Tag 2 Salt lake city - Brigham City
Nach einer kurzen Nacht – dank Zeitverschiebung konnten wir um 5 eh nicht mehr schlafen – ging es zum ersten „American Breakfast“. Naja, so mal kann man das ja auch essen, aber auf Dauer sicher nicht gut. Viel Chemie und noch weniger Geschmack. Aber sehr süß. Jetzt aber auf zu Alamo den Equi holen… Dachten wir jedenfalls. Leider gab es keinen Equi, dafür einen GMC Acadia. Der ist groß, groß und noch mal groß. Aber eigentlich ein ganz schönes Auto, für gemütliche lange Fahrten mit viel Gepäck bestens geeignet. Und um den ganzen Stauraum zu füllen geht’s erst mal zum nächsten Walmart Superstore. Auch hier gilt: Groß, größer am größten. Extrem viel Auswahl, von jedem Produkt unmengen Varianten.
Jetzt aber auf zum Sight-Seeing. Erstens: Utah State Capitol. Zweitens: Temple Square.
Das State Capitol ist architektonisch durchaus ansprechend, auch wenn die amerikanischen Capitols irgendwie alle gleich aussehen. Von innen war es natürlich anders zeigte es doch durch Wandgemälde die Entstehung Utahs. Wirklich sehenswert!!
Am Temple Square fühlten wir uns wie auf einer Brautmodenmesse. Geschätzte 5 Brautpaare auf einmal und alle auffallend jung. Von innen kann man den Tempel leider nicht besichtigen, da wird nämlich geheiratet. Von außen dennoch ein sehr besonderes Gebäude und einen Abstecher auf jeden Fall wert. Wer Infos haben möchte bekommt diese natürlich auch, denn dort arbeiten jede Menge Freiwillige, um über den Glauben und die Religion der Mormonen zu informieren. Wir sind ein wenig umhergelaufen und haben uns alles in Ruhe angesehen.
Raus aus der Stadt geht’s nach Antelope Island.
Büffel suchen. Am Visitor Center wurde uns dann eine Dirt Road empfohlen, da sollten Büffel sein. Gesagt, gefahren. Und hinter der ersten Kurve waren dann auch die ersten Büffel. Respektvoll und mit gehöriger greenhorn Vorsicht näherten wir uns im Schutz des Acadias den Tieren. Diese tangierte unser Besuch aber äußert peripher. Besonders beeindruckte uns die Größe und schwerfällige Eleganz der Tiere. Auch auffallend waren die langen Zungen und schönen Wimpern.
Auf der Farm im Süden der Insel begegnete uns dann noch eine süße und garantiert nicht giftige Schlange.
Die Farm ist einen Abstecher auf jeden Fall wert!! Dort sieht man alte Farmgeräte und Einrichtungen. Ähnlich eines Museums.
Wenn man also eh auf Antilope Island ist und ein wenig Zeit mitbringt lohnt es sich unsere Meinung nach dort einmal kurz vorbei zu schauen.
Nach all diesen Erlebnissen gab es auf dem Campingplatz eine Hühnersuppe mit Reis aus der Dose. Nicht wirklich lecker aber egal. Bis Morgen.
Unterkunft: KOA Campground Brigham City
Thema: Auf der Suche nach dem Büffel (USA midwest 2009 mit Zelt) (Gelesen 16198 mal)