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Autor Thema: Deep South + Florida - 3 Wochen im April/Mai 2006  (Gelesen 23270 mal)

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Westernlady

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Re: Deep South + Florida - 3 Wochen im April/Mai 2006
« Antwort #30 am: 23.07.2006, 03:26 Uhr »
Hallo Sonja,

Dein Bericht macht Lust, mal wieder ein Rote-Steine-Kontrast-Programm ins Auge zu fassen. Besonders Charleston und der Besuch von der Boone Hall Plantation haben mich fasziniert.
Ich bin sehr gespannt, was Du uns noch alles vorstellst  :D

sonny

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Re: Deep South + Florida - 3 Wochen im April/Mai 2006
« Antwort #31 am: 23.07.2006, 14:22 Uhr »
@American_crazy, cleoxx, Petra, Silke: Freut mich, daß es euch gefällt !!!!
Ich bin ja auch eher ein Südwest-Fan, aber mir hat die Gegend die wir diesesmal unsicher gemacht haben auch sehr gut gefallen !!!

Grüße

Sonja
*Es ist oft klüger, einen Tag lang über sein Geld nachzudenken, als einen ganzen Monat für sein Geld zu arbeiten*
John D. Rockefeller

sonny

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Re: Deep South + Florida - 3 Wochen im April/Mai 2006
« Antwort #32 am: 23.07.2006, 15:06 Uhr »
:arrow:  6. Tag, 02.05.2006, Dienstag (Cherokee – Great Smoky Mountains NP – Chattanooga)

Heute morgen wurde ich das 1. Mal in diesem Urlaub vom Wecker wach  :roll: .... Danach wurde wieder alles verpackt und eingeladen. Frühstück gab’s wieder im Motel, wir waren ganz allein im Frühstücksraum, so hatten wir die ganzen guten Sachen für uns alleine  :D   .

Danach gings weiter, zuerst wollten wir noch ein bißchen in Cherokee rumlaufen, aber wir waren wieder viel zu früh unterwegs, es hatte noch gar nichts auf  :? , ein Gift Shop öffnete gerade, also schauten wir hier mal rein. Danach gings dann weiter Richtung Great Smoky Mountains NP, dem meistbesuchten NP in USA  :!: .

Kurz vor dem Eingang schauten wir beim Ocanaluftee Visitor Center und Pioneer Farmstead die aufgebauten Farmhäuser an.



Hierfür mußte man keinen Eintritt bezahlen, es sind ja auch „nur“ ein paar alte Farmhäuser aufgebaut, die das damalige Farmleben nachzeichnen sollen.



Es waren auch ein paar Schulkinder da, die in den alten Kleidern aus dieser Zeit bekleidet waren. Es wurde ihnen auch gezeigt mit welchen Spielen sich die Kinder in der damaligen Zeit die Stunden vertrieben.



Leider war es heute morgen etwas bewölkt und dementsprechend kühl   . Trotz meiner langen Hose fröstelte es mich etwas, und als es dann noch ein wenig zu regnen begann, kürzte sich der Besuch dementsprechend.

Darum gings gleich weiter in den Great Smoky Mountains NP. Hier wurden gerade die Straßen bzw. der Straßenbelag erneuert, so daß wir immer wieder mal mit der Weiterfahrt warten mußten bzw. nicht recht schnell fahren konnten. Inzwischen hatte es aufgehört zu regnen und es kam ein wenig die Sonne raus, so konnten wir an ein paar Aussichtspunkten halten.



Eigentlich wollten wir zum Clingmans Dome bzw. zu einem Aussichtturm, bei dem wir 1995 schon waren, da war es aber ziemlich neblig gewesen. Leider war diese Zufahrt komplett gesperrt   , so blieb uns nichts anders übrig als weiter zu fahren. Inzwischen hatten wir die nächste Staatsgrenze überfahren, nun waren wir in Tennessee. Je weiter wir wieder ins „Tal“ kamen, desto mehr zog es sich wieder zu, und die Smoky Mountains machten ihrem Namen ganze Ehre.



Kurz vor dem Sugerlands Visitor Center regnete es wieder, wir machten aber trotzdem Halt, denn in den Gift Shop wollten wir schon noch schauen  :wink: . Danach gings noch das kurze Stück weiter bis Gatlinburg, denn die Mittagszeit nahte. Wir suchten uns einen Parkplatz und liefen ein bißchen durch Gatlinburg, bei einem Pizza-Imbiss gab’s ein Stück Pizza   .



Inzwischen hatte es wenigsten mit dem Regen aufgehört. Wir überlegten kurz was wir als nächstes machen wollten. Wir entschieden weiter nach Pigeon Forge zu fahren um dort ein wenig zu shoppen, denn da gibt es ja ein Shopping Center nach dem anderen  :!: . Also los, in Pigeon Forge fuhren wir die ewig lange Hauptstraße entlang, an der sich so ziemlich alles angesammelt hat; Geschäfte, Restaurants, Motels, Minigolf-Anlagen, .......
Wir fanden das Tanger Outlet Center und bummelten durch die verschiedesten Geschäfte .

Gegen 15.00 Uhr machten wir uns wieder auf den Weg, denn ein bißchen Fahrstrecke hatten wir noch vor uns. Also weiter auf dem HW 441 und über die 66 (nicht Route 66  :wink: ) auf die Interstate 40, durch Knoxville und danach auf die Interstate 75 Richtung Chattanooga, unserem heutigen Tagesziel. Während der Fahrt regnete es immer wieder mal, aber in Chattanooga hatten wir wieder schönstes Wetter. Aus unseren Coupon-Heftchen wurde wieder ein Motel rausgesucht, das wir auch ganz schnell fanden und eincheckten.


Sonnenuntergang in Chattanooga

Danach gings zum Abendessen zu Shoney’s. Diese Restaurantkette gibt’s leider im Westen nicht so oft, aber von unseren Florida-Besuchen her kannten wir diese Kette und wußten hier kann man gut zu Abendessen  :!: . Also rein .... Salad-Bar und Steak geordert. Nach dem Abendessen gings noch zum WalMart, dort mußten wir doch gucken ob’s hier auch alles gibt  :wink: . Von dort aus gings wieder ins Motel.

Motel: Best Value Inn (42 $)
Bewertung: befriedigend

Gefahrene Meilen: 197

Wetter: morgens kühl, immer wieder Regen, nachmittags sonnig bis ca. 25 Grad


Grüße

Sonny
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America_Crazy

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Re: Deep South + Florida - 3 Wochen im April/Mai 2006
« Antwort #33 am: 23.07.2006, 22:39 Uhr »
Hallo Sonja,

schade mit dem Wetter an diesem Reisetag, aber trotzdem sehr schöne Bilder. Und ich kann mir zu gut vorstellen wie das Steak geschmeckt hat. Einfach nur lecker, wie soll es auch anders sein.  :wink:

Ich freue mich schon auf die Weiterfahrt.

Grüße
America_Crazy



Sunny_1

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Re: Deep South + Florida - 3 Wochen im April/Mai 2006
« Antwort #34 am: 24.07.2006, 11:15 Uhr »
Hallo Sonja,

habe mich nun auch noch dazugemogelt und genieße die wortwörtliche "Nachlese" - Einiges hast Du ja schon persönlich zum Besten gegeben.

Weiter so!

Liebe Grüße Elke

sonny

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Re: Deep South + Florida - 3 Wochen im April/Mai 2006
« Antwort #35 am: 24.07.2006, 18:15 Uhr »
Hallo Elke,

Willkommen an Board  :D

Grüße

Sonja
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John D. Rockefeller

sonny

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Re: Deep South + Florida - 3 Wochen im April/Mai 2006
« Antwort #36 am: 24.07.2006, 18:43 Uhr »
:arrow:  7. Tag, 03.05.2006, Mittwoch (Chattanooga – Ruby Falls – Lookout Mountains – Manchester)

Heute nacht hatten wir ein ganz schönes Gewitter, es hat gedonnert und geblitzt, wie schon lange nicht mehr  :wut54: . Aber am Morgen, als wir aufstanden, war schon fast alles wieder abgetrocknet und die Sonne kam raus  :D . Also auf zum Frühstück, daß es wieder im Motel gab, war aber nicht sehr üppig  :? .

Über die Interstate 24 gings Richtung Innenstadt Chattanooga, denn wir wollten gleich am Anfang zu einer Hauptattraktion von Chattanooga. Wer kennt nicht das Swing-Stück von Glenn Miller „Pardon me Boy, is this the Chattanooga Choo Choo....“  :pfeifen: , und eben zu diesem Chattanooga Choo Choo wollten wir  .



Chattanooga war früher ein wichtiger Knotenpunkt im Zugschienennetz.
Der Chattanooga Choo Choo fährt heute nicht mehr, sondern ist zu einem Restaurant und Motel umgebaut worden.


Der kleine .......  :wink:


.... und der große .... Choo Choo  :wink:

Der Bahnhof ist inzwischen sehr schön mit Park angelegt. Wir schauten uns hier ein wenig um, und machten Foto’s in allen Variationen.



Da wir wieder wie immer recht früh unterwegs waren  :roll: , war hier noch nicht so viel los. Drum fuhren wir noch an den Tennessee River.



Danach gings zum eigentlichen Höhepunkt in Chattanooga, den mein Papa schon 1967  :!:  bei seiner ersten USA-Reise besucht hatte, wir fuhren zu den Lookout Mountains. Zuerst fuhren wir zu Ruby Falls, da das Wetter noch etwas diesig war. Wir kauften uns Karten für Ruby Falls und Rock City (28 $).



Ruby Falls ist ein unterirdischer Wasserfall.
Diesen 44m hohen unterirdischen Wasserfall haben wir Leo Lambert zu verdanken. Im Bereich der Lookout Mountains gab es sehr viele Höhlen die so ziemlich alle erkundet wurden, da Mr. Lambert diese Höhlen auch der Öffentlichkeit zugänglich machen wollte, begannen 1928 die Arbeiten u. a. an einem Aufzugschacht. Am 28. Dezember 1928 spürten die Arbeiter, nachdem ein großes Stück Fels abgebrochen war, einen frischen Luftzug. Diesem wollte Leo Lambert und eine kleine Crew auf den Grund gehen. Sie erkundeten diese neue Höhle ca. 17 Stunden lang, manchmal kamen sie gerade so durch die kleinen Öffnungen. Aber was sie am Ende fanden, entschädigte sie für alle Strapazen, sie fanden einen unterirdischen Wasserfall, den Mr. Lambert zu Ehren seiner Frau nach ihrem Namen nannte – Ruby Falls.

Wir mußten etwas warten bis unsere Tour dran war. Es ging zuerst mit dem Aufzug ca. 300 m nach unten. Danach mußten wir durch eben diese Höhlen laufen, die aber inzwischen gut zu Fuß zu erkunden sind.



Man kommt auch an der Stelle vorbei, an der Leo Lambert, bei seiner Erkundigung das erste Mal aufrecht stehen konnte. Man sieht viele Stalagniten und Stalagtiten (hoffentlich hab ich das richtig geschrieben  :wink: ). Die Gruppen die vor uns bei Ruby Falls waren, müssen ja auch wieder rauskommen, so hieß es immer wieder stehenbleiben, alle auf die rechte Seite und die Entgegenkommenden vorbeilassen, manchmal wird es da ganz schön eng  :lol: . Ich weiß nicht wie weit wir in der Höhle gelaufen sind, ich kann so was ganz schlecht schätzen, aber so eine knappe halbe Stunde sind wir schon gelaufen, immer wieder mit kurzen Stopps bei dem uns unser Guide etwas erklärt hat.

Dann kamen wir endlich an, ganz amerikanisch  :usa:  wird das Ganze natürlich mit etwas Show „aufgebessert“  :wink: . Zuerst ist es ganz dunkel in der Höhle und man hört nur den Wasserfall, dann wird mit Musik und Licht der Wasserfall dementsprechend in Szene gesetzt. Natürlich mußte mir mitten in der „Präsentation“ der Saft meiner Digi-Cam ausgehen  :doh: , und wechselt ihr mal in der Dunkelheit auf die Schnelle die Batterien  :shock: , hab’s dann aber doch noch geschafft  :!: .


(leider war es doch etwas zu dunkel für gute Fotos  :? )

Es ging auf dem gleichen Weg zurück zum Aufzug, mit weniger Stopps, so daß wir nach gut einer Stunde wieder im Freien waren.



Wieder an der frischen Luft, meldete sich auch gleich der Hunger, so daß wir einen kleinen Snack zu uns nahmen. Danach gings noch durch den Gift Shop und weiter zum nächsten Event, zu Rock City, wo wir wieder den Staat wechseln mußten, denn Rock City liegt in Georgia. In diesem schön angelegten „Steingarten“ kommt man auch u. a. zu dem Aussichtspunkt „See Seven States“.
 
Aber von vorne, inzwischen kam die Sonne raus und war richtig schön warm. Also das ideale Wetter, wenn man auch noch eine gute Aussicht haben wollte.



Wir gingen durch den Eingang und es ging gleich ein wenig bergab zum Grand Corridor, hier wird’s manchmal ganz schön eng und man muß sich etwas durch die Felsen quetschen (Needle’s Eye), aber das Ganze macht auch Spaß. Man kommt sich vor, wie auf einem großen Abenteuerspielplatz.



Auf dem weiteren Weg kommt man vorbei am Mushroom Rock, Deer Park, Goblin’s Underpass, Shelter Rock bis man zur Swing-a-long-Bridge kommt.



Man kann aber auch über eine „normale Brücke“ gehen  :wink: .



Von hier aus sieht man schon den großen „Aussichtsfelsen“, Lovers Leap genannt, zu dem man sich folgende Geschichte erzählt (ein bißchen Romeo und Julia  :herz: ....):
Es gab einen Indianerjungen namens Sautee, der verliebte sich in das Indianermädchen Nacoochee. Leider kamen beide von unterschiedlichen Stämmen, die auch noch verfeindet waren. Die beiden wollten fliehen und sich woanders ein Leben aufbauen. Leider flog ihre Liebelei auf und Sautee wurde von diesem Felsen in den Tod geschickt. Da Nacoochee nicht ohne ihrem Geliebten weiterleben wollte, folgte sie darauf hin Sautee und sprang auch von diesem Felsen in den Tod.

Auf diesem Felsen ist der Aussichtspunkt „See Seven States“ und bei guten Wetter, kann man in sieben verschiedene Staaten blicken, nämlich nach Alabama, Georgia, Kentucky, North Carolina, South Carolina, Tennessee und Virginia.




Na, könnt ihr die Staaten erkennen ???

Danach geht’s weiter vorbei am Tortoise Shell Rock, und durch das engste Stück Fat Man’s Squeeze.


Mutti beim Durchquetschen durch den "Fat Man's Squeeze"  :wink:

Man kommt Richtung Ausgang noch am Observation Point und 1.000-tons Balanced Rock. Das Ende bilden die Fairyland Caverns, in diesen Höhlen sind ein paar Märchen nachgebaut und aufgestellt.



Wieder am Auto wurde erstmal was getrunken  :pepsi: , denn das ganze Auf und Ab bei Sonnenschein war doch etwas schweißtreibend. Nach kurzer Ruhepause gings auf die Interstate Richtung Norden.  Kurz nach Chattanooga kamen wir in eine andere Zeitzone, wir hatten nun Central Time und somit auf die Schnelle eine Stunde gutgemacht  :wink: .

Aber wir hatten in Chattanooga doch mehr Zeit gebraucht, als wir gedacht hatten. Denn eigentlich war heute auch noch der Besuch der Jack Daniels Distillery geplant. Das schafften wir dann aber trotz Zeitgutschrift nicht mehr bzw. wir versuchten es gar nicht mehr, denn um 16.30 Uhr ist bei Jack Daniels Schluß, und wir hatten bereits 15.30 Uhr, das war nicht mehr zu schaffen, außerdem waren wir uns nicht sicher ob es in Lynchburg auch Motels gibt.  :zuck:  Also suchten wir uns bei Manchester an der I-24 ein Motel, und begutachteten den hiesigen WalMart, hier kann man ja auch viel besichtigen  :lol: . Danach gingen wir in O’Charlys Abendessen. Ein super Restaurant mit super Essen, diese Kette kann ich auf jeden Fall weiterempfehlen   . Danach gings wieder zum Motel .......

Motel: Scottish Inns (40 $)
Bewertung: war o.k, für eine Nacht (aber nicht länger.....)

Gefahrene Meilen: 105

Wetter: sonnig und schön bis ca. 28 Grad


Grüße

Sonny
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Elmo

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Re: Deep South + Florida - 3 Wochen im April/Mai 2006
« Antwort #37 am: 24.07.2006, 18:57 Uhr »
Also die Great Smoky Mountains haben auch so ihren Reiz wie ich sehe, aber da bin ich nicht vorbeigekommen.

Bald kommt das Programm der 3 Städte (St.Augsutine, Savannah, Charleston) nochmal in meinem Reisebericht wieder.  :wink:

Und wie wenig ihr für die Übernachtungen bezahlt habt.  :shock:
Ich wäre froh, wenn das bei mir so gewesen wäre.

Fritz & Buddy

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Re: Deep South + Florida - 3 Wochen im April/Mai 2006
« Antwort #38 am: 24.07.2006, 19:10 Uhr »
auch hier will ich mitfahren!!

Das Bild von Cherokee auf die Great Smokies...hm da hab ich mich geich wieder hinversetzt gefühlt. Das Stück des Blue Ridge Parkways zwischen Asheville und Cherokee sind wir auch gefahren nur im Juni mit viel Laub an den Bäumen und in die andere Richtung. Traumhafte Aussichten. wenn ihr wollt könnt ihr auch unsere Route/Reise lesen: Südstaaten Rundreise in 2004, 3 Wochen mit dem Auto durch den "Deep South". Viel Sumpf, begehrte Alligatoren und wunderschöne Strände.

Atlanta, GA / Cherokee, NC / Great Smokies, TN / Myrtle Beach, SC / Charleston, SC / Hilton Head, SC / Savannah, GA / Jekyll Island, GA / Tallahassee, FL / Panama City, FL / Pensacola Beach, FL / Biloxi, MS / New Orleans, LA / Montgomery, AL / Atlanta, GA

http://hometown.aol.de/fritzundbuddy/USA%20Suedstaaten%202004-1.html

Schade dass ihr nicht in Savannah wart...das ist ne echt schöne Stadt mit den vielen kleinen Parks.

Für Pigeon Forge haben wir uns auch nen halben Tag Zeit genommen ...hihi also mehr ich ;-) als wir

sonny

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Re: Deep South + Florida - 3 Wochen im April/Mai 2006
« Antwort #39 am: 25.07.2006, 16:48 Uhr »
Zitat von: Elmo
Und wie wenig ihr für die Übernachtungen bezahlt habt.  :shock:
Ich wäre froh, wenn das bei mir so gewesen wäre.


Keine Angst es kommen schon noch die teuren Motels  :wink:


Zitat von: Fritz & Buddy
http://hometown.aol.de/fritzundbuddy/USA%20Suedstaaten%202004-1.html

Schade dass ihr nicht in Savannah wart...das ist ne echt schöne Stadt mit den vielen kleinen Parks.


Dein Reisebericht liest sich auch sehr schön  :wink:  Werd ihn mir mal demnächst in ganzer Länge zu Gemüte führen  :!:

Tja, Savannah hätte mich auch sehr interessiert !!! Aber dafür hätten wir nun definitiv keine Zeit mehr gehabt..... Aber Savannah läuft ja nicht davon  :wink:

Grüße

Sonny
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Fritz & Buddy

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Re: Deep South + Florida - 3 Wochen im April/Mai 2006
« Antwort #40 am: 25.07.2006, 17:14 Uhr »
@ sonny

freut mich wenns dir gefällt, macht ja auch mehr Spass zu schreiben, wenn man weiß dass andere auch ihre Freude daran haben...mein Mann der ja nun oft ein wenig "sein Fett weg bekommt" im Bericht war auch ganz begeistert seine eigene Reise zu lesen und hat nur an der Textstelle Korrektur gefordert, wo er mich dem Alligator opfern wollte und selber sicher im Auto saß ;-) und so was hat man aus Liebe geheiratet, nett!

sonny

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Re: Deep South + Florida - 3 Wochen im April/Mai 2006
« Antwort #41 am: 25.07.2006, 17:57 Uhr »
:arrow:  8. Tag, 04.05.2006, Donnerstag (Manchester – Lynchburg – Nashville - Memphis)

Aufstehen war heute wieder um 7.00 Uhr, wie die Tage davor und die meisten Tage danach, angesagt  :doesig: . Danach wurde alles zusammengepackt und ins Auto geladen, dann wollten wir in die Lobby zum frühstücken. Aber, außer 5 Mini-Muffins und etwas Orangensaft, fanden wir nichts mehr vor  :shock: . Entweder waren uns die anderen Motelgäste zuvor gekommen oder die Auswahl war immer so beschränkt.....  :zuck:  Keine Ahnung. Wir fuhren zuerst einmal zum naheliegenden WalMart, um für die Mittagspause einzukaufen. Danach „fanden“ wir einen McDonald’s  :roll: , dort holten wir dann unser Frühstück nach  :burger: .

Auf der 55 gings dann weiter Richtung Lynchburg, anfangs war die Jack Daniel’s Distillery auch noch ausgeschrieben, aber je näher wir kamen, desto weniger Schilder sahen wir  :? . Natürlich verfuhren wir uns ein wenig, aber wir kamen dennoch zum Ziel.



Wir hatten Glück denn gerade als wir durch den Eingang traten, begann eine kostenlose  :!:  Führung durch die Destillery. Man erfährt viel Wissenswertes über die Herstellung des bekannten Tennessee Whiskey und über die älteste registrierte Destillerie der USA.

Man sieht sich zuerst einen kurzen Film über die Entstehung der Destillery und Jack Daniel an. Danach geht es mit einem kleinen Bus zum Rickyard. Hier wird zuerst einmal ein Tour-Foto gemacht .



Beim Rickyard (Köhlerei) wird u.a. das Holz für die Herstellung der Holzkohle gelagert durch die der Whiskey gefiltert wird. Die Holzkohle wird aus Zuckerahorn hergestellt und der Whiskey rinnt, nach seiner Gärung, ca. 12 Tage lang durch eine 3 m hohe Holzkohleschicht, was ihm seine unverwechselbare Note verleiht.



Man läuft wieder in Richtung Ausgang zurück, aber man macht Halt an den vielen Stationen des Whiskey’s und seiner Entstehung. Unseren Guide verstand ich nicht immer, den bei so einem Südstaaten-Akzent hatte man dann doch seine Probleme.  :lol:


Mama, Jack und Ich   :wink:

In der Brennerei konnte man sich mal eine Nase voll, vom Whiskey genehmigen .... wenn wir noch etwas länger in der Brennerei gewesen wären, wären wahrscheinlich einige betrunken wieder rausgekommen, ohne einen Schluck getrunken zu haben.  :wink:





Es wurde auch gezeigt wie die Holzfässer hergestellt werden, die immer noch per Hand hergestellt werden, und wo der Whiskey reift. Einer der letzten Stopps war das Barrel House, in dem „ein paar“ Fässer mit dem bekannten Whiskey gelagert sind. :wink:



Die ca. einstündige Tour endet im White Rabbit Saloon, wo eine Erfrischung (ohne Alkohol  :roll: ) gereicht bekommt. Wer denkt hier bekommt man, wie bei einer Bier-Brauerei-Besichtigung, etwas hochprozentiges zum Probieren   , hat Pech gehabt. Der Landkreis von Lynchburg ist „trocken“ bzw. Dry Country, weder Alkoholverkauf noch –ausschank sind erlaubt. Als Zugeständnis an den Tourismus darf lediglich eine Flasche Whiskey gekauft werden (36 $ !!), aber nicht vor Ort geöffnet werden. :shock:





Die Führung war wirklich sehr interessant und ich kann diese kostenlose Tour jedem empfehlen.  :!:
Danach gings noch in den Historic District von Lynchburg, der hier etwas klein ausfällt, da Lynchburg ja auch nicht gerade groß ist. Es gibt ein paar kleine Lädchen, die natürlich allerhand Souvenirs rund um Jack Daniel’s haben.



Man erkennt hier aber wirklich die damalige Fernseh-Werbung über Jack Daniel’s, hier sieht es wirklich so aus, wie in der Werbung.


links sitzt Jimmy Bedford der Master Distiller der Jack Daniels Destillery

Wir überlegten nun den weiteren Tagesablauf, da ja eigentlich gestern schon die Besichtigung der Destillerie geplant war. Wir entschieden uns über Nashville direkt nach Memphis zu fahren, dort 2 Nächte zu bleiben, damit wir einen ganzen Tag für Memphis zur Verfügung hatten  :D . Eigentlich war ein Abend in Nashville mit Besuch irgendeiner Country-Bar geplant  :gitarre: , aber irgendwie konnten wir das jetzt nicht mehr so richtig in unserer Tour einbauen ..... egal ..... wieder ein Grund mehr, die Südstaaten nochmals zu besuchen. :grins:

Von Lynchburg gings zurück auf der 55 (wieder mit ein bißchen verfahren  :roll: ) auf die Interstate 24, in Nashville wechselten wir auf die I-40, oder auch Music Highway genannt. Auf dieser Strecke ist jede Rest Area oder Anhaltemöglichkeit nach einem bekannten Musiker benannt. Wir hielten natürlich „rein zufällig“  :wink:  (in Wahrheit von mir geplant), an der Johnny Cash-Rest Area, was meinen Papa natürlich als Cash-Fan freute.



Gegen ca. 18.00 Uhr kamen wir in Memphis an, nun hieß es Motel suchen. Wir hatten uns wie immer ein paar aus dem Coupon-Heft rausgesucht. Beim ersten Motel erfuhren wir, daß von Freitag bis Sonntag ein Musik-Fest in Memphis stattfinden, dementsprechend waren auch die Preise  :shock: . Im ersten Motel hätten uns die zwei Nächte mehr als 200 $ gekostet, beim 2. Motel hatten sie nur Zimmer für eine Nacht frei. Na, das konnte ja heiter werden  :think: , aber schon beim 3. Motel hatten wir Glück, da gab’s zwar nur noch Raucher-Zimmer, aber jede Nacht kostete gleichviel, obwohl eine Nacht von Freitag auf Samstag mitdabei war. Also nahmen wir die Zimmer, es stank auch gottseidank so gut wie nicht nach Rauch.

Abendessen gab’s gegenüber beim Chinesen, wo man vom Buffet für 7,25 $ essen konnte. Danach gings zurück zum Motel und Vorbereitungen für den nächsten Tag getroffen.

Motel: Days Inn (162 $, 2 Nächte)
Bewertung: gut, obwohl Raucher-Zimmer

Gefahrene Meilen: 366

Wetter: schön, etwas bewölkt, bis ca. 25 Grad, zwischendrin etwas Regen, abends in Memphis kamen sehr dunkle Wolken auf uns zu


Grüße

Sonny
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Re: Deep South + Florida - 3 Wochen im April/Mai 2006
« Antwort #42 am: 25.07.2006, 18:44 Uhr »
Hallo, Sonja,

 :lol:  :lol: ...das ist schon verrückt, daß einer der bekanntesten Whiskeys in einem Dry County hergestellt wird.... :shock: ...da sind wir damals auch nicht so schnell drüberweggekommen!  :lol:  :wink:

Ich finde aber toll, daß die Führung kostenlos ist, und immerhin kann man ja eine "Nase" voll Whiskey einatmen!  :lol:

L.G. Monika

Doreen & Andreas

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Re: Deep South + Florida - 3 Wochen im April/Mai 2006
« Antwort #43 am: 26.07.2006, 08:52 Uhr »
Wieder ein sehr interessanter Tagesbericht. Ich lese begeistert mit.

Aber sag mal, was ist denn das in den bunten Flaschen???
Zitat von: sonny


Viele Grüße,
Andreas
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americanhero

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Re: Deep South + Florida - 3 Wochen im April/Mai 2006
« Antwort #44 am: 26.07.2006, 11:35 Uhr »
Hallo sonny,


so, jetzt habe ich erste inmal alles in einem Rutsch gelesen. Eine wirklich sehr schöne Tour. Gerade Charleston und South Carolina ist noch eine Ecke, die ich unbedingt mal sehen möchte. Und dann diese tolle Boone Hall Plantation... da kam wirklich wieder ein Fackeln im Sturm Feeling auf. :lol:

Freue mich schon auf deine weiteren Etappen


Greetz,

Yvonne