So, ihr könnt schon wieder die verlorenen Bilder gucken, sie sind alle sichtbar.
Danke Angie!! Wird nicht wieder vorkommen, ich verspreche es!
dann wollen wir mal den Wechseltag angehen, d.h. Abschied + neue Gäste
Samstag: 06.08.Nach dem Frühstück räumen wir die Hütten, reinigen sie grob und machen klar Schiff. Die Ausrüstung wird auf der Terrasse zwischengelagert, die werde ich später holen. Gegen 10 Uhr fahren wir nach Särna, damit sich die Gäste für die Rückfahrt noch mit Lebensmittel und Souvenirs eindecken können. Zum Abschluß gehen wir nochmal zur Kirche runter und schlendern durch den "Gammalgården" (übersetzt in etwa ..alter Platz..) das Zentrum des alten Dorfes. Hier wird Mitsommer gefeiert und es finden auch im Sommer oft Konzerte und ähnliches statt.
Dann fahren wir aus Särna raus zum Skogsmuseum (Waldmuseum). Zuerst gibt es einen Film über den Stor Per Svenson (Den großen Per Svenson), einem Holzfäller von dem schon über Lebzeiten gesprochen wurde. Seine Größe und Kraft war legendär. Im Museum gibt es seinen Ehering und seine Schuhe (ca. Größe 56). Der Film zeigt aber auch vor allen Dingen die Holzwirtschaft im Laufe der Zeit.
Danach wandern wir über das Gelände. Es ist eine Art Freilichtmuseum die das frühere Leben der Holzfäller zeigt.
In einer der Scheunen ist eine Ausstellung über die Bedeutung des Pferdes in der Holzwirtschaft
Mir gefallen vor allem die alten Bilder. Hier eines der gefährlichen Flößarbeit (wird dort auch sehr anschaulich beschrieben)
Wir essen noch gemeinsam im dortigen Restaurant, dann heißt es langsam Abschied nehmen. Gegen 14 Uhr kommt der Bus, Gepäck verladen, ein letztes Tschüss und dann fahren sie.
Ich steige in den Kleinbus und fahre zu den Hütten zurück. Lade die Ausrüstung ein und fahre ins Camp.
Da der Bulli erst Abends gebraucht wird helfe ich zuerst in der Küche. Nachdem der größte Abwasch gemacht ist helfe ich noch dem einen oder anderen Tourenbegleitern die raus müssen dieses oder jenes zu organisieren. Es ist schon ein Vorteil, wenn man sich im Camp auskennt und auch die Abläufe intus hat. Dann wird es ruhiger und ich räume den Bulli leer.
Nachdem die Ausrüstung wieder verstaut ist frage ich beim Campleiter nach was noch zu tun ist. Aber es sind genügend Leute da und ich hab erst mal nichts zu tun, erst später soll ich noch die Kanutour rausfahren. Also schnappe ich mir meinen Rucksack und suche mir ein Plätzchen in der Tourenbegleiter-Hütte.
Nachdem ich mich häuslich eingerichtet habe helfe ich die Boote zu laden. Dann wird noch das Gepäck der Gruppe eingeladen und sie radeln los. Ich hab noch Zeit und quatsche mit Tina der Köchin. Dann fahre ich die Ausrüstung zu Einsatzstelle und überhole unterwegs die Gruppe. Am Startpunkt angekommen beginne ich schon mal die Tonnen, Paddel und Packsäcke auszuladen, kurz darauf kommen die ersten Gäste an und helfen mir die Boote abzuladen. Dann kommen die Fahrräder auf den Anhänger und ich verabschiede mich.
Zurück im Camp hole ich mir schnell noch was zum Abendessen, dann ist auch schon die Mitarbeiter-Besprechung. Der Campleiter Thomas bespricht kurz die Aufgaben der Woche und freut sich schon, das ich die Woche im Camp bin. Vor einigen Jahren hatte ich selbst mal über den Sommer die Campleitung und so kann er sich immer wenn ich da bin mit ruhigem Gewissen einige freie Stunden gönnen. Da ich auch die einzige mit Anhänger-Führerschein bin werde ich die meisten Fahrdienste übernehmen, so kann auch der Campassistent mal Pause machen und muss diese Woche nicht fahren. Kurz darauf sind alle Aufgaben verteilt und wir kehren zu den Gästen zurück.