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Autor Thema: Familie im Westen - Städte, Fun und (zu viele?) Steine - August 2009  (Gelesen 23287 mal)

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Kremers

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18.08.2009

Nervenkitzel

Heute sollte es nochmal ein richtiger Faulenzertag werden. Wir schliefen aus und erholten uns dann an der Poolanlage des Mandalay Bay.

Davor und danach genossen wir das All-Day-Buffet des Mandalay Bay. Es war das teuerste unserer getesteten, aber auch das Beste. Es gab wirklich eine große Auswahl, ausgefallene Fischgerichte und man konnte sich z.B. frisch Nudeln nach Wunsch zubereiten lassen.

Die wichtigsten Hotels am Strip hatten wir schon gesehen, außer dem am ganz anderen Ende, den Stratosphere Tower.



Nachdem wir also unser Dinner genossen hatten, fuhren wir zu acht dort hin und gaben unsere Autos beim Vallet Parking ab. Im Hotel selber, war ähnlich wie im MGM Grand sehr wenig los. Unser Ziel waren aber ohnehin die Rides.

Zunächst genossen wir aber von oben die Aussicht auf Las Vegas, ehe wir uns ins Abenteuer stürzten.



Wir entschlossen uns das Insanity zu fahren. Die Fahrt empfanden wir wirklich als Nervenkitzel. Es ist ein richtig mulmiges Gefühl, in fast 300 Meter Höhe eine Art Kettenkarusell zu fahren und unter einem ist nichts.



Mein 16-jähriger Neffe fuhr auch noch die beiden anderen Attraktionen. X-Scream empfand er überaschenderweise als eher langweilig, von Big Shot war er begeistert.

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Kremers

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19.08.2009

Im Backofen

Heute war unser Ziel das Death Valley. Wir hatten daran keine allzu guten Erinnerungen, weil bei unserer ersten Reise an der Westküste uns dort beinahe das Benzin ausgegangen wäre, weil ich nicht rechtzeitig getankt hatte und zu geizig war, die teuren Spritpreise im Park zu bezahlen. Aber den gleichen Fehler macht man ja normalerweise nicht zwei Mal.

Es sollte relativ früh losgehen, denn wir hatten heute eine weite Fahrstrecke bis Bishop vor uns. Bis man jedoch alle Sachen zusammen hat und meine drei Frauen sich aus dem Bett gequält und sich zurecht gemacht hatten, verging eine ganze Weile. Dies muss man einfach berücksichtigen, wenn man mit Familie unterwegs ist.

Nachdem wir dann auch noch getankt hatten und im „Worlds largest Giftshop“ vorbei geschaut hatten, wollten wir noch schnell in der Main Street Station frühstücken. Wir kamen aber erst um 10.30 Uhr dort an und mussten feststellen, dass es nur bis zu dieser Uhrzeit Frühstück gab und dann bis zum Lunch eine halbe Stunde geschlossen wird. Das wollten wir nicht mehr abwarten und so machten wir uns endlich auf den Weg Richtung Death Valley und versorgten uns unterwegs noch bei McDonalds.

Die Strecke bis zum Death Valley zieht sich dann doch ewig. Unterwegs versorgten wir uns noch an einer Tankstelle mit Getränken. Es ist wirklich erstaunlich, wie günstig man in den USA an den Tankstellen Getränke bekommt. Für einen Liter Cola zum Abfüllen zahlten wir teilweise unter 1,50 $.

Der erste Aussichtspunkt im Death Valley war der Zabriskie Point.



Danach gingen wir ins Visitor Center. Dort sagte ein Ranger, dass jeder, der einen Roadrunner sehen will, ihm folgen soll. Eigentlich ein relativ unscheinbares Tier, dem man nicht ansieht, dass er sogar Klapperschlangen jagt. Leider hatte ich die Kamera im Auto gelassen, so dass ich nur ein Handybild habe.



Witzig war, dass wir denselben Ranger kurz danach zuhause bei Galileo sahen, wo die gefährlichsten Orte der Welt vorgestellt wurden. Das Death Valley landete übrigens auf Platz zwei.

Unser nächster Stopp war Devils Golfcourse. Unglaublich, diese Bodenbeschaffenheit. Verständlich (oder überflüssig?), dass Schilder vor Verletzungsgefahr warnen.





Unterwegs schien unser Autothermometer ins unermessliche zu steigen. Wir ermittelten mit unserem Umrechner im Handy, dass es für 50 Grad Celsius 122 Degree Fahrenheit erreichen müsste und exakt diese Temperatur erreichten wir auch. In der Sonne war es natürlich noch deutlich heißer und durch den heißen leichten Wind fühlte man sich, als wären die Arme im Backofen. Meine Mädels ließen mich zeitweise allein für die Fotos aussteigen und blieben lieber im klimatisierten Auto sitzen.

Der nächste Halt war Badwater. Hier wagten wir uns aber nur ein wenig vom Parkplatz weg. Es war einfach zu heiß.



Auf dem Rückweg machten wir den Abstecher über den Artists Drive und fotografierten natürlich Artists Palette.





Auf dem Weg aus dem Park hielten wir noch kurz bei den Sand Dunes,



ehe wir zusahen, dass wir nach Bishop zu unserer nächsten Free Night im Ramada kamen.

In Bishop erlebten wir dann im Vergleich zu Las Vegas einen Kulturschock. Wir kamen um ca. 19.30 Uhr an und fuhren nach dem Einchecken noch kurz zu einem Supermarkt um unsere Vorräte aufzufüllen. Unsere Kinder blieben auf dem Zimmer und wünschten sich, dass wir ihnen eine Domino`s Pizza mitbringen. Wir fuhren dran vorbei, weil es auf dem Weg lag, doch alles war schon verschlossen. An der Hauptstraße hatten wir eine Pizza Factory gesehen und deshalb versuchten wir es dort. Aber als wir um 21 Uhr da ankamen, wurde gerade abgeschlossen. Anscheinend werden um diese Zeit in Bishop die Randsteine hochgeklappt. So mussten wir uns an diesem Tag leider zum zweiten Mal mit Burgern begnügen.
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Angie

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Hallo :D,


ich kann gut nachempfinden, dass euch die Temperaturen um Death Valley zu heiß waren, denn bei uns gibt es im Sommer ebenfalls bis 47° C im Schatten. Es ist/war aber für uns Gewöhnungssache - im 1. Jahr fanden wir es extrem heiß und gingen nur für das Nötigste außer Haus, aber schon im 2. Jahr fanden wir es normal und die Hitze hinderte uns nicht, das Haus auch ohne Grund zu verlassen.

Beeindruckend finde ich nach wie vor deine Fotos! :daumen: :daumen: Ich bin wirklich begeistert :D


LG, Angie

Viele Grüße,
Angie

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Kremers

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20.08.2009

Drei Dinge auf ein Mal

Auf unserer Landkarte sahen wir, dass ein See in der Nähe von Bishop den Namen unserer Tochter hat, nämlich der Sabrina Lake. Wir überlegten kurz ob wir einen Abstecher dorthin machen sollten, aber aufgrund unseres wieder mal recht vollen Programms wollten wir die 1 ½ Stunden nicht opfern.

Zunächst steuerten wir auf den Mono Lake zu. Wir fanden ohne Probleme die Zufahrt zu den South Tufas. Dort wanderten wir etwas umher und machten ein paar Fotos.





Gerade die sich im Wasser spiegelnden Berge gefielen uns gut.



Warum ich aber für das Besichtigen eines Sees 5 $ Eintritt zahlen musste erschloss sich mir nicht ganz, insbesondere wenn man es im Verhältnis zu den Nationalparks sieht. Aber die tollen Ausblicke waren es dennoch wert.

Nach einer guten halben Stunde machten wir uns auf den Weg Richtung Bodie.



Auf dem Weg dorthin ignorierten wir zunächst nach Lee Vining die Anweisung unseres Navis, gleich nach rechts zu fahren. Wir hatten keine Lust eine so lange Dirtroad zu fahren. So fuhren wir trotz der Proteste unserer Navidame weiter und bogen erst einige Meilen später ab. So mussten wir nur rund 3 Meilen auf der Schotterpiste fahren.

Nachdem wir unseren Eintritt bezahlt und die interessante Beschreibung in deutscher Sprache erworben hatten, erkundeten wir den Ort. Diese alten verstaubten Häuser, teilweise noch mit allem möglichen Möbeln und Geschirr, man kam sich vor wie auf einer Zeitreise.







Ich wollte unbedingt mal so eine Geisterstadt besichtigen. Ich fand es interessant und es lohnte sich auch, nachdem wir ohnehin in der Nähe waren. Wir waren alle vier beeindruckt.





Wir fuhren wieder zurück und machten uns daran, den Tioga Pass zu bewältigen. Hier gefiel es uns. Besonders meine Frau war froh, endlich keine roten Steine, sondern Wasser und Grün zu sehen. So hielten wir uns auch etwas an den Bergseen auf.





Man kam sich vor wie in den Alpen, nur alles eine Nummer größer.





Auf der Weiterfahrt hielten wir auch noch unter anderem am viel gelobten Olmstead Point, aber irgendwie hatte es uns an den Bergseen besser gefallen. Obwohl es auch da schön war.



Leider zog sich danach die Fahrt noch ewig, bis wir an unserer heutigen Unterkunft, der Cedar Lodge ankamen. Das Hotel war in Ordnung. Nur das Restaurant war uns zu teuer und auf Burger hatten wir nicht schon wieder Lust. Obwohl ich eigentlich keine Lust mehr zum Autofahren hatte, fuhren wir noch nach Mariposa, damit unsere Kinder endlich die versprochene Pizza kriegten. Dort gingen wir dann in die Pizza Factory, was ok war, aber auch nicht mit den Dominos-Pizzas mithalten konnte.
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PrivatePaula

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Nun bin ich auch mal wieder auf dem laufenden,und muss mich anschliessen!Echt schöne Bilder! :D
Die andere Seite,Dunkel sie ist!

Halt´s Maul Joda und Iss deinen Toast!

Kremers

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21.08.2009

Traumberufe

Heute freuten wir uns auf den Yosemite Nationalpark. Von der Cedar Lodge waren wir in wenigen Minuten im Park. Unser erster Stopp war die Aussicht vom Tunnel View.



Dann machten wir uns auf den Weg zum Glacier Point. Für die Fahrt benötigten wir über eine Stunde, zumal die Stichstraße nur teilweise einspurig befahrbar war, und man bis zu 20 Minuten warten musste, bis man durchgelassen wurde.

Die Dame, die das Schild zwischen Stop und Slow wendete veranlasste meine Kinder zu der Diskussion, was denn der übelste Job hier in Amerika ist, den wir so mitbekommen haben. Neben der Tätigkeit der Frau standen der Steineklopfer im Grand Canyon, ein Liftboy, die Bauarbeiter im Death Valley und der Typ der die Glühbirnen in Las Vegas austauscht zur Wahl. Auf einen Sieger konnten wir uns nicht einigen.

Am Glacier Point angekommen, freuten wir uns über die Aussicht und staunten über die Leute, die sich auf dem Halfdome befanden. Der Glacier Point ist für uns jedenfalls ein absolutes Highlight im Yosemite.







Wir fuhren ein kleines Stück zurück und parkten am Parkplatz um zum Sentinel Dome zu wandern. In unserem Reiseführer stand, dass man vom Parkplatz nur 20 Minuten braucht, doch wir benötigten fast doppelt so lange. Oben angekommen wurden wir aber mit einem wirklich atemberaubenden Rundumblick belohnt.





Nun mussten wir uns entscheiden, ob wir die Stunde zurück ins Village fahren oder zu den Mammutbäumen. Für beides war leider keine Zeit mehr. Da wir diesmal jedoch nicht in den Sequia NP kamen und unsere Kinder die Riesenbäume noch nicht gesehen hatten, wollten wir zu den Mammutbäumen.

Als wir gegen 16 Uhr beim Mariposa Groove ankamen, war die Zufahrtstraße zu den Mammutbäumen für den Individualverkehr gesperrt. Angeblich war der Parkplatz drinnen überfüllt. Draußen war der Parkplatz jedoch so klein, dass es eigentlich unmöglich war, hier einen zu finden, um auf den Bus umzusteigen. Schließlich konnte ich mich doch an einen der paar Parkplätze außerhalb des Parks hin zwängen. Der Bus kam dann auch sofort und so fuhren wir zu unserem Ziel. Kurz bevor wir ankamen, sahen wir, dass hinter uns Privatautos kamen, da offensichtlich inzwischen das Tor geöffnet wurde. Kein Wunder, denn der Parkplatz hier drinnen war ziemlich leer.

Mehr Zeit als noch zum Grizzly Giant zu laufen blieb uns nicht. Die Busse fuhren nur bis 18 Uhr.





Obwohl wir zusammen mit dem Tioga Pass eineinhalb Tage Zeit hatten und auch im Park übernachteten, war im Nachhinein die Zeit im Yosemite Nationalpark deutlich zu kurz.  Für die ganzen Aussichtspunkte im Village hatten wir leider keine Zeit.

Einen Bären haben wir leider nicht gesehen, mein Bruder, der am nächsten Tag da war, hatte das Glück.

Zur Übernachtung fuhren wir zu unserer nächsten Freenight nach Modesto. Von da aus sind es nur noch eineinhalb Stunden bis zu unserem nächsten Ziel San Francisco.

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Palo

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Ganz tolle Bilder :groove:
Gruß

Palo

Kremers

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Freut mich, dass unsere Fotos euch allen so gut gefallen.  :) Dabei fotografieren wir nur mit einer kleinen Ixus.

Hoffen, euch in den nächsten Tagen nicht zu enttäuschen. :wink:
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Angie

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Hallo Kremers,

Die Dame, die das Schild zwischen Stop und Slow wendete veranlasste meine Kinder zu der Diskussion, was denn der übelste Job hier in Amerika ist, den wir so mitbekommen haben. Neben der Tätigkeit der Frau standen der Steineklopfer im Grand Canyon, ein Liftboy, die Bauarbeiter im Death Valley und der Typ der die Glühbirnen in Las Vegas austauscht zur Wahl. Auf einen Sieger konnten wir uns nicht einigen.

Irgendwie kann ich da auch keinen besten oder schlechtesten Platz einordnen. Wirklich prickelnd sind wohl keine.

Schön hingegen sind eure Fotos, auch wenn ihr einen kleinen Inux habt. Echt beeindruckend :D Schon mal an eine Aufrüstung gedacht? :wink:


LG, Angie

Viele Grüße,
Angie

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Kremers

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Schon mal an eine Aufrüstung gedacht? :wink:


Ja, vor dem Urlaub. War mir aber zu viel Schlepperei. Und wie man sieht, machen die kleinen inzwischen auch ganz ordentliche Fotos. Sogar im Antelope war ich mit meiner Ausbeute zufrieden, obwohl ich immer wieder las, ohne Ausrüstung und Stativ wird das nie was.
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SusanW

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Weiterhin eine tolle Tour mit schönen Bildern vom Death Valley und
Yosemite. Leider hat man ja als Sommerferienfahrer immer mit Hitze und
(äußerst) belebten Nationalparks zu tun  :roll: Spß machts ja trotzdem  8)
Liebe Grüße 
Susan

Kremers

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Leider hat man ja als Sommerferienfahrer immer mit Hitze und
(äußerst) belebten Nationalparks zu tun  :roll: Spß machts ja trotzdem  8)

Ja die Ferien. Würde mir sicher auch eine andere Zeit aussuchen. Aber das mit der Hitze war auszuhalten und Probleme wegen dem vollen Park hatten wir eigentlich nur am Mariposa Groove.
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Kremers

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22.08.2009

Die Suche nach der Brücke

Nachdem wir noch die Strecke von Modesto nach San Francisco vor uns hatten, fuhren wir recht früh los. Wir fuhren über die Baybridge  und machten uns daran, einige Punkte des 49-Miles Drive abzufahren. Es war leider ziemlich bewölkt und nebelig, so dass wir wenig Hoffnung hatten, die Golden Gate Bridge vernünftig zu sehen.

Unser erstes Ziel war das Cliff House. Dort parkten wir kurz und schauten uns ein bisschen um.



Dann ging es weiter zur Golden Gate. Es war unser erster Versuch, ein vernünftiges Foto zu bekommen. Zunächst war es gar nicht so einfach am Aussichtspunkt einen Parkplatz zu bekommen. Als wir das doch geschafft hatten, bestaunten wir, leider im Nebel, die Golden Gate Bridge.



Weiter ging es durch den Golden Gate Park. Hier machten wir auch ein paar wenige Fotos, stiegen aber nicht aus, um ein bisschen Spazieren zu gehen. Dazu fehlte uns einfach die Zeit.



Das nächste Ziel war ein absolutes Muss für uns und zum Glück war inzwischen im Stadtinnern auch ein schöner blauer Himmel. Unserer Meinung nach, ist am Alamo Square eines der schönsten Fotomotive von San Francisco.



Danach ging es erst mal zum Einchecken ins Hotel. Wir haben das Buena Vista Motor Inn gebucht. Das Hotel liegt relativ zentral. Man ist in gut 20 Minuten an der Fishermans Wharf. Und außerdem hat man den Vorteil, dass dort das Parken umsonst ist. Auch ansonsten war das Hotel ok.

Nach dem Einchecken wagten wir uns nochmals zur Golden Gate. Wir wollten eigentlich ein tolles Foto von Sausolito aus machen, aber bei dem Nebel wurde das nichts. Die Brücke überquerten wir dennoch. Gehört schließlich dazu.

Sinnloserweise fuhren wir dann auch noch zu den Twin Peaks. Hätten uns eigentlich denken können, dass man von dort nichts sieht.



Am Abend spazierten wir zur Fishermans Wharf. Wir bummelten durch die Souvenirgeschäfte und stürzten uns dann in das turbulente Treiben am Pier.



Dort wollten wir ins Bubba Gump zum Essen gehen. Aber 45 Minuten Wartezeit für einen Tisch war uns einfach zu viel. Wir gingen dann nebenan in eine Pizzeria, in der es All you can eat für 14,95 $ gab und man einen schönen Blick auf die Bucht hat. Das Essen selbst war ok, aber auch nicht überragend.

Zurück zum Hotel musste man die steilen Straßen hinauf und man kam dabei ganz schön aus der Puste.
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elbonito

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22.08.2009

Zurück zum Hotel musste man die steilen Straßen hinauf und man kam dabei ganz schön aus der Puste.


Das ist der Grund, warum ich SF verflucht habe. Zu Fuss unterwegs zu sein, ist echt kräfteraubend (und das sage ich, obwohl wir vorher im Grand Canyon, auf Angel's Landing und auf dem Half Dome waren, also große Wanderungen gewohnt waren)!
Wir haben auch im Buena Vista Motor Inn genächtigt, war nicht schlecht dort (wenn man mal vom Preis absieht)!

Ich wünsche Euch frohe Weihnachten  :!: und freue mich auf die weiteren Tage mit euch!  :daumen:
Gruß,
Marcel

Kremers

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Das ist der Grund, warum ich SF verflucht habe. Zu Fuss unterwegs zu sein, ist echt kräfteraubend (und das sage ich, obwohl wir vorher im Grand Canyon, auf Angel's Landing und auf dem Half Dome waren, also große Wanderungen gewohnt waren)!
Wir haben auch im Buena Vista Motor Inn genächtigt, war nicht schlecht dort (wenn man mal vom Preis absieht)!

Ich wünsche Euch frohe Weihnachten  :!: und freue mich auf die weiteren Tage mit euch!  :daumen:

Gerade meine Mädels haben ganz schön mit mir gemotzt, dass ich sie die steilen Strassen hinauf jagte. Wir haben nämlich später gemerkt, dass es deutliche Unterschiede gibt, je nachdem, welche Strasse man zurück geht. Das hätte ich natürlich vorher wissen sollen.  :roll:

Das Buena Vista find ich eigentlich auch preislich für SF und die Lage noch ganz ok. Besonders wenn man die nicht anfallenden Parkgebühren einrechnet.

Ich wünsche auch allen Mitfahrern frohe Weihnachten. Vielleicht schaff ich es ja noch, heute Abend den zweiten Tag SF rein zu stellen, nachdem der Christbaum geschmückt wurde.  :)
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