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Autor Thema: Coast2Coast by Harley  (Gelesen 17954 mal)

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Utah

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Re: Coast2Coast by Harley
« Antwort #15 am: 12.04.2007, 20:07 Uhr »
Hi!

Macht bitte etwas Platz, ich muß noch mit ;-)
Viele Grüße
Utah



Das Leben wird nicht gemessen an der Zahl unserer Atemzüge, sondern an den Orten und Momenten, die uns den Atem rauben.

lippifax

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Re: Coast2Coast by Harley
« Antwort #16 am: 12.04.2007, 21:35 Uhr »
16.3.2007 Tallahassee - Panamacity Beach

Vermutlich hatte uns das Jetlag noch immer fest im Griff, den um 8 Uhr war Tagwache. Wir schalteten erst mal den Fernseher ein, um das Wetter für den heutigen Tag zu checken. Leider kam gerade ein Sturmtief über uns und so stellten wir uns für den Nachmittag auf den ein oder anderen Regenerguss ein.

Kurz darauf zogen wir die Rollos vom Fenster beiseite und sie da..... es regnet.  :( Naja so liessen wir es gemütlich angehen und packten unsere Taschen in Zeitlupentempo. Nach erfolgreicher morgentlicher Wäsche packten wir dann die Bikes, Gott sei dank war der Regen zu diesem Zeitpunkt gerade verschwunden.
Da es sich mit leeren Magen schlecht Motorradfahren lässt, fuhren wir ca 150m zum WaffleHouse. (And tomorrow i make us wrrrafffls ala shrek)
Mit einem freundlichen und zugleich erschütternd lauten "Hello Darlings" wurden wir dort begrüsst. Der fast durchsichtige Kaffe schmeckt zu allem Übel auch noch recht passabel und so orderte ich mir gleich ein Waffle mit Fruit Topping und Herbert Toast mit noch ein paar anderen Extrazutaten.
Gut 20 Minuten später waren wir dann auch schon wieder fertig, und genau als wir das Lokal verlassen wollten, fing es an zzu regnen. Verdammte Sch****. So fuhren wir schnell auf den Highway, um so gut es ging den Regen auszuweichen.

1h später machten wir auf einer RestArea die erste Pause, wo gleichzeitig auch die Helme von den 1000 Kamikaze-Mücken befreit wurden.
Es folgte eine weitere Stunde langweilige Fahrt auf dem Mückenverseuchten Highway, bevor ich beim nächsten Stop mir meinen Nierengurt aus der Tasche holte. Nach einem kurzen Toilettenbesuch ging es wieder rauf auf den Highway.

Ich fuhr voran und Herbert folgte unauffällig. Bei gut 85 Meilen/h zog er dann jedoch vorbei und deutete auf die Satteltasche.  :shock: Ich hatte beim Rausnehmen des Nierengurtes vergessen diese zuzumachen und jetzt flatterte diese im Wind. So betätigte ich als die Warnblinkanlage und am Pannenstreifen wurde das Dilemma gerichtet.

Vor Tallahassee verschlechterte sich das Wetter wieder und so bogen wir auf die 319 auf. Nach einem kurzen Tankstop ging es wieder weiter und die Gegend wurde immer trostloser. Viele Trailerparks und heruntergekommene Autos. Und mittendrin.... genau ein Walmart. Dort schnell Pause gemacht und sich das teuerste Walkie Talkie besorgt.



Das kommt morgen dann zum Ersten mal zum Richtigen Einsatz aber die ersten Tests waren vielversprechend.
Leider verlies uns das Wetterglück erneut und wir kamen in einen heftigen Regenschauer. Getrieben vom Willen die Wolken so schnell als möglich zu verlassen fuhren wir einfach darauf los. Gedanklich waren wir auf ca 14 oder maximal 15 Uhr eingestellt, aber kurzer Blick auf die Uhr... schon nach 16 Uhr  :shock:. Naja Hunger hatten wir trotzdem und so setzten wir uns in ein Diner in der niedlichen kleinen Stadt Apaguiwasauchimmer.




Im Restaurant fragten wir noch nach der restlichen Meilenanzahl nach Panama City und als Antwort waren da 80 Meilen zu hören. Also noch gut 2h und da wir noch essen, rechneten wir mit einer frühesten Ankunftszeit von 19 Uhr. Gedanklich stellten wir uns schon ein irgendwo früher einen Stop einzulegen, aber wir wollten einfach mal schauen wie weit es uns treibt.

Als wir in Fort St. Joe eintrafen war uns klar, das die Stadt uns nicht haben will. Zwar alles sehr nobel, aber dadurch kein einziges Hotel. Na gut somit war es eine leichte Entscheidung bis nach Panama City zu fahren. Auf dem Weg dorthin durchquerten wir die AFB und man kann es nur mit einem Wort was wir da erlebten..... Nämlich genau : NICHTS! Die Straße führt 30km schnurgerade durch das Gelände und die Strasse ist umgeben von Bäumen.

Aber auch diese Hürde haben wir gemeistert und landeten dann in Panama City, wo wir uns ein bisschen verfahren haben, da die Strassenführung nicht wirklich eindeutig ist. Jedenfalls fuhren wir direkt durchs Industriegebiet mit einem unheimlich leckeren Duft in der Luft.
 :?

Panama City (also die Ecke wo wir waren) war auch schnell durchquert und wir erreichten Panama City Beach, welches unser heutiges Ziel werden sollte. Wir hatten aber nicht mit Spring Break gerechnet. Somit trieben sich ca 50.000 Pubertierende Jugendliche in dieser Stadt herum und die Zimmerpreise lagen jenseits von Gut und Böse. Für ein stinkiges Super 8 zahlten wir 138$. Der Deposit wurde von 200$ auf 100$ vom Manager(?) gekürzt mit den Worten "This guys dont look like the average Springbreak Visitor. They came with big Harleys, so cut the deposit to 100$"
Karen (die Dame in der Rezeption) stellte uns also die Zimmerkarten aus und unter anderem unsere Parkberechtigung fürs Auto. Wir standen aber in kompletter Motorradmontur vor ihr und während ich auf den Helm klopfte sagte ich noch: "We dont drive a car, we drive harleys". So bekamen also unsere Bikes auch Armreifen für die Lenker und durften gefahrlos am Gelände parken.

Im Laufe des Abends stellten wir fest, daß dieser ganze Springbreakhype nur ein Hype ist. Grundlegend funktioniert Springbreak wie folgt (so unsere Einschätzung):

a) nehme ein Überteuertes Hotelzimmer
b) nehme einen übermässig großen Pickup (am besten vom Daddy)
c) setzte 3 frauen/männer/kühe auf die Ladefläche
d) fahre damit die eine strasse rauf und runter und schreie so laut es geht
e) wiederhole schritte c+d bis 2 Uhr in der Früh
f) geh schlafen (alleine)

Naja soviel zu Springbreak. Entweder sind wir schon langsam zu alt, oder Amerika sollte die Alkoholaltersgrenze deutlich nach unten schrauben.

Abendgegessen wurde bei einem angeblichen Italiener, aber das Essen dort haute uns nicht wirklich vom Hocker. Aber den Magen füllte es und so besorgten wir uns noch ein paar GuteNachtCoronas.
Erschöpft aber glücklich versanken wir im Schlaf und freuten uns auf die morgige Tour.....



Und hier noch das KMZ für die Google Earthmitleser
http://florida2003.funpic.de/harley/tag2/2Tallahassee-PanamaCityBeach.kmz

AndyOne

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Re: Coast2Coast by Harley
« Antwort #17 am: 13.04.2007, 08:02 Uhr »
Bin selbstverständlich auch mit dabei und muss wohl aufpassen, dass ich hinten nicht wieder runter fliege.
bye
Andy

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bowiepit

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Re: Coast2Coast by Harley
« Antwort #18 am: 13.04.2007, 21:53 Uhr »
ufff ich quetsch mich auch noch irgendwie mit auf eine Harley------ geschafft :lol:
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Redwingfan

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Re: Coast2Coast by Harley
« Antwort #19 am: 14.04.2007, 13:34 Uhr »
16.3.2007 Tallahassee - Panamacity Beach


Im Laufe des Abends stellten wir fest, daß dieser ganze Springbreakhype nur ein Hype ist. Grundlegend funktioniert Springbreak wie folgt (so unsere Einschätzung):

a) nehme ein Überteuertes Hotelzimmer
b) nehme einen übermässig großen Pickup (am besten vom Daddy)
c) setzte 3 frauen/männer/kühe auf die Ladefläche
d) fahre damit die eine strasse rauf und runter und schreie so laut es geht
e) wiederhole schritte c+d bis 2 Uhr in der Früh
f) geh schlafen (alleine)

Naja soviel zu Springbreak. Entweder sind wir schon langsam zu alt, oder Amerika sollte die Alkoholaltersgrenze deutlich nach unten schrauben.


Nun ja ist halt wie oft in USA sehen und gesehen werden. Und es wird nur der gesehen der am lautesten schreit.  8)

Gruss

Redwingfan
"The best indicator of future behavior is prior behavior...."




lippifax

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Re: Coast2Coast by Harley
« Antwort #20 am: 14.04.2007, 18:27 Uhr »
So schon langsam darf uns kein Polizist mehr aufhalten, bei der Menge an Mitfahrern  :D

Unter schon gehts weiter.....

17.3.2007 Panamacity Beach - Escatawpa (oder so ähnlich)
Wieder standen wir um ca 7:30 auf und machten uns bereit die Bikes zu beladen. Schon langsam kann man vom System sprechen, was wir da an den Tag legen.
Nach einer kurzen Überprüfung unseres Zimmers durch einen Security Typen durften wir endlich auschecken. Man weiss ja nie, was wir so alles zerstört haben könnten. Den alternativen Bieröffner vulgo Kastl hatte der Securitytyp aber nicht gesehen.
Also gings auf den "Panama City Ocean Drive" und wir stellten fest, daß die von uns erhofften Fortgehclubs dort auch nicht vorhanden waren. So waren wir nicht enttäuscht, es gestern nicht probiert zu haben, mit den Bikes raufzufahren.

So fuhren wir Richtung Pensacola, um dann auf der 292A Richtung Küste abzubiegen.Dort cruisten wir ca 2 h entlang dem Meer und dessen schneeweisen Sand.



Hier entdeckten wir so manches Immobilienschnäppchen und kurz checkten wir unsere Bordkassa. Da uns jedoch knapp 2,999,950 $ and up fehlten für ein stinknormales Appartment, fuhren wir einfach mal weiter.



Bei einer Kreuzung versäumten wir es abzubiegen und cruisten 10 Meilen vor uns dahin, und bewunderten all die Häuser. Plötzlich tauchte ein "Dead End" Schild auf. 200m später war die Strasse dann wirklich aus...... Verdammte Strassenbaubehörde, könnt ihr nciht an der Kreuzung 10 Meilen zuvor schreiben, daß die Strassen eine Sackgasse ist??????



Also gings wieder 10 Meilen zurück und diesmal bogen wir richtig ab, um an der nächsten Kreuzung wieder nicht zu wissen, wo es hinging. Durch Zufall oder Göttliche Fügung war es trotzdem die richtige Strasse, die zum Fort Morgan führte. Dort wollten wir mit der Fähre übersetzen, auf Dolphin Island.
Kurz bevor wir die Fähre erreichten, kamen uns viele Autos entgegen, jedoch dachten wir uns dabei noch nicht viel (wie so oft auf dieser Reise  :roll:). Bei der Anlegestelle checkten wir kurz die Abfahrtszeiten und waren hocherfreut, daß die nächste Fähre in 20 Minuten startet.
1,5h später kam sie dann....... Wie wir herausfanden, hatte die Fähre einfach schon ca 1,3h Verpätung. Im Urlaub ist uns das jedoch relativ egal gewesen.




Während der Wartezeit sahen wir schon unser nächstes Reiseziel, welches in greifbarer Nähe lag. Eine riesige Brücke die sich dank der Erdkrümung nur Schemenhaft entdecken lies.
Nach und nach füllten sich die Warteplätze und unter anderem auch ein Pickup des Umweltschutzministeriums (ja das gibt es selbst in den USA). "Positiv" an diesem sei zu erwähnen, dass er während der ganzen Wartezeit + Fährzeit (ca 2h15min) den Wagen nicht einmal abstellte.  :roll:

Nachdem wir endlich festen Boden unter unseren Rädern hatten, entdeckten wir das schöne Alabama Hinterland. Auf der Fahrt überlegte ich, wann wir eigentlich zum letzten mal was gegessen haben.... Anscheiend heute noch gar nichts (wie war das mit dem Denken noch mal???). Da aber keiner von uns so wirklich Hunger verspürte, fuhren wir einfach weiter zu unserem BestWestern Hotel in Escatawpa.
Dort machten wir uns kurz frisch und gingen (!!!!!) zum Italiener, wo wir uns auf Spicey Wings freuten. Die Freude war nur kurz. Haut wabelig, Fleisch fettig, Sauce konnte nicht viel retten. So assen wir ein paar Bissen, um das Hungergefühl zu stillen.
Nach diesem schrecklisten Essen ever, entschlossen wir uns an der Tankstelle ein Sixpack Corona + 2 Twix (Magnumpackung) zu kaufen, welche wir dann am Hotelzimmer verspeisten.
Herbert schlief kurz darauf ein, und ich buchte noch das Hilton New Orleans für den nächsten Tag.

Somit sei auch schon verraten, wo uns das morgige Reiseziel hinführt....

KMZ kommt erst bei der Fahrt nach NewOrleans, da die beiden Tage verschmolzen sind.....

America_Crazy

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Re: Coast2Coast by Harley
« Antwort #21 am: 14.04.2007, 22:43 Uhr »
Wieder eine tolle Tagestour. Schöne Bilder von der Strasse und den Häusern. Für Strassenaufnahmen bin ich immer zu haben.  :D Jetzt bin ich schon auf New Orleans gespannt.

Grüße
America_Crazy



lippifax

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Re: Coast2Coast by Harley
« Antwort #22 am: 15.04.2007, 21:45 Uhr »
18.3.2007 Auf nach New Orleans

Wieder einmal zu früh standen wir um 7 Uhr , respektive 6 Uhr 20, auf. Das von Best Western offerierte gratis Frühstück wurde von mir natürlich gleich mal genutzt und ich war positiv überrascht. Nach einem Glas Orangensaft und Kornflakes ging es dann schon langsam ans zusammenpacken.
Der Wetterbericht gestern meinte noch, daß es so um die 12 Grad bekommen soll und so bereiteten wir uns auf diese Temperaturen vor. Als wir dann aber die Bikes fertig machten, wurde uns aber schnell warm, da die Sonne mehr als heftig scheinte. Ich beschloss den Sweater auszuziehen, damit ich beim Fahren nicht ganz so schwitze. Vor dem ganzen Packen wurde im Internet noch schnell geschaut, wo der nächste Walmart ist, da unsere Kleidervorräte schon langsam zu Ende gingen.
Kurz vor New Orleans soll ein Supercenter sein, und so machten wir uns schon langsam auf den Weg.
Noch kurz ausgemacht, daß wir nach einer Stunde auf einer RestArea eine Pause machen, und so fuhren wir mal auf den Highway auf. Die ersten paar Meilen waren noch sehr Mückenverseucht, aber das legte sich zum Glück relativ schnell.

Irgendwann überholten wir mal ein paar Biker aber das wars dann auch schon mit der Action. Bei Slidell verpassten wir dann die Ausfahrt zum Walmart, da natürlich der Walmart nicht ausgeschildert war. Also hiess es für uns bis zur nächsten Ausfahrt weiter und umdrehen. Im Walmart selber waren wir relativ schnell fertig mit Einkaufen und an der Kassa natürlich wieder mal die Frage vom Kassierer, wer wir sind, und was wir da überhaupt machen.

Generell haben wir die Vermutung, daß die Amerikaner mit Motorradfahreren relativ wenig anfangen können. Überall werden wir angeschaut, als ob wir von einem anderen Planeten kommen.



Die restliche Fahrt nach New Orleans war sehr trostlos. Man fährt noch meilenweit an Ruinen und Schutt vorbei.
In der Innenstadt erkennt man noch deutlich, daß hier fast keine Menschen wohnen, da die 4 spurigen Strassen fast autoleer sind. Army und Polizei sind aber dafür sehr zahlreich vorhanden.

Das Hilton Riverwalk war schnell gefunden und der Valet-Einparkwachler staunte noch kurz über unsere Maschinen.
Wieder einmal bemerkten wir beim Einchecken, dass uns die Leute irgendwie komisch anschauen, wenn wir mit voller Motorradkluft plus Gepäcktaschen im Foyer des Hilton stehen. (Mit unzähligen Leichen auf der Kleidung). Wir fassten ein Zimmer im 12. Stock aus, welches schnell besiedelt wurde.
Nach kurzer Pause + Dusche gingen wir zum Riverwalk, wo ein Einkaufszentrum auf Kunden hofft.


Unter anderem entdeckten wir ein Geschäft, wo im Hinteren Teil auch eine kleine Imbissstation aufgebaut ist.
Wir waren uns jedoch nicht sicher, ob es das richtige ist, und so gingen wir erstmal weiter. Im Foodcourt schaute uns aber auch nichts an und so gingen wir wieder zurück.
Dort setzten wir uns erstmal und warteten auf einen Kellner. Nachdem wir 2 Bier geordert hatten, fragte er uns noch, ob wir das lokale "Big Easy"-Bier testen wollen. Natürlich wollten wir und bekamen ein äussert süffiges Bier vor die Nase gestellt.



Man merkt das New Orleans bekannt ist, als das Big Easy, da der Kellner ungefähr 25 Minuten brauchte, um unsere Bestellung aufzunehmen. Wir beide bestellten Jambalaya und bekamen das leckerste Essen, welches wir bis jetzt gegessen haben auf dieser Reise. Als Nachspeise empfahl uns die Kellnerin das Praline Parfeit. Im Nachhinein stellte es sich als Vanilleeis mit warmer Karamell/Honigsauce und Hasselnüssen heraus...... Ein Gedicht....
So fiel es für uns nicht schwer ein großzugügiges Trinkgeld zu geben.

Gut gelaunt durch das fabelhafte Essen schlenderten wir zurück ins Hotel, wo wir uns für kurze Zeit an den Pool legten. Da jedoch der Wind mehr als Stark zu blasen begonnen hat, liessen wir von der Idee wieder schnell ab und besuchten statt dessen das French Quarter.


Hier beeindruckten die Häuser durch deren Baustil, jedoch blieb die Stimmung irgendwie zurück. Zwar tummeln sich auf dieser Strasse extrem viele Menschen, aber der Altersdurchschnitt ist halt im Vergleich zu uns jenseits von Gut und Böse.



Am Abend versuchten wir unser Essensglück im Hardrock-Cafe, wo jeder von uns 2 Coronas zum Essen tranken. Das Essen selber war auch extremst lecker und so gesättigt, verschlug es uns wieder zurück in die angebliche Fortgehmeile "Bourbonstreet".
 


Recht Stimmung kam nicht auf, und wir hofften später dass (es war erst 21 Uhr) die Stimmung besser wurde. Zu diesem Zweck wieder zurück ins Hotel und gewartet.

Natürlich schliefen wir dabei ein und als wir um 11 Uhr aufwachten, überlegten wir ob es sich überhaupt noch auszahlte wieder zurückzugehen.
Wir kamen zum Ergebnis, daß wir es nie wissen, wenn wir es nicht probieren und so ging es die gewohnte Strecke zurück. Leider änderte sich die Stimmung nicht so wie wir erhofft hatten und nach einem Bier zogen wir ein bisschen enttäuscht ab.

Nach kurzem Fussmarsch trafen wir wieder im Hotel ein, wo wir uns wieder einmal für die morgige Strecke ins Bett legten.

KMZ: http://florida2003.funpic.de/harley/tag4/3PanamaCity-NewOrleans.kmz

America_Crazy

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Re: Coast2Coast by Harley
« Antwort #23 am: 15.04.2007, 22:04 Uhr »
Hallo,

Das sind sehr schöne Bilder aus New Orleans. Das Bild das auf der rießigen Brücke aufgenommen wurde gefällt mir besonders gut. Die Bilder aus dem French Quarter gefallen mir auch sehr.

Grüße
America_Crazy



Redwingfan

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Re: Coast2Coast by Harley
« Antwort #24 am: 15.04.2007, 22:12 Uhr »
Hallo,

toller RB. Ich kann nicht warten mich mal wieder auf ne Harley zu schwingen und in USA durch die Gegend zu fahren.

Schade das ihr an einem Sonntag in New Orleans wart. Ich war letztes Jahr über ein Wochenende dort und Freitag und Samstag abend war einiges los. Zwar nicht soviel wie früher aber defenitiv einiges. 8)

Vorallem hats nirgends Cover charge gekostet.

Gruss

Redwingfan
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Micky McBenz

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Re: Coast2Coast by Harley
« Antwort #25 am: 16.04.2007, 08:42 Uhr »
Moin!

Das ist ein schöner Bericht. Die Bilder von New Orleans wecken Erinnerungen. Vor 7 Jahren bin ich dort gewesen. Damals war in der Bourbon Street am Wochenende (erst recht abends) richtig viel los. Die Kneipen und die Balkons waren völlig überfüllt. Hoffentlich kommen bald wieder bessere Zeiten in New Orleans...

lippifax

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Re: Coast2Coast by Harley
« Antwort #26 am: 17.04.2007, 20:26 Uhr »
19.3. 2007 Fahrt New Orleans - Beamount

Heute überraschte uns das Hilton mit der Abrechnung für das Zimmer, welches wir ja eigentlich über das Internet bezahlt haben. Hilton wollte jedoch 45$ extra, was wir nicht ganz verstanden warum. So maschierten wir nach dem Anziehen und zusammenpacken zum Check-In und klärten die Lage. Keine Ahnung was passiert ist, aber der 45 $ Posten auf der Rechnung ist nach ca 10 Minuten Tastaturgetippe verschwunden.



So sattelten wir wieder einmal die Bikes und fuhren über die I10 aus New Orleans raus. Lange Zeit führte uns der Weg dann über Sumpf und wir stellten Überlegungen an, wie man den Sumpf wohl am besten nutzen kann, oder wieviel der Highway hier wohl gekostet hat.

Die Fahrt selber hatte eigentlich keine weiteren Highlights, ausser vielleicht die SelbstmörderBrücken. Damit die Amis die Flüsse beschiffbar machen können, bauen die nämlich ca 60m hohe Brücken. Schon ganz witzig da raufzufahren und runterzuschauen. Einziger Nachteil mit dem Motorrad ist, daß es dort oben verdammt windig wird. Aber mit viel Glück wehte uns der Wind dann doch nicht runter.



Kurz nach der Texanischen Grenze bogen wir ab zum Visitor Center, wo wir uns mit Couponheften eindeckten, und ein Zimmer für die Nacht suchten. Es wurde im Endeffekt ein Holiday Inn, das im einen Prospekt 7 $ günstiger war als in dem anderen Couponheft.



Zu Abend überlegten wir, ob wir die Motorrädern starten sollten, um etwas essbares zu finden, oder ob wir den nur 50m entfernten RedLobster versuchen sollten. Da wir schon ewig (Florida 2003 + Kalifornien 2006) davon reden in den RL zu gehen, nutzten wir die Chance und wanderten dorthin.

Dort bestellten wir ein paar Garnelen und Hummerteile und erfreuten uns über das gekühlte Bier. Das Essen dort war preislich in Ordnung und auch wieder sehr lecker. So gestärkt ging es zurück zum Hotel, um uns für die morgigen 500km mit Schlaf einzudecken.

KMZ: http://florida2003.funpic.de/harley/tag5/4NewOrleans-Beaumont.kmz

Fazit von heute: Weit und gerade...... aber auf solch einen Tag haben wir uns ja schon eingestellt, also wars nicht ganz so schlimm.

America_Crazy

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Re: Coast2Coast by Harley
« Antwort #27 am: 17.04.2007, 21:36 Uhr »
Obwohl der Tag "weit und gerade" war, war es ein schöner Urlaubstag, der ja auch Eindrücke lieferte. Mir gefallen ja Strassenbilder so sehr, von daher haben mir die Bilder auch von diesem Tag sehr gut gefallen!  :wink:

Grüße
America_Crazy



Micky McBenz

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Re: Coast2Coast by Harley
« Antwort #28 am: 18.04.2007, 07:50 Uhr »
Zu Abend überlegten wir, ob wir die Motorrädern starten sollten, um etwas essbares zu finden, oder ob wir den nur 50m entfernten RedLobster versuchen sollten.
Hallo Lippifax!
Das ist doch kein Widerspruch. Die Motorräder hätten die 50m bestimmt auch geschafft, sodass Ihr nicht hättet laufen müssen  :lol:.
Weiter so!

lippifax

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Re: Coast2Coast by Harley
« Antwort #29 am: 18.04.2007, 09:01 Uhr »
Zu Abend überlegten wir, ob wir die Motorrädern starten sollten, um etwas essbares zu finden, oder ob wir den nur 50m entfernten RedLobster versuchen sollten.
Hallo Lippifax!
Das ist doch kein Widerspruch. Die Motorräder hätten die 50m bestimmt auch geschafft, sodass Ihr nicht hättet laufen müssen  :lol:.
Weiter so!
Wir hatten kurz überlegt, um ehrlich zu sein ;)