| U.S. Virgin Islands 02. Februar 2013 St. Thomas (Teil 1): Charlotte Amalie & Sapphire Beach |
Die U.S. Virgin Islands waren das 5. Ziel dieser Reise. Auf St. Thomas war ich
schonmal im Jahr 2010, damals aber per Flugzeug. In der Hauptstadt Charlotte Amalie
gibt es gleich 2 große Kreuzfahrtanleger, die Emerald Princess machte am
Crown Bay Dock fest -dieses Mal aber bereits ziemlich früh um 7 Uhr morgens.
Zum Glück waren wir heute das einzige große Schiff im Hafen, manchmal sind
es gleich 6 Stück davon gleichzeitig.
Am Crown Bay Dock
Zwar lag auch das Luxus-Kreuzfahrtschiff Seabourn Legend im Hafen, es kann aber maximal 208 Passagiere befördern.
Heute sollte es also nicht allzu überfüllt werden mit Touristen auf der Insel.
Seabourn Legend
Eine neue Insel - ein neuer Autovermieter: Heute war Dollar an der Reihe. Vom vorbestellten Budget-Shuttle war leider
weit und breit keine Spur, erst nach einem Telefonat kam es dann. Treffpunkt: "behind the windmill" - Was denn für eine
Windmühle?
... ach die hier, eine Tourist Information als fake Windmill.
"Windmill" at Crown Bay
Im Office bei Budget sagte man mir dann dass eigentlich erst ab 8 Uhr Wagen vermietet werden. Komisch nur dass draußen
an der Tür stand: "Sun - Sat 7:00 AM - 5:00 PM". Naja, andere Länder, andere Sitten ...
Als Wagen bekam ich einen Mitsubishi Lancer mit 14.000 Meilen, innen und außen frisch gewaschen. Auf den Virgin Islands
fährt man links, das Lenkrad ist aber ebenfalls links (amerikanische Autos eben). Die USVI sind in der TomTom-Karte von
Nordamerika netterweise enthalten, wiedermal sollte sich das Navi als äußerst hilfreich erweisen.
USVI License Plate
Auf den meisten karibischen Inseln benötigt man übrigens neben dem nationalen (und internationalen) Führerschein auch
eine Temporary Driver's License: Diese kann zwar zum Glück gleich vom Autovermieter ausgefüllt werden, kostet aber
dennoch jedes Mal 10 - 20 USD. Eine nette Abzocke, die neuerdings auch auf den US Virgin Islands praktiziert wird.
Es gibt auf all den Inseln deutlich günstigere Fortbewegungsmittel als Mietwagen, meistens sind es offene Sammeltaxis,
aber ich schätze nunmal sehr die Individualität und Unabhängigkeit dieses Fortbewegungsmittels.
Zunächst fuhr ich zum Emerald Beach, natürlich auch um nach dem Strand und dem Best Western zu schauen wo ich 2010
gewohnt hatte. Alles noch da, sehr schön.
Das Wetter war sogar noch eine ganze Ecke besser als damals.
Emerald Beach
Der Januar ist überhaupt ein absolut empfehlenswerter Monat für die Karibik: Beständiges Wetter, viel Sonne, wenig Wolken
und Regen, nicht so heiß und schwül wie im Sommer, keinerlei Moskitos und Mücken. Der Nachteil: Es ist Hauptsaison, und
das spiegelt sich natürlich auch in den Preisen wieder. Und wenn man Pech hat kann es auch mal überfüllt sein.
Als nächstes stand die Hauptstadt Charlotte Amalie auf dem Programm. Sie war bei meinem Besuch 2010 etwas zu
kurz gekommen.
Treasure Seeker Booze Cruise
Die Dronningens Gade ist die Haupteinkaufsstraße der Stadt. Auch hier findet man natürlich wieder einen Juwelier neben
dem anderen ...
Dronningens Gade
Auf dem höchsten Punkt vom Government Hill befindet sich Blackbeard's Castle.
Dabei handelt es sich um ein National Historic Landmark der Virgin Islands. Die Dänen haben hier im Jahr 1679 einen Wachturm zur
Hafenverteidigung errichtet. Zudem gibt es Gärten, historische Villen und Herrenhäuser zu sehen. Mehrere Pools stehen den Besuchern
zur Verfügung. Der Eintritt beträgt 14 USD.
Statuen von Captain Blackbeard und Captain Bartholomew Roberts
Blackbeard's Castle
Restrooms: "The Poop Deck"
Captain l'Olonnais Statue / Skytsborg Tower
Vom ehemaligen Gun Tower hat man einen tollen Blick auf die Stadt und den Hafen von St. Thomas.
Hassel Island
Frenchtown, Careen Hill und Crown Bay
Im Rum Factory Museum gab es ein Free Rum Tasting: Mango Rum, Coconut Rum, Banana Rum, ... alles wird hier selber
destilliert und abgefüllt. Natürlich kann man den Rum danach auch gleich im Shop kaufen.
Mein Fazit zum Blackbeard's Castle: Zwar relativ touristisch, dennoch eine kleine Oase inmitten des Trubels von Charlotte Amalie.
Weiter ging die Fahrt hinauf auf den Paradise Point.
Auf diesen schönen Aussichtspunkt mit angeschlossener Bar gelangt man per Seilbahn - oder per Straße. Die Seilbahn war heute außer Betrieb,
und hier oben waren einige Handwerker fleißig beschäftigt: Es wurde gerade umgebaut, der Besitzer hatte wohl erst kürzlich gewechselt. Entsprechend
waren auch nur ganz wenige Leute anzutreffen.
Paradise Point Skyride
Auch von hier hat man einen tollen Blick auf den St. Thomas Harbor.
St. Thomas Harbor
Im Süden der Insel befindet sich die Morningstar Bay ...
Morningstar Bay
... mit dem anschließenden Marriott Frenchman's Reef Beach Resort.
Frenchman's Reef Resort
Hier mal ein Foto der örtlichen U.S. Virgin Islands Police:
Virgin Islands Police
Die Inselrunde führte mich weiter nach Osten zum Sapphire Beach.
Ein traumhafter Strand mit Blick auf die Nachbarinsel St. John.
Sapphire Beach
Life is a beach.
St. John Bay
Die Unsitte, Strandliegen mit Handtüchern zu "reservieren" gibt es scheinbar auch hier in Amerika.
Mit Teil 2 von St. Thomas geht es demnächst weiter.