usa-reise.de Forum

Autor Thema: Erstbesteigung USA : im Südwesten September 2010  (Gelesen 51893 mal)

0 Mitglieder und 1 Gast betrachten dieses Thema.

Angie

  • Forever Hawai'i !!
  • Diamond Member
  • *****
  • Beiträge: 20.816
    • Angie's Dreams
Re: Erstbesteigung USA : im Südwesten September 2010
« Antwort #90 am: 10.09.2011, 22:55 Uhr »

Hallo Paula,


ja die kannte ich schon, habe ich in Griechenland mal gegessen, allerdings ist das Ernten wegen der Stacheln so lästig, dass ich nicht probiert habe ob sie in USA genauso schmecken. Aber ich habe mir eine Flasche Kaktusfrüchte-Sirup im Monument Valley gekauft, schmeckt echt sehr lecker!

auch die Marmelade schmeckt lecker, ich mache sie selbst.


LG, Angie
Viele Grüße,
Angie

Angie's Dreams  Reiseberichte, Trails auf Hawai'i, Infos über Hawai'i, Video, Auswandern nach Gran Canaria u.v.m.

paula2

  • Paula
  • Platin Member
  • *****
  • Beiträge: 1.654
Re: Erstbesteigung USA : im Südwesten September 2010
« Antwort #91 am: 11.09.2011, 06:52 Uhr »
Guten Morgen liebe Mitreisende das Frühstück ruft :pancake:

10. Tag Samstag 11.9.2010
Nach dem Frühstück – weil es so gut war wieder im Capitol Reef Inn - fahren wir weiter Richtung Moab. Mein Freund wäre gern noch den Chimney Rock Trail gegangen, das heben wir uns dann fürs nächste Mal auf, jetzt wollen wir zunächst zum Goblin Valley State Park, es geht also wieder auf den Highway 24 durch den Park und je weiter man auf der Strasse kommt umso mehr ändern sich die Farben, die Felsen werden schließlich richtig grau:



Wie eine Zementladung sieht das aus. Vom Highway biegt eine Strasse zum Goblin Valley ab, jetzt muss es eigentlich bald kommen aber die Landschaft schaut gar nicht so aus wie auf den Fotos die ich vom Goblin Valley gesehen habe



aber schließlich fährt man noch mal um die Kurve und plötzlich sieht man diese Lehmpilzköpfe





Hier könnte man auch wieder Stunden bleiben. Laut einer Infotafel hat ein Bauer auf der Suche nach einer weggelaufenen Kuh dieses Gebiet entdeckt, das sah bestimmt lustig aus wie die Kuh zwischen diesen Pilzköpfen spaziert ist,  hier wächst aber nicht der kleinste Grashalm, hier ist es zum ersten Mal so karg wie ich es mir vorher ausgemalt hatte. Die Bilder von hier kennt ihr sicher alle schon drum beschränke ich mich mal und zeige nur noch das beste, also das Fotos des Tages heute:



Zwergnase mal drei, wenn das so weitergeht kann ich daheim einen Kalender nur mit Steinköpfen basteln (eigentlich eine gute Idee oder? ich glaub das mach ich für Weihnachten)

Weiter geht es auf dem Highway 24 und dann der Interstate 70 auf den Highway 191 nach Moab. Dort haben wir das Inca Inn für 4 Nächte gebucht. Wir werden von dem schon gewohnten „no vacancy“ Schild begrüßt, aber unser reserviertes Zimmer steht natürlich bereit. In der Rezeption die gleichzeitig kleiner Frühstücksraum ist steht rund um die Uhr frisch gebrühter und starker Kaffee bereit, ich mag dieses Inn auf den ersten Blick! Die Inhaber sind Schweizer und werben auf ihrer Website außerdem mit selbstgebackenem Brot, beides war für mich ein Grund (neben dem erfreulich niedrigen Preis) dieses Motel zu buchen. In unserem Zimmer wurde kürzlich renoviert alles schaut ziemlich neu aus.  Ein Kühlschrank ist auch vorhanden, da wandern die restlichen Pfirsiche aus dem Capitol Reef Park rein. Nun wollen wir aber gleich in den Arches Nationalpark, es ist ja erst Mittag da sind noch ein paar Wanderungen drin.

Der Park ist riesig, man weiß gar nicht wo man anfangen soll also fahren wir erst mal den Scenic Drive bis ganz ans Ende. Und wieder schaut die Landschaft völlig anders aus als in allen vorherigen Parks, die Muster sind in USA wohl unendlich:



Pine Tree Arch und Tunnel Arch , Landscape Arch und alle anderen in diesem Gebiet „Devils garden“ werden erkundet, es nimmt gar kein Ende und ich kann sie auf den Fotos auch gar nicht mehr alle auseinander halten. Am schönsten ist definitiv der Landscape Arch, so dünn wie er an einer Stelle ist, wird er wohl nicht mehr lange halten,




ein anderer Arch ist schon eingestürzt:


Hier sieht man die Abbruchkante vom Wall Arch.

Nun ist es später Nachmittag angeblich die ideale Zeit um das Wahrzeichen Utahs in der untergehenden Sonne zu fotografieren, also auf zum Delicate Arch! Tja leider ist Wochenende und tausend andere Leute hatten die gleiche Idee: der Parkplatz am Trailhead ist überfüllt, Verbotschilder halten uns vom wilden parken am Straßenrand ab, bleibt uns nur übrig zum Delicate Arch Viewpoint zu fahren, da finden wir noch ein Plätzchen und gehen den kurzen Weg




Hier seht ihr meinen Freund vor dem Objekt seiner Begierde, näher als auf dem Bild kommt man von hier aus nicht an den Arch, eine tiefe Schlucht trennt uns, da muss das Zoom Objektiv herhalten:



Mein Freund als Hobbyfotograph ist ziemlich enttäuscht, also müssen wir hier auch noch einmal hin! Auf dem Rückweg ins Motel halten wir noch am Balanced Rock, der in der Sonne geradezu glüht:



Zurück im Ina Inn geht es in den kleinen Pool, in Moab ist es knalle heiß kein Vergleich zu Torrey, danach laufen wir in die Innenstadt. Moab ist ein größerer Ort und im Zentrum gibt es ein paar nette Läden. Bei Eddie Mc Stiff’s lassen wir uns einen Tisch zuweisen, es ist richtig voll, wir müssen eine Weile warten. Mir knurrt der Magen und ich bestelle eine Vorspeise vor der Pizza, keine gute Idee, die Vorspeise besteht aus einer riesen Portion Nachos mit massig Käse und Soßen, danach bin ich schon satt, die Pizza wandert in einen Doggy Pack. Zurück bummeln wir noch ein bisschen durch die Stadt und erstehen ein dirt-shirt (gefärbt mich echtem Moab Lehm) das ist doch mal was anderes. Die vierspurige Hauptstrasse ist leider stark befahren, der Lärm stört doch ziemlich. Hier fehlt eindeutig eine Umgehungsstrasse. Leider liegen die Motels und Hotels fast alle an dieser Strasse. Unser Zimmer im Motel liegt zum Glück mit maximaler Entfernung zur Strasse, so dass es nachts im Zimmer ruhig bleibt.


Anti

  • Diamond Member
  • *****
  • Beiträge: 6.501
    • Anti walks...
Re: Erstbesteigung USA : im Südwesten September 2010
« Antwort #92 am: 11.09.2011, 11:30 Uhr »
Habe jetzt ein paar Tage aufgeholt. Wir sind "unten rum" nach Moab gefahren. "Oben rum" müssen wir aber auch noch mal. Da warten dann ja nicht nur Bryce und Kodachrome, sondern eben auch das Goblin Valley auf mich und all die anderen schönen Sachen.

Frösche finde ich auch prima, allerdings hätte ich ihn vorsichtshalber auch nicht angefasst. Aber dass du ein so seltenes Exemplar zu sehen bekommen hast, ist ja wirklich ein tolles Erlebnis.

Bei uns sind es übrigens in 3 einhalb Wochen über 11.000 Fotos geworden. Fotobuch ist undenkbar. Selbst aussortiert sind es jetzt noch 6044, die wir demnächst Freunden in einer 2-Tage-Session vorführen wollen. Übrigens ist mein Schatz der Fotograf und ich warte geduldig. Ich weiß ja, welche Freude mir die Fotos nachher machen... :wink:

sil1969

  • Platin Member
  • *****
  • Beiträge: 2.108
Re: Erstbesteigung USA : im Südwesten September 2010
« Antwort #93 am: 11.09.2011, 15:06 Uhr »
Bin auch noch schnell hinterher gefahren und steig jetzt mit ein. Schöne Reise bisher.
LG Silvia

Schneewie

  • Diamond Member
  • *****
  • Beiträge: 7.808
    • http://www.stenders-reisen.de/index.html
Re: Erstbesteigung USA : im Südwesten September 2010
« Antwort #94 am: 11.09.2011, 16:13 Uhr »
Den Wanderweg zum Delicate Arch seit ihr demnach nicht gelaufen?
Da wärt Ihr dann näher dran gekommen.  :wink:
Gruß Gabriele

Dreamer

  • Silver Member
  • *****
  • Beiträge: 710
Re: Erstbesteigung USA : im Südwesten September 2010
« Antwort #95 am: 11.09.2011, 18:54 Uhr »
Bin dir gerade hinterhergefahren. Den Bryce finde ich auch wunderschön und die Stellar Jays haben mit mir auch die ganze Zeit Fangen gespielt!!! Mir geht es so wie vielen anderen .... es ist so viel übrig, was man noch nicht gemacht hat oder gesehen hat .... ich könnte mir auch vorstellen, mal länger im Zion zu sein. Vielen Dank für die vielen schönen Bilder!

Angie

  • Forever Hawai'i !!
  • Diamond Member
  • *****
  • Beiträge: 20.816
    • Angie's Dreams
Re: Erstbesteigung USA : im Südwesten September 2010
« Antwort #96 am: 11.09.2011, 22:50 Uhr »

Mein persönliches Bild des Tages:



Die Farben sind schier unglaublich!


LG, Angie
Viele Grüße,
Angie

Angie's Dreams  Reiseberichte, Trails auf Hawai'i, Infos über Hawai'i, Video, Auswandern nach Gran Canaria u.v.m.

DaniBernie

  • Lounge-Member
  • ****
  • Beiträge: 182
Re: Erstbesteigung USA : im Südwesten September 2010
« Antwort #97 am: 12.09.2011, 08:02 Uhr »
Übrigens ist mein Schatz der Fotograf und ich warte geduldig. Ich weiß ja, welche Freude mir die Fotos nachher machen... :wink:

Hallo Anti,
bei uns ist es umgekehrt und das mit dem "geduldig" war nicht immer so  :socool: Nachdem mein Mann die erste CD glücklich mit zur Arbeit genommen und Lob für die Fotos eingesammelt hat, ist er nun auch geduldig  :lol:

Hallo Paula,
nun befindet ihr euch in Gegenden, die ich noch nicht kenne und finde es interessant. Deine "Zwergnase"-Bilder sind klasse und steht nun ebenfalls als ToDo auf der Liste. Dann habe ich die nächsten Jahre ja noch etwas vor mir - die mittlerweile schon lange Liste abzuarbeiten  :roll:

LG, Daniela
LG Daniela :-)

paula2

  • Paula
  • Platin Member
  • *****
  • Beiträge: 1.654
Re: Erstbesteigung USA : im Südwesten September 2010
« Antwort #98 am: 12.09.2011, 08:30 Uhr »
Guten Morgen liebe Mitreisende, es freut mich sehr dass euch unsere Reiseroute und die Fotos so gut gefallen!

@Gabriele: leider konnten wir den eigentlichen Weg zum delicate Arch nicht gehen, da der zugehörige Parkplatz voll war, von dem zweiten Parkplatz aus kann man nicht zum Trailhead zurücklaufen, das ist zu weit.

11.Tag Sonntag 12.9.2010

Das Frühstück im Inca Inn ist etwas spärlich, zu dem wirklich guten Brot gibt es nur Butter und Marmelade, außerdem noch Cornflakes und Milch,  gut dass wir die Pizza von gestern noch übrig haben. Der Kaffee ist klasse, starker Kaffee hat mir bisher sehr gefehlt.

Für heute Vormittag haben wir eine Ranger-geführte Wanderung in Fiery Furnace Gebiet im Arches Nationalpark gebucht (übers Internet ein halbes Jahr vorher. Man kann das auch vor Ort im Visitor Center machen, aber diese Wanderung ist oft ausgebucht). Wir fahren ins Visitor Center und lassen uns zeigen wo wir hin müssen. Der junge Mann sieht uns besorgt an und fragt ob wir wissen auf was wir uns da einlassen und dass das ein anstrengender Hike sei. Wir erklären ihm dass wir daheim in den Alpen auch wandern, damit ist er dann zufrieden und zeigt uns den Ausgangspunkt. (um es gleich mal vorweg zu nehmen: diese Wanderung ist für jeden gesunden Menschen bis 65 auch ohne Wandererfahrung kein Problem!)

Blick auf Fiery Furnace vom ViewPoint aus:



Die Wanderung ist wirklich toll, zum Teil geht es eng zwischen hoch aufragenden Wänden durch



manchmal ist das Geländer weitläufiger, besonders faszinierend sind die schmalen sehr hohen Felsen:





Arches gibt es natürlich auch:



Nach einer Weile sammelt uns die Rangerin und beginnt von der Pflanzen- und Tierwelt zu erzählen, sie zeigt dazu auch Fotos:





Im Bild sogenannte Waterbears, die hier in einem Tümpel leben, außerdem soll es auch Urzeitkrebse geben. Sie lässt uns an das Wasserloch treten, es ist aber ziemlich dunkel und nix zu sehen, aber die Berichte von diesen Urzeitwesen sind trotzdem sehr interessant, ich habe noch nie was davon gehört. Dann erklärt sie alle Pflanzen, die rundherum wachsen und erläutert welche essbar oder sonst wie nutzbar sind, etliche Heilpflanzen der Anasazi sind darunter. Sie hat sogar selbst Samen gesammelt und daheim im Garten angebaut und versucht wie die Indianer zu kochen, leider habe ich nicht alles verstanden so gut ist mein Englischwortschatz in Biologie und Botanik nicht, aber ihre Leidenschaft kam voll rüber!

Dann geht es weiter, wieder durch eine enge Schlucht





Schließlich fordert die Rangerin alle auf sich hinzusetzen und die Magie des Ortes zu erspüren:





Es ist echt faszinierend: da spannt sich ein Arch über uns, den man nur sieht wenn man hochschaut, die Schlucht ist so eng, dass wir ihn alle übersehen hätten. Die Rangerin berichtet, dass jemand, der an der Stelle gerastet hat und zufällig nach oben geblickt hat diesen Arch entdeckt hat, er hat ihn deshalb „surprising arch“ getauft. Nach dieser Rast sind wir nach wenigen Minuten wieder am Ausgangspunkt der Tour angelangt, sie hat etwa 3 Stunden gedauert und ist absolut empfehlenswert (und mit 5 oder 7$ pro Person nahezu geschenkt)!
Man braucht richtige Wanderschuhe, es gibt eine Stelle wo die Schlucht so eng ist, dass man nicht mehr zwischen den Felsen gehen kann, sondern sich mit den Füßen an den beiden gegenüberliegenden Wänden abstützen und entlang hangeln muss, dazu braucht man Profil an den Schuhen. Die Rangerin hat vorgemacht wie es geht, alle Leute (auch ältere Deutsche) haben das problemlos hingekriegt. Die Gruppe bestand etwa zur Hälfte aus Deutschen, der Rest Amerikaner (davon einer ziemlich dick, auch der hat es gepackt).
Ich verstehe die Besorgnis der Veranstalter nicht (es gibt auf der Website des Arches NP einen offiziellen Film zu dieser Wanderung, wenn man den anschaut glaubt man, man müsste sportliche Höchstleistungen vollbringen um an dieser Wanderung teilnehmen zu können), aber ich weiß natürlich nicht welche Erfahrung sie mit anderen Gruppen gemacht haben. Vielleicht ist ja mal jemand stecken geblieben und musste umkehren oder so.

Wir waren jedenfalls total begeistert, alleine hätte ich mich nie in das Gebiet getraut, es war kein Weg zu erkennen und die Rangerin hat uns berichtet, dass sie die Tour mehrfach üben musste um sich nicht mehr zu verlaufen.

Im Fiery Furnace war es angenehm kühl, zurück auf der Strasse war es extrem heiß, wir haben erst mal Pause gemacht und sind dann noch in die Windows section gefahren und haben die dortigen riesigen Arches besichtigt, Window Arch und Double Arch:





Irgendwo in dem Gebiet habe ich auch wieder ein Foto für meine Köpfesammlung geschossen:



ich finde der sieht aus wie ein Schädel aus einer medizinischen Sammlung komplett mit Zähnen.

Danach hat es uns zurück ins Inca Inn an den Pool gezogen, ich kann mir gar nicht vorstellen, was die Touris hier im Juli/August machen, da wird man doch gekocht oder?
Abends haben wir im Zentrum im Singha Thai Restaurant gegessen,  was ich sehr empfehlen kann.
Was soll ich sagen: es war wieder ein fantastischer Tag!


NähkreisSteffi

  • Gold Member
  • *****
  • Beiträge: 1.436
Re: Erstbesteigung USA : im Südwesten September 2010
« Antwort #99 am: 12.09.2011, 08:42 Uhr »
Hallo Paula,

was für eine tolle Wanderung. Deine Beschreibung ist auch klasse. Da zieht es mich direkt auch mal hin. Weiter so.

Viele Grüße

Steffi

Anti

  • Diamond Member
  • *****
  • Beiträge: 6.501
    • Anti walks...
Re: Erstbesteigung USA : im Südwesten September 2010
« Antwort #100 am: 12.09.2011, 08:43 Uhr »
Im Fiery Furnace war es kühl?  :grins: Ich hätte mir bei dem Namen sicher etwas anderes vorgestellt. Aber du hast Recht, im Juni war es seehr heiß im Park, aber ich habe es trotzdem genossen. Nur im Zelt war es leider kaum auszuhalten, so dass wir bis zum Sonnenuntergang unterwegs waren und auch kurz nach Sonnenaufgang wieder aufgestanden sind. Der Campingplatz im Devils Garden hat leider keine Duschen und nur zwei sehr kleine Waschbecken, so dass ein nächster Besuch dort mit Womo sein wird oder die Übernachtung im Motel sein wird. Vorteil des Campingplatzes ist natürlich, dass man fast direkt am Devils Garden Trailhead ist und man es dann bei Sonnenaufgang nicht so weit zum Landscape Arch etc hat...

Das nächste Mal wäre dann auch die Fiery Furnace Tour dran - da sieht es ja echt toll aus! Nur müssen wir für die Slots doch etwas abspecken...  :wink:

paula2

  • Paula
  • Platin Member
  • *****
  • Beiträge: 1.654
Re: Erstbesteigung USA : im Südwesten September 2010
« Antwort #101 am: 12.09.2011, 09:11 Uhr »
Hallo Paula,

was für eine tolle Wanderung. Deine Beschreibung ist auch klasse. Da zieht es mich direkt auch mal hin. Weiter so.

Viele Grüße

Steffi

Hallo Steffi,

freut mich dass dir mein Bericht gefällt, die Wanderung war wirklich allererste Sahne, die sollte man unbedingt machen wenn man im Arches ist!

paula2

  • Paula
  • Platin Member
  • *****
  • Beiträge: 1.654
Re: Erstbesteigung USA : im Südwesten September 2010
« Antwort #102 am: 12.09.2011, 09:15 Uhr »
Im Fiery Furnace war es kühl?  :grins: Ich hätte mir bei dem Namen sicher etwas anderes vorgestellt. Aber du hast Recht, im Juni war es seehr heiß im Park, aber ich habe es trotzdem genossen. Nur im Zelt war es leider kaum auszuhalten, so dass wir bis zum Sonnenuntergang unterwegs waren und auch kurz nach Sonnenaufgang wieder aufgestanden sind. Der Campingplatz im Devils Garden hat leider keine Duschen und nur zwei sehr kleine Waschbecken, so dass ein nächster Besuch dort mit Womo sein wird oder die Übernachtung im Motel sein wird. Vorteil des Campingplatzes ist natürlich, dass man fast direkt am Devils Garden Trailhead ist und man es dann bei Sonnenaufgang nicht so weit zum Landscape Arch etc hat...

Das nächste Mal wäre dann auch die Fiery Furnace Tour dran - da sieht es ja echt toll aus! Nur müssen wir für die Slots doch etwas abspecken...  :wink:

Hallo Anti,
der Name täuscht wirklich es war vielleicht 20 bis 25 Grad und ansonsten mindestens 35 Grad im Park. Wenn man allerdings allein da rein geht wird einem bestimmt heiß, den Rückweg findet man glaub ich nicht mehr...
mein Freund verweigert leider das campen, das finde ich nämlich auch toll so mitten in der Natur zu erwachen, allerdings ohne Dusche und bei Affenhitze...da ist mir ein Hotel auch lieber :wink:

paula2

  • Paula
  • Platin Member
  • *****
  • Beiträge: 1.654
Re: Erstbesteigung USA : im Südwesten September 2010
« Antwort #103 am: 13.09.2011, 08:13 Uhr »
Guten Morgen liebe Mitreisende, alle einsteigen wir besichtigen wieder einen neuen Park!

12. Tag Montag 13.9.2010

Heute soll es in den Canyonlands NP gehen in den Island in the Sky District. Der Dead Horse Point State Park liegt praktisch auf dem Weg, also fahren wir zunächst hier hin. Der State Park ist klein hat aber ein sehr schönes Visitor Center mit tollen Bildern und Informationen zur Tier- und Pflanzenwelt (hier habe ich meinen Frosch gefunden!). Hier haben wir uns länger aufgehalten und die Ausstellung studiert, sie war ausführlicher als in allen Nationalparks. Draußen hinter dem Visitor Center steht man direkt am Abgrund und hat einen tollen Blick vom Rim nach unten auf den Fluß:





Im Canyonlands NP hatten wir eigentlich eine längere Wanderung eingeplant um den Upheaval Dome herum, dazu ist es aber schon zu spät, wir lassen uns im Visitor Center beraten. Hier ist sehr wenig los und die Mitarbeiter scheinen froh um jeden Besucher der eine Frage stellt. Sie zeigen uns einen kürzeren Weg zum Upheaval Dome der 3 Aussichtspunkte ansteuert, das reicht dann wohl auch. Außerdem gibt es noch ein paar schöne Aussichtspunkte im Park. Der erste ist der Shafer Trail Overlook:



 
Man sieht das steil aus…hier möchte ich nicht fahren müssen…


Danach gibt es eine kurze Wanderung zum Mesa Arch, durch den Arch blickt man in die Schlucht, sehr beeindruckend!





 
Und nun geht es zum  Upheaval Dome (einem Krater dessen Entstehung nicht klar ist)



 
Die Wegmarkierung ist gerade so ausreichend bestehend aus kleinen Cairns, die man auf flacher Oberfläche gut erkennen kann, es geht aber auch mal um die Kurve und rauf und runter, auf dem Rückweg muss man schon sehr gut aufpassen. Vor allem da fast keine Leute unterwegs sind. Im Arches waren ganze Scharen unterwegs, denen ist man einfach hinterhergelaufen, das geht hier nicht, natürlich ist die Stille aber auch schön…
 


Danach fahren wir noch zum Green River Overlook und zum  Grand View Point Overlook, an einem der beiden Aussichtspunkte ist folgendes Foto entstanden (an diesem Tag sind meine Aufzeichnungen etwas lückenhaft)



 
und dann wieder heim in den Pool:



 
das Wetter ist traumhaft hier, da zieht es mich einfach ins Wasser und relaxen muss man ja auch mal!


Am Abend decken wir uns im Liquor Store neben dem Ramada Hotel mit ein paar Flaschen Wein ein,  das ist in Utah etwas nervig, dass man im Supermarkt keinen Wein kaufen kann. Abendessen gibt es diesmal beim Italiener direkt an der Hauptstrasse, mir ist heute nach Pasta. Das Essen war okay aber der Laden stark unterkühlt so dass wir ihn direkt nach dem letzten Bissen wieder verlassen haben. Die Nachspeise in Form von Eiscreme haben wir dann lieber in der warmen Abendluft beim Stadtbummel genossen.


Schneewie

  • Diamond Member
  • *****
  • Beiträge: 7.808
    • http://www.stenders-reisen.de/index.html
Re: Erstbesteigung USA : im Südwesten September 2010
« Antwort #104 am: 13.09.2011, 12:09 Uhr »
Fiery Furnace wollen wir auch nächstes Jahr machen, allerdings vorher nicht über das Internet buchen. Wir hoffen auf Glück vor Ort.
Falls nämlich das Wetter nicht mitspielen sollte, können wir dann umdisponieren.
Aber die Bilder haben schon so richtig Geschmack darauf gemacht.  :D
Gruß Gabriele