Dienstag, 25.9.: Von der Mojave Desert in den Joshua Tree NP - „Von Ringen, Bahnhöfen und Felskugeln“Wetter: sonnig, 29 °C
Wir holen uns einen Kaffee von Starbucks aus dem Casino und frühstücken auf unserem Zimmer. Um 8.15 Uhr verlassen wir das Hotel. Wir fahren rüber auf die Arizona-Seite nach Bullhead City und kaufen bei Safeway Brötchen für's Lunch. Über Needles geht es zurück nach Kalifornien. Wir wollen in die Mojave Desert. Bei Goffs fahren wir auf die Lanfair Road, zunächst eine Teerstraße mit ein paar Schlaglöchern, die bald zur guten Gravel Road wird. Die Strecke zieht sich und ist landschaftlich nicht sehr interessant.
Dann biegen wir auf die Cedar Canyon Road ab. Einige Joshua Trees säumen die Strecke. Als wir schließlich nach Hole-in-the-Wall abbiegen wollen, nur noch 9 Meilen ungeteerter Straße sind es bis zum Ziel, steht an der Zufahrt ein Schild „Road Closed“. Es sind noch angenehme 25 °C, und wir wollten den Rings Trail laufen. Aber nun heißt es leider, direkt weiterfahren.
Den Abstecher von 5 Meilen one-way nach Cima schenken wir uns. Stattdessen fahren wir auf der Kelbaker Road direkt zum Kelso Depot, einer renovierten Bahnhofsstation. Ganz hübsch, aber allzuviel gibt es hier auch nicht zu sehen. Immerhin fährt gerade ein Zug ein.
Den Abzweig zu den Kelso Dunes übersehen wir zunächst, also noch mal zurück. Vier Meilen Gravel sind es bis zum Trailhead. Aber jetzt zur Mittagszeit sind wir nicht besonders motiviert, durch die Sanddünen zu laufen. Auch wenn sie singen sollen. Immerhin laufen wir ein kurzes Stück, bis die Dünen beginnen. Es sind 28 °C, eigentlich noch erträglich. Trotzdem wird uns schnell warm.
Es ist 12 Uhr, als wir weiterfahren. Für den Rings Trail von 1,5-Meilen-Länge müssten wir nun einen Umweg von insgesamt 80 Meilen in Kauf nehmen. Das ist uns nun doch zu weit. Wir hätten von vornherein die geteerte Zufahrt über die Black Canyon Road nehmen sollen. Dann hätte man nach Norden raus Richtung Cima und Kelso fahren können, wenn die Straße offen gewesen wäre, oder zumindest wäre der Umweg nicht so groß gewesen. Nun fahren wir über Amboy und den Bristol Dry Lake direkt weiter Richtung Twentynine Palms und Joshua Tree National Park.
Um 14 Uhr erreichen wir den Nordeingang. Die $15 Gebühr sind mit unserem Nationalparkpass abgedeckt. Wir fahren zum White Tank Campground und laufen dort ein wenig durch die Felsen, aber den Arch Rock Trail finden wir nicht. Der White Tank und der Belle Campground sind noch gesperrt. Beide sind sehr einfach, aber wunderschön zwischen großen Felsbrocken gelegen. Auf der Weiterfahrt kommen wir am Skull Rock vorbei.
Auch der Jumbo Rocks Campground, den wir als nächstes ansteuern, ist sehr schön, wenn auch weitgehend größer. Die 124 Stellplätze liegen aber großräumig verteilt zwischen den Felsen. Wir verwerfen aber die Überlegung, hier noch einmal zu zelten, und fahren weiter.
Am Hidden Valley laufen wir den kurzen aber schönen Trail von einer Meile (35 Minuten), der zwischen den Felsen hindurchführt. Bei 29 °C läuft es sich noch ganz angenehm.
Um 16.30 Uhr verlassen wir den Park durch den Westausgang.
Nun steuern wir die Travelodge in Yucca Valley an, die wir gegen 17 Uhr erreichen. Wir nehmen ein Zimmer mit zwei Double Beds. Das Zimmer ist schön groß und hat Kühlschrank, Mikrowelle und Kaffeemaschine. Außerdem hat man die Möglichkeit, im Innenhof draußen zu sitzen, und es gibt einen schönen, großen, sauberen Pool und einen Spa, was wir schnell noch mal ausnutzen, bevor die Sonne weg ist.
Zum Abendessen fahren wir zum Mexikaner Las Palmas und bestellen zweimal den Burrito Especial, dazu eine Margerita und ein Bier. Der Burrito mit Shredded Beef ist prima, aber nicht so gut wie der des Fiesta Mexicana in Page. Es fehlen der Salat, sowie die Guacamole und die Sour Cream. Wir zahlen $32 plus Tip.
Gefahrene Meilen: 265
Übernachtung: Travelodge, Yucca Valley, $66 AAA Rate + Tax