..und nun soll es weiter gehen:
Grand Canyon – Bryce Canyon, ca. 456 km
Ü: Best Western Ruby´s Inn (1)Natürlich haben wir den Sonnenaufgang am Grand Canyon nicht verpaßt, denn wir haben uns ja einen Wecker gestellt. War das vielleicht kalt draußen. Wer ist auch so blöd und steht zur nachtschlafenden Zeit auf, um eine Sonne aufgehen zu gehen? Ich weiß noch, das ich unter meinen normalen Klamotten, meinen Schlafanzug angelassen habe, weil dieser so schön warm durch das Bett war. Grins!
Was wir auf dieser langen Strecke bis zum Bryce gemacht haben, weiß ich nicht mehr. Der Watch-Tower am Grand Canyon war auf jeden Fall dabei. Der eine oder andere Aussichtspunkt wurde auch noch angefahren. Angehalten haben wir selbstverständlich in Cameron zum tanken und kurz in Page, um uns den Damm anzuschauen.
Page, damals für uns uninteressant.
Den Damm fanden wir toll, aber sonst hat uns dort nichts gereizt, lag aber mal wieder daran, dass wir nicht wussten, was dort alles zu sehen ist. Außerdem hatten wir ja noch den Hoover Dam vor uns, und der ist doch wirklich bekannter, als so ein Glen Canyon Dam, oder? Die Sehenswürdigkeiten um Page herum, wurden aber in den folgenden Urlauben nachgeholt.
Immerhin war mir der Dam ein Photo wert:
Einen Abstecher haben wir noch in den Coral Pink Sand Dunes State Reserve gemacht – lt. meinen Unterlagen damals 3 Dollar Eintritt. Netter Abstecher, auf der langen Fahrt und wir haben uns ein wenig die Füße vertreten.
Wenn wir damals schon gewusst hätten, an was wir allem vorbeigefahren sind – ich glaube, ich hätte mich in den Hintern gebissen. So aber war es ok und wir hatten aus dem Auto heraus ja einiges gesehen und in den Unterlagen von Meiers stand auch nicht mehr, ergo, es gab nichts weiteres zu sehen.
Red Canyon vor dem Bryce – wow, ein natürlicher Steintunnel – was es nicht alles gibt.
Ja und was haben wir im Bryce gemacht? Natürlich KEINE Wanderung, warum auch, man kann ja alles so gut abfahren. Warum also anstrengen? Was mir beim Bryce so durch den Kopf gegangen ist, kann ich leider nicht mehr sagen, ich weiß nur noch, dass ich von den ganzen View-Points erschlagen war und teilweise nicht wusste, welchen sollen wir anfahren, was haben wir schon gesehen und irgendwie ist die Straßenführung komisch.
Dann stand auch noch in unseren Unterlagen, dass man den lohnenden, wenig bekannten Kodachrome Basin State Park aufsuchen soll. Wenn das da steht, dann soll man auch dahin fahren. Man ist ja artig. Wir waren enttäuscht von diesem Park. Einmal in die Runde gefahren, ah schön, Felsen, aber warum ist dieser Park lohnenswert?
Das soll aber jetzt nicht heißen, daß es uns damals nicht gefallen hat. Mir hat diese Reise so gut gefallen, daß ich vom dem Virus USA befallen wurde. Auf dieser Tour hatte ich bis jetzt so viel gesehen und in mir reifte der Entschluß, beim nächsten Mal muß das ganze etwas entspannter angegangen werden. Ich möchte doch mehr in den NP sehen.
Ja, und so kam es dann auch in späteren Jahren.
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