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Autor Thema: Auf den Spuren der Siedler - 10 Staaten in 4 Wochen (Chicago - Las Vegas)  (Gelesen 57064 mal)

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usa-rookie

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Ich hab übrigens noch was vergessen... am 23.05.2011 sind wir 518 Meilen gefahren

Und weiter geht die wilde Fahrt:



24.05.2011


Ohne Frühstück machen wir uns noch einmal auf Richtung Mount Rushmore. Aber es regnet noch immer, was dazu führt, daß der mitreisende Ehemann langsam aber sicher von dem Sch..-Wetter mega-genervt ist, was fast den schönsten Ehekrach heraufbeschwört.. Ich bin da eher pragmatisch. Dinge die ich nicht ändern kann -dazu gehört bekanntermaßen das Wetter - nehme ich relativ klaglos hin. Und im Urlaub will ich mich schon gar nicht ärgern..  :wink:
Zu allem Unglück hüllen sich die Herren Präsidenten heute ganz in Nebel.




Es ist nix zu erkennen und so fahren wir weiter.. Erneut durch Keystone mache ich noch ein paar Bilder von Holzschnitzarbeiten... toll! Sowas hätte ich auch gerne im Garten!










Keystone im Regen:





Nächster Zwischenstopp ist Deadwood.





Diese kleine Westernstadt hat ihre Besucherzahlen dramatisch erhöht, nachdem sie die -  bis dahin verbotenen - Glücksspiele Poker und Blackjack legalisiert hat. So stehen jetzt in jedem noch so kleinen Laden, Saloon und Hotel Slot Machines, sowie Poker und Black-Jack-Tische. Im legendären Saloon #10 (mit Sägespähnen auf dem Boden!) verzocken wir 2$, wobei der Hase 5,28$ wieder rausholt.














Unseren Morgenkaffee trinken wir in einem urigen kleinen Café,





wo wir auch ein paar Shirts erstehen. Sie sind mit Aufdrucken aus dem nahegelegenen Sturgis, das für seine jährlich stattfindende Bike Week bekannt ist (http://www.sturgisbikeweekrally.com/)
Leider findet der legendäre Deadwood Gunfight, bei dem die Schiesserei im vorgenannten Saloon #10 nachgestellt wird, erst ab Juni statt.. Wir laufen noch ein bisschen durch das Städtchen und machen Fotos:














Also weiter und über die I85 nach Norden und später über die I90 Richtung Westen. Flugs sind wir im 5. Bundesstaat angelangt: Wyoming:





Und was soll ich sagen? Es hört auf zu regnen! In Sundance verlassen wir die Interstate und fahren Richtung Devils Tower NM. Schon aus der Ferne ist dieses abgeschnittene Etwas zu erkennen. Es sieht aus, als hätte jemand längliche Steinstücke aus einem massiven Block rausgefräst.




Die Wissenschaft ist sich übrigens einig, daß es sich um einen erkalteten Vulkan-Kegel handelt.. Ich finde es unglaublich, daß die Natur sowas geschaffen hat. Am Fuß des Devils Tower sehen wir hunderte Prärie-Dogs, die hier in ihren Höhlen wohnen. Süß!!







Wir laufen ein Stück des Tower-Trails und machen hunderte von Bildern. Mich wundert es nicht, daß manche Leute glauben, hier sei ein Landeplatz für Aliens. Seit dem Film "Paul - ein Alien auf der Flucht" sind es sicher noch einige mehr :-)







Übrigens lese ich am Aussichtspunkt eine interessante Geschichte über einen Wettkampf zwischen Menschen und Büffeln.. Der Mensch fand es ungerechnet, daß die Bisons als stärkste Wesen auf der Erde galten und schlugen ein Wettrennen vor. Weil Menschen nur zwei und Büffel vier Beine haben, ließen sich die Menschen von Elstern vertreten. Wie lange der Wettkampf dauerte, hab ich jetzt leider vergessen, aber die Elstern haben für die Menschen gewonnen und die Indianer durften fortan Büffel jagen.





Zurück am Auto nehmen wir erneut ein karges Mahl aus Lunchables.





Bei unserem Rückweg entdecken wir neben den bereits erwähnten Prärie-Dogs auch dieses süße Squirrel:




Auf unserem Weg Richtung Westen fahren wir vor Gilette in eine riesige Unwetter-Front.. es regnet wie verrückt und weiter Richtung Douglas hagelt es sogar... es ist unglaublich. Letztes Jahr Sandsturm und dieses Jahr Regen ohne Ende. Vielleicht sollten wir Reisezeit und -ziel überdenken..?





Die US59 ist eine recht langweilige Strecke durch Grasland. Das einzig bemerkenswerte ist ein kilometerlanger Zug mit vielen, vielen Kohlewaggons. Auch am Vortag hatten wir in der Nähe von Carhenge schon ein paar gesehen. So viele haben wir im Südwesten noch nie gesehen oder haben wir da nie drauf geachtet..? Da fällt mir ein, auch solche Wasserspeicher haben wir im Südwesten nicht in solcher Häufung gesehen, wie die letzten Tage in Iowa, Nebraska und SD. Quasi in jedem Ort kann man hier welche sehen.
Impressionen von der Strecke:















In Douglas angekommen irren wir auf der Suche nach dem Pioneer-Museum solange herum, daß es schließlich geschlossen hat, als wir ankommen. Na gut, dann übernachten wir halt hier. Ist ja auch schon 17.30 Uhr.

Als wir den Parkplatz des nahegelegenen Super 8 ansteuern, finde ich schon die winzige, angebaute Lobby und die merkwürdigen, heruntergekommenen Autos bedenklich.. Der Eindruck verstärkt sich noch, als wir die "Lobby" betreten, die in etwa die Größe meiner Gäste-Toilette hat. Doch dann stürze ich quasi rückwärts wieder raus, als ein mexikanisch anmutentes, männliches Gesicht (oder sollte ich Visage sagen) ums Eck blickt... echt eklig, der Typ.

Wir flüchten ins Auto und fahren zum gegenüberliegenden Holiday Inn. Doch leider ist dort nichts mehr frei... genau wie im Sleep Inn daneben. Das Clarion Inn hat noch ein Zimmer und das findet auch unsere uneingeschränkte Zustimmung. Offensichtlich sind die Zimmer renoviert und die Lobby ist mit Kamin und einer Deko-Kutsche auch sehr hübsch.

Weil die letzten paar Tage essenstechnisch nicht der Hit waren, beschließen wir im angeschlossenen Restaurant zu Abend zu essen. Das Filet Mignon ist perfekt *hmmm*





Satt und zufrieden beschließen wir den Abend wieder mit Basketball vorm TV.

Fazit: Devils Tower ist ein mystisches Fleckchen und Deadwood würde ich sehr gern mal im Sommer bzw. mit gutem Wetter und natürlich MIT Gunfight erleben.


Hotel: Clarion Inn 114$ +Tax
Diner:  47$ plus Tip


gefahrene Meilen 316

Doreen & Andreas

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Mich wundert es nicht, daß manche Leute glauben, hier sei ein Landeplatz für Aliens. Seit dem Film "Paul - ein Alien auf der Flucht" sind es sicher noch einige mehr :-)
Na, noch eindeutiger als bei Steven Spielbergs "Unheimliche Begegnung der dritten Art" kann man doch die Landung von Aliens am Devisl Tower gar nicht präsentiert bekommen. Das war für mich DER Film, der diesen Felsen international bekannt gemacht hat  :wink: :lol:

Übrigens, noch mal zurück zu Mt. Ruhsmore: Eure Regenbilder sind echt interessant. Die Präsidentenköpfe sehen zum Teil ein wenig aus, als hätten sie geweint  :shock: :roll: :lol:
Viele Grüße,
Andreas
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sil1969

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Hallo,
wir waren letztes Jahr am 26.5. in Deadwood und am Devils Tower und hatten Glück mit dem Wetter. Der Saloon Nr. 10 hatte bei uns leider nicht geöffnet, es wurde viel renoviert. Den abgestorbenen Baum haben wir auch fotografiert  :wink:

http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/19171/normal_P5265458.JPG

Mein Nachbar hat auch angefangen mit der Kettensäge zu schnitzen. Sein Lieblingsmotiv ist der Weißkopfseeadler. Ist noch nicht ganz so professionell, aber sieht schon gut aus. Ich werde ihm mal dein Foto zeigen, das kann er dann als Vorlage verwenden.

LG Silvia

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GreyWolf

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Bei dem Carhenge frage ich mich, was wohl zukünftige Archäologen denken werden, wenn sie das in 2.000 oder 3.000 Jahren ausgraben. Vermutlich werden Sie annehmen, dass hier eine primitive Kultur des Gott des Automobils angebetet hat..... :-)

Zu Euren Wetterproblemen: Bei einer ähnlichen Tour hatten wir es sozusagen umgekehrt. Gutes Wetter bis wir dann zum Devils Tower kamen. Den sahen wir aus der Entfernung noch kurz wolkenverhangen. Und als wir dann dort waren, hatte sich das Wetter so verschlechtert, dass wir ihn auf 50 Meter Entfernung nicht gesehen haben.
Wer schon immer mal wissen wollte, wie man früher gereist ist: Alte Reiseberichte

SusanW

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Jetzt können wir also auch in Erinnerungen schwelgen  :lol:

Die Lunchables sehen ja lecker aus - muss ich doch gleich mit auf unsere Einkaufsliste schreiben
Liebe Grüße 
Susan

usa-rookie

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Hallo,
wir waren letztes Jahr am 26.5. in Deadwood und am Devils Tower und hatten Glück mit dem Wetter. Der Saloon Nr. 10 hatte bei uns leider nicht geöffnet, es wurde viel renoviert. Den abgestorbenen Baum haben wir auch fotografiert  :wink:

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Mein Nachbar hat auch angefangen mit der Kettensäge zu schnitzen. Sein Lieblingsmotiv ist der Weißkopfseeadler. Ist noch nicht ganz so professionell, aber sieht schon gut aus. Ich werde ihm mal dein Foto zeigen, das kann er dann als Vorlage verwenden.

LG Silvia



Wenn er so einen Bären mit Welcome-Schild kann, hätte ich gerne seine Tel.Nr.  :wink:

usa-rookie

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25.05.2011

Als ich morgens die Augen aufschlage, höre ich schon den Regen gegen das Fenster klatschen.. na klasse.. :-(
Das Frühstück im Clarion heitert mich aber gleich wieder auf. Es ist wirklich klasse und reichhaltig. Neben den üblichen Eiern, Waffeln und Pancakes gibt es verschiedene Brot-Sorten, Bagels und Muffins. Dazu auch verschiedene Säfte (Orangen-/Apfel- und Cranberry-Saft).

Nach dem Check-out machen wir uns auf den Weg zum Pioneer-Museum...






.. und sind schlichtweg überwältigt bis grenzwertig überfordert. Diese Vielzahl an Ausstellungsstücken habe ich nicht erwartet. Unter anderem ist hier ein Sioux-Zelt aus dem Jahre 1864 ausgestellt, das auch im Film "Der mit dem Wolf tanzt" zu sehen war. Der Eintritt ins Museum ist frei, wie mir die freundliche Dame am Eingang erklärt. Das mit dem Zelt erzählt sie mir natürlich auch gleich. Das wusste ich aber bereits :-) Darauf meint sie "leider haben wir nicht Kevin Costner hier" hehehe





Auf zwei Etagen kann man im Pioneer-Museum einen Einblick erhalten, wie die Siedler gelebt haben und sieht z.T. witzige Produkte, Maschinen und ärztliche Gerätschaften :-)





Schicke Frisuren  :D:





Die kleine Reiseapotheke:










Und weils so schön passt, noch ein paar in s/w





Ein Staubsauger:










Herr Hase Kasse bitte:




Squirrel dringend gesucht:





Alles sehr beeindruckend!

Auf dem Weg nach Guernsey fängt es wieder heftiger an zu regnen und die Laune des Hasen sinkt mit steigendem Wasserpegel förmlich minütlich..
Wir fahren den Guernsey State Park an, weil wir hier die Spuren der Planwagen anschauen wollen... ein 6$ "teurer"-Trugschluß. Für die Wagenspuren und das Register Cliff müssen wir zu dem kleinen Ort Guernsey weiterfahren. Na ja, im State Park haben wir wenigstens den Guernsey-Dam gesehen, an deren Seite eine riesige Wasserlawine zum See donnert.








Die Wagenspuren erreicht man dann über einen kurzen Feldweg, nach deren Bewältigung unser Wolfi - nicht zuletzt wegen Patricks kindlichem Spieltrieb, dem aufgeweichten Boden und den damit verbundenen Drift-Spielchen - komplett zusaut.

An dieser Stelle haben die Räder der schweren Planwägen tiefe Furchen in dem weichen Sandstein hinterlassen. Kaum vorstellbar!










Unser "zugesautes" Auto:




Am nahegelegenen Register Cliff haben die frühen Siedler (und viele Besucher später) ihre "Spuren" hinterlassen. Namen mit Datumsangaben finden sich hier über den ganzen Fels verteilt. Rund um den Sandstein-Felsen ist flaches Grasland und so habe ich direkt das Bild einer Wagenburg vor meinem geistigen Auge. Die Kinder holen Feuerholz, die Frauen hängen den großen Metalltopf mit Wasser über's Feuer, während die Männer die Namen und Daten in den Stein ritzen, bevor sie Kaninchen oder was auch immer jagen ;-)











Der nahegelegene North Platte River markiert den Weg, den die Trecks namen. Ich kann mir kaum vorstellen, wie diwese Menschen mit ihren Kinder und dem ganzen Hausrat auf dem Wagen monatelang durchs Land zogen... unglaublich!
Auch beeindruckend sind die vielen Vogelnester unter den Felsvorsprüngen.






Wir fahren über die I25 weiter Richtung Casper, wor wir wieder den US Highway 20 erreichen. Endziel heute ist Cody. Hey, da läuft im 80er Sender unseres Satelliten-Radios gerade Nena mit "99 Luftballons" und das auch noch in deutsch. Da kann man doch mal lauthals mitsingen! Das und der kurzfristig auftretene Sonnenschein, lassen die Reise-Teilnehmer wieder in gute Stimmung kommen :-)

Die Strecke zwischen Casper und Shoshoni ist wieder mal geprägt von Steppe/Prärie und verlassenen Orten. Hier kann ich mir die "bösen" Jungs, wie Butch Cassidy und Sundance Kid bildlich vorstellen, wie sie die Postkutsche nach Buffalo überfallen.. oder Indianer auf ihren buntgescheckten Pferden. Kein Wunder, das Reservat der Shoshonen ist nicht mehr weit. War das nicht dort, wo die Shoshonen schön wohnen ..? :-)




Nun ehrlicherweise ist Shoshoni auch nicht viel anders, als andere Indianerstädte, wie Kayenta. In der Nähe kann man allerdings im Wind River Canyon eine Besonderheit bestaunen. An einer Stelle meint man, das Wasser des Wind River flösse bergauf. Dieser Eindruck wird noch durch den bergan fahrenden Zug, der just in dem Augenblick vorbeikommt, verstärkt. Die Härte!








Thermopolis ist dann nix besonderes und wird "durchfahren".








Keine Ahnung mehr, wo die entstanden sind..








Wir erreichen Cody gegen 18 Uhr und checken im Holiday Inn ein. Als wir ums Hotel fahren, hält neben uns ein Golfwagen-ähnliches Gefährt und ein älterer Herr stellt sich als Bellboy vor. Er schleppt unser Gepäck rein und holt sogar noch ne Ladung Eis... Mist, wir haben kein Bier mehr :-(

Im Zimmer wartet Billy Buffalo, mit dem sich unser Esel gleich anfreundet. Natürlich will ich den Plüsch-Büffel gleich in meinen Koffer stopfen und mitnehmen. Aber siehe da, er hat ein Etikett am Ohr auf dem steht "ich heiße Billy Buffalo und bin Dein Partner während Deines Aufenthalts. Bitte nimm mich nicht mit nach Hause, damit auch nachfolgende Gäste sich an mir erfreuen können" (oder so ähnlich) "meine Brüder findest du im Gift-Shop.." Hm, also auf zum Gift-Shop ;-)





Wir fahren Richtung Old Town Trail. Von dieser künstlichen Ghosttown habe ich in einem Magazin in Douglas gelesen. Aber das Dörfchen (26 Gebäude) ist nur noch 15 Minuten geöffnet und kostet zu allem Überfluß 8$ Eintritt. Wir begnügen uns also mit einem Foto vom Parkplatz aus.




Noch ein Foto vom Irma Hotel. Das hat die Queen Buffalo Bill geschenkt, weil sie von seiner Show so begeistert war




In der Main Street entern wir die Silver Dollar Bar, in der es angeblich die besten Burger gibt. Die größten haben sie wohl. Patrick bekommt beim Versuch einen Silver Dollar Burger zu verschlingen fast eine Maulsperre. Die Burger sind zudem wirklich superlecker und die Bar ist total urig.





Die Amis lieben "Jäger-Shot"




Wir bleiben lieber beim Bud:






Wir schauen nebenbei Basketball und werden Zeuge, wie die Dallas Mavericks ins Finale einziehen. Klasse!

Fazit: Wind River Canyon ist eine tolle und beeindruckende Gegend. Und das Beste ist: die Sonne ist zurück :-)



Hotel: Holiday Inn Cody    106$ plus Tax

Dinner: Silver Dollar Bar 31$ plus tip

gefahrene Meilen 411

Inspired

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OK, die Silver Dollar Bar ist für September notiert. Ich komme aus der anderen Richtung und hoffe mal, dass die auch schon zum Mittag etwas zu essen haben wird (wenn es auch dort kein Bier geben wird für mich)

Will übrigens auch so´n Büffel!

RedZed

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kein Bier mehr??? Das darf aber nicht passieren  :lol:. Ich finde es wirklich spannend, wieviele verschieden Eindrücke dieses Land doch bietet. Und auch welche unterschiedlich Sichtweisen Reisende zum Beispiel von Nebraska haben. Reiseberichte lesen kann so schön sein....
Die schlechte Laune kann ich gut nachvollziehen. Wenn ich Urlaub habe und für viele Euronen Urlaub mache, dann will ich die Natur auch in der Sonne geniessen und keine depressives grau sehen. Aber die Sonne kommt ja raus - hoffentlich bleibt das so....
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mrh400

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  • work is the curse of the drinking classes -O.Wilde
Hallo,
Keine Ahnung mehr, wo die entstanden sind..
da kann ich Dir weiterhelfen:


Diese Motelruine liegt am nördlichen Ortsausgang von Shoshoni auf der rechten Straßenseite Richtung Wind River Canyon, und zwar genau genommen hier - ich bin da vor ein paar Jahren zweimal dran vorbeigefahren und beiße mich heute noch in den Hintern, nicht angehalten und fotografiert zu haben.

Nachdem das 52 Minuten nach dem vorherigen entstanden ist, habe ich mal in Thermopolis geschaut und bin prompt fündig geworden: hier
Gruß
mrh400

sil1969

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Hallo,
wir waren letztes Jahr am 26.5. in Deadwood und am Devils Tower und hatten Glück mit dem Wetter. Der Saloon Nr. 10 hatte bei uns leider nicht geöffnet, es wurde viel renoviert. Den abgestorbenen Baum haben wir auch fotografiert  :wink:

http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/19171/normal_P5265458.JPG

Mein Nachbar hat auch angefangen mit der Kettensäge zu schnitzen. Sein Lieblingsmotiv ist der Weißkopfseeadler. Ist noch nicht ganz so professionell, aber sieht schon gut aus. Ich werde ihm mal dein Foto zeigen, das kann er dann als Vorlage verwenden.

LG Silvia



Wenn er so einen Bären mit Welcome-Schild kann, hätte ich gerne seine Tel.Nr.  :wink:

Du wirst lachen, habe letzte Woche seinen 1. Entwurf gesehen. Ihm ist aber das Schild weggebrochen. Momentan steht nur der Bär ohne Schild da. Ich halte dich auf dem Laufenden....  :zwinker:
LG Silvia

TheWurst

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Hey, da läuft im 80er Sender unseres Satelliten-Radios gerade Nena mit "99 Luftballons" und das auch noch in deutsch. Da kann man doch mal lauthals mitsingen!

80s on 8? Den hab ich auch immer gehört... :hand: Ich war echt erstaunt, dass die das Lied im Original spielen, und nicht die englische Version.

carovette

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    • carovette
Bin nun auch wieder up to date....die Auto-Bilder sind klasse. Da hätte ich auch ne ganze Weile verbracht.

decowoman

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22.05.2011

Super geschlafen in dem typisch hohen Bett incl. Kissenbergen :-) Das Hampton Inn ist ein tolles neues Hotel, das mit Nachhaltigkeit wirbt. Was mich dabei stört, ist das Plastikgeschirr beim Frühstück.. Na ja, da muss man halt durch. Das Frühstück selbst ist reichhaltig (Toast, Mufins, Bagels, Joghurt, Obst, Eier, Pfannkuchen...) und wir schlagen uns den Bauch voll. Wer weiß, wann es das nächste mal was gibt :-)

Beim Suchen nach der nächsten Tanke fällt mir ein Armee-Hubschrauber am Straßenrand auf.




Bei näherem Hinsehen erkennt man, daß auf dem dazugehörigen Parkplatz offensichtlich eine Auto-Show stattfindet. Da müssen wir natürlich dabei sein :-) Also Kamera eingepackt und an den verschiedenen Wagen aus ebenso vielen verschiedenen Epochen vorbeigeschlendert. Es gibt Hot Rods, Low Rider und allerlei aufgemotzte Schlitten zu sehen. Daneben auch schicke neue Wagen.

























Okay... das war jetzt wohl die ultimative Auto-Dröhung  :wink:

Zum Abschluß noch eine Antennen-"Zierde":





und noch ein letztes Auto-Bild:





Dann wird's für uns aber auch wieder Zeit, sich auf die Piste zu begeben.





Es ist warm, aber auch extrem windig. Wahrscheinlich erwischen uns hier Ausläufer der Tornados, die im mittleren Westen unterwegs sind.

Heute sind neben Farmland viele viele Kühe zu sehen. So sieht mein Burger, also vorher aus ;-)






Während der Fahrt beschäftigen  mich drei dringliche Fragen: Könnten - rein theoretisch - amerikanische Kühe mit deutschen kommunizieren? Kommunizieren Kühe überhaupt? Und wie wussten die Siedler in ihren Planwägen wo Westen ist? Durch den Sonnenverlauf oder hatten die schon einen Kompass dabei?

Als nächstes steht Ida Grove auf dem Programm - eine Empfehlung von Heinz (EasyAmerica). Einige Gebäude in dem verschlafenen Nest sind wie Schlösser oder Burgen mit entsprechenden Dächern hergerichtet. Nett anzusehen. Leider steht vieles leer, sodaß es fast wie eine mittelalterliche Geisterstadt wirkt.











In einem Supermarkt versorgen wir uns mit meiner Lieblings-Zwischenmahlzeit: Lunchables!
Das sind Cracker, dazu passende Mini-Schinken-Scheiben sowie Cheddar-Scheiben. Ein Haps und sie sind weg :-)




Die gabs in Deutschland for etwa 10 Jahren auch! Die hab ich auch total gerne gegessen :-)
2010- Irland
2011- Schottland
2012- Texas Part I
2013- Südengland / Cornwall
2014- Texas Part II

IkeaRegal

  • Gast
Wieso macht man ein unnötiges Full-Quote?  :roll: