5. Tag, New York CityDie Ohrenstöpsel hatte ich ziemlich schnell wieder abgeworfen, ich finde es sehr unangenehm mit den Dingern zu schlafen. G. fand es super, na bitte. So hatten wir beide ausgezeichnet geschlafen.
Zum Frühstück ging es in den Deli nebenan, sehr gutes und preiswertes Essen gab es dort. So gestärkt ging es los in einen sonnigen Tag.
Per pedes erreichten wir St. Patrick´s Cathedral, wo ein Gottesdienst mit Massen von Schulkindern stattfinden sollte, die irgendwie typisch schottisch von einer Dudelsackband begrüßt wurden. Es strömte nur so in die Kirche, und die Dudelsäcke vor der Kirche liefen zur Hochform auf.
In der Kirche selbst hörten wir schöne Orgelmusik, vorne wurde die Messe vorbereitet, und drum herum liefen die Touristen.
Wir schlenderten dann weiter zu den Vereinten Nationen, wo wir eine Führung mitmachten.
Die Führung leitete eine sehr kleine, resolute Asiatin. Am interessantesten fanden wir den Saal des Weltsicherheitsrates, aber auch der Saal der UN-Vollversammlung war beeindruckend, zumal dort auch gerade eine Sitzung stattfand, daher war Fotografieren verboten.
Wir erfuhren dann noch ein wenig über allerlei UN-Projekte: Peace keeping, Minen räumen etc.
Nach der Führung ging es noch in das UN Postamt, das wohl einzigartig auf der Welt ist, weil das UN Gelände tatsächlich der ganzen Welt gehört. So schickten wir eine Postkarte an die Eltern.
Wir wollten dann durch die 42. Strasse zum Anleger der Circle Line gehen. Unterwegs schauten wir uns Grand Central und die New York Public Library an. Auch der hübsche Bryant Park lag auf unserem Weg.
Nach einem kurzen Snack beschlossen wir, den Rest des Weges mit dem Bus zu fahren. Am Pier sahen wir eine Demonstration von Tibetern gegen China.
Die Fahrt mit dem Schiff begann pünktlich um 15:00 Uhr. Der erste Teil der Reise um die Südspitze Manhattans zur Miss Liberty bis zu den United Nations war sehr schön, zumal das Wetter so sonnig war. Wir machten viele Fotos und genossen es sehr.
Der zweite Teil um die Nordspitze Manhattans war dann irgendwie nicht mehr so spannend, zumal es empfindlich kalt wurde.
Wir fuhren mit dem Bus zurück und Abendessen gab es bei Applebee´s. Hier ärgerte ich mich über den Kellner, weil er 17 % Tipp gleich addiert hat, ohne darauf hinzuweisen. Ich glaube, ich muss solche Vorkommnisse etwas gelassener sehen.