>>Besonders die letzten Tage mit den Sand Dunes und dem Black Canyon fand ich interessant.
Hallo Dirk,
Du könntest dort sogar auf interessanten Trails etwas Speck abtrainieren (jaja, ich böser Mensch), die Trails sind für mich nicht machbar. Ich denke, speziell in den Black Canyons kann man auch problemlos den ganzen Tag zubringen. Insgesamt ist es aber gerade die Vielfalt, die es jedem ermöglicht, etwas für seinen Geschmack und seine Möglichkeiten zu finden - wenn ich irgendetwas nicht kann, mache ich halt was anderes. Zu sehen gibt es jedenfalls genug.
>>Sag Sylvie, sie soll nicht so heitzen. Wird ganz schön windig hier oben
Sylvia fährt ganz brav mit Tempomat - nix mit rasen. Übrigens schau mal auf den Kalender, was heute "los ist"?!?!
Also begrüßen wir noch weitere "nicht blinde" Passagiere und dann geht es auch schon weiter.
Dienstag, 17. Oktober 2006
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Wir verlassen Montrose und begeben uns auf den Highway Richtung Grand Junction. Heute ist uns wieder das schlechte Wetter treu, zwar scheint in Montrose noch die Sonne, aber was sich VOR uns am Himmel auftürmt, ist rabenschwarz und sieht bedrohlich aus.
In Grand Junction wechseln wir auf die Interstate 70 Richtung Osten, welchen wir ca. 90 Minuten später wieder an der Abfahrt 203 Richtung Cisco verlassen. Zwischendurch passieren wir die Grenze von Colorado nach Utah, aber dem Wetter hilft es nicht auf die Sprünge, jetzt regnet es heftig. Glücklicherweise läßt der Regen aber langsam nach und wir befinden uns nun auf der 128, dem sog. "Scenic Byway", der östlich an Moab vorbeiführt und eine der schönsten Strecken von Utah ist. Dort begleitet uns nicht mehr der Rio Grande, sondern nun tut der Colorado seinen Dienst. Auf Grund des sehr wechselhaften Wetters gelingen uns keine besonderen Schnappschüsse, was uns verständlicherweise auch nicht so richtig freut:
Wenigstens die Licht- und Schattenspiele sind interessant.
Da wir aber 2 Nächte in Moab gebucht haben, vertrösten uns gegenseitig auf den nächsten Tag, der sicherlich "viel besser" werden wird. Gegen 14.00 Uhr erreichen wir Moab und beschliessen, erst einmal direkt zum Arches National Park zu fahren, auch wenn das Wetter nur mäßig ist. Auch hier hat der Wettergott zugeschlagen und einige wichtige Wege zerstört und so verkündet ein Schild am Eingang, dass die Zufahrt zum "Delicate Arch" bis auf weiteres gesperrt ist und bleibt - das Glück bleibt uns treu! Dennoch gelingen dann doch noch ein paar schöne Bilder, manche gerade weil es so bedeckt ist:
Der Hauptblick in den Park.
Auch hier wechseln sich Licht und Schatten ab.
Die Sonne reißt ein Loch in den Himmel und beleuchtet die Felsen vor schwarzem Himmel - ein seltener und schöner Anblick.
Ebenso Sonne versus schwarzem Himmel.
Dito.
Ööhm - was ist das eigentlich für ein Dings? Böse ist, wer schlechtes dabei denkt...
Am späten Nachmittag verlassen wir den Park, fahren nach Moab hinein und beziehen unser Zimmer im Best Western Canyonlands Inn. Das Motel ist zwar etwas teurer als die anderen, dafür liegt es aber wirklich mitten in Moab und man kann alles gut zu Fuss erreichen. Zu Eddi Mc Stiff's Restaurant & Bar braucht man nur die Strasse zu überqueren, was wir am Abend dann auch tun, wo man gut essen und nachher an der Bar trinken kann. Man merkt, dass keine Saison mehr ist, das Hauptrestaurant ist geschlossen und wir bekommen unser Essen in der Nähe der Bar in einem kleinen abgegrenzten Bereich.
Mittwoch, 18. Oktober 2006
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Heute fallen wir bereits um 6.30 Uhr ungewollt aus dem Bett, vor unserem Zimmerfenster im Parterre kommt ein Reisebus an und der (offensichtlich sehr kluge) Fahrer läßt eine geschlagene Stunde lang die Maschine laufen. Alle Versuche, doch noch eine Weile zu schlafen, schlagen fehl und wir stehen entnervt um halb acht auf.
Nach dem Frühstück bei BurgerKing geht es direkt wieder zum Arches, das Wetter ist uns heute hold und die Sonne scheint. Als wir die Kreuzung zum "Scenic Byway" 128 erreichen, beschliessen wir kurz entschlossen, erst einmal wieder hier hoch und runter zu düsen - wir haben Zeit genug und jetzt ist das Wetter so, wie wir es uns gestern gewünscht hatten. Nun gelingen alle die Fotos, die gestern mangels Sonne nicht möglich gewesen sind:
Was für eine Farm! Da würde ich auch notfalls wohnen können...
Der Colorado.
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Der staubige Weg zu den Fisher Towers.
Auch hier ist "Indian Summer".
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Wir fahren fast die ganze Strecke hin und wieder zurück und begeben uns danach anschließend erneut zum Arches. Inzwischen verzieren ein paar Wolken den Himmel, aber das macht natürlich übehaupt nichts, im Gegenteil, so bekommt das Scenario noch ein paar Farbtupfer dazu. Der Blick in den Park sieht heute so aus:
...
Anschließend wird natürlich fotografiert, bis die Kamera glüht. Natürlich kann man nur ein paar Bilder hier hineinstellen, zudem ist Arches ja auch ein recht bekannter Park, weswegen es auch sehr viel Fotomaterial bereits gibt. Hier unsere Eindrücke und der Versuch, nicht nur bekannte Motive einzufangen:
Die drei Schwestern.
Das Courthouse.
Und auch hier wieder bunte Sträucher im Herbstlook vor roten Felsen.
Hier brach gestern die Sonne durch und der Himmel war schwarz - heute sieht es anders aus.
Dieses und das nächste Foto ...
... bekommen einen Ehrenplatz in Postergröße in unserem Haus. Meine persönlichen Lieblingsbilder.
Damit will ich es gut sein lassen in der Hoffnung, dass die Bilder auch anderen gefallen. Damit geht unser Besuch in Moab zu Ende, morgen geht es weiter, zunächst in den "Canyonlands National Park", danach via Blanding zu den "National Bridges" um danach wieder umzukehren, damit wir in Blanding übernachten können. Man sieht sich morgen wieder...