| Die Anreise: Hannover, Frankfurt, Seattle, Anchorage |
Mal ehrlich: Was gibt es Schöneres als mitten in der Nacht aufzustehen, um in den Urlaub zu fliegen?
Die Frühmaschine um 7:00 Uhr morgens von Hannover nach Frankfurt musste es leider mal wieder sein, denn der planmäßige
Abflug von LH490 nach Seattle war bereits um 9:55 Uhr. Ich habe die Route HAJ-FRA-SEA-ANC gewählt, weil es ein
M&M Reward-Flug war, dies ist ein entsprechendes Star Alliance Routing. Mit Condor würde es (im Sommer) aber auch
Nonstop von Deutschland nach Alaska gehen.
Die erste große Überraschung gab es in Frankfurt: Ein kostenloses Business Class Upgrade am Gate beim Einsteigen!
Das war unerwartet und auch erstaunlich, denn ich hatte ja wie gesagt bloß Meilen eingelöst für den Eco-Flug.
Im Nachhinein habe ich dann erfahren, dass mir mittels
SWU dieses Upgrade von einem Freund "verschafft" wurde.
Danke nochmal!
Blick aus dem A330 am Gate in Frankfurt
An die LH Business Class kann man sich echt gewöhnen: Tischdeckchen, Porzellan und Glas anstatt Plastik.
Leckeres Essen, viel Platz (auch wenn der LH Business Seat als "Rutsche des Grauens" verschrien ist),
und natürlich zu Trinken ohne Ende. [Einer Person gefällt das]
Als Vorspeise: “Appenzeller Mostbröckli” und argentinischer Rotwein
Der Flug selber verlief unspektakulär, ab dem Lake Athabasca (Alberta / Saskatchewan) gab es bis Seattle wolkenloses Wetter.
Jasper National Park, Alberta @ Flight Level 370
Die Landung in Seattle war pünktlich gegen 11:30 Uhr Ortszeit. Es folgten dann wie gewohnt Immigration und Zoll. Die Immigration dauerte gerade mal eine Minute, aber beim Zoll war man leider der Meinung, meine beiden Taschen & Rucksack komplett(!) durchsuchen zu müssen. Ist mir ja noch nie passiert sowas. Sehe ich vielleicht so aus wie ein mexikanischer Drogenschmuggler, oder ein Terrorist aus Pakistan? Ich kam mir ein bischen vor wie damals an der DDR-Grenze, aber so ist das nunmal im “post 9-11 Land of the Free” …
Weiter Richtung Alaska ging es dann mit Continental Airlines. Auch auf dieser Flugroute gab es ein für die Region geradezu unglaublich gutes Wetter. Der Captain beglückwünschte sogar ausdrücklich alle Personen, die auf der rechten Seite saßen. Denen auf der linken Seite empfahl er, sich mit den Leuten auf der rechten Seite zu freuen, weil sie so einen tollen Blick haben.
CO1581 war übrigens dank Hurricane Irene höchstens zu 50% ausgelastet, so macht Fliegen Spaß.
Golf von Alaska - ein fantastischer Blick!
Ganz vergessen: Die Fotos gibt es auch in Groß (einfach draufklicken).
Die unzähligen Gletscher und die vielen küstennahen 4.000er Gipfel aus der Luft zu sehen war wirklich beeindruckend.
Ich habe noch nie so sehr an einer Flugzeugscheibe "geklebt" wie auf diesem Flug.
Prince William Sound
Tidewater Gletscher am Prince William Sound
Kenai Halbinsel
In Anchorage angekommen gab es von Alamo einen sehr schönen Nissan Pathfinder AWD. Also genau das, was man in den USA zum Einkaufen benötigt.
Welcome to Anchorage
Die “Skyline” von Anchorage
Unglaublich: Der über 200 Kilometer (!) entfernte Mount Mc Kinley
Earthquake Park
Air Crossroads of the World
Die erste Bärensichtung
Inter-Agency Visitor Center
Das Hotel (Ramada Anchorage Downtown) ist ganz ok.