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Autor Thema: From Sea to Summit, from Desert to Rainforest  (Gelesen 44722 mal)

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DocHoliday

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Re: From Sea to Summit, from Desert to Rainforest
« Antwort #30 am: 29.10.2014, 15:55 Uhr »
Further goes it:

5.9.14

Morgens habe ich da weiter gemacht, wo ich Vorabend aufgehört habe. Am Swiftcurrent Lake und den Wasserfällen.



Ich finde es immer wieder faszinierend zu sehen, wie das Sonnenlicht so langsam die Landschaft in glühendes Licht taucht.





Anschließend bin ich noch ein wenig durch den Park gefahren, um die Landschaft im Morgenlicht zu genießen.







Winke winke aus Montana ;)





Nach diesem Bild habe ich umgedreht und wollte langsam zurück zum Hotel und frühstücken. Aber irgendwie sieht die Landschaft aus der anderen Richtung wieder ganz anders aus ;)



Und diese Dame mit ihrem Nachwuchs hat mich ebenfalls aufgehalten.







Dann habe ich endlich mein Frühstück bekommen, das Auto beladen, ausgecheckt und bin nach St. Mary gefahren. St. Mary Lake sieht auch zur Mittagszeit nicht übel aus.





Etwa beim St. Mary Lake fing eine Baustelle an, so dass einige Parkplätze gar nicht erreichbar waren oder nur einige wenige Plätze übrig waren – natürlich alle besetzt. Also bin ich weiter gefahren bis hoch zum Logan Pass. Unterwegs habe ich einen Blick auf den Heavy Runner Mountain geworfen.



Am Visitor Center am Logan Pass war es rappelvoll aber mit ein bisschen suchen habe ich schließlich einen Parkplatz gefunden. Ich habe mir zunächst das Visitor Center angeschaut. Dort habe ich mich erkundigt, welchen Weg ich zu den Triple Falls nehmen kann. Ich hatte nämlich ein Schild gesehen, auf dem diverse Bereiche gesperrt waren. Die Antwort hat mir nicht gefallen: Das ganze Areal südlich des Trails ist gesperrt, damit in den wenigen schneefreien Monaten nicht die spärliche Vegetation komplett zertrampelt wird. Sämtliche Fotos von Triple Falls seien also illegal entstanden ;)
Na ja, ich überlege mir unterwegs, was ich mache. Auf dem Weg nach oben sah ich schon, dass mindestens 2 gut ausgetretene Trampelpfade in Richtung des Reynolds Creek abzweigten. Da musste ich also kein schlechtes Gewissen haben, auf dem Rückweg dort abzubiegen.

Aber erst musste ich mal hoch zum Hidden Lake Viewpoint. Über einen Boardwalk und später einen gut ausgebauten Wanderweg ging es durch eine wunderschöne Hochgebirgslandschaft.





Murmel mit Aussicht


Reynolds Mountain


Wer kommt denn da?


Nachdem ich bisher nie Mountain Goats (Schneeziegen) zu Gesicht bekommen hatte, hat es hier endlich geklappt. Ohne jede Scheu liefen sie in 2 oder 3m Entfernung an mir vorbei.







Den eigentlichen Viewpoint habe ich links liegen gelassen und bin noch ein paar 100m weiter gegangen. Hier hatte ich den Blick hinunter auf den Hidden Lake ganz für mich allein und konnte in Ruhe knipsen und ein Picknick genießen.



Dabei bekam ich sogar noch Besuch.



Als ich den Trail wieder herunter kam, sah ich schon von weiter weg, dass sich 2 Ranger an den Trampelpfaden Richtung Triple Falls aufgebaut hatten. Dummerweise war auch noch die Rancherin dabei, die ich im Vistor Center interviewt hatte. So konnte ich auch nicht einfach querfeldein laufen und behaupten ich hätte nichts gewusst.
Was lernen wir?
Man soll nie Fragen stellen, deren Antwort man unter Umständen nicht hören will ;)
Ich werde wohl auch ohne die Triple Falls weiter leben können aber geärgert hat es mich schon. So blieben mir nur die Aussichten vom Trail selber.



Mit dem einen oder anderen Baustellenstau bin ich zurück zum Hotel gefahren. Ich hatte 2 Nächte im Rising Sun Motor Inn gebucht. Die Cabins waren ganz nett mit der klassischen Nationalpark-Ausstattung.




Man beachte: 2 Koffer! ;)



Ich habe mich vor der Cabin noch ein Stündchen in die Sonne gesetzt, Bilder überspielt, etwas gelesen und ein kühles Bier getrunken. Dann gab es ein brauchbares Abendessen im Hotelrestaurant und anschließend noch 2 Folgen Game of Thrones von der Festplatte.
Schon war ein weiterer Tag im Glacier zu Ende.
Gruß
Dirk

snowtigger

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Re: From Sea to Summit, from Desert to Rainforest
« Antwort #31 am: 29.10.2014, 16:25 Uhr »
Bin ein bisschen neidisch: Bärin mit Kinners und ein Murmeltier! Hätte ich auch mal gern gesehen ...
Danke fürs Zeigen, auch die Ziegen sind grandios!
September 2012: http://forum.usa-reise.de/index.php?topic=58760.msg798830#msg798830
September 2014: Yellowstone & the Highlights of Utah
August 2015: SFO > LAX > LAS Honeymoon USA

U2LS

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Re: From Sea to Summit, from Desert to Rainforest
« Antwort #32 am: 29.10.2014, 17:42 Uhr »
Einfach nur geile Bilder vom Glacier!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!

Da habe ich ja vor 2 Jahren durch den Klinikaufenthalt wirklich etwas verpasst  :(
Gruß
Lothar

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Wilder Löwe

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Re: From Sea to Summit, from Desert to Rainforest
« Antwort #33 am: 29.10.2014, 19:47 Uhr »
Was muss man pfeifen, dass die Bergziegen kommen, die Melodie aus Heidi?  :wink:
Dein Glück mit dem Viehzeug ist einfach unglaublich und die Bilder sind natürlich klasse.
Viele Grüße
Katrin

Yaphi

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Re: From Sea to Summit, from Desert to Rainforest
« Antwort #34 am: 30.10.2014, 00:22 Uhr »
Wunderschöne Bilder, Hidden Lake ist auch notiert !
Bei solchen Sachen bin ich ja eher der Ängstliche, wenn ich wüsste, dass man das nicht darf, würde ich das auch nicht machen...
Aber schade ist es ja schon, dass du nicht da hin konntest...

Anna KS

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Re: From Sea to Summit, from Desert to Rainforest
« Antwort #35 am: 30.10.2014, 08:44 Uhr »
Wunderschöne Fotos und die kleinen Bären sind so süß  :wink:
USA Westen September 2013 fünf Personen zwei Autos

Drummond

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Re: From Sea to Summit, from Desert to Rainforest
« Antwort #36 am: 30.10.2014, 13:38 Uhr »
Mensch,
alles schön! Wetter, Gegend + Bilder.
Wenn keine Krankheit dazwischen gekommen wäre, hätte ich das zum selben Termin auch erlebt. War alles gebucht.
Viele Grüße

McC

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Re: From Sea to Summit, from Desert to Rainforest
« Antwort #37 am: 30.10.2014, 14:16 Uhr »
Wenn man schon am Logan Pass ist, lohnt sich die kurze Wanderung vom Visitor Center zu den nahe
gelegenen Wasserfällen entlang des Hidden Lake Overlook Trail :wink:

Es ist kein offizieller Trail, aber man erkennt die Location via Google Earth.

Beispielbilder




Many Glacier Hotel ist historisch.... ich habe zwei Tage dort übernachtet. Muss ich nicht wieder haben  :wink:

KatJen

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Re: From Sea to Summit, from Desert to Rainforest
« Antwort #38 am: 30.10.2014, 15:04 Uhr »
Hallo Dirk,

ich bin schnell hinterhergereist und begeistert! Wunderschöne Bilder!! :D

Bin schon sehr auf die Fortsetzung gespannt...

Grüße Katja
Katja & Jens Reiseblog: USA 2009, USA 2010, Namibia 2011, USA 2012.

DocHoliday

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Re: From Sea to Summit, from Desert to Rainforest
« Antwort #39 am: 30.10.2014, 17:48 Uhr »
Bin ein bisschen neidisch: Bärin mit Kinners und ein Murmeltier! Hätte ich auch mal gern gesehen ...

Naja, die Bären waren ganz weit weg ;)

Da habe ich ja vor 2 Jahren durch den Klinikaufenthalt wirklich etwas verpasst  :(

Wenn keine Krankheit dazwischen gekommen wäre, hätte ich das zum selben Termin auch erlebt. War alles gebucht.

Ups, Glacier scheint nicht gut für die Gesundheit zu sein ;)
Wenn möglich unbedingt nachholen, lohnt sich!

Was muss man pfeifen, dass die Bergziegen kommen, die Melodie aus Heidi?  :wink:

Die kamen ganz ohne pfeiifen ;) Eigentlich kann man denen da oben kaum entgehen.

Wunderschöne Bilder, Hidden Lake ist auch notiert !

Danke! Hidden Lake ist ein schöner Hike!



Wenn man schon am Logan Pass ist, lohnt sich die kurze Wanderung vom Visitor Center zu den nahe
gelegenen Wasserfällen entlang des Hidden Lake Overlook Trail :wink:

Am Visitor Center am Logan Pass war es rappelvoll aber mit ein bisschen suchen habe ich schließlich einen Parkplatz gefunden. Ich habe mir zunächst das Visitor Center angeschaut. Dort habe ich nicht erkundigt, welchen Weg ich zu den Triple Falls nehmen kann. Ich hatte nämlich ein Schild gesehen, auf dem diverse Bereiche gesperrt waren. Die Antwort hat mir nicht gefallen: Das ganze Areal südlich des Trails ist gesperrt, damit in den wenigen schneefreien Monaten nicht die spärliche Vegetation komplett zertrampelt wird. Sämtliche Fotos von Triple Falls seien also illegal entstanden ;)
Na ja, ich überlege mir unterwegs, was ich mache. Auf dem Weg nach oben sah ich schon, dass mindestens 2 gut ausgetretene Trampelpfade in Richtung des Reynolds Creek abzweigten. Da musste ich also kein schlechtes Gewissen haben, auf dem Rückweg dort abzubiegen.

...

Als ich den Trail wieder herunter kam, sah ich schon von weiter weg, dass sich 2 Ranger an den Trampelpfaden Richtung Triple Falls aufgebaut hatten. Dummerweise war auch noch die Rancherin dabei, die ich im Vistor Center interviewt hatte. So konnte ich auch noch einfach querfeldein laufen und behaupten ich hätte nichts gewusst.
Was lernen wir?
Man soll nie Fragen stellen, deren Antwort man unter Umständen nicht hören will ;)

Lesen hilft ;)



Gruß
Dirk

McC

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Re: From Sea to Summit, from Desert to Rainforest
« Antwort #40 am: 30.10.2014, 18:23 Uhr »
Lesen hilft ;)

Oops, überlesen und wo sind die Bilder  :wink:

Der Hike zu den Triple Falls ist leicht.... schwieriger wird es, wenn es keinen (!) Pfad gibt!

Ich habe mir die Mystic Falls westlich von Ophir angesehen... schaut auf Google Maps so einfach aus, aber wenn man
durchs eiskalte Wasser waten darf, über hohe Felsen klettern muss, ist Schluss mit lustig. Ein danach beschädigter
Grauverlaufsfilter war die Mühe wert. Ein zweites Mal mache ich den Hike nicht mehr!!!

Eine der schönsten Wasserfälle in Colorado.
http://www.flickr.com/photos/45297238@N05/6255888762/

DocHoliday

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Re: From Sea to Summit, from Desert to Rainforest
« Antwort #41 am: 30.10.2014, 18:34 Uhr »
Oops, überlesen und wo sind die Bilder  :wink:

Lesen hilft immer noch ;)
Gruß
Dirk

McC

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Re: From Sea to Summit, from Desert to Rainforest
« Antwort #42 am: 30.10.2014, 18:37 Uhr »
Lesen hilft immer noch ;)

Verdammt.... die Perspektive täuscht. Habe ich gar nicht erkannt  :wink:

DocHoliday

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Re: From Sea to Summit, from Desert to Rainforest
« Antwort #43 am: 30.10.2014, 20:19 Uhr »
6.9.14

Zum Sonnenaufgang hatte ich es nicht weit, der fand am St. Marys Lake statt. Obwohl ich noch fast im Dunklen dort ankam, war es schon relativ voll. Das wäre ja noch kein Problem gewesen aber das Pärchen neben mir waren zwei erbärmliche Besserwisser, die
In einer Tour gelabert haben. Ich liebe ja Menschen, die nicht in der Lage sind, mal still die Natur zu genießen!
Trotz der akustischen Umweltverschmutzung von rechts neben mir war es ein ganz netter Sonnenaufgang.







Mit einem ordentlichen Kohldampf und einem leichten klingeln im rechten Ohr von der Dauerbeschallung bin ich zum Hotel zurück gefahren und habe in Ruhe gefrühstückt.

Dann habe ich mich wieder auf den Weg Richtung Logan Pass gemacht. Ich hatte mir für heute den Highline Loop Trail vorgenommen, knapp 12 Meilen von Logan Pass über den Highline Trail, Garden Wall und Granite Park zu ‚The Loop’ und von dort mit dem Shuttle wieder zurück zum Logan Pass.
Das Problem war nur, dass es mir an diesem Samstag vormittag nicht mal gelungen ist, auf den Parkplatz vor dem Visitor Center am Logan Pass zu kommen, geschweige denn einen Parkplatz zu finden. Mehr oder weniger die gesamte Going-to-the-sun-Raod fuhr man Kolonne. Und auch auf dem Highline Trail konnte man die Wanderer im Gänsemarsch laufen sehen. Nö, dazu hatte ich keine Lust.
Ich bin weiter gefahren bis fast zum McDonald Lake und habe wo möglich an dem einen oder anderen Turnout gehalten, um die Landschaft zu genießen.





War sicher nicht einfach, die Straße so in den Hang hinein zu bauen.


Auf dem Rückweg gab es kurz vor dem Logan Pass einen Stau, der nicht durch Touristen ausgelöst wurde, sondern durch Einheimische.







Die Parkplätze am St. Mary River waren genau so überfüllt wie die oben am Pass, so dass ich zum Hotel zurück gefahren bin. Mir war es einfach überall viel zu voll. Ich habe mich daher entschieden, zunächst mal ein bisschen die Sonne zu genießen und etwas Siesta zu machen.
Ein bisschen bewegen wollte ich mich aber doch noch. Also bin ich zum östlichen Ende des St. Mary Lake gefahren und bin dort den Beaver Pond Loop Hike gelaufen. Nichts spektakuläres aber angenehm zu laufen, nette kleine Seen und vor allem Ruhe!

St. Mary Lake Ostende


Impressionen von der Wanderung






Beaver Pond


Blick auf den St. Mary Lake


Ich bin dann noch einmal zum klassischen Viewpoint über den St. Mary Lake gefahren, um zu schauen, ob sich noch ein paar Wölkchen für einen interessanten Sonnenuntergangshimmel finden würden.  Es fanden sich keine. Also bin ich bei „Langweilig“ wolkenlosem Himmel wieder gefahren, als das direkte Licht auf die Felswände weg war.





War ein ungeplant ruhiger Tag. Aber ein bisschen Ruhe und Entspannung ist ja manchmal auch nicht übel ;)
Gruß
Dirk

Palo

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Re: From Sea to Summit, from Desert to Rainforest
« Antwort #44 am: 30.10.2014, 21:15 Uhr »
Na, dann will ich dir mal das andere Ohr voll labern :lol:

Wusstest du, dass auf der kleinen Insel im St.Mary's Lake alle Baumarten, die im Park wachsen, vertreten sind?

Dass der spitze Berg im Hintergrund das Vorbild fuer das Logo fuer Paramount Pictures Hollywood ist und auch Paramount Peak genannt wird?

Gruß

Palo