Fahrt von Welschnofen ins Villnösstal, Wanderung auf dem Adolf-Munkel-Weg am Fuße der GeislerspitzenSamstag, 17.9.2011, Wetter: 20 °C, meist sonnig mit einigen Wolken
Heute verabschieden wir uns aus Welschnofen. Um 9 Uhr checken wir aus, fahren runter ins Tal Richtung Bozen, dann ein Stück parallel zur Autobahn nach Norden, dann biegen wir ab Richtung Villnösstal. Um 10.45 Uhr erreichen wir unser Ziel. Für den Wanderparkplatz (4 Euro) brauchen wir nichts bezahlen, als wir sagen, dass wir auf der Zanser Alm übernachten. Wir fahren durch bis vor die Alm und fragen schon mal nach unserem reservierten Zimmer, doch die Wirtin ist gerade nicht da.
Aber wir wollen nicht warten, denn wir haben ja noch eine Tageswanderung geplant. Nach 30 Minuten laufen wir dann los. Auf einem breiten Fahrweg geht es leicht bergauf. Schon bald sehen wir die imposanten Geislerspitzen vor uns, die zum Teil noch etwas in den Wolken hängen.
Ohne große Höhenunterschiede führt der schmale Wanderpfad, der Adolf-Munkel-Weg (Nr. 35), nun am Fuße der eindrucksvollen Nordwände der Geislergruppe entlang. Wir laufen am Abzweig zur Gschnagenhardt-Alm vorbei, dann geht es steil hinunter zu einem Geröllfeld.
Anschließend verläuft der Weg größtenteils bergauf bis zur Brogleshütte (2045 m). Von dort hat man sehr schöne Blicke auf die Geislergruppe. Gegen 14 Uhr sind wir dort. Wir genießen die schöne Aussicht und den Sonnenschein bei einer Einkehr und gönnen uns einen leckeren Kaiserschmarren. Eine Gruppe Wanderer gibt noch ein musikalisches Ständchen.
Nach etwa einer Stunde laufen wir weiter. Es geht ein kurzes Stück zurück und über den Klieferbach Richtung Villnöss. Der Weg Nr. 28 verläuft steil bergab, bis wir wieder eine Forststraße erreichen. Es geht rechts um eine Kehre, dann über eine Brücke Richtung St. Magdalena. Schließlich kommt ein Abzweig mit einem Schild Richtung Zanser Alm. Es geht wieder leicht bergauf bis zu einer Kehre. Im weiteren Verlauf bleibt der Weg auf dieser Höhe. Das letzte Stück durch den Wald ist eher langweilig und zieht sich. Vielleicht hätten wir doch noch über die Gschnagenhardt-Alm zurücklaufen sollen.
Laut GPS sind wir 4:16 Stunden gelaufen, 2:38 Stunden gestanden, 830 Höhenmeter ging es nach oben, 850 Höhenmeter nach unten. Hier ist eine
Karte von unserer Wanderung. Gegen 17 Uhr sind wir wieder an der Zanser Alm.
Dort beziehen wir unser winziges, einfaches Zimmer. Dusche und WC befinden sich auf dem Gang. Für 80 Euro finden wir es überteuert. Zum Abendessen im Gasthof wählen wir Bandnudeln mit frischen Pfifferlingen.
Übernachtung: Zanser Alm, Villnöss, 80 Euro mit Frühstück
Gefahrene Kilometer: 64 km
Gewanderte Kilometer: ca. 16,5 km
Hier die Karte mit den Stationen der letzten Tage.