30.06.2011 – MoabNachdem ich mit meiner Freundin gestern reiten war, musste sie mit mir heute Jeep fahren.
Wir waren pünktlich beim Verleih und ließen uns erstmal eine Route empfehlen. Über Nacht hatte es ein weiteres Gewitter gegeben, aber dies sollte kein Problem darstellen.
Da wir auf jedenfall den Shafer Trail fahren wollten, wurde uns die Gemini Bridges Route empfohlen. Von Schwierigkeitsgrad schon moderat. Der Wagen war wie neu, dass Fahrgefühl durch die „Extra-Einstellungen“ etwas schwammig. Der erste Teil des Trails klappte einwandfrei. Bis wir zu einem Sandanstieg kamen. Dummerweise habe ich nicht den 4 Wheel reinbekommen. Zum Glück kam aber ein weiterer Jeep, dessen Fahrer ich um Hilfe bat. Nachdem die 4 Wheels drin waren, konnten wir den Anstieg problemlos meistern. Der weitere Verlauf war mit diesem Gefährt ebenfalls problemlos zu meistern.
Im Canyonlands NP fuhren wir erstmal zur Mesa Arch. Für die bekannte Morgenaufnahme fehlte uns doch etwas Elan.
Jetzt kam das Highlight. Der Shafer Trail.
Nach diesem Anblick habe ich doch etwas gezweifelt. Aber vor der Freundin darf man ja keine Schwäche zeigen, also rein ins Auto und los. Die Strecke selber haben wir großteils gefilmt. Ich war zum Glück mehr mit dem Fahren beschäftigt, der Ausblick war teilweise wirklich atemberaubend und beängstigend zugleich.
Unten angekommen sind wir Richtung Moab gefahren. Hier gab es einige Felsstufen, bei dem selbst unser Jeep aufgesetzt hat. Der Shafer Trail wird ja auch für „normale SUV“ empfohlen. Dem kann ich absolut abraten. Die Schütteltour ging knapp 1 Stunde bis wir zu Potash Mine kamen.
Die Tour ist meiner Freundin nicht so bekommen. Nach einem kurzen Snack setzte ich sie am Hotel ab und fuhr noch mal raus zu den Fisher Towers. Auf den letzten Metern davor stand ein SUV mit plattem Reifen. Ein deutsches Pärchen wie sich herausstellte. Leider haben wir den Reifen nicht los bekommen. Somit habe ich das Pärchen mit nach Moab genommen und erstmal am Hotel abgesetzt. Der Mann ist dann mit einem Mechaniker wieder hin.
Zum Abend ging es dann mit unserem "normalen" Auto nochmal in den Arches NP.
Fazit: Die Jeeptour war ein einmaliges Erlebnis, hat zwar mit Extra Versicherung nochmal 60 EUR gekostet, der Spaß war es aber auf jedenfall wert.
Gruß Christian