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Autor Thema: Bisons, Bären und Geysire – zwei (1/2) Bayern unterwegs im Wilden Westen  (Gelesen 47684 mal)

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americanhero

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Tolle Bilder vom Kolob Canyon, da habe ich es bisher ja auch leider noch nicht hingeschafft.  :roll:
Und der Bison ist ja auch klasse, da kann ich verstehen, daß die Vorfreude auf den Yellowstone immer größer wird. Ein langer aber auch schöner Tag war das.


Greetz,

Yvonne

Westernlady

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Stefan, Du hast Euren Bericht angefangen  :D :daumen: :D

Danke!!!

Einfach wieder nur guuuuuut  :daumen:

Aber Du mußt jetzt morgen damit leben, dass ich total übernächtigt im Büro hocke - ich hab die ersten beiden Tage jetzt regelrecht verschlungen  :essen:

Crimson Tide

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Ach ja: Nur noch zwei Tage bis Yellowstone...


Ha, bei mir nur noch vier Wochen!

Umso mehr freu ich mich auf Deine Weiterfahrt!

Dieser Canyon da oben sieht ja wirklich beeindruckend aus!  :shock: :daumen:

Und Deinen Bericht werde ich natürlich weiterverfolgen....macht unheimlich Spaß!  :lol: :applaus: :applaus: :applaus:


L.G. Monika

Miri

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Hallo Stefan,

schön das Du wieder einen Reisebericht einstellst. Deine Art zu schreiben gefällt mir sehr und die Fotos sind auch immer super. Im September sind wir auch "drüben" und besuchen u. a. den Yellowstone. Also, bin ich diesmal besonders interessiert  :P
Viele Grüße
Miri

Schneewie

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Der Kolob Canyon "fehlt" uns auch noch. Danke für die Bilder.  :D
Gruß Gabriele

TheJerseyDevil

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Hallo Stefan,

bin auch mit an Bord... bisher macht es SUPER Spaß! Weiter so  :D

Ciao,
(auch) Stefan

Peetzis Fernweh

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Zitat
Fast jeder hatte dort ein Namensschildchen mit seinem Vornamen und seiner Herkunft und wirkte irgendwie religiös-verklärt.  Engel I  Beten Natürlich kann ich mich diesbezüglich auch täuschen – aber irgendwie fühlten wir uns deplaziert. Einen kurzen Besuch in einer Art Visitors Center ließen wir noch folgen – aber auch diese Einrichtung war wohl mehr für die Mormonen selbst gedacht, die nach Salt Lake City kommen. Kurzum – nach etwa einer halben Stunde suchten wir wieder das Weite. Das Ganze hier war nichts für uns... Übrigens: So wirklich beeindruckend ist der Mormonentempel auch nicht; das Ganze hätte ich mir wesentlich größer vorgestellt Kratz
Die Leute mit den Namensschildchen sind Mormonen aus aller Welt, die dort Ihr "Praktikum" machen. Wir haben mit denen eine Führung gemacht - übrigens in  Deutsch - und fanden es sehr interessant. Man bekommt so über die geschichtlichen Hintergründe und wie alles entstanden ist einen guten Überblick.

Die Frage, warum der Engel das "Ur"Buch Mormon wieder mit in den Himmel genommen hat, blieb allerdings unbeantwortet. :lol:
Es gibt übrigens größere Mormonentempel als den in SLC.

Toller Bericht, weiter so.
Stefan (Nichtmormone :engel2:)


Alfred

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Hallo, ich habe mich als blinder Passagier auf die Rückbank gequetscht. Einerseits, weil der Bericht kurzweilig geschrieben ist (Danke) andererseits, weil ich vor wenigen Tagen für den Sommer 2008 eine WOMO - Fahrt von SF nach SLC gebucht habe, die uns u.a. auch durch den Yellowstone NP führen wird. Und da man hier im Forum vom Nordwesten viel weniger liest, als vom Südwesten, bin ich über diese Region an Infos interessiert. Also, lass news folgen.

usa-rookie

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    • romaniswelt
Hallo Stefan,
bin auch dabei. Der Start in Düsseldorf war ja mehr als nervenaufreibend! Da verliert man ja beim Lesen schon die Nerven. Freue mich schon auf die Weiterfahrt.
LG Romani

HeikeME

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Hallo Stefan,

die Bilder vom Kolob Canyon sind super, wir sind dieses Jahr da einfach so vorbei gefahren.
(aus Zeitgründen).
Über den verspäteten Start mit der LTU hätte ich mich richtig geärgert. Da die LTU öfters mal
verspätet abfliegt, ist dies für uns ein Grund, nicht mit dieser Fluggesellschaft zu fliegen.

Viele Grüße
Heike

pierremw

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Hi Stefan,

super Fotos und klasse Bericht! Fahre gerne weiter mit! :D
Never underestimate an old man with drumsticks!


Guye77

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Hi Stefan

Super Bericht und super Fotos!!

Bin auch schon sehr auf den Yellowstone gespannt, sind im September vor Ort, und bis dahin vergeht die Zeit viel schneller mit einem interessanten Reisebericht. Also weiter soo und alle "wichtigen" Info's reinpacken.  :wink:

Der Kolob Canyon hat uns letztes Jahr auch super gefallen.

Ihr hattet ja echt Glück das ihr keinen Anschluss Flug erreichen musstet.

Gruss
Yves


Stefan M.

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  • 14 x USA - und kein Ende in Sicht!
20. Juni 2007 Ogden – Grand Teton NP – Jackson Hole  8)



Erneut sehr zeitig, aber nicht mehr ganz so früh wie am Vortag erwachten wir im Motel6 in Ogden. Auch heute hielten wir uns vorerst nicht mit frühstücken auf, sondern fuhren gleich los. Auf die I-15 wollte ich aber nicht mehr (Autobahn waren wir gestern genug gefahren), deshalb fuhren wir parallel dazu auf dem Highway 89 bis Brigham City und dann weiter bis nach Logan.

Gerade als wir durch Logan durchfuhren, sahen wir einen Streifenwagen der Logan Police am Straßenrand stehen, quer zur Fahrtrichtung. „Ha, ein Kollege bei der Arbeit!“ dachte ich mir noch – aber was war das? Kaum waren wir an ihm vorbei, setzte er sich schon in Bewegung, schaltete seine bunte Dachbeleuchtung ein und fuhr hinter uns her! Der wird doch nicht...?  :verwirrt:

Doch. Der meint uns. Sch.....!  :ohjeee: Also rechts ranfahren und Hände ans Lenkrad. Gesagt, getan. Was folgte, war eine sehr freundliche Verkehrskontrolle – mit dem Hinweis, dass ich "satte" 13 mph zu schnell gefahren war. Ich wurde auch gleich aufgeklärt, warum: Auf der gesamten Strecke war zuerst 65 mph Geschwindigkeitsbeschränkung, später dann 55 mph. Daran habe ich mich auch gehalten – aber am Ortseingang von Logan dann wohl irgendwo das „Speed Limit 40 mph“ – Schild übersehen.  :vertrag: :dozent:

Na ja, was soll’s – nachdem der „Kollege“ ja eine Laserpistole zum Messen im Fahrzeug hat, wird’s schon stimmen was er sagt. Ich stellte mich innerlich schon auf ein sattes Bußgeld ein und händigte dem Officer meinen Führerschein und den Mietvertrag von Alamo aus. Offensichtlich mag der gute Mann Touristen, jedenfalls hellte sich sein Gesichtsausdruck deutlich auf, als er meinen deutschen rosa „Lappen“ sah und er nickenderweise meinte: „Oh, you guys are from Germany! I see...!“ (wahrscheinlich sind ihm alle Deutschen als notorische Raser bekannt, die „einfach nicht anders können”)  :lolsign:

Oder aber der Aufwand, einen Touristen gebührenpflichtig zu verwarnen ist ihm zu umständlich (ähnlich wie bei uns); nach einer Routine-Abfrage unserer Namen in seinem Funkwagen kehrte er nämlich zurück, hielt noch ein wenig Smalltalk mit uns und gab uns sogar noch etliche Tipps zur weiteren Strecke. Schließlich noch das obligatorische: „The only thing I give you today is a warning!” und wir durften weiterfahren. Nicht schlecht – und das Ganze ohne den alten Trick mit dem IPA-Ausweis…  :zwinker: :daumen:

Weiter ging es über eine traumhaft schöne Strecke hoch über den „Logan Canyon Scenic Byway“, wo man beiderseits der Straße immer wieder schöne Felsformationen zu sehen bekommt.



Die schöne Strecke führt hoch zu einem wunderbaren Aussichtspunkt auf den Bear Lake, den man von der erhöhten Position auf dem Berg sehr schön überblicken konnte. In der Morgensonne schillerte das Wasser sogar bis hier hinauf...


Zu erwähnen ist hier noch, dass an dem Aussichtspunkt offensichtlich erst kürzlich ein brandneuer Parkplatz und ein kleines VisitorCenter fertiggestellt wurden. Das Ganze wirkte noch wie aus dem Ei gepellt und muss wohl erst mehrere Wochen alt sein!  :D

Weiter führte uns unser Weg hinunter zu dem See, den wir gerade so schön überblickt hatten – nach Garden City, und von dort aus am See entlang weiter nach Norden. Kurz nach dem Ort wurden wir von einer Infotafel freundlich begrüßt: „Welcome to Idaho!“; und innerlich setzte ich wieder ein Häkchen hinter einen Bundesstaat, in dem ich schon gewesen bin. Es sollten übrigens in den nächsten Tagen noch ein paar dazukommen...  8)

Irgendwie waren wir aber jetzt in Frankreich gelandet. Jedenfalls fuhren wir hinein in den Ort "Paris" und von dort aus weiter nach "Montpellier", wo wir nun endlich frühstücken wollten. Kaum waren wir in den Ort hineingefahren, entdeckten wir auch schon „Butch Cassidy’s Restaurant & Saloon“, die u. a. auch mit Frühstück warben. Da das Ganze auch noch wirklich urig aussah, parkten wir unseren Jeep ein und ließen uns einen Tisch zuweisen.

Der Frühstücksraum war ja noch einigermaßen „normal“ gestaltet, aber der Saloon nebenan war wirklich klassisch so eingerichtet, wie man sich eben so was vorstellt und wie man es auch aus Filmen kennt. Nach einem Cowboy-Frühstück mit Steak und Eggs suchte ich dann auch mal die Örtlichkeiten auf – und die passten nahtlos zu der Einrichtung des Saloons...



Übrigens soll Butch Cassidy in Montpellier wirklich einmal eine Bank überfallen und dabei Geiseln genommen haben - glaubt man den Bildern und Erklärungen im Restaurant!  :grins:

Etwas später verließen wir auch Idaho schon wieder und erreichten Wyoming – *undwiedereinHäkchen*!  :lol:
 


Weiter ging es bis hoch zum Salt River Pass. Dort, auf 7.360 ft über Null, erwartete uns wieder einmal ein wirklich schönes Panorama. Das Wetter war aber auch herrlich, und insgeheim hoffte ich schon, dass es die nächsten fünf Tage auch so sein würde – dann wird Yellowstone ein echter Traum!


Über Afton und Bedford ging es nun hoch bis Alpine; und schon hier fiel uns die typische Landschaft von Wyoming auf, die sich fast im gesamten Bundesstaat nicht mehr ändern sollte: Farmen und kleine Ranches, die fast alle an der Hauptstraße über ein künstlerisch gestaltetes Tor verfügten, auf dem der Name der Ranch verzeichnet war und durch das meist eine Schotterstraße zu den eigentlichen Gebäuden führt. Und überall Pferdekoppeln – übrigens habe ich bis heute keinen blassen Schimmer, für was die Einwohner hier so viele Pferde brauchen. Ins Landschaftsbild passte es jedenfalls wunderbar; vielleicht ist es ja auch eine Art „Muß“, Pferde zu halten, wenn man in Wyoming lebt...  :pferd:

Ab Alpine fuhren wir dann am Snake River entlang, der wunderbar ins Landschaftsbild paßte. Das hier war wirklich eine Traumlandschaft – und wir waren ja noch nicht einmal in einem Nationalpark; nein, das war die „ganz normale“ Landschaft hier in Wyoming. Ich drehte das Autoradio lauter, in dem – was auch sonst – natürlich Countrymusic lief. Und wenn wir mal keinen anständigen Empfang eines diesbezüglichen Senders hatten – dann blieben ja immer noch die mitgebrachten CD’s (nochmal danke @ Yvonne), auf denen massig Country-Hits gebrannt waren! :gitarre:



Übrigens: Wenn Ihr genau genug hinseht, fallen Euch sicher die beiden Rafting-Schlauchboote auf dem Snake River auf!

Etwas später ging es dann hinein in die erste „richtige“ Western-Stadt der Reise – Jackson Hole, zentraler Dreh- und Angelpunkt für alle Besucher des Grand Teton NP. Schon beim Durchfahren kamen wir aus dem Schauen nicht mehr heraus – so malerisch und schön zwischen den Bergen gelegen, und dazu noch wunderbare Holzbauten! :daumen:

Zuerst einmal fuhren wir aber noch das kurze Stück weiter bis zum



und suchten das wenige Meilen nach dem Parkeingang gelegene Visitors Center auf. Dort erhielten wir wie immer erst einmal Kartenmaterial und wir orientierten uns damit ein wenig. Da die Straße durch den Park im Großen und Ganzen eine Schleife beschreibt, brauchten wir nur dieser Straße folgen und nacheinander die Viewpoints abfahren, um herrliche Ausblicke auf die Teton Range von den verschiedensten Standpunkten zu bekommen...


Schließlich gelang mir sogar noch eine einigermaßen gute 10er-Serie...


Am Jenny Lake machten wir eine kleine Wanderung am See, der mich vom Landschaftsbild und vom Baumbewuchs her ein wenig an Spitzing-, Schlier- oder Königssee in den Alpen erinnerte. An einem Viewpoint kurz später gab es dann wunderschöne Blumen zu sehen, die ich hier in dieser alpinen Welt so gar nicht vermutet hätte...



Ein Highlight blieb uns leider verwehrt: Horst (nochmals danke @ EasyGoing für die nette Hilfe bei der Tourenplanung! :daumen:) hatte mir geraten, auf alle Fälle die Stichstraße hoch zum Signal Mountain zu fahren, weil von dort die Aussicht gigantisch wäre. Leider war zum Zeitpunkt unseres Besuchs die Straße dort hinauf wegen „Road Construction“ komplett gesperrt.  :(

So setzten wir unseren Weg fort weiter bis zum riesigen Jackson Lake. Irgendwo an diesem See gelang mir dann ein schönes Foto, auf dem sich die Tetons schön im Wasser spiegeln...



An der Jackson Lake Junction grüßte uns schon der Wegweiser nach links: „Yellowstone National Park“ – tja Leute: Gekribbelt hätte es schon, aber heute bogen wir erst noch rechts ab zurück Richtung Süden.  :wink:

Wir besichtigen die alte Cunningham Cabin, einem Teil eines alten, verlassenen Bauernhofs hier im Park – so hart die Arbeit hier auch gewesen sein muss; um den Ausblick jeden Tag nach dem Aufstehen von ihrer Farm aus dürften die Bauern zu beneiden gewesen sein!



Ach ja: Über dem linken Teil des Daches seht ihr die höchsten Gipfel der Teton Range. Von links nach rechts: South Teton, Middle Teton und rechts Grand Teton (13.770 ft) mit dem daneben liegenden Mt. Owen

Natürlich lugten wir auch mal in die Cabin rein – und entdeckten dort zwei kleine Nager, die sich von uns gar nicht dabei stören ließen, während sie miteinander herumscherzten!



Wir setzten unseren Weg fort Richtung Süden und gelangten nach einigen weiteren Viewpoints wieder an den Parkeingang und von dort aus zurück nach Jackson Hole. Wie schon die letzten beiden Tage war es auch heute wieder ziemlich heiß gewesen, :sun: weshalb wir uns erst einmal frisch machen wollten. Wir checkten im vorgebuchten Motel6 in Jackson ein, das sich als eine gute Wahl herausstellte: Es war eines der größeren seiner Art und verfügte im Innenhof über einen ganz netten Pool. Übrigens: Die Vorbuchung erwies sich als goldrichtig, trotz des Wochentags lachte uns von allen Hotels und Motels der Stadt bereits jetzt am Nachmittag das „No Vacancy“-Schild entgegen!  :nono:

Wir machten uns frisch und verbrachten eine Stunde am Pool in der Spätnachmittagssonne. Mehr genehmigte ich aber Claudia nicht; schließlich wollte ich mir ja den Ort Jackson Hole noch ein wenig ansehen.  :lachen07:

So fuhren wir am frühen Abend in den Ort hinein, parkten (gratis!!!) auf einem öffentlichen Parkplatz und schlenderten durch die Straßen. Richtig schöne Holzbauten gab es hier; das Ganze machte den Eindruck als wäre es eine Mischung zwischen Western-Stadt und alpinem Skiort. Natürlich gibt es jede Menge Läden mit mehr oder weniger wertvollen Souvenirs, aber auch eine größere Anzahl Restaurants aller Richtungen. Erwähnenswert ist auch der kleine Park direkt am Cache Drive, also der Straße hin zum Grand Teton NP – hier befinden sich an allen vier Ecken große Tore aus Hirschgeweihen. Etwas ähnliches hatten wir bereits eine Nummer größer in Afton gesehen – nur dass dort die Hauptstraße des Orts durch führt!



Wir beendeten unseren Streifzug durch die verschiedenen Läden des Orts mit einem unvermeidlichen Souvenir-T-Shirt. Langsam packte uns jetzt nämlich der Hunger, und was würde zu so einem Ort besser passen als ein nettes Steakhouse? Fündig wurden wir diesbezüglich im –nomen est omen- „Teton Steakhouse“, einem Family Restaurant, in dem man ähnlich wie bei Sizzler am Eingang bereits bestellt und erst dann „geseated“ wird.

Waren wir am Vortag noch leicht enttäuscht vom Abendessen, so übertraf das hier heute alle Erwartungen – alleine die Salatbar war schon ein Gedicht; ganz zu schweigen von dem zarten Steak nebst Baked Potatoe. Auch die Bedienung war erstklassig, so dass wir vollauf zufrieden und pappsatt das Restaurant eine Stunde später wieder verließen. :daumen: :essen:

Jetzt wollte ich aber noch einen kleinen Absacker. Schon oft hatte ich gelesen oder gehört von der legendären „Million Dollar Cowboy Bar“, einer Art Landmark hier in Jackson – nichts wie rein also. Und wow – das hier ist wirklich vom Feinsten. Live-Country-Music, wunderschöne Theken mit echt professionellen Barkeepern und als Sitze – Pferdesättel!



Genau so stelle ich mir eine schöne Western-Bar vor. Direkt hinter mir befand sich übrigens ein ausgestopfter Grizzly – das wäre ja nun noch nicht so ungewöhnlich, aber das dazugehörige Schild verriet dem Betrachter, dass es sich bei diesem etwa 2,5 Meter großen Exemplar um einen von nur zwei wilden Grizzlybären gehandelt hätte, die von einem Menschen ohne jegliche Waffen erlegt worden sind. Der Bezwinger dieses Meister Petz soll ihn demnach dadurch zur Strecke gebracht haben, dass er ihm bei einer Art „Ringkampf“ die Kehle durchgebissen hat. Na ja, wer’s glaubt...  :roll:

Zwei kleine Bier (alles was weniger ist als eine Maß = "klein"!)  :bier: später fuhren wir zurück zum Hotel und gingen schon bald ins Bett. Ein herrlicher Tag lag wieder einmal hinter uns; und das Beste: Nur noch EIN mal schlafen, dann ist es soweit... Yellowstone!!!

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Speeding in Logan/UT: Ein mal netter Smalltalk mit dem US-Kollegen...
Eintritt Grand Teton NP: Im National Parks Pass enthalten
Motel6 Jackson: 63 €, vorgebucht www.motel6.com, ganz ok für den Preis, Lage aber am Ortsrand
"Mit des Weißbiers Hochgenuss, wächst des Bauches Radius..." (unbekannter Autor)


soehner7

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Hallo, Stefan,

klasse Bericht, sehr flott geschrieben !
Mich würde aber eins interessieren, da ich im nächsten Jahr wohl auch in der Gegend sein werde:
Wie sind denn die Preise in der „Million Dollar Cowboy Bar" und im "Teton Steakhouse" ?

Gruss

Micky McBenz

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Moin Stefan!

Sehr schön, was Ihr alles in Jackson und im Grand Teton gesehen habt! Mitte September bin ich ja auch dort, die Million Dollar Cowboy Bar muss ich dann auch sehen  :D!
Bin schon gespannt, wie es im Yellowstone war!!!