„Vorwort“Vor drei Jahren konnte ich, Silvia,
meinen Mann Andy
von den USA überzeugen. Aber komplett. Damals waren wir im Südwesten, gestartet in San Francisco und Abschluss war unsere Heirat in Las Vegas. In 2010 haben wir Freunde in Minnesota besucht und sind von dort zum Yellowstone gefahren. Im letzten Jahr sagte er dann: Meinen 40sten möchte ich gerne in Kanada verbringen. O.k., warum nicht?!
Ich fing mit dem Planen an. Wenn wir schon „rüber“ fliegen, könnten wir ja auch wieder Danny und Birgit besuchen. Also hin und her überlegt, PKW/Motels oder Wohnmobil, wo starten, wann fliegen und überhaupt.
Entschieden haben wir uns dann für einen Flug nach Seattle (in Verbindung mit dem Inlandsflug nach Minneapolis war dieses Ziel günstiger) entschieden. Außerdem für PKW/Motels, weil ich mich an ein Wohnmobil noch nicht herangetraut habe.
Tag 1: Flug von Frankfurt über Paris nach SeattleAbflug in Frankfurt war 7.45 Uhr. Pünktlich um 9.05 Uhr landeten wir in Paris. Die letzten beiden Flüge hatten wir Zwischenstopp in Kanada bzw. USA und das wollte ich nicht noch mal. 2009 haben wir unseren Anschlussflug nur bekommen, weil dieser Verspätung hatte. 2010 haben wir ihn verpasst, weil unsere Koffer nicht beikamen. In Paris hat die Zeit zwar gereicht, aber eine Hektik auf dem Flughafen…. Boah, und erst die Luft!
Naja, mit 1 Stunde Verspätung sind wir um 12.00 Uhr gestartet. Das 1. Mal, wo wir uns Comfort Sitze gegönnt haben. Und das war so genial, auch noch in der ersten Reihe. Wir konnten unsere Beine ewig lange ausstrecken. Zum Flug gibt es eigentlich nicht viel zu sagen, keine besonderen Vorkommnisse.
Beim Sicherheitscheck hat auch alles geklappt, so dass wir gegen 15.15 Uhr beim National-Schalter waren, um unser Auto (das erste dieser Reise) abzuholen. Zur Auswahl in der Standard SUV Reihe standen Jeep, Nissan, Hyundai und Dodge. Mein Mann steuerte gleich auf den Dodge Journey zu – den hatten wir auch vor 2 Jahren gefahren. Der hatte schon 15.000 Meilen auf dem Buckel. Mir hätte ja der schwarze Nissan gefallen mit gerade mal 300 Meilen. Aber ne, Andy wollte den silbernen Dodge. Also auf Hinweise aus dem Forum auch gecheckt, ob Wagenheber und Werkzeug vorhanden sind, Profiltiefe sowieso, Kratzer hatte auch keine. Also los – das Gepäck von Andy war sowieso schon drin!
In Deutschland haben wir uns über e**y noch ein TomTom besorgt, das ich bestimmt 20mal hätte aus dem Fenster werfen können. Irgendetwas stimmte mit dem Display nicht. Die linke Hälfte der Buchstaben musste man versetzt antippen, die ganz links am Rand konnten wir gar nicht nutzen. Es ging mehr schlecht als recht. Auf dem Weg zum Hotel sind wir sogar einmal in eine Einbahnstraße gefahren….
Gegen 16.30 Uhr kamen wir im Mediterranean Inn in der Nähe des Seattle Centers an (ich würde gerne am Ende des Berichts eine Zusammenfassung der Unterkünfte mit unserer Bewertung geben).
Kurz frisch gemacht und wieder raus. Zuerst auf die Dachterrasse, von wo man diesen Blick hat:
Wir sind bis zum Space Needle gelaufen:
Die Schlange an der Kasse war uns jedoch zu lange, so dass wir nicht hochgefahren sind. Mit der Monorail haben wir uns in die Stadtmitte bringen lassen,
wo wir zum Pike Place Market – um halb sechs gibt es da natürlich nicht mehr viel zu sehen - gelaufen sind.
Ich hatte mich eigentlich auf Seattle gefreut, aber irgendwie kam so gar keine Lust bei mir auf, die Stadt genauer anzusehen. Ich kann nichtmal sagen, woran das lag. Andy ist sowieso nicht der Großstadtfan. Vielleicht auch, weil das Wetter nicht so besonders war - bewölkt und es nieselte leicht. Obwohl mich das in San Francisco nicht gestört hatte.
Wir haben noch etwas gegessen und gegen 20.00 Uhr fuhren wir wieder zurück zum Hotel. Dort haben wir uns noch wach gehalten, bis es dunkel wurde und sind dann nochmals auf die Dachterrasse.
Um 22.00 Uhr sind uns dann endgültig die Augen zugefallen.
gefahrene km: 23