12. Tag - 03.01.2013Schon früh verlasse ich die heimelige Koje ... es liegt eine wundervolle ruhige Stille über dem Tal.
Als es langsam hell wird geselle ich mich zu den anderen Frühaufstehern auf den Beobachtungsposten.
Wir haben Glück und Feuerschnabel-Arassis tauchen auf. Es ist herrlich, diese Vögel beim Fressen zu beobachten.
Die Sonne geht auf und es scheint ein schöner Tag zu werden
Wir fahren heute in den kleinsten der 20 Nationalparks von Costa Rica - Manuel Antonio. Das Schutzgebiet erstreckt sich nur über 7 km² mit Palmwäldern und einer zusätzlichen Meerfläche von 55.000 Hektar. Zum Nationalpark gehören ebenso zwölf kleine Inseln, die meisten ohne jegliche Vegetation, jedoch dienen sie vielen Vögeln als Brutplatz.
Wir haben eine Führer mit Fernrohr dabei, der wie immer wesentlich besser die Tiere ausmacht als einer von uns. Das Fernrohr erweist sich dabei auch als sehr nützlich. Allerdings ist er anfangs sehr enttäuscht, da wir bei Leguan und Faultier durch das Rohr nicht so richtige Begeisterung aufkommen will - aber die hatten wir ja schon viel, viel näher. Nur bei diesem Motiv drängeln sich alle um das Fernrohr und mir ist durch das Teil sogar eine relativ gute Aufnahme gelungen.
Das müsste eine Goldene Seidenspinne sein ... das Netz ist wirklich golden im Sonnenlicht
... so und jetzt kommt das Problem, wenn man keine Notizen mehr führt ... das waren irgendwelche Motten oder so ähnlich
Es geht vorbei an einem Badestrand...
... und hier läuft ein Aguti durch die Büsche .. leider etwas zu flott für ein Foto
Agutis sehen ein wenig wie zu groß geratene, kurz behaarte Meerschweinchen aus. Sie sind scheue, tagaktive Waldbewohner, die sich hauptsächlich von Früchten ernähren.
Die beiden hier machen Mittagspause an einem Termitennest
Wir sind mit der Runde fertig und während die meisten zum Bus gehen um ihr Badezeug zu holen waren Christine und ich schlau genug es gleich mitzunehmen. Also suchen wir uns am Strand eine schöne Ecke aus ....
Blick nach links:
Blick nach rechts:
... dann noch der richtige Baum als Schattenspender. Hier gibt es den Manzanillobaum, der eine milchige Substanz absondert, giftige Früchte hat, und unter welchem man sich besser nicht legen sollte.
Wir springen abwechselnd in das Wasser, das allerdings nicht zur Abkühlung beiträgt.
Dann nach einiger Zeit machen wir uns wieder auf den Weg, die kleine Halbinsel will noch erkundet werden.
Am Abzweig treffen wir dann auf diese Gesellen. Die einen turnen fröhlich umher....
.... während die anderen einfach nur rumhängen
Wir reissen uns von den Kapuzineraffen los und marschieren auf die kleine Anhöhe..
.. unterwegs läuft uns nochmal ein Aguti über den Weg, aber wieder viel zu schnell um überhaupt rechtzeitig an den Auslöser zu kommen
Von oben hat man einen netten Ausblick...
... es geht wieder runter und langsam müssen wir uns Richtung Ausgang auf den Weg machen. Gemütlich spazieren wir den Weg entlang....
... und eine Mama mit ihren zwei Banditen kreuzen unseren Weg
Als wir aus dem Park draußen sind schnell noch was zum Essen geholt und gerade noch rechtzeitig zur Abfahrt am Bus. Wir kehren zu unserem Standplatz zurück.
Selbst hier ist es mit den Tieren heute noch nicht vorbei. Abends bekommen wir noch Besuch ...
.. da wir nicht sicher sind, ob es sich nicht eine Agakröte ist halten wir respektvoll Abstand.