Montag, 21.04.2008Das erste Mal wurden wir um 1:30 h wach, dank leiser Musik im Ohr schliefen wir bis 4:30 h wieder ein.
Topp fit und frisch geduscht schleppten wir unsere Koffer um 6 h runter zur Rezeption. Ich hatte am Samstag eine Email an Road Bear geschickt, dass wir gerne früh abgeholt werden möchten, aber eine Rückmeldung blieb aus und telefonisch war niemand zu erreichen gewesen. Wir wussten also nicht, wann unsere WoMo-Tour losgehen sollte.
So gingen wir erstmal frühstücken,…. Bacon, Scrambled Eggs und Pan Cakes mit Sirup, pappiges Toastbrot und Plörrkaffee.
Neben uns am Tisch saßen noch zwei deutsche Männer, - Chris und ich flaxten noch, ob die wohl auch auf RB warten würden. Und jepp,…. als der Shuttle ankam (um 8:00h) stiegen wir zu viert ein und mussten noch auf eine schweizer Familie warten, die gar nicht mit so einer frühen Abholung gerechnet hatten. Im Gespräch stellte sich heraus, dass Chris und die beiden Bayern bei der gleichen Firma gearbeitet hatten, nur jeweils in München oder Hamburg. So klein ist die Welt!
Die Einweisung in das WoMo war sehr ausführlich, - während ich mich eher um die Fahrtechnik kümmerte, ließ Chris sich die verschiedenen Schlauchanschlüsse und die Schalttafel erklären.
Unser WoMo war ziemlich neu, nur rund 6.000 Miles gelaufen,… sozusagen nur die Überführungsfahrt. Trotzdem war an der linken Seite ein großes Ratscher, vermutlich von einem hartnäckigen Ast.
Chris überwand ihre Höhenangst und kletterte mit dem Einweiser aufs Dach, dort war alles ok.
Endlich konnten wir nach einer Stunde vom Hof fahren!
Unser erster Weg führte in den empfohlenen Food Maxx. Zusammen mit den Bayern und den Schweizern liefen wir die Regale rauf und runter und suchten den ganzen Krempel zusammen. (Danke für die WoMo- Einkaufempfehlungen hier im Forum)
Wir kauften gleich einen kleinen Grill, ausreichend Biervorräte und viel Fleisch zum Einfrieren.
Komisch,… die anderen waren schon lange fertig, während Chris und ich immer noch am Einkaufen waren!
Nun gings los, … Richtung Santa Cruz.
Leider verpassten wir als erstes mal die Abfahrt zur 880
,…. das Navigerät (= Chris) musste sich wohl erstmal akklimatisieren
… Am Highway 1 gabs den ersten Viewpoint für uns. Also rechts ran….. und zack,… die Köpfe erstmal an die Windschutzscheibe geklatscht!
Ach ja…. die Kupplung ist ja die Bremse! Von nun an stellte ich meinen linken Fuß in die Ablage der Fahrertür…
Als wir weiter fahren wollten, klapperte hinten das Fenster an der Sitzecke. Leider ließ es sich nicht schließen; zuschieben ja, aber die Verriegelung sprang immer wieder auf und ließ sich von außen öffnen. Somit kam mein Handy (mit Cellionkarte) zum Einsatz,… ich telefonierte das erste Mal mit der Notfallnummer und hatte Steve in LA am der Strippe. Er macht uns ein paar Vorschläge, wie wir das Fenster vorübergehend schließen können und so suchten wir einen kleinen Holzkeil und verriegelten notdürftig unser Schiebefenster.
Schnell war unser erster Campground in Marina erreicht. Zufällig hatten wir einen prämierten CG gefunden, Platz 1 der Küste …. ein standesgemäßer Start!
Wir bekamen den Platz Nr 1 direkt neben dem Büro,… wahrscheinlich weil wir uns als RV- Newbies geoutet hatten.
Das Rückwärtseinparken klappte problemlos, allerdings hatte sich unser Stecker für den Stromanschluss versteckt und erst nach einigem Suchen und Gekicher hatten wir die Schläuche und Kabel richtig angebracht.
Es war Spätnachmittag und wir erkundeten die Gegend. Ein Weg führte durch die Dünen und durch Heidelandschaft zum Pazifik. Wir liefen am Strand entlang…. Und fühlten uns wie auf Sylt.
Eine freundliche Amerikanerin nahm uns auf dem Rückweg ein Stück mit und so waren wir rechtzeitig am CG zurück, bevor die Sonne unterging und die Temperaturen sanken.
Wir bauten den Grill auf, stießen mit Sekti auf unseren Urlaub an und probierten Dosen-Bud.
Gefahrene Meilen: 100
Campground: 44,55 $
http://www.marinadunesrv.com/