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Autor Thema: Der Hintere Südwesten  (Gelesen 24256 mal)

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Marterpfahl

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Re: Der Hintere Südwesten
« Antwort #15 am: 14.11.2012, 12:41 Uhr »
                                             

                                                       

….. now goes los



Unsere Reise begann dieses Jahr um 6.40 Uhr mit dem Flug von Bremen nach Paris CDG. Von dort ging es  um 11 Uhr weiter nach SLC, wo wir gegen 2 Uhr pm landeten.
Ab Paris flogen wir mit Delta. Der Service war gut, das Personal freundlich.

Nach der Landung kamen wir zur Immigration. Hier ging es zu unserem Erstaunen für uns erst mal in die Warteposition. Zuerst wurden die Reisenden mit Anschlussflügen
abgefertigt, und dann erst die restlichen Passagiere. Somit wurde uns erst recht spät der Eintritt ins gelobte Land gewährt. Dann noch durch den Zoll und ab zum
Baggage Claim. Wie schon gewohnt, standen nur noch wenige Koffer dort, somit entfiel eine aufwändige Suche. Nachdem wir alles auf einen Kofferkuli gepackt hatten,
verließen wir das Flughafengebäude und es konnte gleich zu den Autovermietungen gegenüber gehen. Wir hatten ja schon mittlerweile Ortskenntnisse (2010).

Am Schalter von Alamo brauchten wir nicht warten, sondern ein junger Mann nahm gleich unseren Voucher entgegen und füllte die Formulare aus. Es gab keinen Versuch,
uns noch etwas zu verkaufen. Alles verlief korrekt. Dann bekamen wir den Fahrzeugschlüssel und die Beschreibung, wo das Fahrzeug  geparkt sei. Dieses Mal war es ein
Chevrolet Equinox. Der Kofferraum war für unser Gepäck genau richtig und die Ausstattung des Fahrzeugs war sehr gut, allerdings hätte eine stärkere Maschine auch nicht
geschadet. Vernünftiges Radio, Ledersitze, Heckklappe automatisch und AWD. Die Farbe war übrigens mittleres blau (anfangs).

Nachdem wir alles verstaut hatten, brauchten wir nur noch das GPS startklar machen, abgespeichert war schon alles und es konnte losgehen. Wir wollten heute noch die
ca. 150 km nach Evanton fahren.  Da ich vermutlich beim Aktivieren nicht präzise genug auf das Ziel gedrückt hatte, wurden wir  kurz nach SLC von der IS 80 auf den HW 40
geleitet und diese führte, Zufall oder nicht, Richtung Outlet (Park City) und Heber City. Das wollten wir uns heute allerdings nicht mehr antun. Nachdem wir erkannt hatten,
das wir vom rechten Weg abgekommen waren, wurde das GPS nochmal eingestellt und dann führte es uns wirklich nach Evanston zum Motel. Die Strecke von SLC nach Evanston
ist landschaftlich schön und z.T. wird in dieser Gegend auch Wintersport angeboten. Dann checkten wir ein und  entluden das  Fahrzeug. Ursprünglich hatten wir noch vor, beim
nächsten Supermarkt einzukaufen, aber da weder Hunger noch Durst herrschten, verschoben wir das Anliegen aus naheliegenden Gründen auf den nächsten Tag.

Fotos hatten wir noch nicht gemacht, das ging erst so langsam am nächsten Tag los.

Der erste Tag klingt meist nicht so spannend. Die nächsten Tage werden aber Stück für Stück abwechslungsreicher.  8)


LG
Rolf


Alle sagten: Das geht nicht. Dann kam einer, der wusste das nicht und hat es gemacht.

sil1969 als Gast

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Re: Der Hintere Südwesten
« Antwort #16 am: 14.11.2012, 13:02 Uhr »
Ich komm auch noch mit!

HAJler

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Re: Der Hintere Südwesten
« Antwort #17 am: 14.11.2012, 16:38 Uhr »
Ich steig auch noch schnell dazu!
Grüße aus Langenhagen!

Saguaro

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Re: Der Hintere Südwesten
« Antwort #18 am: 14.11.2012, 17:16 Uhr »
Rolf, wenn auch der Anreisetag unspektakulär war - der Kartenausschnitt ist KLASSE  :applaus:. Wie erstellt man sowas?

LG,

Ilona
Liebe Grüße

Ilona

"Man muss viel laufen. Da man, was man nicht mit dem Kleingeld von Schritten bezahlt hat, nicht gesehen hat." (Erich Kästner)


mannimanta

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Re: Der Hintere Südwesten
« Antwort #19 am: 14.11.2012, 17:47 Uhr »
huhu,
isch komme mit!!!
gruss,
Manni

usa2008

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Re: Der Hintere Südwesten
« Antwort #20 am: 14.11.2012, 17:52 Uhr »
Da wir nächstes Jahr genau zur selben Zeit zu einigen deiner Ziele wollen,
bin ich natürlich auch dabei und hoffe, ihr hattet nur gutes Wetter  :wink:

Gaby

MalteMontana

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Re: Der Hintere Südwesten
« Antwort #21 am: 14.11.2012, 19:31 Uhr »
der Kartenausschnitt ist KLASSE  :applaus:. Wie erstellt man sowas?

Find ich auch und habe ich mich ebenfalls gefragt...
Gruß, Malte


Marterpfahl

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Re: Der Hintere Südwesten
« Antwort #22 am: 14.11.2012, 20:08 Uhr »
Rolf, wenn auch der Anreisetag unspektakulär war - der Kartenausschnitt ist KLASSE  :applaus:. Wie erstellt man sowas?
Find ich auch und habe ich mich ebenfalls gefragt...

Ich habe das mit Photoshop erstellt. Wenn Ihr zu diesem Programm Zugriff habt, kann ich Euch gerne aufzeichnen, wie ich
den täglichen Aufmacher erstellt habe. Ob das mit anderen Programmen ähnlich geht, kann ich leider nicht sagen.

LG
Rolf


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Marterpfahl

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Re: Der Hintere Südwesten
« Antwort #23 am: 14.11.2012, 20:13 Uhr »
huhu,
isch komme mit!!!
gruss,
Manni

Hallo, Euch gibt es ja auch noch  :abklatsch:.   Schön, dass Ihr wieder dabei seid.   :lol:

LG
Rolf


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Marterpfahl

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Re: Der Hintere Südwesten
« Antwort #24 am: 14.11.2012, 20:44 Uhr »
                                                    


Einen Tag schaffen wir heute noch.................


Dank der Zeitumstellung wachten wir schon gegen 5 Uhr auf . Um 6 Uhr wurden wir aktiv. Danach ging es relativ zeitig zum Frühstück. Das erste Frühstück
und der ganze Urlaub lag noch vor uns. Irgendwie ein angenehmer Gedanke. Nachdem das Gepäck wieder im Fahrzeug verstaut war, besuchten wir den Wal Mart
und kauften die ersten Grundnahrungsmittel und Getränke. Außerdem machten wir einen Rundgang, ja, alles wie „damals“. Wir genossen den Einkauf. Dann ging es
on the Road. Gegen 10.30 Uhr erreichten wir das Gebiet von Flaming Gorge. Wir kamen über die IS80 und fuhren bei Fort Bridger auf die 414 bis Manila. Danach
besuchten wir den Sheep Creek Canyon  und den  Red Canyon Overlook. Hier hatten wir  einen schönen Blick auf den Stausee und die umliegende Bergwelt.

   

   



Zum guten Ende fuhren wir noch zum Flaming Gorge Dam. So kamen wir mal auf das gleiche Höhenniveau wie der Stausee. Das ist praktisch das südliche Ende.
Hier befindet sich auch die Staumauer. Um hierher zu gelangen, muss man nochmals eine kleine Anfahrt in Kauf nehmen. Kurz vor dem Stausee geht es über eine Brücke.
Unbedingt gesehen haben muss man das Ganze nicht, aber wir waren nun mal gerade hier....

                                                                

Eigentlich war noch angedacht, falls die Zeit noch reichen sollte,  das Dinosaur NM aufzusuchen. Aber wir hatten unterwegs zu viel Zeit gelassen und so blieb es bei dem
ursprünglichen Zeitplan. Für heute hatte ich beim Super8 ein Zimmer reserviert. So nahmen wir es gleich nach Ankunft in Beschlag und machten eine kleine Pause. Danach
fuhren wir noch in den Ort ( Vernal ) und verweilten hier ein bisschen. U.a. besuchten wir den örtlichen Walmart. Bei schönstem Abendlicht konnten wir uns noch einen
kleinen Eindruck  vom Ort verschaffen.  Quasi durch die „rosarote“ Brille dank des Sonnenuntergangs.  Natürlich waren hier im Ort die alten Dinos das Thema.

                                                                

Was nicht so lustig war: Ich kam im Motel nicht ins Internet. Es kam immer die Meldung, dass hier kein öffentliches Netzwerk vorhanden sei. Da muss ich mir am Tage
vorher beim Days Inn etwas zerschossen haben. Im Laufe der Reise kam ich nur noch bei nicht geschützten Netzwerken ins Netz, ansonsten ging nichts mehr. Wir haben
uns dann damit beholfen, von der Lobby aus ins Netz zu begeben und unsere Anliegen auszuführen. Letztendlich lag es an zwei Kreuzen, die falsch gesetzt waren. Das
hatte ich aber erst wieder Zuhause in Erfahrung gebracht.

Übrigens:
gestern wie heute hatten wir blauen  Himmel und auch die Temperatur bewegte sich um die 25°.

Das Gebiet um Flaming Gorge kostet keinen Eintritt.


LG
Rolf


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Inspired

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Re: Der Hintere Südwesten
« Antwort #25 am: 14.11.2012, 22:23 Uhr »
Hallo Rolf,

da hat man gerade erst gequengelt und schon hat man mehr als 20 Beiträge verpasst und die ganze Reisegesellschaft ist schon unterwegs.

Ich war nun ein paar Tage dienstlich unterwegs und habe daher die Abreise verpasst. Per Dampflok geht´s hinterher und schon bin ich auch dabei!

LG Birgit

Marterpfahl

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Re: Der Hintere Südwesten
« Antwort #26 am: 15.11.2012, 19:26 Uhr »
                                                                              

Hopp, hopp, es geht weiter…..



Nach dem Frühstück ging es zuerst durch Vernal. Im Ort sind viele Blumen zu sehen und als Gegensatz ein ausgedienter Hubschrauber mit einem
aufgemalten Hai-Rachen. So cruisten wir ganz entspannt durch den Ort und mussten schon wieder anhalten. Beim Ortsausgang standen schon wieder Dinos
herum. Die waren aber auch zu kitschig, fast schon wieder schön.

                                                              

Dann ging es weiter zum Dinosaur NM. Zuerst wollten wir zum Dinosaur Quarry. Die Anfahrt zog sich, dafür war die Landschaft sehenswert.  Als wir das Kassenhäuschen
erreichten, erwarben wir den Annual-Pass. Den mussten wir in diesem Urlaub noch so einige Male vorzeigen. Der Ranger sah uns wohlwollend an, als er uns die Karte
aushändigte. Anschließend erreichten wir den Parkplatz mit angegliedertem Visitor-Center. Von hier aus fuhr ein  Shuttle zur Ausstellungshalle. Wir hatten Glück und konnten
praktisch ohne Wartezeit mit dem Gefährt losfahren. Bei der Exhibit-Hall angekommen, stiegen wir aus und sahen uns die Fundstücke in der Halle an. Vieles war noch im Fels
und man konnte die Umrisse gut ausmachen. Bei der Größe der Tiere ist man doch irgendwie froh, nicht mehr auf lebende Exemplare stoßen zu können.

 

 

Nach dem Besuch dieser Stätte ging es wieder an die“ frische“ Luft und wir erkundeten die nähere Umgebung. Hier entdeckten wir einen Trail, der sich durch die Landschaft schlängelte
und auch nicht so anstrengend war. Schlussendlich endete er beim Visitor-Center. Unterwegs gab es herrliche Blicke auf die Landschaft und genug Gelegenheiten, einige Fotos abzuspeichern.

Danach fuhren wir auf dem HW 40  weiter zum Flecken Dinosaur. Kurz vorher überquert man die Staatsgrenze nach Colorado. Gleich danach ging eine Straße ab, die Richtung NM führte. Auf
dieser fuhren wir u.a. zum Island Park Overlook und Harpers Corner. Von hier aus geht ein Trail zum Overlook. Dort hat man einen herrlichen Blick auf die Flussschleife und den Green River.
Leider war es etwas dunstig.  Aber die Fahrt hierher lohnt sich auf jeden Fall.

 

 

Nachdem wir so viel Natur gesehen hatten, war dann  „fahren“ angesagt.  Wir wollten ja Richtung Rocky Mountains NP. Also mussten wir auf dem HW noch etliche Meilen fahren.

                                                    

Die Strecke ist landschaftlich nicht besonders aufregend. Wir hatten gestern das nächste Motel in Steamboat-Springs gebucht. Um dorthin zu gelangen, mussten wir noch durch Craig fahren.
Danach wurde die Gegend  wieder interessanter  So erreichten wir gegen 5.30 Uhr unser gestern vorgebuchte Motel. Es hieß passenderweise auch „Steamboat Motel“ , man konnte nicht viel
verkehrt machen. Der Ort Steamboat Springs ist gar nicht so klein und bietet eine Menge. In der Art erinnerte er uns ein bisschen an Moab.


Ach ja, das Wetter war wieder phantastisch und warm,  25° waren es bestimmt.



LG
Rolf


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mrh400

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Re: Der Hintere Südwesten
« Antwort #27 am: 15.11.2012, 19:36 Uhr »
Hallo,
schön, daß man wieder in die Halle kann; die war ja einige Zeit wegen Baufälligkeit gesperrt.
Gruß
mrh400

Saguaro

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Re: Der Hintere Südwesten
« Antwort #28 am: 16.11.2012, 09:23 Uhr »
                                                                           
Hopp, hopp, es geht weiter…..


Du scheuchst uns nicht schlecht durch den Wilden Westen :wink:. Die Gegend um Vernal kenne ich noch nicht, da muss ich irgendwann auch mal hin.

LG,

Ilona
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Ilona

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captsamson

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Re: Der Hintere Südwesten
« Antwort #29 am: 16.11.2012, 09:30 Uhr »
Die Halle war bei uns noch geschlossen :-(
Aber irgendwann müssen wir sowieso nochmal in die Gegend, Harpers Corner kannte ich damals nämlich nicht und als ich nach der Rückkehr erste Bilder im Forum sah hab ich mich ganz schön geärgert dass wir da nicht hin sind :-)

An den Overlook an den Ausläufern des Flaming Gorge Reservoir kann ich mich noch erinnern, das war (wie auf der Tafel zu sehen) wirklich sehr zerklüftet, auch die Canyon-Kante an der man stand sah nicht gerade vertrauenserweckend aus...zumindest für so einen Schisser wie mich :-)
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