Hallo ihr lieben. Tut mir leid dass ich mich nicht abmelden konnte aber der fiese Bundespolizei virus hatte uns nun auch erwischt (ich hatte davor noch nie von gehört aber scheinbar gibts denn schon länger ) Jedenfalls ging leider gar nichts mehr und ihr glaubt nicht was ich um meine Daten gezittert habe ABER alles wieder gut. Hat halt etwas gedauert bis unser Computer Crack Zeit hatte sich dem Problem anzunehmen aber jetzt habe ich meinen Labtop wieder! Und da alles soweit gerettet werden konnte geht es hier nun auch endlich weiter ----------------------------------------------------------------------------------------------------
Austin, 1.Mai 2012So eine beschissene Nacht hatten wir schon lange nicht mehr. Es war doch ein Fehler dem Super 8 Motel eine Chance zu geben. Die Betten waren so was von hinüber bei jedem Umdrehen wurde ich wach und da der Mensch sich ja etwas öfter in der Nacht dreht habe ich kaum geschlafen. Es war so unbequem und mit den dreckigen Handtüchern und den komischen Leuten am Empfang einfach keine Empfehlung wert. Zum Frühstück gab es wenigstens Waffeln das steigerte die Laune etwas, wo doch auch noch der Himmel grau war und die ersten Regentropfen bereits auf unseren Köpfen landeten.
Wir haben deshalb etwas gewartet ehe wir gegen 10.30h ausgecheckt sind. Es war bereits etwas heller geworden und wir machten uns auf den Weg zum Capitol – dem Wahrzeichen von Texas! Hier werden die Gesetze gemacht! Für Kinder natürlich sehr langweilig aber gib ihnen den Fotoapparat den sie sonst nie benutzen dürfen in die Hand und sie haben eine Aufgabe und fühlen sich wahnsinnig wichtig
Wir waren auch nur knapp 1,5 stunden drin aber es war sehr interessant. Toll war auch dass wir weder hier noch im Parkhaus für Besucher Geld lassen mussten (man zahlt erst ab 3 std. parken, das Capitol und sogar die Führungen sind kostenlos!)
Vor dem Capitol war ein Park wo es unendlich viele Eichhörnchen gab. Sie waren so zutraulich dass man sie mit der Hand füttern konnte (und wieder drückte ich beide Augen zu was meine Prinzipien angeht) Aber das war sooooo süß……
Wir wollten eigentlich noch den „Texas Tower“ anschauen. Der Turm des Hauptgebäudes der Universität ist leider auch wegen eines Amoklaufs bekannt geworden, der 1966 stattfand. Doch es war kaum möglich einen Parkplatz zu finden überall schwirrten Studenten umher und wir gaben auf. Bestimmt hätte man aber auch hinlaufen können ich meine Soulfinger hat das so gemacht, aber mit Kindern die sich beschweren weil sie nicht mehr laufen können hätte das keinen Spaß gemacht.
Auf der berühmten 6th street suchten wir zunächst nach dem Laden mit den scharfen soßen für meinen Mann. Bei so einem riesigen Angebot fiel selbst ihm die Auswahl schwer und so verbrachten wir bestimmt eine halbe stunde in diesem Laden ehe wir fündig wurden.
Danach schlenderten wir mit quengelnden Kindern weiter und suchten was zum Mittagessen. Wir hatten zwar auch hier eine Empfehlung aus dem Forum jedoch entschieden wir uns gegen die Meeresfrüchte im Boiling Pot, die die Kinder ohnehin nicht essen würden.
Wir fanden ein ganz schickes Restaurant in dem man uns sehr freundlich bediente. Im „Iron Caktus“ brachte man uns erst mal große Gläser gefüllt mit Wasser und Eis. Keine Ahnung ob das was besonderes ist, aber erlebt haben wir das bisher noch nicht und auf der Rechnung tauchte dieses Getränk auch nirgends auf. Das Essen war sehr lecker und wir mussten den Rest von den Jungs einpacken lassen, zu riesig waren die Portionen. (Später habe ich natürlich gelernt das Wasser kostenlos kommt aber wenn man das nicht weiß erfreut einen so was doch sehr)
Das Essen von meinem Mann. Er war etwas entäuscht. Es klang vielversprechender.
Meins war sehhhhhhhhhr gut!
Auch die Jungs haben sich nicht beschwert
Die 6th street war am Nachmittag nicht besonders aufregend, wir hatten eher ab und zu – ja man muss es sagen- etwas Angst denn da sind Menschen rumgelaufen die nicht vergleichbar sind mit unseren Obdachlosen. Das Bild was wir von den USA durch Tv vermittelt bekommen (nämlich dass man an jeder Ecke überfallen werden kann) und die Sicherheitshinweise meines Onkels der aus Austin stammt haben sicher zu diesem Gefühl beigetragen. Gut, abends geht hier scheinbar auch das volle Programm los, das haben wir demnach auch nicht erlebt. Dafür die Überbleibsel gesehen und gerochen.
Ein Highlight besonders für die Jungs:
Die Kids konnten nicht mehr, waren irgendwie nicht gut drauf weshalb wir leider in Austin kaum was gesehen haben. Also machten wir uns dann schon auf den Weg nach Houston was knapp 3 stunden Autofahrt bedeutete.