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Autor Thema: Das Colorado Plateau und die Flucht vor dem Wetter  (Gelesen 20102 mal)

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Saguaro

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Re: Das Colorado Plateau und die Flucht vor dem Wetter
« Antwort #90 am: 11.06.2011, 17:47 Uhr »
Hi Richie,

zum East Temple Loop habe ich ne Frage: Muss man sich dort teilweise in Schrägläge vorwärts bewegen (ähnlich wie beim Delicate Arch) oder habt ihr die Schrägen nur fotografiert?

Den Observation Point mussten wir im März leider wegen Glatteis ausfallen lassen. So sind halt immer wieder Rechnungen offen  :wink:.

Danke für die Info zu Chili's.

LG,

Ilona
Liebe Grüße

Ilona

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pupsilienchen

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Re: Das Colorado Plateau und die Flucht vor dem Wetter
« Antwort #91 am: 11.06.2011, 18:09 Uhr »
Ja der Zion ist schon ein herrliches Fleckchen Erde!
Und so abwechslungsreich.

Danke für das Aufzeigen von weniger bekannten Trails im Zion.
Bist Du durch Joes Seite (citrusmilo) auf diesen Trail gestoßen?

Und der Echo Canyon sieht grandios aus.

Go on like this, Richie!  :D

Richie

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Re: Das Colorado Plateau und die Flucht vor dem Wetter
« Antwort #92 am: 11.06.2011, 19:45 Uhr »
Hallo Ilona,

meinst Du dieses Bild hier:



Wenn ja, das war in etwa die Neigung die man bewältigen mußte. Wie gesagt, auf ca. einen Kilometer kommen ca. 300 Höhenmeter zusammen.

Hallo Pupsilienchen,

also den Bericht kenne ich zwar auch, aber ursprünglich drauf gekommen bin ich durch Philippe Schuller und auch durch den Bericht auf zionnational-park.com
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Dreamer

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Re: Das Colorado Plateau und die Flucht vor dem Wetter
« Antwort #93 am: 11.06.2011, 20:49 Uhr »
22.05.2011






Schade um den Ausblick oben - aber diesen supergeniale Bild hätte es bei eitel Sonnenschein wohl nicht gegeben. Vielen Dank für den tollen Bericht und die superschönen Bilder, so konnte ich trotz Höhenangst mit euch zum East Temple wandern.

Helge

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Re: Das Colorado Plateau und die Flucht vor dem Wetter
« Antwort #94 am: 12.06.2011, 09:09 Uhr »
Eigentlich hatte ich den Zion NP etwas in den Hintergrund unserer Urlaubsplanungen verschoben.
Aber durch eure traumhaften Bilder und Erlebnisse steht er wieder hoch im Kurs.
Sehr schön - weiter so!

Helge

PS: Die Wanderung zum Observation Point war für uns eine der schönsten im Zion.

PPSS: Hast Du eigentlich erwähnt, daß man vom Observation Point auf Angels Landing herab schaut?
Bilder unserer USA-Reisen:
http://www.derzopfige.de

sil1969

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Re: Das Colorado Plateau und die Flucht vor dem Wetter
« Antwort #95 am: 12.06.2011, 12:27 Uhr »
Wirklich traumhafte Bilder! Das mit den Sonnenstrahlen von oben ist genial.
LG Silvia

Richie

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Re: Das Colorado Plateau und die Flucht vor dem Wetter
« Antwort #96 am: 12.06.2011, 13:45 Uhr »
Eigentlich hatte ich den Zion NP etwas in den Hintergrund unserer Urlaubsplanungen verschoben.
Aber durch eure traumhaften Bilder und Erlebnisse steht er wieder hoch im Kurs.
Sehr schön - weiter so!

Helge

PS: Die Wanderung zum Observation Point war für uns eine der schönsten im Zion.

PPSS: Hast Du eigentlich erwähnt, daß man vom Observation Point auf Angels Landing herab schaut?

Hallo Helge,

kuckst Du hier:
Zitat
Auch Angels Landing, welches ein gutes Stück tiefer liegt, hatte man von hier oben wunderbar im Blick.

 :D :D :D :D

Viele Grüße
Richie
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Richie

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Re: Das Colorado Plateau und die Flucht vor dem Wetter
« Antwort #97 am: 13.06.2011, 00:13 Uhr »
23.05.2011

Heute stand uns wegen der Wetterbedingten Umplanung ein Hammerfahrtag bevor. Morgens brachen wir im Zion National Park auf und fuhren über den I-15 nach Süden. Die kürzeste Route wäre eigentlich über Page nach Flagstaff, aber diese Strecke kannten wir schon, einige Abschnitte davon waren wir bereits weitaus mehr als einmal gefahren. Außerdem wollten wir dem Watson Lake einen Besuch abstatten. Bei Overton wechselten wir auf den North Shore Drive welcher immer wieder eine schöne Route ist.









In der Ferne konnte man den Bowl of Fire erkennen:



Am Hoover Dam fuhren wir über die neue Brücke. Leider hat man zumindest in der Fahrtrichtung Süden keinen Blick auf den Damm.

Dann ging es weiter über Kingman und Seligman. Den Route 66 Flair konnten wir allerdings Beide nicht spüren. Wir verspürten in Seligman nicht mal die Lust aus dem Auto zu steigen. Ehrlich gesagt: Keine Ahnung warum immer so viele von der Route 66 schwärmen. Bald darauf bogen wir Richtung Süden ab und fuhren nach Prescott. Watson Lake hieß unser dortiges Ziel. Eine wunderschöne Sonnenuntergangslocation. Ein See aus dessem Wasser bzw. an dessem Ufer Granitfelsen in die Höhe ragten.











Wir überlegten uns noch ob wir in Prescott übernachten sollten. Entschieden uns dann aber für die Weiterfahrt nach Flagstaff um von dort aus morgen Sedona einen Besuch abzustatten.
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Saguaro

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Re: Das Colorado Plateau und die Flucht vor dem Wetter
« Antwort #98 am: 13.06.2011, 10:43 Uhr »
Die Granite Dells am Watson Lake haben uns letztes Jahr auch sehr gefallen. Allerdings ist der See gekippt und müffelt entsprechend.

Wir haben an der Route 66 weder in Kingman noch in Seligman angehalten. Das liegt wahrscheinlich daran, dass wir die Natur lieber zu Fuß erkunden und Straßen ein "notwendiges Übel" sind :wink:.

LG,

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Richie

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Re: Das Colorado Plateau und die Flucht vor dem Wetter
« Antwort #99 am: 13.06.2011, 14:03 Uhr »
24.05.2011

Am Morgen machten wir uns auf den Weg nach Sedona. Nach dem wir den heutigen Tag gemütlich angehen lassen wollten, bummelten wir erst ein wenig durch Sedona, stöberten in einigen Läden und Frühstückten erst einmal gemütlich.

Ich sollte allerdings mal wieder zum Optiker gehen, denn anders läßt es sich nicht erklären, dass ich meine Spiegeleier zuckerte statt salzte. Dann fuhren wir noch bis Oak Creek Village wo wir auf einen gut und einfach zu gehenden Wanderweg den Cathedral Rock  und den Bell Rock umrundeten. In der Umgebung gibt es hier eine ganze Menge von Trails, so dass man schon auf den Weg achten sollte um am Ende nicht an einem ganz anderen Trailhead anzukommen. Die Umrundung von Bell Rock und Courthouse Butte ist insgesamt ca. 7km lang.





Als Christine ein paar Meter vor mir war weil ich gerade am Fotografieren war, erblickte ich 3-4 Meter von Christine entfernt eine wunderschöne und nicht gerade kleine Schlange die sich gerade sonnte. Es handelte sich um ein wunderschönes Exemplar einer (offensichtlich) Gopher Snake. Ich war so fasziniert von dem Tier, dass ich glatt das Fotografieren vergass. Als ich endlich daran dachte war die Schlange bereits dabei sich zu verkrümmeln, und so kam leider nur dieses miserable Foto dabei heraus:



Nach dieser Begegnung machten wir uns wieder weiter auf den Weg. Die Blicke auf Bell Rock und Courthouse Butte sind wunderschön. Achja und für die etwas "alternativ angehauchten": Hier gibt es auch einen Vortex.











Zum Abendessen gab es dann noch leckeres Sushi bevor wir uns auf den Rückweg nach Flagstaff machten.
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Anti

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Re: Das Colorado Plateau und die Flucht vor dem Wetter
« Antwort #100 am: 13.06.2011, 18:13 Uhr »
Wieder ein paar schöne Tage. Zum Observation Point wollen wir auch hoch, aber manche Stellen sahen da echt schmal aus. Mein Freund hat Höhenangst, so dass ich hoffe, dass der Weg breit genug ist, damit er weg vom Abhang kommt... Wir haben deshalb schon Angels Landing aus unserem Programm gestrichen.

Richie

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Re: Das Colorado Plateau und die Flucht vor dem Wetter
« Antwort #101 am: 13.06.2011, 19:11 Uhr »
Hallo Anti,

ist schwer zu sagen, da Höhenangst immer sehr unterschiedlich ausgeprägt ist. Ich selbst habe leichte Höhenangst und fand den Weg problemlos zu gehen. Wenn aber jemand schon Panikattacken bekommt obwohl zwischen ihm und den Abhang noch drei Meter sind, wird es schwieriger.

Ich würde an Euerer Stelle einfach noch eine Alternative für den Tag planen, den Hike probieren und wenn es wirklich zu schlimm ist, umkehren. Und selbst wenn Ihr es nur bis zum Echo Canyon schafft war es die Mühe schon wert.

Übrigens Angels Landing würde ich nicht unbedingt komplett streichen. Wir waren nämlich 2010 auch nur bei Scouts Lookout (das ist der Punkt bevor der eigentliche Grat nach vorne beginnt) und selbst von hier aus war die Aussicht schon grandios und den Hike absolut wert. Und dorthin dürfte man es auch mit Höhenangst schaffen.

Viele Grüße
Richie
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Anti

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Re: Das Colorado Plateau und die Flucht vor dem Wetter
« Antwort #102 am: 13.06.2011, 19:33 Uhr »
Ja, so ungefähr habe ich mir das auch gedacht. Wir gehen so weit, wie er kommt. Schlimmstenfalls gehen wir dann den Riversidewalk und vielleicht noch zu den Pools. Wir haben nur einen Tag dort und wenn wir am späten Vormittag den Observation Point abbrechen, gehen wir sicher nicht mehr in der Mittagshitze zum Lookout. Auch wenn ich das auch sehr schön fände. Ist ja auch unser erster Besuch dort. Ist aber immer gut zu wissen, was einen so erwartet und welche Alternativen man so hat.

HBFire

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Re: Das Colorado Plateau und die Flucht vor dem Wetter
« Antwort #103 am: 13.06.2011, 19:46 Uhr »
Hallo Richie,

bin Euch nun mal wieder hinterher gefahren. Der East Temple Loop im Zion hatte ich auf der Seite von citrusmilo mir auch schon mal angeschaut. Den habe ich doch jetzt mal glatt auf meine todo Liste mit aufgenommen.

Bin gespannt wie es weitergeht.

Richie

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Re: Das Colorado Plateau und die Flucht vor dem Wetter
« Antwort #104 am: 13.06.2011, 22:53 Uhr »
25.05.2011

Ein weiterer nicht gerade kurzer Fahrtag stand uns bevor. Über den I-17 fuhren wir in Richtung Süden bis ins Verde Valley. Dort bogen wir in Richtung Osten ab und über Payson führte uns die weitere Route in Richtung Roosevelt Lake. Der Roosevelt Lake ist übrigens kein natürlicher See sondern hier wurde der Salt River sowie der Tonto Creek durch den Theodore Roosevelt Dam aufgestaut. Davor war der Salt River relativ unberechenbar. Oftmals nur ein trockenes Rinnsal dann nach einem heftigen Regen schwemmte er alles davon.





Hier fuhren wir dann auf den Apache Trail. Wie der Name unschwer erkennen läßt folgt der Apache Trail einem alten Pfad der Apache. Diese Straße, auch AZ88 genanntm ist zwar zu einem großen Teil nicht geteert aber trotzdem zumindest bei trockenen Wetter problemlos auch mit einem PKW zu befahren. Wunderschöne Ausblicke auf den See sowie mit Saguaro Kakteen bewachsene Hänge machen diese Fahrt so schön. Sicherlich die schönste Route um nach Phoenix zu kommen.













In Tortilla Flat hielten wir dann kurz für ein verspätetes Mittagessen an. Die "Großstadt" (Einwohnerzahl: 6) und angeblich kleinste offizielle "Community" mit einem US-Post Office hatte früher sogar mal ein Motel, das aber einem Brand zum Opfer fiel. Eine Genehmigung für einen Neubau wurde nicht erteilt.



Ob sich der Knabe hier über das Essen beschwert hat:



Dann fuhren wir zum Lost Dutchman State Park wo wir zum letzten Mal in diesem Urlaub unser Zelt aufbauten.



Eigentlich wollten wir hier noch hiken. Aber das Thermometer zeigte mehr als 100 Fahrenheit und bei dieser Hitze verging uns die Lust auf einen ausgedehnten Hike. So begnügten wir uns mit den Trails im Bereich des Campgrounds und wir bestaunten die verschiedenen Kakteen.





Während wir den Sonnenuntergang genossen wurde nebenbei der Grill angeheizt. Der Lost Dutchman Campground ist wirklich eine traumhafte Sonnenuntergangslocation. Ruhige Tentsites, Grills, und dieser wunderbare Anblick vor der Nase:







Die Zeit verging wie im Flug und schon bald war der Himmel voller Sterne



Also, auch ohne Hike, wir können jedem der mit Zelt oder WoMo unterwegs ist und Phoenix als Abflugsort gewählt hat nur empfehlen, hier eine Nacht zu verbringen.
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