Alaska Cruise und Canadian Rockies 2017, 25th anniversary

[Marvin88288]

Wirklich tolle Bilder, hoffentlich haben wir auch so viel Glück mit dem Wetter.

Liebe Dank für deinen Kommentar!

Ich wünsche dir bzw. euch einen schönen Urlaub mit viel Sonne und viel blauem Himmel. Dann macht es gleich doppelt Spaß.

Gruß Torsten

[Marvin88288]

Tag 14: Maligne Lake und Bald Hills Trail

Morgens erklärt sich warum die Blumen entfernt worden sind. Es sind -4 Grad und draußen ist alles dick zugefroren. Für uns heißt es erst mal Pancakes und Eier mit Speck vertilgen. Für heute steht die Wanderung zu den Bald Hils auf dem Plan. Ralf verzichtet lieber, ihm steckt noch die Tour von gestern in den Beinen oder besser den Knien. Er möchte auch nicht mit zum See fahren, sondern den Tag mit Lesen in den roten Stühlen auf dem Steg verbringen. Urlaub heißt für ihn auch einfach nichts tun.

Also kratze ich das Auto frei und wir machen uns auf den Weg durch das Maligne Valley zum Maligne See. Im Tal ist es noch recht dunkel, da die Sonne noch nicht über die Berge gekommen ist. Aber trotzdem ein Bild unserer Tierbegegnung.



Oben am See scheint schon die Sonne, auch wenn es recht kalt ist.



Die Fireroad führt uns an dieser Hütte vorbei.



Sie dient als Rastplatz für Trekkingtouren zu Pferd auf dem Skyline Trail.

Im Wald zeigen sich Kälte und Sonne von ihrer schönsten Seite.










Wir nehmen dann den Shortcut, also den steilen Aufstieg über einen kleinen Wanderpfad durch den Wald und erreichen schnell die Baumgrenze und haben einen tollen Blick auf die Berge.





Weiter geht es den Berg hoch.


Im flachen Stück holen wir das junge Pärchen, welches uns im steilen Stück überholt hat, wieder ein. Sie sind auf ihrer ersten Rundreise und wollen heute noch bis zum Grey Wells PP.



Sie gehen noch nicht mal bis auf die Bald Hills, hier im Hintergrund, sondern gehen davor rechts und dann die Fireroad wieder runter. Unser Ziel liegt noch hinter den Hügel, die nächste Bergkette soll es lang gehen und erst dann auch die Fireroad runter.

Richtung Maligne Lake ist es immer noch diesig.


Erst als wir ganz oben sind klart es immer weiter auf.






Hier liegt sogar Schnee schon wieder Schnee.

Die Pause verbringen wir nicht alleine. Big Brother is watching us.


Und auch er ist nicht alleine

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[Marvin88288]

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Nach eine längeren Mittagspause machen wir uns auf dem Rückweg und dich halte in 11 Bildern dieses wunderbare Panorama fest.

http://fs5.directupload.net/images/170722/prec5dse.jpg
Großes Bild, wie immer nicht weiter drauf klicken, sonst muss man 10-15 mal etwas wegklicken.

Hier in klein.


Blick in Richtung Icefield Parkway


Und die Eindrücke des Rückweges.










Und ein Besuch am See mit Foto vom Bootshaus darf auch nicht fehlen.






Auf der Rückfahrt noch ein Fotostopp an der Queen Elizabeth Range.


Abend fahren wir dann nochmals zum 4th Beach am Pyramid Lake.
Dort gibt es Fleisch und Maiskolben und Salat, Wein für mein Weib und Ralf und ich darf wieder fahren. Die Grillaktion ist sehr spaßig, nach dem Zweit- oder war es das Dritt-Motto: Hauptsache der Torsten hat Spaß.



Zum Nachtisch gab es dann Eis mit Ahornlikör, sehr süß das Zeug, schmeckt aber lecker nach einem Gemisch aus Ahornsirup und Whisky. So sitzen wir noch lange vor unserem Bungalow, bis es zu kalt wird und wir müde ins Bett fallen.

Gewandert sind wir heute 13,4 km mit 784 Höhenmetern. Geht man nur die Runde des Trails, also ohne die Hills und den langen Weg über den Berg dahinter, spart man sich gut 4,5 km und und fast 300 Höhenmeter. Dafür hat man aber nicht so viele schöne Ausblicke.

Gruß Torsten

[Marvin88288]

Tag 15: Whistler und Maligne Canyon

Auch wenn unser Hochzeitstag erst in 3 Tagen ist, bekommen wir von Ralf schon heute unser Geschenk. Er lädt uns zu einem Flug auf den Whistler ein. Ja, richtig, Flug, auf den Tickets steht wirklich Flight 11.

Während wir warten, bekommen wir Besuch von einem Steller Jay.


Wir sind sehr früh an der Talstation und es wird auch nicht sehr voll. Flug Nummer 11 startet dann mit 9 Personen. Die Seilbahn wurde zwischen 1962 und 1963 errichtet und ist gute alte deutsche Wertarbeit. Während der 7 Minuten Fahrt bekommen viele Informationen zur Seilbahn und der Aussicht. Wir haben extrem viel Glück, denn heute sollte man den Mt. Robson sehen können.

Oben ist es sehr windig und kalt, zum zweiten Mal in diesem Urlaub muss ich alles anziehen was ich dabei habe.


Und wir können auch direkt einen freien Blick auf den Mt. Robson werfen.




Ralf und meine Frau nehmen den direkten Weg Richtung Gipfel, ich gehe erst mal zu einem der unteren Aussichtspunkte.


Blick auf Jasper und seine Seen

Und das lohnt sich. Erst denke ich, ich habe es mit den Augen, doch das sind keine Steine die sich da bewegen, sondern White-tailed ptarmigan (Weißschwanz-Schneehühner).













Meine Frau bemerkt mein Pfeifen und Winken und schaut von oben zu.











Danach muss ich mich ranhalten, um die beiden wieder einzuholen. Wieder nehme ich einen anderen Weg und bin dann schnell oben.



Und noch schneller als mein Weib.



Nochmal ein Blick zum Mt. Robson



und Richtung Mt. Edith
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[Marvin88288]

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Ralf ist als erster oben und hält das auch fest.


Am Gipfel werden ein paar Fotos fürs Familienalbum gemacht.



Ralf und….. mal wieder Mt. Pyramid






Dann wandern wir noch entlang Kante um den Talkessel und haben einen seitlichen Blick auf die Bergstation.




Blick vom Endpunkt unserer Wanderung zurück.

Auch hier oben stehen ein paar rote Stühle.


Die auch gleich in Beschlag genommen werden.


Ich mache dann noch ein paar Bilder ohne Leute




Im Shop der Bergstation finden wir noch ein tolles Armband für unsere Nichte und die Aussage, dass die Stücke nur hier oben zu bekommen sind stimmt sogar, werde in der Talstation, noch später in Jasper finden wir etwas Ähnliches und teurer war es hier oben auch nicht.
Dann kommt die Kabine hoch und wir nehmen den nächsten Flug ins Tal.


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[Marvin88288]

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Da es noch früh am Tag ist und sich das Wetter hält, fahren meine Frau und ich noch zum Maligne Canyon. Ralf ist mit den knapp 6 km und 295 Höhenmeter, die noch zusammengekommen sind, ausgelastet, auch weil die Höhe ihm zugesetzt hat.

Viele Besucher vergessen, das bei Höhen über 2000 m auch sportliche Menschen schnell an ihre Grenzen kommen. Die dünne Luft wird oft unterschätzt.

Diesmal möchte meine Frau fahren und nach dem Auffüllen von Wasser und Müsliriegeln geht es los. Schon nach ein paar 100 m sehe ich etwas auf einem Waldweg und rufe Stopp. Leider ist ein Auto hinter uns. Meine Frau fährt also bis zum nächsten Parkplatz dreht dort und fährt wieder zurück. Etwas zu schwungvoll. Wieder rufe ich Stopp, aber das Auto kommt erst 50 m später am Straßenrand zum Stehen.

Ich raus aus dem Auto und zurück gelaufen und siehe da, meine Augen haben richtig geschaut. Ein Bär ist auf dem Weg.


Er bemerkt mich erst nicht und ich winke meiner Frau, damit sie auch her kommt, tut sie aber nicht. Gehe noch ein Stück die Straße weiter runter und kann dann direkt den Weg lang schauen.


Der Bär hört dann das Klicken der Kamera, schaut in meine Richtung, als ich diese gerade absetzt und trotte tiefer in den Wald.




Danach fahren wir zur 5th Bridge und starten unsere Wanderung durch den Maligne Canyon.
Zum Canyon ist ja schon genug geschrieben worden, also lasse ich einfach mal die Bilder für sich sprechen.






Hier bietet sich ein Vergleich mit dem Winterbild an.

Für weitere Vergleich schaut bitte in den Reisebereicht: „Schnee für den alten Mann“





























Da der GPS-Tracker auf dem Hinweg ausgestiegen ist habe ich nur die Daten für den Rückweg und da sind wir über den obersten Waldweg gelaufen. Zu einem sind wir dort noch nie her gelaufen und zum andern wollten wir den neuen Busladungen zurück in den Canyon folgen. So sind nochmals ca. 4,5 km und ca. 120 Höhenmeter zur Wanderleistung dazu gekommen.

Am späten Nachmittag genießen wir noch die Sonne.




Zum Abendessen geht es nach Jasper, eigentlich wollen wir ins Cantonese Restaurant, aber dort stehen ca. 100 asiatische Touristen in der Schlange, also landen wir im Fiddle River Restaurant. Essen war ok, Service und Ambiente eher mau. Kann man essen gehen, muss man aber nicht.

Wieder im Bungalow zeigt Ralf mir noch seine Fotos des Tages.
Mt. Pyramid am Morgen und Mittag



Die Spiegelung im fast ganz glatten Wasser finde ich einfach genial.

Gruß Torsten

[Marvin88288]

Tag 16: Jasper Shopping und ein Spaziergang

Heute Morgen regnet es. Wir verlängern das Frühstück und fahren dann mit dem Auto in die Stadt. Shoppen ist angesagt.

Zum Glück hat Ralf Regenschirme im Auto, den es regnet fast durchgängig.

Die Berge zum Teil in Wolken gehüllt.




Auf dem Whistler liegt frischer Schnee


Nach dem Einkaufen laden wir die Tüten ins Auto. Ralf fährt zum Bungalow und wir laufen den Weg mit einigen Umwegen im Wald. Dabei sind wir sehr aufmerksam, denn hier ist ja schließlich gestern noch der junge Grizzlybär rum gelaufen. Die Sichtung haben wir den Rangern in der Touri-Information gemeldet und auch die Bilder gezeigt, es sollte ein 2-3 jähriges Tier sein. Nur die Zeit der Sichtung war unüblich, das Verhalten des Bären aber gut, einfach weggehen.

Nach der Hälfte des Weges hört der Regen auf und wir begegnen einer Gruppe Reiter.


Ralf hat wieder ein paar schöne Bilder vom Mt. Pyramid gemacht




Den restlichen Nachmittag vertrödeln wir mit Kuchenessen, Ralf hat aus der bearspawbakery.com Bärentatzen und Kuchen mitgebracht, einem Besuch im Hot-Tube und Lesen.

Abends kommt dann fast die Sonne durch und sorgt für wunderbare Lichtspiele und Farben

Zum Abendbrot geht es heute ins Cantonese Restaurant, wo wir wie üblich ein Dinner for Three bestellen. Essen ist sehr lecker, nur die Stühle könnten mal neu aufgepolstert werden. So überfüllt es gestern war, so leer ist es heute, nur ein paar Tische sind belegt.

Mit Eis und Kuchenresten endet ein geruhsamer Tag.

Gruß Torsten

[Marvin88288]

Tag 17: Maligne Canyon 5th und 6th Bridge und Overland Trail

Heute Morgen regnet es schon wieder. Wir schauen uns die Wettervorhersage für die nächsten Tage an. In Banff und Lake Louise soll es die nächsten Tage viel Sonne geben.
 Da Ralf wieder arbeiten muss, uns aber das Auto zur Verfügung stellt, buche ich für 2 Nächte Betten im Hostel von Lake Louise.
WWW und W-Lan sei Dank und 2 Minuten später habe ich die Buchungsbestätigung auf meinem Netbook. Eigentlich wollten wir ja noch in den Elk Island Park und die West Edmonton Mall, aber genug Geschenke hatten zusammen und eine Wanderung in den Bergen reizt doch mehr als eine im Elk Island Park.

Ralf möchte den Regentag mit lesen und baden im Hot-Tube verbringen und entspannen. Wir entschließen uns zur 6th Bridge im Maligne Valley zu fahren und dort eine kleine Runde zu wandern.

Auf dem letzten Stück vor dem Parkplatz kreuzt ein Coyote die Strße und verschwindet dann im Wald.




Vom Parkplatz aus laufen wir den Athabasca River hoch in Richtung Jasper


Erst am Ufer entlang, später dann auf einem Weg durch den Wald




Danach müssen wir leider ein Stück die Straße entlang gehen, weil der Weg, der hier eigentlich sein sollte mit Gras und Büschen zu gewuchert ist. Das ist aber kein Problem, denn auf dem 1 Km fahren weniger als 10 Autos an uns vorbei.
Und das Schild darf natürlich nicht fehlen.


Bei der 5th Bridge überqueren wir den Maligne River und wandern nach links, rechts zum Canyon sind wir schon vor Tagen gelaufen.
Es geht immer am Fluss entlang, mit einigen kleinen Aufs und Abs.








Wieder am Parkplatz, zeigt der Himmel sogar ein wenig Blau.



Und dann fliegt ein junger Golden Eagle über uns hinweg. Auch wenn ich das falsche Objektiv drauf habe und die Zeit noch für die Landschaftsaufnahmen eingestellt ist, halte ich einfach drauf.




Als Beweisfoto tauglich, aber sonst nicht wirklich zu gebrauchen. Der Adler lässt sich dann auf der anderen Flussseite in einem Baum nieder.


Hier ist selbst das 500er Tele zu kurz.

Wir hängen noch die kleine Runde des Overlander Trails an, der uns durch Vennlandschaft führt.




Nach 8,1 km und 212 Höhenmetern steigen wir wieder ins Auto und fahren zurück zum Bungalow.

Auch hier wieder ein bisschen Blau im Himmel


Ein Besuch im Hot-Tube folgt und zum Abendbrot gibt es einen wilden Mix aus allem was noch da ist.

Gruß Torsten

[Marvin88288]

Tag 18: Fahrt nach Edmonton und der Tag der Tage

Morgens lassen wir es langsam angehen, frühstücken in Ruhe, packen dann unsere Sachen ins Auto und verabschieden uns von der gastlichen Stätte.

Die Rückfahrt wird nur von einem Tankstopp unterbrochen und ist ereignislos.

Bei Ralf zu Hause werden die Sachen umgepackt, neue Sachen gepackt und noch ein paar Teile einer Handwäsche unterzogen. Der wichtigste Teil, das Ausdrucken der Buchungsbestätigung ist dabei noch die schwierigste Sache, denn das Netzwerk möchte keine Befehle von einem deutschen Netbook annehmen, also muss ich unter den Schreibtisch klettern und per USB direkt auf den Drucker zugreifen.

Den Nachmittag verbringen wir im Garten bei leichtem Sonnenschein mit Kaffee und Tee.

Zum Abendessen fahren wir ins https://www.montanas.ca/ , diesmal aber wieder am Calgary Trail. Leider ist dieses ältere Restaurant auch an die neuen angepasst worden und es fehlen diese schönen und lustigen Accessoires.






Es hängen immer noch Kanus, Motorräder und Skier unter der Decke und alte Reklame- Blechschilder an der Wand, aber früher fanden wir es witziger.

Es gibt einen Vorspeisenteller mit allerlei Leckereien, dann ein kleines Steak für mein holdes Weib, Rippchen für Ralf und ein großes Steak und großes Bier für mich.

Ralf kann natürlich seine Klappe nicht halten und sagt den Kellnerinnen den Grund unseres Besuches und so bekommen wir noch Kronen mit Geweih (wie bei Kindergeburtstag bei MC oder King) und ein Ständchen. Und alle anderen Besucher bekommen das mit, einige singen sogar mit und applaudieren zum Ende des Ständchens.

Nachtisch gibt es dann, nach einer längeren Pause, zu Hause auf dem Sofa und wir schauen uns noch eine Film auf Ralfs 3 m Fernseher an.

Gruß Torsten

[Marvin88288]

 Tag 19: Fahrt nach Lake Louise und Bow Overlook Trail

Meine Frau trinkt noch Kaffee mit Ralf bevor er für 6.00 zur Arbeit fährt. Ich schlafe da noch selig. Dann heißt es Taschen ins Auto und los geht es.

In Rocky Mountain House machen wir zwei Stopps. Einmal geht es zu Tim Hortens, heiße Schokolade, Kaffee und Donuts werden gekauft. Danach geht es noch in einen Supermarkt, Eier, Bagels und Wurst fürs Frühstück und als Wanderproviant stehen auf der Liste.

Dann geht es bei perfektem Wetter über den HW in den Banff NP.





Am Peyto Lake werden wir mit frischem Schnee empfangen.




Wir nehmen den Weg über den Busparkplatz, da es schon sehr voll ist und von dort auch etliche Leute Richtung Aussichtsplattform laufen. Wir werden den See aus anderer Perspektive heute noch oft genug zu sehen bekommen.

Bei der ersten Kehre der Fireroad hat man die ersten freien Blicke auf die Berge.


Durch leicht verschneites Gelände geht es den Berg hoch.




An Ende des Trails müssen wir dann durch den Schnee und haben diese Ausblicke.

Richtung Süden


Richtung Norden

Auf den Rückweg treffen wir zwei junge Damen und erklären, das sie einfach den Fußspuren folgen sollen, bis sie den Bow Lake sehen. Sie wollten schon gerade am Ende der Fireroad umkehren.

Auf dem Rückweg nehmen wir den oben Abzweig und gelangen zu einem Plateau mit dieser wunderbaren Aussicht.



Etwas weiter unten ist es dann schon schneefrei.



Dafür sind hier schon mehr Leute gewesen.



Und auch ich lege noch ein paar Steine dazu.

Der Rucksack muss mal wieder als Stativ herhalten.


Auch auf dem Rückweg verzichten wir auf den Besuch der Plattform und gehen lieber die 2-300 m durch den Wald bis zu dem Aussichtspunkt, wo wir auch schon 2008 gewesen sind. Zum Glück treffen wir hier auf ein Pärchen und können uns gegenseitig fotografieren.


Foto aus 2016


Foto aus 2008, ca. 1 Woche früher im Jahr, aber morgens gab es auch Neuschnee!

Nach dem Einchecken im Hostel fahren wir noch zum Lake Louise und setzen uns in die Abendsonne. Auch unsere Asiatischen Mitbürger machen sich bereit.



Es kommt leider kein guter Sonnenuntergang zu Stande und ich schaffe auch ein paar gute Fotos ohne Stativ und lärmender Diskussion. Ja, böser Torsten, böser Torsten.



Abends gibt es dann lecker Bisonburger und weil es kein Honey Brown gibt es als Ersatz Brownies mit Eis, gemäß dem Motto des RBs.

Gruß Torsten

[Marvin88288]

Tag 20: Plain of six Glaicers Trail , die große Runde

Nach einem großen Frühstück geht es los. Nur ist es sehr kalt und habe meine Handschuhe in Edmonton gelassen, zum Glück hat Ralf noch ein paar Arbeitshandschuhe im Auto.

Der heutige Tag startet mit demselben Blick, wie der gestrige geendet hat. Nur haben wir diesen Blick jetzt für uns alleine.




Am Ende des Sees blicken wir zurück.


Von hier aus sieht der Betonklotz auch nicht mehr ganz so hässlich aus.


Über gut ausgebaute Wege geht es bergauf.

Die Sonne scheint, trotzdem sind der Boden und das Wasser darauf gefroren.


Die einzige Engstelle ist auch schnell überquert.




Weiter geht es den Weg hoch.




Und am Ende des schon inoffiziellen Weges machen wir noch ein Foto.


Weiter möchte meine Frau nicht gehen.

Ein Blick ins Tal auf den unteren Victoria Glaicer.




Und auf den oberen Teil




Ich gehe noch ein paar hundert Meter weiter, bis man die Abbot Hut sehen kann.




Auch von hier oben ein Blick zurück ins Tal.


Wer nur auf dem offiziellen Weg bleiben möchte hat dann diese Aussicht.


Zum Mittag machen wir Rast im Teahouse, wo es leckere Sachen gibt.


Dann geht es zurück oder weil der Weg noch nicht einmal zur Hälfte geschafft ist, besser gesagt einfach weiter.
Und schwups, keinen Kilometer weiter trete ich auf eine Eisplatte und lande auf meinem Popo. Zumindest mit der linken Seite. Auf der rechten Seite müssen Knie und Hand herhalten. Dabei schrotte ich meine Wanderhose, ein großer Riss über dem Knie ist ehr nicht mehr zu flicken.
Kurz nachdem wir auf dem Verbindungsweg angekommen sind, sehe ich etwas auf dem Weg.


……..

[Schneewie]

Bin ich neidisch auf Euer Wetter während der Reise!!!

Hattet Ihr auch ein Bunglaw am Patricia Lake?

Wir wollen die Reise ähnlich irgendwann noch mal machen, dann weiß ich ja, wen ich wg.. div. Wanderungen fragen kann.

[Marvin88288]

Hallo Schneewie,

ja in Jasper waren wir bei dem Patricia Lake Bungalows. Dort hat man die mieste Ruhe, da die anderen Anlagen größer sind und oft näher an Touri-Highlights liegen.

Wir waren schon in den Pine Bungalows, dort gab es aber kein TV oder W-Lan, war uns egal, den Jasper House Bungalows und den Beckers Charlets, dort war auch alles ok.
Ralf war auch schon im Pyramid Lake Resort, dort wird es aber teilweise voll mit den Kanufahrern und den Wandersleuten und in den Pocahantas Cabins auf halben Weg Richtung Hinton.

Gefallen hat es Ralf am Patricia Lake am besten, daher fiel die Wahl auch dorthin und wir fanden es auch super dort.
Wie schon geschrieben, ggf. einen größeren, neuen Bungalow buchen.

Gerade wenn man länger an einem Ort ist, lohnt sich die Möglichkeit selber zu kochen und besser als ein Hotelzimmer ist es auch.

Wobei die Suite im Best Western, die wir im Winter hatten war auch diese Vorteile hatte und von dort kann man auch noch zum Essen in die Stadt laufen.

Ist aber eine persönliche Entscheidung, auf was man mehr Wert legt.

Und Fragen zu Wanderungen sind immer herzlich willkommen.

Gruß Torsten

[Marvin88288]

……..
Es ist ein Porcupine oder auch Stachelschwein. Es scheint auf dem Weg ein Schläfchen zu halten. Die Augen sind zu und es wankt leicht hin und her. Nach einigem rufen und langsamen näher kommen bewegt es sich dann in den Wald.







Plötzlich hören wir ein lautes Krachen, da das nächste waldfreie Stück am Weg zu sehen ist rennen wir dorthin und sehen noch die Reste einer Eislawine, die vom Mt. Lefroy bzw. von den kleinen Gletschern dort oben abgebrochen ist.




Passenderweise fängt es dann auch an zu schneien. Trotz des mittlerweile nicht mehr so schönen Wetters möchte meine Frau die große Runde zu Ende gehen.

Zur Orientierung mal meine GPS-Aufzeichnung.


Der offizielle Weg geht bis ca. Km 6, das Teahouse ist nahe Km 8, da wo das kleine V ist. Wir sind jetzt bei Km 11. Wenn man dann den Höhenweg weiter geht, landet man am Mirror Lake zweischen Km 15+16 und spart sich ca. 4 km und viel wichtiger gut 350 Höhenmeter.

Aber abkürzen ist keine Option und so geht es recht steil durch den Wald in Richtung Big Beehive (bei km 13)










Auf dem Bergrücken wird der Weg dann flacher und breiter.



Blick runter zum Lake Louise


Die Schutzhütte


Blick zum Mt. Fairview


Und auch dort oben tummeln sich ein paar Leute

Und wo man hoch gelaufen ist, darf man auch wieder runter laufen, wobei es auf der anderen Seite des Berges zum Lake Agnes runter geht.




Ziemlich steiler Weg mit vielen Serpentinen und Eis am und auf dem Weg.


Dann kommt das Lake Agnes Teahouse in Sicht.

………

[Marvin88288]

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Wir müssen noch den See umrunden. Und wir sind ein wenig enttäuscht. Alle schwärmen von dem See und dem Teahouse, wir finden das nicht ganz so gut, da haben wir schon schönerer An- und Aussichten gehabt. Der Talkessel um den See ist relativ trostlos mit nur wenigen Bäumen.









Das Teahouse ist überfüllt, daher machen wir auf einer Bank am See eine kurze Rast. Über eine leicht vereiste Treppe geht es schnell den Berg runter.

Am Mirror Lake haben wir einen guten Blick auf den Big Beehive

Ja, irgendwo dort oben steht die Schutzhütte

Der Weg runter zum Lake Louise ist dann sehr voll. Etliche Bustouristen versuchen in der kurzen freien Zeit zum Teahouse zu laufen. Etliche kehren am Mirror Lake um, weil die Zeit nicht reicht. Zum Glück ist es schon recht spät am Nachmittag, ich möchte gar nicht erleben, wie voll es hier morgens oder mittags ist.

Am See geraten wir dann noch in ein Fotoshooting für eine Hochzeit.


Hoffentlich sind die beiden auch so erfolgreich wie wir und kommen in 25 Jahren wieder hierher und feiern ihren Ehrentag.

Am Auto kommt dann ein sehr neugieriger Clark´s Nutcracker vorbei und schaut ob er etwas ergattern kann, leider Fehlanzeige.


Meine Frau ist total erschöpft und fertig, 18,9 km und 975 Meter hoch und wieder runter waren dann doch so hart an der Grenze für sie. Dafür gehen wir in die Sauna im Hostel, um die Muskeln zu entspannen.

Und in Peyto´s Cafe läuft auch heute wieder das Bier. Ein großer Pitcher Honey Brown gesellt sich zu den zwei Bisonburgern und weil wir heute genug Kalorien verbrannt haben kommt auch noch eine geteilte Portion Brownies mit Eis dazu.

Müde und leicht angeheitert wird es ein kurzer Abend, dafür schlafen wir die Nacht super gut.

Gruß Torsten