gewöhnungsbedürftig, die Trommler waren klasse, der Gesang eher nicht so melodisch und außer einer Tröte gab es auch keine Instrumente.

Wenn ich das im Fernsehen gesehen hätte und raten sollte wo das ist hätte ich auf Bali getippt. Irgendwie komisch: ich habe zu den meisten Ländern irgendein typisches Bild im Kopf auch wenn ich noch gar nicht dort war, von Sri Lanka hatte ich gar keine Vorstellung.

Nach der Vorstellung gab es draußen noch Feuerschlucker und ein Teil der Männer ging über glühende Kohlen, da kann ich gar nicht hinschauen

   

Anschließend sind wir zum Abendessen ins Hotel gefahren. Heute waren wesentlich weniger Gäste im Restaurant. Für viele Einheimische beginnt wohl morgen wieder der Alltag. Wir genehmigen uns einen Cocktail an der Bar und im Zimmer krabbelt wieder ein Babygecko an der Decke (höchstens 2 cm groß) der gehört wohl zum Zimmer, war gestern Abend auch schon da. Biologische Insektenvernichtung: findet meine volle Zustimmung  :lol:

Das Auto war übrigens bis Abends repariert so dass unserem morgigen Ausflug ins Elefantenwaisenhaus nix im Wege steht *freu*

Anti

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Re: 3 Wochen Natur pur auf Sri Lanka
« Antwort #77 am: 14.05.2012, 08:47 Uhr »
Der botanische Garten ist echt schön! Zumindest wenn man einige Ecken nicht anschaut... Schlimm mit dem ganzen Müll! Aber die Leute haben dort halt andere Sorgen als Mülltrennung und Recycling.

Kurz zu Bali: Im Ringtausch gibt es eine DVD von Webcrawler. Da gibt es tolle Eindrücke von Bali und ist sehr informativ. Vielleicht hat ja hier jemand Interesse dran, denn irgendwie haben sich nicht viele für den Ringtausch angemeldet. Schade, denn der Film ist wirklich toll gemacht und beschert den Asieninterssierten hier bestimmt einen schönen Fernsehabend. *werbung mach*

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Re: 3 Wochen Natur pur auf Sri Lanka
« Antwort #78 am: 14.05.2012, 15:01 Uhr »
Hallo Andrea,

ehrlich gesagt bin ich froh wenn ich nicht nach Bali muss, denn das hieße im Umkehrschluß dass ich dann nicht in die USA fahren kann  :wink:
ich bin derzeit um jedes Land froh da nicht auf unserer Urlaubsliste steht (bzw auf der meines Freundes), denn bei mir steht da eigentlich 1. USA, 2. USA. 3. USA etc...
bei meinem Freund steht da derzeit 1. Myanmar 2. China, 3. Madagsakar und damit ist die Liste noch nicht vollständig. Ich werd einen Teufel tun und auch noch Bali draufschreiben lassen...
ansonsten verstehe ich gut dass du dafür Werbung machst. Mein Freund macht auch immer DVD's von unseren Urlauben, das ist ja eine Heidenarbeit und da freut man sich natürlich wenn das jemand anschaut und gut findet.

Wenn du also eine CD weißt mit dem ich ihm USA schmackhaft machen kann  :nixwieweg: her damit!  :D

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Re: 3 Wochen Natur pur auf Sri Lanka
« Antwort #79 am: 14.05.2012, 15:34 Uhr »
Moin Paula,

das ist aber schade, dass du nicht nach Bali willst. Zwar gibt es da auch Müll, aber Bali hatte mich völlig verzaubert.

Und mindestens eine schöne Stadt gibt es da (Ubud).

Und außerdem könnte ich dir dort einen sehr netten, zuverlässigen Fahrer mit NEUEM Auto empfehlen, bei dem die Klimaanlage nicht schlapp macht.

Aber lass diesen Beitrag mal lieber nicht deinen Freund lesen und freu dich auf den nächsten Urlaub in den USA. Beide Regionen sind eben völlig unterschiedlich. Je nachdem, wo ich gerade hin, kann ich mir dann immer keinen Urlaub mehr woanders vorstellen, was sich dann auch immer wieder schnell ändert.

Ehrlich gesagt, habe ich nicht den Eindruck, dass dich Sri Lanka so sehr gefesselt hat?

Vielleicht solltet ihr es mal mit Karibik versuchen, da soll es ja auch asiatische Einflüsse geben, wäre vielleicht ein (teurer) Kompromiss?

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Re: 3 Wochen Natur pur auf Sri Lanka
« Antwort #80 am: 14.05.2012, 16:30 Uhr »
Hallo Birgit,

also wenn ich die nächsten 3 Male in USA gewesen bin und mal wieder was neues sehen will, werde ich Bali in Betracht ziehen. Vorher muss ich aber mit meinem Freund definitiv nach China, Myanmar und Madagaskar und da man im Jahr nur 30 Tage Urlaub hat wird Bali noch etwas warten müssen... An die Karibik hatten wir auch schon mal gedacht, da ist vor 2 Jahren kurzfristig ein Urlaub geplatzt weil wir über Neujahr einfach keinen Flieger mehr bekommen haben.
In Sri Lanka hat mich die Tierwelt toatal fasziniert, die Landschaft auch, aber die Orte: einfach null. Und Müll kann ich leider gar nicht ab. Ein Problem mit Müll sollte man besser nicht haben wenn man in Sri Lanka Urlaub machen will...

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Re: 3 Wochen Natur pur auf Sri Lanka
« Antwort #81 am: 14.05.2012, 19:42 Uhr »


So jetzt bin ich schnell hinterher gehechtet....

Dambulla fand ich auch faszinierend.... Du hattest warscheinlich das gleich Problem wie ich - keine Chance die komplett ausgemalten Höhlen irgendwie vernünftig so auf die Fotos zu bekommen, so dass das ganze auch "rüberkommt"  ... man muss echt dort gewesen sein.


der kleine Affe ist ja zuuuu süß, wie er so seine Hand begutachtet   :herz:


Den botanischen Garten in Kandy fand ich auch KLASSE!!     :hand:   Habe mich laaaange bei den Flughunden rumgetrieben, zum Glück hatten wir viieel Zeit, so dass auch die Orchideen nicht zu kurz kamen.   

Das mit dem Müll ist wirklich ein Problem....  früher wurde einfach alles in Bananenblätter verpackt und da wurde der Verpackungsmüll von den Tieren "recycelt" ... mit Plastik geht das natürlich nicht ... allerdings ändern die Leute ihre Gewohnheiten nicht von heute auf morgen. Man sollte aber auch mal überlegen, wie unsere Straßenränder aussehen würden, wenn nicht die Angestellten von den Gemeinden regelmäßig den Dreck wegräumen würden!! Dafür fehlt in Sri Lanka unter anderen einfach das Geld!!



Kandy hat mir auch nicht gefallen, was aber wirklich prachtvoll sein muss ist die jährliche "Prozession" des heiligen Zahns. Da spielen die Trommler und Tänzer (die ersten 2 Bilder von dir) eine große Rolle - ist für die eine richtige Ehre da mitmachen zu dürfen. Ich glaube diese Muschelhemden sind nur für unsere Augen befremdend ... warscheinlich wie bayrischen Lederhosen auf die Einheimischen von Sri Lanka wirken würden   :grins:



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Re: 3 Wochen Natur pur auf Sri Lanka
« Antwort #82 am: 15.05.2012, 08:25 Uhr »
von der Prozession in Kandy habe ich auf einer der CDs die man zu den Eintrittskarten bekommt Bilder gesehen, da nehmen wohl über 100 geschmückte Elefanten an der Prozession teil, das muss wirklich gigantisch sein, das würde ich auch gern mal mitmachen. Leider ist das aber mitten in der Regenzeit mit einem ausgedehnten Sri Lanka Urlaub läßt sich das nicht so gut verbinden. Aber ich habe eine Freundin die ist totaler Elefantenfan, vielleicht mach ich mit der mal eine Woche Sri Lanka nur Elefanten gucken...
apropos Elefanten gucken: jetzt geht es nach Pinnawela  :D

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Re: 3 Wochen Natur pur auf Sri Lanka
« Antwort #83 am: 15.05.2012, 08:30 Uhr »
Montag 16.4.2012

Die Sonne scheint im Panoramarestaurant auf den Frühstückstisch, das verspricht ein schöner Tag zu werden. Das Restaurant ist nur noch zur Hälfte besetzt die Kellner haben also eigentlich Muße aber der Service wir dadurch nicht besser. Bittet man einen Kellner Kaffe nachzuschenken wird der zweite Gast am Tisch (in dem Fall ich) ignoriert. Also noch einen Kellner herbeiwinken. Dafür reißen sie einem den Teller weg sobald er leer ist, wenn man Pech hat auch schon wenn nur noch 2 Bissen drauf liegen. Es kann immer nur der eine ans Buffet gehen, der andere bewacht die Teller. Das ist natürlich eher lustig, schließlich kann man sich jederzeit noch mal was vom Buffet holen, aber man sieht doch dass Sri Lanka auch in diesem Bereich noch viel Nachholbedarf hat. Dass einem die Teller förmlich aus der Hand gerissen werden war praktisch in allen Hotels so.

Um halb 9 fahren wir los ins Elefantenwaisenhaus nach Pinnawela. Dort werden sowohl verwaiste Elefanten aufgezogen als auch kranke Tiere versorgt und Elefanten die mit Menschen in Konflikt geraten sind z.B. ein Dorf niedergetrampelt haben werden hier untergebracht. Man versucht sie später wieder auszuwildern. Etliche Elefanten leben aber dauerhaft dort. Die Fahrt dauert nicht lange, gegen 9 Uhr sind wir angekommen. Unser neuer Guide parkt im Hof eines Andenkenladens wo es eine halbwegs akzeptable Toilette gibt. Wir werden durch das Geschäft geschleust finden aber nix passendes, danach dürfen wir zu den Elefanten. Gerade wird ein Elefant von Touris gefüttert, man kann für 200 Rupies Obst kaufen und dem Elefanten direkt ins Maul schieben



das lasse ich mir natürlich nicht entgehen. Elefanten haben eine lustige irgendwie dreieckige Zunge

Danach wird die Herde an den Fluß geführt





nur die schon gezähmten Tiere dürfen mit. Sie müssen eine Strasse überqueren



im Fluß bleiben sie dann bis Mittags



es ist total lustig anzusehen wie die Kleinen miteinander spielen:



sie tauchen einander unter, wie kleine Hunde oder so



es sind total viele Babys in der Herde





die meisten großen bleiben nur mit den Füßen im Wasser, ist wohl ziemlich kalt, nur einer macht sich ganz nass



man kann wirklich stundenlang zuschauen





einige laufen bis rüber an andere Ufer



Am Ufer stehen Restaurants, so kann man sich in den Schatten auf eine Terrasse setzten und den Elefanten zusehen, in der Sonne ist es wirklich extrem heiß, das hält man nicht lange aus.

Anschließend schauen wir uns noch Elefanten an die noch nicht in die Herde integriert sind, weil sie noch neu hier sind und noch zu wild



einige haben auch Babys



die Babys sind nicht angekettet sie laufen wohl nicht weg. Dieser übt Blätter fressen, bestimmt 20 Mal versucht er ein Blatt mit dem Rüssel abzureißen bevor es ihm gelingt, allerdings hat er es dann nicht geschafft das Blatt mit dem Rüssel in den Mund zu befördern. Erinnert stark an einen 2-jährigen der versucht mit einem Löffel Brei zu essen und den Löffel immer umdreht bevor er ihn in den Mund steckt, so dass der Brei immer am Lätzchen landet  :D

bei Mama trinken geht eher



richtig süß die kleinen, so nah sieht man sie im Zoo selten.

In einem anderen Bereich werden kranke Tiere gehalten, auch sie haben ihre Babys bei sich





sehr lustig wie er versucht vom Holz was abzureißen, hier hat es es geschafft



man mag wirklich stundenlang zusehen!

Dieser Elefant ist etwas besonderes, denn er hat Stoßzähne



in Sri Lanka haben nur etwa 2 % der Elefanten Stoßzähne (da haben sie wahrscheinlich Glück, denn so werden sie nicht gewildert).

Dieser Besuch hat wirklich Spaß gemacht, es sind sehr viele Touristen hier.

Auf dem Rückweg nach Kandy halten wir dort an einer Bank, ich will jetzt endlich mal Kleingeld besorgen. 4000 Rupies wollte ich 100er Scheine tauschen und ein paar 20er. Der Bankangestellte verschindet mit meinen Scheinen und nach geschlagenen 15 Minuten kommt er mit einem Bündel Geld zurück und entschuldigt sich: es gibt nicht so viele kleine Scheine, 100er sind wohl Mangelware (und das in einer großen Bank!), den Rest hat er in neue 20er getauscht, das ist nun ein sehr dicker Haufen, aber egal, Hauptsache Kleingeld, das reicht jetzt bis Ende der Reise.

In Kandy gehen wir an den Pool, leider nicht sehr lange denn es fängt wieder zu regnen an (Kandy ist sehr regenreich, hat im Jahr 160 Regentage), also machen wir Siesta im Zimmer.

Gegen Abend holt uns Sudath zu einem Besuch des Zahntempels in der Stadt ab. Dieser Tempel beherbergt in einer kleinen goldenen Stupa einen Zahn von Buddha, die heiligste Reliquie von Sri Lanka. Abends gibt es eine Zeremonie im Tempel, bei der man einen Blick auf diese Stupa werfen kann. Es wird gerade dunkel als wir am Tempel antreffen, durch die Gartenanlage gehen wir zum Tempelgebäude. Über den Hof erschallt schon die zeremonielle Musik, sie wird übertönt vom Geschrei hunderter Raben, die über den Tempel fliegen. Es fühlt sich an wie in Hitchcocks Vögeln. Immer wieder unglaublich die Menge an Tieren hier, man kann sich gar nicht vorstellen wie das ist wenn ein Vogelschwarm den Himmel verdunkelt. Es paßt irgendwie zur mystischen Stimmung und im Dunkeln sieht man auch den Dreck nicht.

Im Inneren herrscht ein großes Gedränge, die Gläubigen haben Blumenopfer dabei, es duftet ganz herrlich nach Jasmin und Lotusblüten.



es wird getrommelt und getrötet







der Tempel verfügt über mehrere Räume



in diesem hängen Bilder an der Wand, die das Leben von Buddha und die Geschichte des Tempels zeigen



im ersten Stock stehen die Gläubigen Schlange um einen Blick auf die Stupa zu erhaschen



es gibt noch andere Räume z.B. eine Bibliothek



der Tempel von außen



auf dem Gelände gibt es außerdem noch einen kleinen Hindutempel



solche Kombinationen haben wir oft gesehen in Sri Lanka. Leider ist es mittlerweile schon stockdunkel.

Der Tempel ist wirklich einen Besuch wert und auch wenn abends ein enormes Gedränge herrscht ist es doch während einer Zeremonie viel interessanter, gut dass wir den Besuch auf den Abend verlegt hatten.

Danach geht es wieder ins hoteleigene Restaurant und zum Cocktail an die Bar. Normalerweise gehen wir abends noch gern spazieren, aber hier am Berg in stockdunkler Umgebung reizt uns das gar nicht.


unterwegsontour

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Re: 3 Wochen Natur pur auf Sri Lanka
« Antwort #84 am: 15.05.2012, 08:55 Uhr »

Bei Pinnawela hätte ich auch stundenlang den Elefanten zusehen können... saß dort im Schatten einer Mauer, mit einer King Coconut in der Hand und Blick auf die badenden Elefanten.    :lachen35:    War auch eindrucksvoll, wie sie die Straße entlang kamen. Unser Reiseleiter erzählte, das es ab und an auch mal Tumulte gibt und die Elefanten dabei schon öfter mal den einen oder anderen Andenkenladen (die Aushänge) zerstört haben.    :zuberge:


Gut, das du im Zahntempel abends dort warst.  :hand:   Wir waren mit der Reisegruppe tagsüber im Tempel ... hab dann das Abendessen ausfallen lassen und bin mit einem aus der Gruppe nochmal hin um genau eben dieses "Flair" zu erleben. Unterschied wie Tag und Nacht!!  Klar, tagsüber hat man Zeit und Ruhe sich den Tempel anzusehen, aber abends ist es das "wahre Sri Lanka" finde ich.



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Re: 3 Wochen Natur pur auf Sri Lanka
« Antwort #85 am: 15.05.2012, 10:06 Uhr »
Wir waren am Wochenende im Zoo, damit Heiko sein neues Objektiv testen kann. Die Elefanten dort kamen schon recht nah. Die eine Kuh hat ihren Rüssel zu uns rüber gestreckt, so dass wir ihn hätten berühren können. Sie war so nah, dass Heiko mit seinem Tele kein Foto mehr machen konnte...

Aber irgendwie ist so ein Zoobesuch zwar interessant, aber richtig wohl gefühlt habe ich mich nicht. Die Elefanten langweilten sich trotz der Übungen mit einem Trainer, ein Nashorn lief immer im Kreis und zu den Bisons meinte Heiko: "Hey, füttert die mal!" Es sind zwar tolle Bilder geworden, aber traurig war ich am Ende doch...

Da finde ich so eine Elefantenauffangstation (wer um Himmels Willen fängt einen Elefanten? :wink:) schon viel interessanter und freier. Da hätte ich bestimmt auch länger geschaut!

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Re: 3 Wochen Natur pur auf Sri Lanka
« Antwort #86 am: 15.05.2012, 11:52 Uhr »
Hallo Andrea,

ja ich finde auch es macht einen großen Unterschied ob man Tiere in freier Natur sieht oder im Zoo. Im Zoo sind die Gehege ja fast immer zu klein. Andererseits sind die Tiere da auch geschützt, Nashörner sind im Bestand akut gefährdet da sie wegen ihres Horns gewildert werden, man muss den Zoos auch dankbar sein wenn eine Art im Zoo erhalten wird.
In München spielen die Wärter Fußball mit den Elefanten, das war manchmal echt witzig. Und ein neues Elefantengehege wird da auch grade gebaut, ich hoffe das wird schön groß, ich geh wirklich sehr gern in den Münchner Tierpark.

Wie das funktioniert mit dem Einfangen eines wilden Elefanten habe ich vergessen zu fragen, ich denke mal die werden betäubt, anders kann ich mir das nicht vortsellen.

Anti

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Re: 3 Wochen Natur pur auf Sri Lanka
« Antwort #87 am: 15.05.2012, 12:00 Uhr »
Ups! Ich meinte das mit dem "Elefanten Fangen" eher bildlich. Also wie einen Ball fangen im Sinne von Auffangen...   :lol:

Ja, mir ist auch klar, dass Zoos viel für die Erhaltung von Tierarten tun. Und auch Aufklärungsarbeit leisten. Wie gesagt, die tun ihr Möglichstes. Es bleibt aber Gefangenschaft. Und das merkt man manchen Tieren manchmal an. Ich war nur so über diese schlanken Bisons erschrocken. Vielleicht war das auch eine andere Art als die, die wir im Yellowstone gesehen haben.

Schneewie

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Re: 3 Wochen Natur pur auf Sri Lanka
« Antwort #88 am: 15.05.2012, 12:09 Uhr »
So eine Art Elefantencamp haben wir auch in Thailand (Chang Mai) besucht.
War dort ebenfalls sehr schön und man hätte den Tieren lange zusehen können.

Sah dort ähnlich aus, wie auf Deinen Bildern.
Gruß Gabriele

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Re: 3 Wochen Natur pur auf Sri Lanka
« Antwort #89 am: 16.05.2012, 09:33 Uhr »
Dienstag 17.4.2012

Heute haben wir einen überraschenden Wechsel. Unser Guide kommt mit einem Kollegen, der ab heute die Tour übernehmen wird. Er heißt Manju und ist noch sehr jung (24 wie wir später erfahren). Sudath hat festgestellt dass die neue Lichtmaschine doch nicht passt, er muss das Auto noch mal in die Werkstatt bringen. Das Auto gehört gar nicht ihm sondern seiner Firma Jetwings wie wir nun erfahren. Ein neues Auto bekommt er nicht (Autos scheinen wirklich Mangelware zu sein). Bei Jetwings sind Auto und Fahrer ein festes Paar (verstehen wir nicht, ist aber so). Da wir ein neues Auto brauchen bekommen wir automatisch auch einen neuen Fahrer/Guide.
Das ist dann halt so…wir bedanken uns herzlich, er hat sich ja wirklich vor allem in den letzten beiden Tagen ein Bein ausgerissen damit unser Urlaub nicht leidet und steigen in einen ziemlich neuen Toyota mit Gurten und Nackenstützen auf der Rückbank! Auch Manju ist bei Jetwings angestellt, das ist so ziemlich der größte Reiseveranstalter für Sri Lanka Urlaub, unterhält auch eigene Hotels und kooperiert mit vielen deutschen Reiseveranstaltern wie Meiers TUI etc. und wurde wohl von SITA Travel beauftragt die Reise durchzuführen (davon wussten wir vorher nichts). Das nächste Mal buche ich dann direkt bei Jetwings.
Unser Ziel heute ist Nuwara Eliya im Bergland. Zunächst besichtigen wir aber 3 Tempel die auf dem Weg liegen. In unseren Reiseunterlagen stand davon nix (in denen von Jetwings die Manju hatte aber schon), daher weiß ich auch den Namen der Tempel nicht mehr, geschweige wie die 3 Orte hießen. Woran ich mich erinnere ist dass alle 3 vom gleichen König erbaut wurden so ungefähr Mitte letzten Jahrhunderts und dass der erste aus Stein, der zweite aus Ziegel und der dritte aus Holz gebaut sind (und außerdem dass weit und breit keine Toilette verfügbar war)

Das ist jedenfalls die Stupa des ersten Tempels:

   

im Stelenhaus:

   

im Garten stand ein Baum mit wunderschönen riesigen Blüten:

   

das war glaub ich im 2. Tempel:

   

   

   

der wurde von außen gerade renoviert

   

und dies ist der 3. aus Holz:

   

die Säulen waren schön mit Schnitzereien verziert:

   

   

hier gibt es auch wieder einen kleinen hinduistischen Tempel an Bord:

   

   

wie immer mussten wir natürlich unsere Schuhe ausziehen und haben sie am Eingang an einer Mauer abgestellt. Ein alter Mann saß auf der Mauer und weil das hier so üblich ist dass man jedem der so tut als ob er was täte (in dem Fall Schuhe bewachen) Trinkgeld gibt hab ich ihm einen meiner zahlreichen 20er Scheine gegeben. Das war wohl falsch, denn unser neuer Guide meinte, dass man keinesfalls weniger als 50 Rupies Trinkgeld geben darf, weil man sich für weniger keinen Tee kaufen kann, das ist quasi beleidigend. Ich glaube dieses System versteh ich in 10 Jahren noch nicht. Wenn ich Deutschland aufs Klo gehe müßte ich dann der Klofrau 2 € geben weil ein Kaffee soviel kostet, was ist das für ein Argument? Also in Sri Lanka ist Trinkgeld wohl wörtlich zu verstehen: es muss ausreichen sich was zu trinken zu kaufen…wieder was gelernt.

Es ist mittlerweile Mittag und wir steuern unser nächstes Ziel an: eine Teeplantage. Auf dem Weg dorthin habe ich etliche Fotos gemacht aus dem Auto heraus (um zu dokumentieren dass es überall in den Orten gleich hässlich aussieht)

   

   

   

   

   

   

schön wird es erst wenn man die Ortschaften verlässt. Hier fahren wir an einer Teeplantage vorbei:

   

Teeanbau wurde in Sri Lanka  durch die Engländer eingeführt (man hat übrigens auch den Kaffeeanbau getestet, der ist aber nur in wenigen Gegenden gut gediehen, so wächst etwas Robusta für den srilankische Eigenbedarf, dieser Kaffee schmeckt aber nicht besonders). Für die Ernte wurden Tamilen aus Indien nach Sri Lanka gebracht, die sri lankischen Bauern wollten nicht für die Engländer arbeiten. Eine Teepflückerin muss am Tag 20 Kilo Tee pflücken und verdienst sehr wenig. In Sri Lanka gehören sie zu dem ärmsten.
Wir werden vorn einem Mitarbeiter durch die Teefirma Glenloch geführt (die Firmen sind heute alle in sri lanksichem Privatbesitz, die gut eingeführten englischen Markennamen hat man behalten)

Hier wird der Tee getrocknet

   

dann wird er fermentiert, geschnitten etc

   

so wahnsinnig interessant war das nicht. Im Verkaufsraum durften wir dann die beste Sorte kosten: BOPF (broken orange pekoe fannings), er schmeckt wirklich vorzüglich! Von einer Angestellten lasse ich mir erklären wie man den Tee zubereitet (loser Tee keine Teebeutel): der Tee wird in einer Kanne mit heißem Wasser übergossen und nach 3 Sekunden (!) Ziehzeit abgeseiht in eine andere  Kanne (und ich wundere mich immer dass Tee bitter schmeckt, ich lasse ihn 5 Minuten ziehen…)
endlich mal ein geeignetes Mitbringsel, etliche Kartons wandern in den Rucksack.

Danach fahren wir nach Nuwara Eliya. Der Ort liegt mit 1800 m sehr hoch, es ist hier deutlich kühler vielleicht 20 Grad Celsius, man braucht eine Jacke. Der Ort wurde von den Engländern gegründet die das Klima hier oben schätzten. Und wie in England regnet es hier oft  :( jetzt gerade auch, leider
Hier wird sehr viel Gemüse angebaut: alles was die Engländer zuhause auch angebaut haben. Hier oben gedeiht es bestens.
Wir spazieren zuerst durch den Mart:

   

   

es schaut aus wie überall in Asien auf dem Markt

   

   

   

das Angebot ist reichlich, große Auswahl

   

dies sind Steinäpfel die einen köstlichen Saft ergeben

   

dies habe ich nicht wegen der Maggi Werbung fotografiert (ist mir erst daheim aufgefallen), das sind Betel Blätter, die werden gekaut, enthalten aufputschende und hungerstillende Substanzen, also quasi Zigarettenersatz (nur sehr wenige Leute rauchen, wahrscheinlich sind Zigaretten einfach zu teuer)

Nuwara Eliya sieht einen Tick besser aus als andere Orte, es gibt z.B. ein gut erhaltenes englisches Postamt:

   


es ist unglaublich viel los, neben dem Markt ist noch eine Art Volksbelustigung mit Kinderspielplatz aufgebaut: wegen des Neujahrsfestes (das irgendwie bis Ende April dauert) sind sehr viele Gäste hier, normalerweise ist das ein verschlafener Ort. Viel mehr als den Markt und das Postamt gibt es aber nicht zu besichtigen.

Unser Hotel das Galway Forest Hotel liegt wieder etwas außerhalb:

   

das einzige Hotel ohne Pool auf unserer Reise aber dazu wäre es hier auch zu kalt.

Das Zimmer ist passabel

   

die Dusche müsste aber mal dringend renoviert werden, die Schiebetür fällt fast auseinander wenn man sie anfasst.

Nach einer Kaffeepause im Zimmer schauen wir uns die Umgebung an. Hier wohnen lauter Bauern, alle Häuser sind von Gemüsegärten umgeben:

   

   

   

   

   

die Bilder von Mülltonnen die von Hunden ausgeleert werden erspare ich euch heute, denkt euch einfach den üblichen Müll (und den Gestank) dazu  :?

den Betriebshof der Busgesellschaft haben wir noch entdeckt:

   

   

für uns sieht das ja eher wie ein Schrottplatz aus…

auf dem Weg in die andere Richtung vom Hotel aus geht es in ein kleines Wäldchen, hier haben wir diesen lustigen Altar entdeckt:

   

gibt es einen hinduistischen Gott mit 3 Augen oder 3 Köpfen?

Kurz danach kommen wir an eine großen See, leider war da der Akku meiner Kamera leer. Auf dem See fuhr ein Ausflugsdampfer und Ruderboote spazieren, viele Leute waren unterwegs. So wie es aussah waren auch einige Hotels am Seeufer, das wäre mir lieber gewesen. Unseres liegt wieder so abgelegen dass nach Einbruch der Dunkelheit eigentlich nur das Hotelrestaurant bleibt.
Wenigstens ist das Essen wieder so gut wie meist und es gibt sogar Livemusik:

   

die Band war wirklich gut, darum haben wir ihr für 1000 Rupies (7€) eine CD abgekauft. Später haben wir dann gemerkt dass Musik-CDs in Sri Lanka im Geschäft nur 300 Rupies kosten, außerdem ist die Qualität der Aufnahme äußerst bescheiden, naja dann fällt das eben unter Trinkgeld…