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Autor Thema: Desert Solitudes and Southwestern Dreams - Südwesten 2007  (Gelesen 47527 mal)

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Crimson Tide

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Re: Desert Solitudes and Southwestern Dreams - Südwesten 2007
« Antwort #30 am: 15.08.2007, 10:43 Uhr »
Hallo, Yvonne!  :lol:

 :oops:  Konnte gestern gar nicht hier reinsehen,irgendwie kamen gestern viele Leute vorbei.... :wink:... und schon verpasse ich Deinen Reisebeginn!

Ich nehm schnell noch Platz-vorne auf der Kühlerhaube habe ich doch die beste Aussicht!  :wink:

Unglaubliche Aussicht hattes Du ja schon vom Flieger aus! Ganz tolle Bilder!

Ich freu mich auf die Weiterfahrt!

L.G. Monika

americanhero

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Re: Desert Solitudes and Southwestern Dreams - Südwesten 2007
« Antwort #31 am: 15.08.2007, 11:45 Uhr »

Zitat
Na gut!
Fahre ich also auch mit.
Ihr braucht nicht rucken. Ich bin mit eigenem Auto dabei.    :lol:
Wir werden viel Spass haben. Versprochen!
Jörg, schön dich mit an Board zu haben. Dann kann es ja losgehen. Du musst nur aufpassen, es könnte ja sein, daß sich der ein oder andere Mitreisende in den nächsten Tagen in deinen Jeep Commander schmuggelt. :wink:


Zitat
Na das beginnt ja schon mal ganz toll. Leider kann ich nur heute mitfahren, denn morgen früh geht's ab nach Los Angeles und von da Richtung SW.

Ich verspreche aber wenn ich zurück bin werde ich alles nachholen.

Claus, das ist doch okay. Immerhin kannst du morgen in den Südwesten fliegen...  da wäre ich jetzt auch gerne. mach es dir bequem und genieße die Fahrt heute. Es wird aber etwas ruckelig.

Zitat
Ich nehm schnell noch Platz-vorne auf der Kühlerhaube habe ich doch die beste Aussicht!
Moni, mach es dir da vorne nur bequem, aber du wirst da heute sehr viel Staub schlucken müssen.  :lol: :lol: :lol:
Schön, daß du dabei bist.





Montag, 28.05.07


Um halb sieben stand ich heute auf und war auch schon ausgeschlafen. Oli folgte etwas später und so konnten wir in aller Ruhe unsere Sachen im Auto verstauen. Nun noch schnell was frühstücken gehen, die Auswahl hier im Best Western war wirklich nicht übel.
Äpfel nahmen wir uns beide noch so mit, konnte ja nicht schaden.
Dann ging es gegen halb neun auf die Interstate 15 Richtung St. George, das ja nicht allzu weit entfernt war.
Dort mussten wir auf jeden Fall noch in den dortigen Walmart und Grillfleisch sowie ein paar Kleinigkeiten einkaufen gehen.

Kurz nachdem wir die Grenze zu Arizona überquert hatten, führte die Interstate erst einmal durch die interessanten Virgin Mountain. Tiefe Felseinschnitte und gigantische Schluchten taten sich vor und auf, dieses Stück vom Interstate fand ich schon im letzten Jahr sehr schön.
Und mitten durch die Virgin River Gorge schlängelte sich wie ein schmales Band unsere Interstate, das hatte schon was.

Kurz bevor wir St. George erreichten, befand sich eine riesige Baustelle auf dem Interstate. Aber wir kamen trotzdem ganz gut voran und fuhren den ersten Exit nach St. George ab, da dieser auch zu einem großen Walmart Supercenter führte.
Wir besorgten erst einmal das Grillfleisch, Salate, Saucen und diverse andere Kleinigkeiten und hatten am Ende doch wieder mehr eingekauft, als ursprünglich geplant.
Erst gegen 11:30 Uhr Utah Zeit fuhren wir weiter und in Hurricane fuhren wir auf den Highway 59 nach Colorado City. Da wir heute an Memorial Day den riesigen Rummel am Zion Tunnel vermeiden wollten, hatten wir diese südliche Route gewählt.
Die Strecke selbst war landschaftlich sehr reizvoll, kaum ein Auto kam uns auf mehreren Meilen auf der schnurgeraden Strecke entgegen. Bei dem kleinen Ort Cane Beds bogen wir dann links auf die Cane Beds Road ab, die schon nach kurzer Zeit in eine Gravelroad überging.



Wir freuten uns beide wie die Schneekönige auf unseren ersten Kontakt mit einer Gravelroad und genossen es richtig, die Staubwolke hinter uns zu sehen.
Nun begann unsere Backroad Tour so wirklich und zwischendrin wurde die Strecke auch recht sandig. Aber das war ja auch die perfekte Einstimmung auf unsere noch anstehende Tour zur White Pocket und Coyote Buttes South.   :mrgreen: :grins: :mrgreen:




Erneut überquerten wir die Arizona/Utah Stateline und sofort wurde die Straße wieder viel zu gut, wie wir etwas enttäuscht feststellten. Die Sandpassagen hatten nämlich echt Spaß gemacht.
Nach einer Weile erreichten wir auch die ersten Ausläufer des Coral Pink Sand Dunes SP, den wir uns aber nicht ansahen, da wir beim Einkaufen in St. George doch soviel Zeit verloren hatten.
Es erfolgter nur ein kurzer Stop an einem Viewpoint, von dem man schon einen ganz guten Blick auf die Sanddünen hatte. Nur das ewige Geknattere der Quads im Hintergrund störte ein wenig. Obwohl das sicherlich Spaß machen musste, mit so einem Ding durch die Gegend zu heizen.

Nördlich des Coral Pink Sand Dunes SP ging es auf die Hancock Road, denn dort wollte ich mich auf die Suche nach einem Arch machen, der sich dort knapp eine Meile vom Abzweig der Hancock Road zum Highway 89 befinden sollte.
Über den Arch hatte ich etwas auf Tanya's Site im Internet gefunden und man sollte den Arch, der noch nicht benannt worden war, sehr leicht finden.
Die Hancock Road selbst war wieder asphaltiert und führte durch mehrere dichte Wäldchen aus Pinion Pines und wurde immer wieder durch sandige Abzweige durchzogen.
Schnell fanden wir auch den großen Doppel Hoodoo, bei dem man das Auto parken sollte und die etwa 300m bis zum Arch laufen musste.
Was uns beide verwunderte, daß noch niemand vorher den Arch entdeckt hatte, obwohl der doch so nahe der Straße war.
Wir fuhren den sandigen Weg am Hoodoo hinein und parkten direkt davor. Eine wunderbar blühende Yucca fand sich direkt davor.
 

Hier mussten wir auf jeden Fall erst einmal ein paar Fots machen, ehe wir uns dann auf die Suche nach dem Arch machten. Ich ging ein wenig hinter dem Hoodoo durch den Sand weiter und stand dann nach etwa 350 Meter wirklich davor. Das war ja wirklich nicht so schwer zu finden gewesen.
Und so klein war der Arch auch gar nicht.



Aber man musste schon ganz schön aufpassen, großartig darunter anlehnen war jedenfalls nicht drin. Die Erfahrung musste jedenfalls Oliver machen, als er für ein Foto posierte und zig Brocken rausrieselten und ihm nun jedenfalls genauso rot aussehen ließen wie die Umgebung.   :lachroll: :lachroll:

Nach diesen kleinen Abstecher mit dem tollen Arch ging es nun zum Highway 89 weiter, der nur etwa 0,8 Meilen von dem Hoodoo an der Hancock Road entfernt war. Nun ging es auf direkten Weg nach Kanab.
Die umliegende Umgebung sah auch schon sehr interessant aus und die wollte ich irgendwann mal etwas genauer unter die Lupe nehmen.
In Kanab mussten wir auf jeden Fall erst einmal tanken, denn die Anzeige war schon merklich nach unten gewandert. Und für die White Pocket wollten wir auf jeden Fall genug Sprit haben.
Nun mussten wir uns aber doch ein wenig sputen, denn schließlich hatten wir uns um 14 Uhr mit Jörg(Gutenberg) und Family an der Paria Contact Station verabredet, damit wir gemeinsam zur White Pocket fahren konnten.
Aber noch lagen gut 50 Meilen Fahrt vor uns. Verspäten würden wir uns auf jeden Fall, aber trotzdem versuchten wir noch ein paar Minuten gutzumachen und fuhren mit durchschnittlich 80 Meilen unserem nächsten Ziel entgegen.

Vorbei an der recht einladend wirkenden Johnson Canyon Road und an der Kante der Vermillion Cliffs entlang führte uns der Highway 89 nahezu schnurgerade und ohne viel Abwechslung zu unserem nächsten Ziel.
Erst als die Straße einen großen Knick machte und die Straße zum Old Pariah Movie Set wegführte, wurde es landschaftlich interessanter. Auf der rechten Seite entdeckten wir auch den Abzweig zur House Rock Valley Road , da würden wir nachher auch entlangfahren. :D

Mit passender Musik von Diercks Bentley vergingen die letzten Meilen nahezu wie im Flug und wenn ich nicht lauthals „Stop, wir sind schon da und müssen hier ab!“ gerufen hätte, wären wir auch noch an der Paria Contact Station vorbei gefahren.   :staunend2:
Gerade noch so erwischten wir mit viel Schwung den Abzweig und erreichten dann mit etwa einer halben Stunde Verspätung und in eine kleine Staubwolke gehüllt unseren vereinbarten Treffpunkt.
Es war relativ wenig los, ein weißer Jeep Commander stand auf dem großen Parkplatz, von dem ich glaubte, daß es der Miet SUV von Jörg war. Dann entdeckte ich auch schon Marc und als wir dann ausstiegen, kamen alle drei auf uns zu.

Wir begrüßten uns erst einmal ausgiebig und ich war richtig erleichtert, daß alles so geklappt hatte mit dem Treffen wie geplant. Wir entschuldigten uns erst einmal für die Verspätung und ich erfuhr auch, daß Jörg schon die Permits für morgen für die Coyote Buttes South besorgt hatte.
Oliver bekam noch fix eine Einweisung in die Kunst des Backroad Fahrens von Jörg, da er ja selbst auch noch nicht solche Strecken wie zur White Pocket gefahren war.
Jetzt konnte unserer Fahrt zur White Pocket ja nichts mehr im Weg stehen und schnell machten wir uns auf dem Weg.
Jörg fuhr vor und wir hatten vereinbart, immer an den diversen Abzweigen zu halten und die Lage abzuchecken. Da wir beide die Topo Karte von Isa dabei hatten, waren wir also alle auf dem gleichen Informationstand.

Los ging es und wir fuhren auf der 89 zurück bis zum Abzweig zur House Rock Valley Road. Diese wollten wir nun etwa 20 Meilen weit nach Süden fahren, um dann dort weiter Richtung Osten zur White Pocket zu gelangen.
Da dies auch die Zufahrtsstraße zum Parkplatz am Trailhead der Wave und Buckskin Gulch war, kamen uns hier auch jede Menge Autos entgegen. In unsere Richtung fuhr allerdings niemand.



Die House Rock Valley Road war in sehr guten Zustand und auf dem Gravel ließ es sich hervorragend fahren.
Oliver und ich hatten großen Spaß an der landschaftlich reizvollen Strecke, die mit sanften Hügeln durchzogen war und immer wieder herrliche Blicke auf die tolle Umgebung zuließ.
Während Oliver fuhr, war ich für die Navigation und die Wegfotos verantwortlich. Und da machte ich einige.  :mrgreen:

Nach einer ganzen Weile kam dann links ein Abzweig. Das war die BLM 1017, auf die wir nun einbogen. Bisher war die Strecke wirklich gut zu fahren gewesen und wir waren echt gespannt, wie sich das im weiteren Verlauf verhalten würde.
Denn sowohl Oliver als auch ich hatten doch ganz schön Respekt vor der Strecke, denn ganz ohne war sie ja doch nicht.
Nach etwa 3 weiteren Meilen kamen wir an einer Holzabzäunung vorbei, dem Coral Valley und von dort ging es weiter auf die BLM 1066, die nach links abzweigte. Nun fuhren wir in nordöstlicher Richtung weiter und es fing nun an, wirklich interessant zu werden.
Hier wurde die Strecke erstmals felsiger und wir wurden ganz ordentlich durchgeschaukelt. Immer wieder gab es ein paar Felsplatten, die man vorsichtig umfahren musste. Zwischendrin kamen dann auch etliche sandige Abschnitte und wir hatten vorsorglich schon mal den 4WD mit Untersetzung dazugeschaltet.



An der Poverty Flat Ranch machten wir erst einmal einen kurzen Stop. Bisher waren wir wirklich gut durchgekommen.
Nun kamen einige sehr sandige Abschnitte, die unseren Trailblazer hin und wieder driften ließen und auf jeden Fall mehr Konzentration und Fahrkönnen verlangten.
Aber im Großen und Ganzen war die Piste ganz gut zu bewältigen und wir waren richtig froh, so ein Glück mit dem Wetter zu haben.



Nach einer Weile kamen wir an einen tollen Hoodooartigen Felsen vorbei. Dort wurde erst einmal ein Fotostop eingelegt und wir gingen einmal um den ganzen Felsen herum.
An einer sehr geschützten Stelle nistete auch ein Adler, das war wirklich ein toller Anblick.
 Und irgendwo im Gestrüpp fand ich noch eine Adlerfeder, die ich Marc vermachte, der sich darüber auch sehr freute.



Dann ging es weiter auf die restlichen Meilen des Weges. Kurze Zeit später folgte ein relativ sandiger Anstieg, den wir aber alle gut meisterten. Marion und ich waren schon vorher ausgestiegen und hatten Oliver und Jörg beim Hochfahren des Hügels fotografiert. Ich glaube, wenn einer der SUVs steckengeblieben wäre, hätten wir ordentlich schieben müssen.
Überall im ganzen Gebiet blühten gerade die Prickly Pears Kakteen mit wunderschönen rosafarbenen Blüten, es war ein wunderbarer Anblick. Da hatten wir ja gerade eine tolle Zeit erwischt, denn im letzten Jahr waren die Kakteen Ende Mai schon so gut wie alle verblüht gewesen.



Nun nahmen wir das letzte Stück des Weges in Angriff. Hier ging es beinahe nur noch sandig weiter und ohne High Clearance hatte man hier eigentlich kaum eine Chance.
 Es ging einen recht langen und sandigen Hügel hinunter, der würde auf dem Rückweg auf jeden Fall ein Knackpunkt werden. Am Fuß des Hügels lagen auch jede Menge Holzbretter herum, die man notfalls unterlegen konnte, falls man sich festfuhr. Und bestimmt waren diese Bretter schon das ein oder andere Mal zum Einsatz gekommen.  :roll:
Wir kamen nun an einer alten Umzäunung vorbei und waren dann kurz darauf auch schon so gut wie am Ziel.
Nur auf dem allerletzten Stück zu dem von Isa beschriebenen Parkplatz war es so tief sandig, daß an ein Verlassen der Spur, ohne sich festzufahren, so gut wie gar nicht zu denken war.
Oliver , Jörg und ich inspizierten erst einmal die Gegend und entschieden uns dann letztendlich, links abzufahren und das allerletzte Stück nicht mit dem SUV zu fahren.
Sicher war sicher. Wir liefen dann lieber mal 300m mehr und waren dafür auf der sicheren Seite.



Also fuhren wir auf den soeben von uns auserkorenen Platz zwischen mehreren Pinien, die uns ganz gut vor den Windboen schützten, denn hier war es extrem windig geworden.
Von unserem Platz aus konnte man auch schon die ersten Formationen der White Pocket erblicken und ich war total happy, daß wir es tatsächlich hierher geschafft hatten und das Wetter vor allem so gut mitspielte.
Der Wind störte mich jetzt nicht so extrem, das kannte ich ja von zu Hause.

Wähend sich einige Jack Rabbits neugierig ansahen, wer sich denn hier in diese einsame Gegend verirrt hatte, richteten wir unseren Platz für die Nacht ein. Kühlboxen wurden unter ein paar Sträuchern verstaut, die Rücksitze der SUVs umgeklappt und das Zelt für Jörg aufgebaut.
Dann gab es erst einmal für alle ein schönes kühles Bud, das an dieser herrlichen Location natürlich besonders gut schmeckte.   :prost:

Danach hielt uns aber nichts mehr und wir mussten nun erst ein mal diese wunderbare Location erkunden. Anhand diverser Fotos wussten wir ja schon, was uns erwartete, aber die Realität übertaf dann wirklich alles.
Das war ja wirklich einmalig schön und unsere „Oh“ und „Ah“ Rufe waren wirklich alle paar Meter zu vernehmen. In Natura waren diese ganzen Swirls, das Farbengemisch aus Rot und Weiß noch viel eindruckvoller.



Und da die Sonne auch schon recht tief stand, strahlten uns die Felsen auch alle in schönen und warmen Farben entgegen.
Vollkommen beeindruckt von allem erkundeten wir das ganze Gebiet und fotografierten, bis die Auslöser nahezu glühten.



Die Gegend war einfach traumhaft schön, wir konnten uns gar nicht daran sattsehen. Neben den Mix aus roten und weißen Sandstein, der wir ein übernatürlicher rieseiger Rührkuchenteig aussah, gab es auch jede Menge Brainrocks.
Selbst vereinzelte Moqui Marbels befanden sich hier, die Marc uns immer wieder stolz präsentierte.
Was für eine einzigartige und eindrucksvolle Gegend, jede Ecke bot neue Fotomotive. Die Zeit verging wie im Flug und schnell stand die Sonne sehr tief.



Nun wirkten auch die sonst weißen Brainrocks eher gelblich orange und als dann auch noch der beinahe volle Mond zum Vorschein kam, war die Kulisse perfekt. Das war einfach viel zu schön, um das alles gleich zu begreifen und ich mochte noch immer kaum glauben, daß wir wirklich hier waren.
Nachdem wir hier schon so tolle Motive vorgefunden hatten, waren wir schon auf morgen früh gespannt. Denn es waren auch einige Morning Locations dabei.
Nun aber gingen wir erst einmal zum gemütlichen Teil des Abends über. Schließlich wollten wir ja noch in den Geburtstag von Jörg hineinfeiern.



Der Grill wurde angeworfen und wir machten es uns bei Bier, Steaks und Salaten am Grill gemütlich.Bisher war es von den Temperaturen her auch noch angenehm und selbst mir Frostbeule war bisher alles andere als kalt.
Oliver war der perfekte Grillmaster und schon bald brutzelten die ersten Steaks und Burger auf dem Grillrost. Erst anhand des verführerisch leckeren Dufts merkte man, wie hungrig man doch war.



Die Sonne war sehr schnell verschwunden und mit Einbruch der Dunkelheit legte sich auch der Wind, der uns den ganzen Nachmittag begleitet hatte. Wir genossen unser Essen und nachdem alle gesättigt waren, wurden noch ein paar Marshmellows auf dem nun zum Lagerfeuer umfunktionierten Grill geschmort. Es gab natürlich auch jede Menge zu erzählen und wir alle genossen den Abend mit den traumhaften Bedingungen.
Da es schon recht spät war und Marc auch schon ziemlich müde, beschlossen wir, schon vorzeitig den Geburtstag zu feiern, damit er auch noch etwas davon hatte. Jörg holte Champagner und Becher, wir den Rest.
Die Flasche war gar nicht so einfach zu öffnen und sehr widerspenstig. Aber dann war es doch geschafft und wir konnten anstoßen und den etwas verfrühten Geburtstag einläuten. Tja, unsere Tröten, die wir noch zufällig im Walmart entdeckt hatten, entpuppten sich als "lautloser" Reinfall.  :roll:
Und auch der Champagner war sowas von süß, daß wir schon bangten, am nächsten Tag einen dicken Kopf zu haben. Aber toll war es trotzdem, hier in den Geburtstag reinzufeiern und dieser Tag würde uns allen auf jeden Fall noch lange in schöner Erinnerung bleiben.
Gegen Mitternacht verschwanden wir alle in unseren Schlafsäcken, denn schon früh am nächsten Morgen wollten wir ja pünktlich zum Sonnenaufgang wieder auf den Beinen sein.
Dieser Tag war definitiv eines der Highlights unserer Tour gewesen und für mich ist die White Pocket eines der schönsten Locations überhaupt.
Und da bei uns einfach alles passte, hatten wir natürlich einen unvergesslich schönen Tag erlebt. Noch lange lag ich wach und ließ all das Revue passieren, was ich heute gesehen hatte. Irgendwann war ich aber doch müde genug, um zufrieden einzuschlafen.



Gefahrene Meilen: 214

Unterkunft: Auto

Essen: super lecker vom Grill



Greetz,

Yvonne

Fistball

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Re: Desert Solitudes and Southwestern Dreams - Südwesten 2007
« Antwort #32 am: 15.08.2007, 12:27 Uhr »
Super, da habe ich ja doch noch eine Reisetag mitbekommen. Danke.

Leo68

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Re: Desert Solitudes and Southwestern Dreams - Südwesten 2007
« Antwort #33 am: 15.08.2007, 13:23 Uhr »
Wow, was für eine tolle Gegend.  :D

Und der Abschluss des Tages sieht auch richtig toll aus, bzw. hört sich richtig gut an - mehr davon!

Viele Grüße
Rainer

PS: Was sind denn eigentlich "Moqui Marbels"?

Micky McBenz

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Re: Desert Solitudes and Southwestern Dreams - Südwesten 2007
« Antwort #34 am: 15.08.2007, 13:31 Uhr »
Hallo Yvonne!

Die Bilder von der White Pocket sind wunderschön! Die Beschreibung von Isa ist wirklich gut, habe das mel eben mit Topo nachvollzogen. Ach ja, irgendwann möchte ich da auch hin (vielleicht 2009?).

An diesem Arch an der Hancock Road bin ich wahrscheinlich mal vorbeigefahren zum Coral Pink Sand Dunes SP. Nur wusste ich natürlich nichts von dem Arch. Also habe ich ihn nicht gesehen  :?.

digithali

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Re: Desert Solitudes and Southwestern Dreams - Südwesten 2007
« Antwort #35 am: 15.08.2007, 14:07 Uhr »
PS: Was sind denn eigentlich "Moqui Marbels"?

Das ist geheim, hier im Forum, und falls Marc die vielleicht sogar angefasst hat, wird er hier wahrscheinlich ausgeschlossen!  :wink:

Toller Tag, macht weiter so  :P :D
Alle erforderlichen Topomaps für "Wandern im Südwesten der USA" von P.F.Schäfer, dann folge dem Link:
http://forum.usa-reise.de/index.php?topic=26326.msg333489#msg333489

Gutenberg

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Re: Desert Solitudes and Southwestern Dreams - Südwesten 2007
« Antwort #36 am: 15.08.2007, 14:32 Uhr »
PS: Was sind denn eigentlich "Moqui Marbels"?

Das ist geheim, hier im Forum, und falls Marc die vielleicht sogar angefasst hat, wird er hier wahrscheinlich ausgeschlossen!  :wink:


 :D

Marc hat beim Einsacken ganz arg aufgepassst sie nicht zu berühren.  :lol:
Daheim haben wir 35 St gezählt, aber sie nur mit Handschuhen angepackt! Versprochen!  :lol:
Gruß!        Jörg
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Micky McBenz

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Re: Desert Solitudes and Southwestern Dreams - Südwesten 2007
« Antwort #37 am: 15.08.2007, 14:45 Uhr »
@Leo68: Google hilft Dir beim Rätselraten. Du kommt auf die Seite von Steffen Synnatschke und siehst das Ergebnis  :wink:.

OWL

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Re: Desert Solitudes and Southwestern Dreams - Südwesten 2007
« Antwort #38 am: 15.08.2007, 15:52 Uhr »
Jetzt auch noch mit hübschem Rand! :D

Einfach nur *schwärm*!

Quid licet Iovi, non licet bovi

SanFrancisco

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Re: Desert Solitudes and Southwestern Dreams - Südwesten 2007
« Antwort #39 am: 15.08.2007, 16:11 Uhr »
Wow, die Bilder von der White Pocket sind ja echt traumhaft schön!!! Da muss ich auch mal hin - muss nur noch einen begabten Offroad-Fahrer auftreiben, da ich selbst mir das nicht zutraue...
Lg,
Yvonne

1998 - Florida (2 weeks)
1999 - 2001 - Spanien / Mallorca
2002 - Southwest (4,5 weeks)
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2004 - London
2007 - 2008 - Griechenland
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AZcowboy

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Re: Desert Solitudes and Southwestern Dreams - Südwesten 2007
« Antwort #40 am: 15.08.2007, 19:13 Uhr »
Zwischendurch ein grosses DANKE und TOLL für diesen Reisetag. Herrlich bei Euch dabei zu sein.

Winke
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"Dreams are teachers - they tell us a story to follow."


mannimanta

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Re: Desert Solitudes and Southwestern Dreams - Südwesten 2007
« Antwort #41 am: 15.08.2007, 19:56 Uhr »
Kann mir mal einer erzählen, wann ich noch arbeiten soll, vor lauter:  ???

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Ich steige mal ins Begleitfahrzeug ein. :wink:

kerstin_1

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Re: Desert Solitudes and Southwestern Dreams - Südwesten 2007
« Antwort #42 am: 15.08.2007, 20:54 Uhr »
Wieder so ein supertoller Reisebericht und klasse Bilder!

Wenn ich die Bilder so sehe.......die White Pocket ist schon wunderschön. Wir sind aus dem Begeistertsein auch nicht mehr rausgekommen.

Gruß Kerstin :lol:

Gutenberg

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Re: Desert Solitudes and Southwestern Dreams - Südwesten 2007
« Antwort #43 am: 15.08.2007, 21:39 Uhr »


Ich steige mal ins Begleitfahrzeug ein. :wink:

Was heißt Ihr Begleitfahrzeug? Lass mal das "Be" weg!  :wink:
 :D
Gruß!        Jörg
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americanhero

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Re: Desert Solitudes and Southwestern Dreams - Südwesten 2007
« Antwort #44 am: 15.08.2007, 22:21 Uhr »
Hallo Yvonne!

Die Bilder von der White Pocket sind wunderschön! Die Beschreibung von Isa ist wirklich gut, habe das mel eben mit Topo nachvollzogen. Ach ja, irgendwann möchte ich da auch hin (vielleicht 2009?).

An diesem Arch an der Hancock Road bin ich wahrscheinlich mal vorbeigefahren zum Coral Pink Sand Dunes SP. Nur wusste ich natürlich nichts von dem Arch. Also habe ich ihn nicht gesehen  :?.


das wäre doch eine gute Gelegenheit für 2009, oder?  :wink: Ich will da ja auch unbedingt noch einmal hin.
Ach ja, der Arch .... da sind bestimmt einige, wenn nicht alle, auf dem Weg zu den Coral Pink Sand Dunes dran vorbeigefahren.

PS: Was sind denn eigentlich "Moqui Marbels"?

Das ist geheim, hier im Forum, und falls Marc die vielleicht sogar angefasst hat, wird er hier wahrscheinlich ausgeschlossen!  :wink:


 :D

Marc hat beim Einsacken ganz arg aufgepassst sie nicht zu berühren.  :lol:
Daheim haben wir 35 St gezählt, aber sie nur mit Handschuhen angepackt! Versprochen!  :lol:


Was, nur 35 Moquis? ich dachte, euer ganzer Koffer wäre voll davon...  :lol: :lol: :lol:

Moqui Marbles findet man übrigens an ganz vielen Stellen im Südwesten, nicht nur an den explizieten, geheimgehaltenen.  :wink:
Das sind Konkretionen aus Eisenoxid(außen) und innen Sandstein. Die gibt es als Murmeln, Kugeln und sonst noch alle möglichen Formate.

Jetzt auch noch mit hübschem Rand! :D

Einfach nur *schwärm*!

Ja, vorher klappte das nicht so wie ich wollte. Aber vielleicht kann ja ein Mod die Bilder vom ersten Tag mit den neuen austauschen. Und ja, die White Pocket ist einfach nur herrlich :daumen:

Greetz,

Yvonne