Toller bericht und tolle Fotos Ich sitze neben Monika und habe meine Bandana vor dem Gesicht, da brauche ich nicht viel Staub zu schlucken
okay, es könnte aber an einem der nächsten Tage kurzfristig etwas feucht werden
Auf jeden Fall viel Spaß da oben und immer gut festhalten, damit wir euch unterwegs nicht verlieren
Sonntag, 03.06.2007Juhu, die Sonne schien!! Dann konnten wir ja doch wieder hoffen.
Um halb neun machten wir uns dann so langsam auf dem Weg.Es ging nun wieder auf die UT 12 nach Osten. Diese wollten wir nun komplett bis Torrey fahren.
Aber vorher stand noch ein kleiner Abstecher auf eine weitere Back Road an. Wir verließen nun Escalante, das uns sehr gut gefallen hatte und schon wenige Meilen nach dem Abzweig zur Hole In The Rock Road wurde die Straße einmalig schön.
Auf der linken Seite präsentierte ein riesiges Areal aus Slickrock und genau dadurch schlängelte sich ganz grazil die UT12. Ein echtes Highlight.
Und damit wir diesen Ausblick auch richtig genießen konnten, kam auch kurz darauf der Boynton Overlook, der eindrucksvolle Blicke in die Umgebung zuließ.
Kurz darauf bogen wir auf der rechten Seite ab.
Die Strecke war sehr abwechslungsreich und hatte von allem was zu bieten. Schon ziemlich zu Beginn stand ein großer Hoodoo am Wegesrand und die Dirtroad schlängelte sich mit einigen Kurven auf eine Art Plateau hinauf.
Von dort hatte man einen tollen Blick hinunter ins Tal und auf die Gegend rund um die UT 12.Hier mussten wir natürlich erst einmal einen Fotostop einlegen.
Die Strecke blieb auch weiterhin total interessant und wir kamen an einigen Slickrockfeldern sowie an Felsen vorbei, die eine ähnliche Struktur aufwiesen wie die Checkerboard-Mesa im Zion aufwiesen. Es machte richtig Spaß, hier auf Entdeckertour zu gehen.
An einer Art Corral machten wir den nächsten Stop. Hier befand sich auch ein riesiger gelber Felsen, der aus Brainrocks bestand und wir konnten einige interessante Bilder machen.
Nach einer Weile gabelte sich der Weg und wir fuhren auf der rechten Spur weiter. Das sah irgendwie interessanter aus. Dann kam eine ziemlich sandige Passage und wir schalteten den 4WD hinzu.
Damit ließ sich das etwa 400m lange Stück gut bewältigen. An einigen Stellen war schon recht tiefer Sand, aber Oliver meisterte das mit Bravour.
Dann irgendwann war der Weg plötzlich komplett zu Ende und wir standen vor einem riesigen Plateau aus Slickrock.
Wir parkten vor einem riesigen trockengelegten Wassertank und machten uns auf, die Gegend zu erkunden.
Nach nur wenigen Metern erstreckten sich vor uns riesige Felder mit Moqui Marbles. Schon auf dem Weg hierher hatten etliche davon mitten auf der Straße herumgelegen, fast so, als hätte sie jemand achtlos hingelegt.
Diese Konkretionen aus Eisenoxid und Sandstein in Form einer Art Murmel waren sehr begehrt und daher auch geschützt. Doch wenn man sich in Südwesten genauer umsah, konnte man sie auch noch an vielen anderen Orten entdecken.
Die Moquis gab es hier in allen Formen und Varianten, es machte richtig Spaß, hier umherzustreifen. Hinter jeder Ecke warteten neue Ansammliungen darauf, von uns bestaunt zu werden.
Am schönsten fand ich ja immer noch jene Moquis, die regelrecht in den Slickrock eingeschmolzen waren und ganz skurile Anblicke boten.
Hier hätten wir beide noch Stunden umherstreifen können, aber wir hatten ja heute wieder einiges geplant und so mussten wir uns doch irgendwann auf dem Rückweg machen. Immerhin konnten wir jetzt noch einmal die wunderbare Landschaft links und rechts der Piste genießen, die sich vor uns auftat.
Sanfte Hügel wechselten sich mit Plateaus aus Slickrock ab, einzelne Felsen erhoben sich wie aus dem Nichts zu einer stattlichen Höhe.
Dazu dann die Ansammlungen an niedrigen Bäumen und anderen flachen Sträuchern, die sich damit perfekt der Landschaft anpassten.Wir kamen richtig ins Schwärmen, während wir bei der Fahrt die Landschaft betrachtete.
Zurück auf der UT 12 ging es dann weiter nach Osten, wo ein schöner Viewpoint den nächsten ablöste. Wie eine Ader schlängelte sich der Highway mitten durch das Herzstück aus grau, weiß und gelb schimmerten Slickrock aus Navajo Sandstone, der sich über weite Areale erstreckte und hinter jeder Kurve neue Überraschungen für uns parat hatte.
Der Highway schraubte sich hinab ins Tal und erreichte dann den Escalante River samt seiner Seitencanyons. Dort gab es wieder unzählige Möglichkeiten für kürzere und ausgedehnte Wanderungen, da gab es wirklich noch viel zu entdecken.
Da wir schön gemütlich dahinfuhren, konnten wir beide die tolle Landschaft genießen.
Während Oliver sich aber noch aufs Fahren konzentrieren musste, konnte ich natürlich fotografieren wie ein Wilde. Na ja, und das machte ich natürlich auch.
Nachdem wir nun die Escalante Bridge überquert hatten, kam nach etwa einer Meile der Abzweig zu den Lower Calf Creek Falls, an denen ich ja im letzten Jahr schon gewesen war.
Heute fuhren wir allerdings weiter und näherten uns einem weiteren interessanten Teil des Highways, der sich hier immer höher hinaufschraubte. Zu beiden Seiten erstreckten sich tiefe Abgründe, eine wirklich grandiose Landschaft.
Leitplanken gab es auf diesem Teilstück der UT 12 nicht und im Dunkeln mußte das sicherlich eine spannende Strecke sein. An einem weiteren Viewpoint, bei dem wir die als Hog Back bekannte Area betrachten konnten, machten wir einen kleinen Stop. Hier befand sich sogar ein kleiner Arch, echt witzig.
Ich fand dieses Stück Highway zwischen Escalante und Boulder ja sowieso unheimlich toll und auch dieses Mal war ich wieder total begeistert. Auf diesen paar Meilen Straße befand sich solch eine landschaftliche Vielfalt, da konnte man gar nicht anders als es mit allen Sinnen zu genießen.
Kurz hinter Boulder ging es erst einmal so richtig hoch hinaus.
Spaßeshalber hatte ich mal mein GPS eingeschaltet, damit wir feststellen konnten, wie hoch wir uns eigentlich befanden. Wozu so ein GPS doch alles gut sein kann.
Jedenfalls hatten wir die 2500m Marke schon bei weitem überschritten.
Hatte sich im GSENM noch überwiegend eine Landschaft aus Slickrock und Canyons mit flachen Büschen und Cottonwood Trees, Pinion Pines und Junipers befunden, wurde die Vegetation hier schlagartig viel grüner und alpiner. Ganze Wälder aus Espen erstreckten sich meilenweit, immer wieder unterbrochen mit Ansammlungen aus Tannen und Fichten.
Leider hatte es sich wieder total zugezogen und sah so richtig nach Regen aus. Sowas, dabei war es doch vorhin so schön gewesen.
Trotz allem ließen wir uns die Stimmung nicht vermiesen, einzig und alleine an vernünftige Fotos war momentan nicht zu denken. Aber vielleicht lockerte es ja auch wieder auf.
Trotz allem steuerten wir alle Viewpoints auf der Strecke an, die Blicke in die umliegende Umgebung waren einfach herrlich.
Bei schönem Wetter hätten wir jetzt hunderte von Meilen weit schauen können, so beschränkte sich die Sicht bei den tiefhängenden Wolken allerdings auf einen wesentlich kleineren Bereich. Aber eine gewisse Dramatik hatte es ja trotzdem.
Ein paar Meilen weiter nördlich erreichten wir Torrey und hier war auch die UT 12 zu Ende. Wir bogen nach rechts auf die UT 24 ab Richtung Capitol Reef NP und als wir einen kurzen Tankstop einlegten, fing es dann tatsächlich an zu regnen. Durch den auffrischenden Wind peitschten die Tropfen wie kleine Geschosse auf uns hernieder, aber schon nach wenigen Minuten war alles vorbei.
Die Luft roch so richtig frischgewaschen, echt witzig.
Die nach Feuchtigkeit lechzende Vegetation hatte nahezu kaum etwas von der kleinen Erfrischung abbekommen, die meisten Tropfen waren schon verdunstet, ehe sie die Erde erreicht hatten.
Wir hatten beschlossen, uns neben der geplanten Wanderung zur Hickman Bridge doch noch ein klein wenig im Capitol Reef NP umzusehen. Dieser so häufig unterschätze und links liegengelassene Park hatte doch einige geologische Überraschungen zu bieten. Dazu zählte auch die Waterpocket Fold, die sich über mehr als hundert Kilometer wie ein breites Band von Norden nach Süden zog und die Landschaft zu bizarren Felsformationen aufgefaltet hatte.
Sedimentgestein durchzog den größten Teil des Parks, hin und wieder gab es allerdings auch einige Felsdome aus Sandstein sowie farbenfrohe Badlands.
Ein kurzer Stop im Visitor Center folgte und dann ging es für uns auf den Scenic Drive, der kurz darauf vom Highway 24 abging.
Vorbei an den fruchtbaren Obstgärten der Fruita Oasis, die sich entlang des Flußlaufes des Freemont Rivers schmiegten, machten wir uns auf Entdecker Tour. Ich war zwar im letzten Jahr schon den Scenic Drive gefahren, aber das machte nichts. Schließlich hatte man von hier einige herrliche Blicke auf die Umgebung.
Der erste Teil des Scenic Drives war asphaltiert und ging dann nach einer Weile in eine Dirt Road über, die nun in die Capitol Gorge hineinführte. Immer enger und höher werdende Wände aus Sandstein gaben trotz des bedeckten Himels tolle Motive ab und wir drangen immer tiefer in den Canyon ein.
Hin und wieder gab es kleine Parkbuchten auf der sehr schmal gewordenen Straße, die letztendlich an einem Trailhead endetete, der zum sogenannten „Pioneer Register“ führte. Dort waren die Namen früherer Reisender und Rancher hoch oben in eine Felswand eingraviert.
Auf dem Weg zurück musste ich erst einmal eine ausgedehnte Fotosession einlegen. Die steil in die Höhe ragenden Felsen waren teilweise so von schwarzen Linien durchzogen, daß ein richtiges Streifenmuster entstanden war. Diese Linien konnte man immer an den Stellen sehen, an denen sich bei starken Regenfällen Wassermassen die Felsen hinabstürzten und die im Fels enthaltenen Mineralien auflösten. Toll sah es jedenfalls aus.
Irgendwann saß mitten auf der Piste ein Chukar, der zu den Rebhühnern gehört. Da mussten wir doch erst einmal halten und ein paar Fotos schießen.
Nach dieser tierischen Begegnung ging es nun auf direkten Weg zurück Richtung Visitor Center. Nur an der alten Gifford Farm, die sich wunderbar an die Felsformationen im Hintergrund anpasste, legten wir noch einen kurzen Fotostop ein. Ebenso am Old Fruita Schoolhouse an der UT 24, doch dort konnte man nur von außen einen Blick hineinwerfen.
Den nächsten Stop legten wir am Parkplatz des Trailhead zur Hickman Bridge ein, denn dort wollten wir hinwandern. Dieser kurze Hike fehlte mir bis ja noch und obwohl es total bedeckt war, herrschte eine ziemliche Schwüle.
Und das wiederum brachte Millionen von kleinen No See Ums Mücken dazu, in Freudentänzen um uns herumzuschwirren. Echt super.
Der Anfang des Trails führte direkt neben den noch ziemlich gut gefüllten Freemont River entlang, an dessen Ufern sich unzählige Tamarisken und Cottonwoods schmiegten.War es zu Beginn noch recht sandig, führte der Trail nach einer Weile einen gut ausgetretenen Pfad entlang und teilweise über einige Felsplatten und Slickrockareale.
Nach einer Weile hatten wir einen wundervollen Blick auf dem Capitol Dome, der sich vor uns auftat und dessen Blick noch durch etliche blühende Pflanzen wie die Cliffrose, Indian Paintbrush und andere untermalt wurde. Das letzte Stück Weg führte uns durch einen ausgetrockneten Wash, der wiederum von Cottonwoods, Pinion Pines und Juniper Pines gesäumt war.
Teilweise gab es erstaunliche farbenfrohe Auswaschungen an den Felswänden, das hätte ich hier gar nicht so erwartet.
Die 133 Fuß lange Hickman Bridge, ein Felsbogen aus Sandstein, hatten wir dann kurz darauf erreicht und liefen erst einmal komplett herum. Durch den bedeckten Himmel ließ sie sich leider nicht mehr so toll abgrenzen und kam auf den Fotos nicht mehr so gut rüber, aber egal. Beeindruckend war die Bridge trotzdem.
Den anschließenden Trail zurück gingen wir dann ganz gemütlich.Immer wieder fielen uns die vielen blühenden Pflanzen auf, die es hier in nahezu allen Farben und Formen gab. Da soll noch mal einer behaupten, das Rote Steine Land sei langweilig. Momentan jedenfalls gab es überall bunte Farbtupfen und blühende Kakteen, wo man auch den Blick hinwandte.
Auf dem letzten Stück der Wanderung erwischte es mich doch und ich wurde gleich zweimal von den fiesen No See Ums gestochen, die uns wie eine unheilbringende schwarze Wolke verfolgten. Toll, kaum schien die Sonne einmal nicht und ich hatte keine Sonnenbrille aufgesetzt, da wurde ich auch direkt in den Augenwinkel gestochen. Grhh. Schließlich konnte man sich ja nicht überall im Gesicht mit Mückenspray einsprühen.
Nun aber hieß es erst einmal: Auf nach Hanksville!! Unserem heutigen Etappenziel auf der Tour.
Wir folgten dem Flußbett des Freemont Rivers, der sich parallel zum Highway 24 entlangschlängelte nach Osten und mit jeder weiteren Meile veränderte sich auch die Landschaft.
Nun kamen wir durch ein Gebiet aus Badlands, das aus grauen Hügeln aus Sedimentgestein bestand. Nachdem der Highway über eine Anhöhe hinweggeführt hatte und ein herrlicher Blick in das vor usn liegende Tal frei wurde, hielt Oliver einfach mal mitten auf der Straße an, um ein paar Fotos zu machen. Da es kaum Autos unterwegs waren, ging das ja auch. Verrückt, das man das einfach so machen konnte.
Hanksville selbst machte auf dem ersten Blick keinen besonders einladenden Einblick. Aber doch musste ich sagen, daß dieses kleine Städtchen etwas an sich hatte, was ich irgendwie mochte. Durch den Ort waren wir fix gefahren und schauten erst einmal, welches der Motels noch ein Zimmer für uns hatte. Eigentlich hatten wir ja gedacht, im Whispering Sands Motel zu nächtigen, aber das hatte am heutigen Sonntag geschlossen.
Also blieb noch das Best Value Inn, das war eigentlich auch ganz okay. Wir checkten ein, und nachdem wir uns ein Weilchen bei Baseball gemütlich ausgeruht hatten, machten wir usn auf dem Weg zu unserem letzten Ziel für heute – dem Goblin Valley. Diese Location war gut 20 Meilen nördlich von Hnaksville zu finden und bestand aus lauter Felsgnomen in allen Varianten und Formen, ein wahres Highlight auf kleinsten Raum.
Wir fuhren auf der wie leergefegten UT 24 nach Norden, noch immer hingen die dunklen und dicken Wolken wie ein dunkles Tuch über der ganzen Gegend. Hoffentlich war morgen wieder besseres Wetter angesagt.
Ungefähr bei Milepost 137 kam dann der Abzweig zur Zugangsstraße zum Goblin Valley. Für gut 5 Meilen zog sich diese wie ein grausilbernes Band durch die flache Landschaft bis zum Horizont.
Das war für Oli dann mal die Gelegenheit, um auszutesten, wie schnell unser Trailblazer überhaupt fahren konnte. Da es keinerlei Kurven oder ähnliches auf der Strecke gab, drückte er aufs Gaspedal und hatten auch ganz fix die 100 Meilen erreicht.
Allerdings machten wir dieses Spielchen nicht sehr lange, da man ja nie wissen konnte, ob nicht doch unerwartet ein Pronghorn oder Jack Rabbit über die Straße lief. Und wir waren ja schließlich hier, um die Landschaft zu genießen.
Nach etwa 5 Meilen kam dann der eigentliche Abzweig zum Goblin Valley und ie Straße führte uns direkt am imposanten Wild Horse Butte vorbei. Normalerweise würde dieser um diese Uhrzeit in einem besonders schönen Licht zu sehen sein, aber die dicken Wolken hatten die Sonne total verschluckt.
Am Kassenhäuschen entrichteten wir die 6$ Eintritt für das Goblin Valley, denn als State Park war ja nicht mit dem Nationalpark Pass abgedeckt. Machte auch nichts, die Goblins waren jeden einzelnen Dollar wert.
Schon auf dem letzten Stück bis zum Parkplatz wurde man von den ersten schönen skurilen Felsformationen begrüßt – nämlich den Three Gossips – die auf einen Felsen thronten.
Dann hatten wir den Parkplatz erreicht, von dem aus man schon einen ersten groben Überblick auf das ganze Gebiet hatte, das aus drei einzelnen Tälern bestand.
Wir schnappten uns unsere Fotoausrüstungen und machten uns auf, das erste Tal zu erkunden. Hier gab es noch nicht die schönsten Goblins, die befanden sich nämlich erst im zweiten Tal, das sich hinter einem kupfergrünen Hügel auftat. Aber trotzdem machte es Spaß, hier zwischen all den fantastischen Kreaturen, Fantasiewesen, Geistern und Gnomen umherzustreifen und wie zur Bestätigung kam die Sonne nun hinter ein paar Wolken hervor und bahnte sich ihren Weg am Horizont.
Ein paar der Figuren sahen wirklich witzig aus. Es gab einen Fels, der sah aus wie eine Ente, dann wiederum einige Pilzförmige Figuren. Wind und Wetter hatten hier durch Erosion zu diesen einzigartigen Formen aus Entrada Sandstone beigetragen.
Als wir uns dann dem zweiten Tal näherten, wurde es auch wesentlich interessanter. Die ganzen Goblins standen hier viel enger beieinander und wir kamen uns vor wie in einem riesigen und großen Labyrinth.
Es machte richtig Spaß, hier auf Erkundungstour zu gehen. Sogar einige Hoodoos entdeckten wir in diesen Irrgarten, die waren mir im letzten Jahr gar nicht auufgefallen. Mir gefielen diese knuffigen Gnome und Kobolde total und mit etwas Phantasie konnte man wirklich einige witzige Formen und Strukturen hineindichten.
Wir streiften eine ganze Weile umher und je tiefer wir in das zweite Tal eindrangen, umso interessanter und skuriler wurden die Formationen.
Hin und wieder gab es auch spärliche Vegetation, die hauptsächlich aus Mormon Tea und einigen anderen Hartgräsern bestand, die in dieser ariden Gegend überleben konnten.
Es war sowieso erstaunlich, daß hier überhaupt etwas wuchs.
Wir wanderten bestimmt gut eine Stunde im zweiten Tal umher und zu unserem Glück hatte die tiefstehende Sonne doch noch ein passables Licht abgegeben. Nun waren die Speicherkarten voll und es wurde Zeit, zurückzufahren.
Auf dem Weg zur Zufahrtsstraße begegneten uns wieder vereinzelte Pronghorns, von daher fuhren wir nun doch etwas langsamer.Zurück im Motel wurden erst einmal die Bilder des heutigen Tages gesichert und dann wurde es auch Zeit, etwas essen zu gehen. Wir entschieden uns für das Steakhouse auf der gegenüberliegenden Straßenseite und gingen mal ganz unamerikanisch zu Fuß dorthin.
Das Steakhouse selbst war gut besucht und uns wurde gleich zu Beginn gesagt, daß es ein Weilchen dauern würde, bis das Essen kommen würde. Das fanden wir ja beide okay und so genossen wir erst einmal ein schönes kühles Bier.
Polygamy Beer, das hatten wir bisher auch noch nicht.
Schmeckte gar nicht mal so schlecht. Das Essen selbst war ausgezeichnet und reichhaltig, das konnte man wirklich weiterempfehlen.
Nach diesen sehr ereignisreichen Tag voller neuer Eindrücke gingen wir doch recht früh ins Bett, nur eine Runde Baseball musste auf jeden Fall noch sein.
Gefahrene Meilen: 217
Unterkunft: Best Value Inn Hanksville $76
Essen: 41$
Greetz,
Yvonne