Ich bin ja auch eher der Naturfreund. Trotzdem - LV hat was.
Ich bin immer froh, da schnell wieder raus zu sein. Ich mag es halt lieber ruhig haben und freu mich immer, wenn es nach Utah geht
Donnerstag, 14.06.2007Um kurz nach fünf klingelte der Wecker, was für eine unchristliche Zeit. Für ein paar tolle Hoodoos stehe ich wenigstens gerne so früh auf, aber so?
Der Abreisetag ist immer so ein Tag mit gemischten Gefühlen. Zum einen freut man sich auf zu Hause, zum anderen wäre ich gerne noch viel länger hier geblieben und hätte Rote Steine umgedreht.
Um unser ganzes Gepäck im Auto zu verstauen, mussten wir sogar zweimal gehen. Aber das war okay, schließlich wurde man ja jedes Mal auf dem Weg vom Parkdeck zurück ins Hotel mit Toby Keith Musik berieselt, wenn wir an der Bar vorbeikamen.
Das Auschecken ging zügig über die Bühne und schon befanden wir uns auf dem Strip Richtung Süden.
Wie schon im letzten Jahr wollten wir uns mit dem gesamten Gepäck nicht von der Mietwagenstation in die Shuttlebusse zum Airport quälen. Also setzte Oliver mich mit allem am Airport ab und fuhr dann los, um unseren Trailblazer abzugeben. Ich fuhr in der Zwischenzeit unser ganzes Gepäck durch den Flughafen bis zum Check In spazieren. Da brauchten wir uns gleich nur noch an unsereren Schalter anzustellen.
20 Minuten später war auch Oliver wieder da und wir nutzten den Self Check In, um die lange Schlange am Schalter zu umgehen. Innerhalb von 5 Minuten waren wir mit dem Einchecken durch, jetzt wartete nur noch die lange Schlange am Security Check, die wir aber auch recht fix hinter uns gebracht hatten.
Die restliche Wartezeit verging fix und nahezu pünktlich um 9 Uhr verließ unser Flieger das Gate.
Nach einer wundervollen Ehrenrunde über den Großraum Las Vegas ging es dann schnell Richtung Nordosten weiter.
Die nächste Stunde bekamen wir eine Sightseeing Tour aus der Luft der allerersten Klasse geboten, denn wir kamen an nahezu allen Zielen vorbei, die wir in den letzten 2,5 Wochen per Auto erfahren hatten. Selbst die Potash Minen bei Moab und den Dead Horse Point SP konnte man erkennen und die Blicke auf den Lake Powell sowie den Colorado River waren vom Allerfeinsten.
Ein toller Abschied aus dem Südwesten.
Dann ging es über schier endlose Ebenen und Felder des Mittleren Westen hinweg weiter nach Norden und um 14:30 Uhr Ortszeit landeten wir dann in Chicago O' Hare Airport. Hier mussten wir noch gut zwei Stunden Wartezeit überbrücken , die Oliver mit einem eiskalten Sam Adams abkürzte.
Um kurz vor vier ging es dann in unserern Flieger weiter nach London und obwohl es ein Nachtflug war, wurde es zu dieser Jahreszeit nicht wirklich richtig dunkel. Die Zeit verging auch im Nu und gegen sechs Uhr morgens landeten wir in London. Den Flughafen mochte ich ja überhaupt nicht, aber leider hatten wir keinen anderen Rückflug mehr bekommen. Und auch heute trug der Airport nicht dazu bei, ihn zu mögen. :rolleyes:
Laptops als zusätzliches Handgepäck waren hier nicht erlaubt und nun musste ich den auch noch irgendwie in den Rucksack stopfen, toll. Und da wir ja beide mehr als ein Handgepäck hatten, mussten wir noch einmal durch den Sicherheitscheck, um dann zu erfahren, daß wir alles in einer Tasche zu verstauen hatten. Konnte man das nicht anders klären?
Dann waren wir an unserem Terminal angekommen, aber der Flieger nach Hamburg hatte Verspätung. Das war ja okay, konnte passieren, aber nach einer Stunden gab es immer noch keine Infos, was jetzt war.
Gut 1,5 Stunden später als geplant ging es dann doch endlich weiter und wir flogen die Strecke bis nach Hamburg mit der wohl höchsten zulässigen Geschwindigkeit, da wir nahezu pünktlich ankamen.
Unser Gepäck war auch komplett da und so verabschiedete ich mich dann kurz darauf von Oliver, da mein Bus nach Kiel wartete.
Oliver selbst hatte ja seinen persönlichen Abholservice hier am Airport gehabt. Zu Hause in Kiel erwarteten mich dann die ganzen Umzugskartons und der morgige Umzug stand ja auch noch an. So blieb nicht viel Zeit, um sich wieder zu akklimatisieren.
Eine wunderschöne Reise mit vielen unvergesslichen Erlebnissen ging hier zu Ende und ich habe jeden einzelnen Moment davon genossen und bedanke mich hiermit ganz herzlich bei Oliver für diese gut gelungene Tour.
Außerdem möchte ich mich auch noch einmal ganz herzlich bei Jörg für die tollen Tage in der Page Area bedanken und für seine fachkundige Führung. Ohne ihn wären wir sicherlich mit einem weitaus unbehaglicheren Gefühl zur White Pocket gefahren.
Danke für alles, es war ein unvergesslicher Trip !!!!
Greetz,
Yvonne