Teil 4:
Das war eine kurze Nacht, denn Frauchen fängt bereits früh an, ihre Sachen zu packen. Roxy und Beany werden auf das Armaturenbrett eines schönen, großen, weißen Autos gesetzt und Beany kann sich nun endlich genau umsehen in dieser Stadt. Das ist also Las Vegas. Sie fahren den Las Vegas Boulevard entlang und Roxy erklärt Beany, wie die einzelnen Hotels heißen und dass man dort viel Geld gewinnen kann.
Viel zu schnell ist die Fahrt durch die Stadt zu Ende und sie fahren nun durch eine karge, farblose Landschaft. Beany versucht sich zu erinnern, welche Sehenswürdigkeiten in Amerika er kennt und wo diese liegen. Auch Roxy ist mittlerweile schweigsam geworden. Nach einiger Zeit erzählt sie, dass sie noch nie außerhalb von Las Vegas gewesen sei und sich nun ein bisschen fürchte. Beany tröstet sie und fängt an, von seinen früheren Reisen zu erzählen. Er berichtet Roxy von dem großen Schiff, mit dem er gefahren ist, von Gewürzmärkten in Indien und dem türkisblauen Wasser der Karibik.
Noch lange nicht fertig mit seinen Reiseberichten, hält das Auto an. Als die Türen aufgehen, kommt ein großer Schwall Hitze ins Innere. Puhh, das ist ja nicht auszuhalten, schimpft Beany. Macht die Türen wieder zu, uns ist es zu warm!
Doch alles Schimpfen hilft nichts. Roxy und Beany werden aus dem Auto gebracht und dürfen sich umsehen. Sie stehen vor einer großen, blendendweißen Fläche auf die sie hinausgehen. Es ist wirklich heiß hier. Pfuiii! Beany hat an dem weißen Zeug geleckt und schüttelt sich nun. Das ist ja pures Salz! Der Schock scheint seinem Verstand gut zu tun. Nun weiß er plötzlich, wo sie sind. Im Tal des Todes, einem Nationalpark in Kalifornien gibt es einen Ort namens Badwater, dem tiefstgelegenen Punkt Nordamerikas. Bevor er sich richtig umschauen kann, hört er einen Schrei von Roxy.
Erschrocken dreht er sich um und sieht, dass sie mit ihrem kleinen Füßchen zwischen zwei Salzplatten geraten ist. Hilflos schaut sie ihn an. Die drei Frauchen sind weit entfernt und so ist er der Einzige, der ihr zu Hilfe eilen kann. Mit vereinten Kräften schaffen sie es, den Fuß zu befreien und Roxy dankt ihrem Retter mit einem Kuss. Beany wird rot. Mitten in der Öffentlichkeit von einem hübschen Weibchen geküsst zu werden, ist ihm schon sehr lange nicht mehr passiert. Aber so unangenehm war es eigentlich gar nicht.
Fortsetzung folgt...
Was Beany und Roxy sonst noch an diesem Tag sahen...auf Wunsch eines einzelnen Herren