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Autor Thema: Doc in Afrika - Namibia 2009  (Gelesen 24609 mal)

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EasyAmerica

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Re: Doc in Afrika - Namibia 2009
« Antwort #120 am: 24.11.2009, 01:44 Uhr »
Ob du/ihr es glaubt oder nicht: Das Nichts im Nichts fasziniert mich ungemein. :o
Viele Grüße
Heinz

Flying-N

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Re: Doc in Afrika - Namibia 2009
« Antwort #121 am: 24.11.2009, 11:04 Uhr »
Hallo Doc,
ich hätte da ein paar Bilder von 2006 anzubieten...

Nic
USA       1981 - 1990 - 1993 - 1994 - 2009 - 2010 - 2011 - 2014 - 2017
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DocHoliday

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Re: Doc in Afrika - Namibia 2009
« Antwort #122 am: 24.11.2009, 16:56 Uhr »
Danke Nic!
Gruß
Dirk

Katja

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Re: Doc in Afrika - Namibia 2009
« Antwort #123 am: 24.11.2009, 19:51 Uhr »
Faszinierendes Nichts!

Das ist aber schade, dass die Bilder weg sind! Das wäre für mich auch ein großer Verlust!

Gruß
Katja
Viele Grüße
Katja

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DocHoliday

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Re: Doc in Afrika - Namibia 2009
« Antwort #124 am: 26.11.2009, 00:01 Uhr »
25.9.09 Where the desert meets the sea

Der Tag begann wie der gestrige - grau kühl und diesig.
Nach dem Frühstück im Hotel habe ich mich auf den Weg Richtung Norden gemacht. Kurz hinter dem Ostsausgang von Swakopmund endete der Asphalt und es begann eine Salzpiste, die überraschend gut zu fahren war, eigentlich besser als viele Asphaltstraßen.
Die Landschaft rechts und links der Straße ähnelte sehr der gestrigen - wieder eine Menge Nix ;)



Die Küste entlang, vorbei an Hentjes Bay erreochte ich nach ca. 100 km mein erstes Ziel: Cape Cross.

Hier gibt es eine riesige Robbenkolonie mit 10.000enden dieser Tiere.



Auf dem Bild sieh man nur einen kleinen Teil der Kolonie, war schon ein sehr beeindruckender Anblick. Allerdings auch ein sehr beeindruckender Geruch. Die Viecher stinken wie die Hölle!

Trotzdem bin ich sicher ein Stündchen den Boardwalk rauf und runter gelaufen und habe Fotos gemacht.



El Chefe






Abends und nachts scheint hier ganz schön was los zu sein. Im Sand unter dem Boardwalk sah man überall dutzende von Hyänen- und Schakalspuren im Sand und den überall herumliegenden Überresten von Robben nach zu urteilen, ist zumindest ein großer Teil davon nicht hungrig wieder verschwunden.

Kurze Zeit, nachdem ich wieder auf der Küstenstraße war, kam endlich auch die Sonne raus.



Auch in dieser Einöde fanden sich immer wieder Spuren vom Leben.



So ging es ohne große Änderungen der Umgebung weiter bis zur Einfahrt in den Skeleton Coast NP. Erfreulicherweise brauchte man sich nur zu rugistrieren aber keinen Eitnritt zu bezahlen, bevor das passend dekorierte Tor geöffnet wurde.



Im Park wurde die Piste etwas rauher, war aber immer noch gut zu fahren.

Ein unscheinbarer Wegweiser, den ich fast übersehen hätte, wies auf das einzige Wrack im südlichen Teil des Parks hin, das ich mir natürlich ansehen musste.





Im Norden der Skeleton Coast gibt es noch einige weitere Warcks aber vor allem wohl in dem Teil, den man nur auf geführten Touren erreichen kann.

Irgendwann muss es hier auch Minentätigkeit gegeben haben. Zumindest sah diese Rostskulptur sehr danach aus.



Zu meiner Überraschung entdeckte ich bei genauerem hinsehen auf den Stahlstreben ein paar Nester.



Und wo es potentielle Opfer gibt, waren natürlich auch die Schakale nicht weit.



Durch endlose weite Sand-und Kiesflächen fuhr ich immer wieter an der Küste entlang nach Norden. Hier geht die Namib wirklich nahtlos in den Strand über.



In der prallen Sonne sah man am Horizont diverse Luftspiegelungen. Dabei war es immer noch alles andere als warm. Vielleicht 16°C mit einem unangenehmen Wind.



Ich war schon glücklich wenn mal ein Hügel am Horizont aus der einförmigen Ebene auftauchte.



Insgesamt muss ich sagen, dass mich die Skelteküste mit ihrer scheinbar endlosen Weite und ihrer fast trostlosen Kargheit sehr beeindruckt hat. Noch nie habe ich mich in einer Landschaft bewegt, in die Menschen so wenig hinein gehören wie hier. Irgendwie wirkte jede Form von Leben hier fast wie ein Eindringling, der das Spiel von Wasser, Wind und Sand störte.

Kurz vor Torra Bay erreichte ich den Abzweig der C39, der ich RIchtung Osten ins Landesinnere folgte. So langsam wurde die Landschaft wieder etwas abwechslungsreicher.



Nach einer Weile tauchte sogar wieder etwas Vegetation am Straßenrand auf und noch ein Stückchen weiter auch der erste Oryx.





Mit jedem km, den man sich von der Küste entfernte, wurde es immer wärmer. Obwohl die Fahrt in die Höhe führte, hat die Temperatur ohne Übertreibung auf etwa 50 km um über 10°C zugenommen.

Dementsprechend staubig war es auch und ich war froh, kein Auto vor mir zu haben.



Streckenweise erinnerte mich das Damaeraland mit seinen roten Hügeln und Tafelbergen sehr an die Lanmdschaften des amerikanischen Südwestens. Das folgende Bild könnte auch in Arizona aufgenommen sein.



Kurz nach der Abzweigung der C43 Richtung Palmwag sollte bald die Piste zum Damaralandcamp abbiegen. Es kam jedoch nur ein Hügel nach dem nächsten ohne ein Schild oder einen anderen Hinweis auf das Camp. Als ein paar 8-10jährige Jungen am Straßenrand winkten, habe ich daher angehalten. SIe wollten nach Twyfelfontein mitgenommen werden oder etwas zu essen. Mit beidem konnte ich nicht dienen. Ich versprach ihnen aber etwas Geld, wenn sie mir sagten, wie ich zum Damaralandcamp käme. Die Antwort war, dass der Abzweig hinter der nächsten Kuppe käme. Na prima, das hätte ich auch selber gefunden ;)

Als ich mein Portemonnaie raus holte stellte ich fest, dass ich keinerlei Kleingeld mehr hatte. Tja, versprochen ist versprochen. Also drückte ich dem größten der Jungen einen Hunderter in die Hand. Ich habe selten so große Augen gesehen. Kaum hatte er den Schein in der Hand kam nur noch ein kurzes "Thank You, I will pray for You", dann rannten sie los als wäre der Teufel hinter ihnen her damit ich nur ja keine Zeit hätte, es mir anders zu überlegen.

Tatsächlich stand ein paar Hundert Meter weiter ein großes Hinweisschild zum Damaralandcamp. Wenn man mit einem 2WD dort hinkommt, kann man den auf einem Parkplatz abstellen und wird dort abgeholt. DIe Piste zum Camp hoch ist als 4WD-Trail ausgewiesen. 4WD habe ich nie gebraucht aber eine etwas höhere Bodenfreiheit sollte das Auto schon haben, denn die Piste ist recht rau und steinig.

Unterwegs gab es in der Nähe des Dorfes, das man durchfährt einen kleinen Verkehrsstau.



Ein paar km weiter taucht dann endlich das Camp hinter einer Kurve auf.



10 oder 12 Zelte stehen hier am Rand eines weiten Canyons um einen Zentralbereich mit Lapa, Bibliothek und Pool. Ich bekam das letzte Chalet in der Reihe mit freiem Blick in den Canyon.







Für die Sundownerfahrt war ich zu spät (die startete gerade als ich ankam). Also habe ich es mir mit einem Buch und einem kühlen Bier in der Abendsonne gemütlich gemacht. Dabei habe ich auch meinen Guide kennen gelernt - Johann. Sympathischer junger Bursche, mit dem ich mich gleich gut verstanden habe. Am nächsten Tag würden wir uns zusammen mit einem Schweizer Paar auf die Suche nach den Wüstenelefanten im Tal des Huab oder Abu Huab begeben.

Vor dem Essen gab es einen Aperitif am Lagerfeuer bevor sich alle zusammen um einen großen Tisch herum niederließen. Es war eine recht bunt gemischte Runde aus Engländern, Amerikanern, Schweizern, Italienern und mir als einzigem Deutschen. Das Essen war lecker und ich habe mich nett unterhalten.

Wieder ein schöner Tag!
Gruß
Dirk

Sandra33

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Re: Doc in Afrika - Namibia 2009
« Antwort #125 am: 26.11.2009, 00:19 Uhr »
Als ich mein Portemonnaie raus holte stellte ich fest, dass ich keinerlei Kleingeld mehr hatte. Tja, versprochen ist versprochen. Also drückte ich dem größten der Jungen einen Hunderter in die Hand. Ich habe selten so große Augen gesehen. Kaum hatte er den Schein in der Hand kam nur noch ein kurzes "Thank You, I will pray for You", dann rannten sie los als wäre der Teufel hinter ihnen her damit ich nur ja keine Zeit hätte, es mir anders zu überlegen.

 :lol: Da wirst Du wohl in die lokalen Geschichtsbücher eingehen :lol:

...oder die Jungs stehen ab sofort täglich da und warten auf Gäste, denen sie den Weg weisen können  :wink:

Bei uns war damals (Sep. 2007) übrigens viel weniger los am Kreuzkap und auch der Geruch war mehr als erträglich.

DocHoliday

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Re: Doc in Afrika - Namibia 2009
« Antwort #126 am: 26.11.2009, 22:09 Uhr »
...oder die Jungs stehen ab sofort täglich da und warten auf Gäste, denen sie den Weg weisen können  :wink:

Ich hoffe nicht! Das ist genau die Befürchtung, die ich in solchen Situationen habe. Erzieht man die Kinder nicht zu Bettlern?
Gruß
Dirk

DocHoliday

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Re: Doc in Afrika - Namibia 2009
« Antwort #127 am: 26.11.2009, 22:12 Uhr »
26.9.09 Auf der Suche nach den Wüstenelefanten

Früh um 6:00h war die Nacht vorbei, um 6:30h gab es Frühstück und um 7:00h saß ich beim ersten Morgenlicht mit einem Schweizer Pärchen und "meinem" Guide Johann im Land Rover auf dem Weg zu den Wüstenelefanten im Tal des Huab Riviers.



Zunächst sahen wir nur jede Menge Gegend und ein paar Oryx.





Nach einer Weile fanden wir (=Johann) in einem trockenen Bachlauf frische Elefantenspuren, denen wir eine ganze Strecke folgten.


Schuhgröße 236?

Die Spuren führten aus dem Huabtal hinaus in das Tal des Abu Huab (Kind des Huab).



Dort folgten wir ihnen noch etwas zu Fuß aber leider führten sie weiter in die Berge, so dass wir umkehrten und unser Glück nochmal am Huab versuchten.

An diesem Baum bogen wir in das trockene Flussbett ab und folgten diesem ein ganzes Stück, bis hinter einer Biegung endlich dieser Bursche auftauchte.



So ganz hat ihm unser Besuch wohl nicht gepasst. Er wedelte kräftig mit den Ohren und machte drohend ein paar Schritte auf uns zu, verschwand dann aber ganz friedlich im Gebüsch.



Ein Stück weiter trafen wir auf eine Gruppe aus dem Doro Nawas Camp mit ihrem Guide, die uns erzählten, dass ein Stück weiter eine ganze Gruppe Elefanten unter einem Baum stünde. Da mussten wir natürlich hin!





Sie ließen sich durch unsere Anwesenheit überhaupt nicht stören und wir konnten bis auf ca. 20 m an die Gruppe heranfahren. Leider standen sie die ganze Zeit nur faul unter einem Baum herum und das auch noch mehr oder weniger im Gegenlicht. Wir entschieden uns daher, noch einmal nach dem Bullen zu suchen und später hierhin zurück zu kommen. Glücklicherweise fanden wir ihn gar nicht weit von der Stelle, wo wir ihn das erste mal gesehen hatten beim Lunch.







Was die FOtos leider nicht wiedergeben können ist die eindrucksvolle Geräuschkulisse, als er teilweise armdicke Äste zwischen seinen mächtigen Kiefern zermalmt hat.

So langsam wurde es jetzt Zeit, den Rückweg anzutreten aber vorher haben wir nochmal bei der größeren Gruppe vorbei geschaut.

Hier hatte sich inzwischen zumindest der Nachwuchs erhoben, so dass ich noch ein paar Dumbo-Fotos machen konnte.





Zwischendurch schaute auch der Herr Papa mal vorbei.



Nach einem letzten Blick in die Runde war es dann wirklich zeit für den Rückweg. Schade, ich hätte diesen grauen Riesen noch stundenlang zusehen können.



Auf dem Rückweg wieder einige Oryx (die selben wie morgens?).



Gegen 14:00h waren wir wieder zurück im Camp, wo es einen leckeren Lunch gab. Wir verabredeten uns mit Johann zu einer Wanderung mit Sundowner für den späten Nachmittag.
Ich habe die Zeit genutzt für ein kleines Nickerchen, eine Abkühlung im Pool und ein Stündchen faul in der Sonne. War auch mal schön.

So sieht übrigens der Gemeinschaftsbereich des Camps aus:

"Essecke"


Bar/Bibliothek


Pool


Frisch und ausgeruht haben wir uns später auf unsere Wanderung gemacht. Wir sind auf einen Berg in der Nähe des Camps gestiegen, von dem man einen tollen Rundblick hatte. Der Aufstieg war recht steil und ging über lockeres Gestein, so dass man das eine oder andere mal ins rutschen kam aber die Aussicht entschädigte voll und ganz.





Kurz vor Sonnenuntergang haben wir uns auf den Abstieg gemacht und durften auf einem kleineren Hügel direkt über dem Camp noch den obligatorischen Gin-Tonic als sundowner genießen.





Das Abendessen gab es heute nicht in der Lapa sondern um die Ecke in einem kleinen "Kraal". War sehr nett gemacht. Der Weg dorthin war mit Fackeln erleuchtet, es gab ein großes Lagerfeuer, viele Kerzen auf dem Tisch und die Angestellten begrüßten uns mit afrikanischen Gesängen. Das Essen vom offenen Grill war natürlich auch sehr lecker.

Morgen heißt es noch früher aufstehen (5:30h). Es steht eine Fahrt in die Umgebung des Camps zum Springbock Rivier auf dem Paln, wo wir mit ein bisschen Glück Desert-Rhinos zu Gesicht bekommen könnten.
Gruß
Dirk

Schneewie

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Re: Doc in Afrika - Namibia 2009
« Antwort #128 am: 27.11.2009, 12:36 Uhr »
Tolle Elefantenbilder!!  :D

Dieses Camp könnte uns auch gefallen.
Gruß Gabriele

Brosi

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Re: Doc in Afrika - Namibia 2009
« Antwort #129 am: 27.11.2009, 17:35 Uhr »
Wow, tolle Elefantenbilder.
Sehr beneidenswert.

Das muss fantastisch gewesen sein, den Elefanten so nahe gewesen sein.

DocHoliday

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Re: Doc in Afrika - Namibia 2009
« Antwort #130 am: 30.11.2009, 23:51 Uhr »
27.9.07 Nashörner und mehr

Um 5:00h klingelte der Wecker! 
Um 5:30h saßen wir in dicke Ponchos eingepackt bereits im Auto und noch vor dem ersten Lichtstrahl waren wir unterwegs. Im offenen Landrover war es trotz der Ponchos ziemlich schattig.

Nach einer knappen Stunde hatten wir das Tal des SPringbock Riviers erreicht und genossen kurz den Sonnenaufgang.



Danach folgten wie auf der Suche nach den seltenen Desert Rhinos (Spitzmauslnashörner oder Black Rhinos, die besonders gut an das Leben in der Wüste angepasst sind) dem Flussbett.



Aufgrund des steinigen Untergrundes ging es recht langsam voran (so glatt wie auf dem Bild war der Untergrund nur selten). Als erstes begrüßte uns ein Kudu-Bulle, dann sahen wir in einiger Entfernung ein paar Zebras und Springböcke.





Aiffallend war, dass es hier wesentlich grüner war als im Huabtal, was daran liegt, dass es entlnag des Springbock Riviers mehrere permanente Wasserlöcher gibt.





Mitten im Flussbett, an einer Stelle, an der wir wegen großer Felsbrocken und tiefen Sands nur sehr langsam voran kamen, tauchte plötzlich eine Gruppe Elefanten auf und unser Guide wurde plötzlich ganz unruhig. Ich hatte kaum Gelegenheit für dieses eine Foto.



Diese Gruppe, die die "tuskless group" genannt wird war wohl auf Autos nicht gut zu sprechen. Die Camp policie sagt, das man sich ihnen auf offenem Feld nur bis 100 m nähern soll. Wir waren aber inmitten von Bäumen nur ca. 20 oder 30 m entfernt. Später hörte ich noch, dass es wohl eine Zeit zuvor einen Unfall gegeben haben muss, bei dem einer dieser Elefanten einen Land Rover umgeworfen hat, wobei sich einer der Gäste den Arm brach. Das dürfte erklären warum Johann auf einmal so nervös und unentspannt war ;).
MAn nimmt allgemein an, dass diese Elefanten noch Erfahrungen mit Jägern bzw. Wilderern gemacht haben und deshalb Autos nicht besonders mögen.

Nach diesem Intermezzo setzten wir unsere Nashornsuche fort, stießen aber zunächst auf diesen Steenbock.


Ob er mit diesen Ohren auch fliegen kann?

Gegen 9:00h sind wir auf einen Berg gekraxelt und haben erstmal das mitgebrachte Frühstück verspeist und die Aussicht genossen. Gelegentlich hörte man von dort oben die Rufe von Baboons (Pavianen): Zu Gesicht haben wir sie leider nicht bekommen.

Frisch gestärkt ging die Suche weiter. Zunächst ohne Erfolg aber etwa eine Stunde später suchten wir uns zu Fuß noch einmal einen höheren Standort mit besserem Überblick und siehe da: am Gegenüberliegenden Berghang sahen wir eine Nashornfamilie mit Jungtier!



Bei näherer BEtrachtung der Umgebung fanden sich noch zwei weitere erwachsene Nashörner an diesem Hang.





Besonders das zweite fand ich interessant mit dem ungewöhnlich langen zweiten Horn.

Leider entschlossen sie sich nach einiger Zeit in die falsche Richtung weiter zu ziehen.



Auch wenn ich mir gewünscht hätte, näher an sie heran zu kommen, war das eine faszinierende Begegnung. Nashörner haben für mich noch mehr als Elefanten etwas archaisches.

So langsam wurde es jetzt Zeit, den Rückweg anzutreten. Nach den Nashörnern stießen wir noch auf Giraffen und eine weitere Gruppe Zebras.







Kurz bevor wir das Camp erreichten hatten wir noch eine Begegnung mit diesem putzigen Krabbler.



Lt Johann der giftigste Skorpion Namibias und durchaus in der Lage, auch einen Erwachsenen mit seinem Stich schwer krank zu machen bzw. im ungünstigsten Fall zu töten.

Den Rest der Fahrt genossen wir nur noch die Landschaft.



Es war wirklich ein sehr schöner Drive mit idealer Dramaturgie dadurch, dass wir die Rhinos erst am Ende gefunden hatten.
Gegen 13.00h waren wir pünktlich zum Lunch wieder im Camp. Nach dem leckeren Essen war ich eher träge und habe den Nachmittag mit faulenzen am Pool verbracht bis mich Johann gegen 17:00h zu meiner Sundownderfahrt abholte, diesmal ohne die Schweizer, ide nach dem Lunch per Flugzeug in ihre nächste Lodge transportiert worden waren.

Im warmen Spätnachmittagslicht kamen die satten Braun-, Gelb- und Rottöne der Landschaft besonders gut zur Geltung.







Für den eigentlichen Sonnenuntergang habe ich mir diesen Felsen ausgesucht.



War nett, mit einem eisgekühlten Gin-Tonic in der Hand das Schauspiel zu genießen und ab und an mal auf den Auslöser der Kamera zu drücken ;).



Gerade rechtzeitig zum erneut sehr leckeren Diner waren wir zurück im Camp.
Gruß
Dirk

EasyAmerica

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Re: Doc in Afrika - Namibia 2009
« Antwort #131 am: 01.12.2009, 00:37 Uhr »
Nach diesem Intermezzo setzten wir unsere Nashornsuche fort, stießen aber zunächst auf diesen Steenbock.


Ob er mit diesen Ohren auch fliegen kann?
Den könnte ich auch als Locher auf meinem Schreibtisch gut gebrauchen. Aber nur, wenn der Hörner-Abstand genormt ist. :D
Viele Grüße
Heinz

Susan26

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Re: Doc in Afrika - Namibia 2009
« Antwort #132 am: 01.12.2009, 09:55 Uhr »
Wahnsinn, irre, toll  8)
Wieviel hast du denn dann jetzt schon von den Big Five? Und was kommt noch so? ;-)
Susan
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DocHoliday

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Re: Doc in Afrika - Namibia 2009
« Antwort #133 am: 01.12.2009, 10:07 Uhr »
Von den Big Five?

Alle, die es in Namibia gibt, das heißt alle bis auf den Wasserbüffel.

Und es kommt noch einiges! ;)
Gruß
Dirk

Schneewie

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Re: Doc in Afrika - Namibia 2009
« Antwort #134 am: 01.12.2009, 12:32 Uhr »
Herzlich!!!!

Gerade die Tiere in freier Wildbahn zu sehen ist immer wieder klasse.
Das fanden wir auch an Südafrika so toll!

Bin auf jeden Fall weiter bei Deiner Reise dabei!  :D
Gruß Gabriele