Tag 10:Nach einer ruhigen Nacht geht’s früh hoch. Uns erwartet ein traumhafter Sonnenaufgang…
Dann geht’s den Hang runter zum Frühstück. Dort angekommen, wird einem lustlos der Tisch gedeckt und erklärt, dass wir uns am „Buffet“ bedienen können (welches sehr übersichtlich ist). Dann verschwindet die Servicekraft auch schon wieder und kommt erst zurück, wenn man schon fast fertig mit dem Frühstück ist und fragt dann, ob man auch Spiegeleier/Rühreier etc. haben möchte. Hat man dieses dann bestellt, kann man locker nochmal 10 – 15 Minuten warten, bis die Eier dann kommen
.
So früh, wie eigentlich geplant, kommen wir also doch nicht los… Es ist mittlerweile 8:30 Uhr als wir auschecken können. Vorher müssen wir nämlich auch noch auf den Kofferfahrer warten, der mit seinem kleinen Mini-Auto die Koffer den Berg zum Auto hinunterfährt… Also im Großen und Ganzen ist das Dolomite Camp eine einzige Enttäuschung und wir sind froh, dass wir keine zweite Nacht dort gebucht haben.
Aber jetzt zu den Tieren…
Unten am Parkplatz entdecken wir diese riesigen Tausendfüßler:
Mit den Gedanken noch nicht voll auf der Straße und bei den Tieren, die Zebras und Springböcke nur nebenbei beachtend,
springt uns auf einmal hinter einem Busch ein Nashorn auf die Straße
.
Ein Schreck am Morgen. Spätestens jetzt sind wir hellwach und voll aufnahmebereit. Bin froh, dass ich geistesgegenwärtig noch schnell dieses eine Foto hinbekommen habe:
Kurz danach sehen wir einen Minivan am Straßenrand stehen und halten auch mal. Irgendetwas muss es da ja zu sehen geben. Und siehe da, eine Hyäne:
Irgendwas scheint im hohen Gras noch zu lauern und irgendwas versucht sie zu verteidigen. Auf jeden Fall rennt sie immer ganz aufgeregt auf und ab, mehr ist aber leider nicht zu erkennen. Hätte das andere Auto nicht am Straßenrand gehalten, wären wir wahrscheinlich so an ihr vorbeigefahren… Glück gehabt
!
Danach kommen die üblichen Verdächtigen:
Morgenwäsche:
frühstücken:
...hier mal kein Tier...
...dafür das Zuhause der Webervögel...
Auf dem Weg zum Wasserloch Wolfnes entdecken wir diese Schakalhorde, die die Reste eines (wir vermuten mal) Oryx abknabbern.
Noch kurz direkt an die Pfanne…
…einen Sekretär knipsen…
… und gegen 14.15 Uhr erreichen wir bereits das Okaukuejo Camp. Von diesem Camp haben wir, im Gegensatz zum Dolomite Camp, aufgrund diverser gelesener Bewertungen nicht viel erwartet. Aber – es gefällt uns!!!
Wir haben ein Waterwhole Chalet,
beziehen dieses schnell und machen uns gleich auf den Weg zum Wasserloch. Gähnende Leere…
Na gut, es ist auch mitten am Tag. Aber dann weist uns eine nette Dame darauf hin, dass sich im Grünen doch was tut. Ein Waran… Hätten wir glatt übersehen.
Nachdem dieser ausgiebig begutachtet wurde, verdrücken wir uns an den Pool und kühlen uns etwas ab.
Nach einem Abendessen, welches eigentlich ganz ok war (haben viel Schlechtes gelesen…), geht’s bei Anbruch der Dunkelheit natürlich ans Wasserloch. Und die ersten Tiere lassen auch nicht lange auf sich warten… Ein Nashorn kühlt sich ab,…
…zwei weitere folgen kurz danach…
Total auf die drei fixiert, bemerken wir gar nicht, wie er hier…
…sich aus der Dunkelheit schält. Sind total platt… drei Nashörner und ein Elefant… und das an meinem Geburtstag...
Nach einer guten Stunde (wo der Elefant echt fast nur getrunken hat), verschwindet der Eli wieder. Anstelle seiner kommt ein viertes Nashorn hinzu.
Das soll’s dann aber gewesen sein… Keine Giraffen, keine Zebras, keine Springböcke,… dieser eher „normalen“ Tiere lassen sich nicht blicken.
Sind noch bis ca. ein Uhr am Wasserloch,
bevor’s dann endlich mal ins Bett geht. Am nächsten Tag soll’s schließlich wieder früh hoch gehen
…
Vor unserer Hütte erwartet uns ein Schakal, der wohl nach was Essbarem gesucht hat.
Gefahrene Kilometer: 204 km