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Autor Thema: Große Südwest-Tour: NV, UT, CO, NM, AZ in 30 Tagen  (Gelesen 31258 mal)

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Anne

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Re: Große Südwest-Tour: NV, UT, CO, NM, AZ in 30 Tagen
« Antwort #45 am: 01.04.2005, 15:56 Uhr »
Hi Silke,
ich reise begeistert mit. Du schreibst richtig spannend- vielen Dank! :D
Tschüß
Karin

AndyOne

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Re: Große Südwest-Tour: NV, UT, CO, NM, AZ in 30 Tagen
« Antwort #46 am: 01.04.2005, 21:26 Uhr »
Hi Westernlady,

sag mal, wie war es den im Aquarius Motel, kannst Du das empfehlen?

Ich war nur im Restaurant und wir waren erst nach 20:00 Uhr dort es war schon ziemlich leer dort, hatten aber trotzdem noch was zu essen bekommen obwohl es aussah als ob die gleich schließen würden. Der Service war nicht so berauschend, das Essen war gut.
bye
Andy

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Westernlady

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Re: Große Südwest-Tour: NV, UT, CO, NM, AZ in 30 Tagen
« Antwort #47 am: 02.04.2005, 00:20 Uhr »
@Schneewie
Wenn Euer Urlaub in 43 Tagen beginnt, dann sehe ich doch guten Chancen  :daumen: für den Burr Trail. Auf jeden Fall aber vorher in Boulder fragen.
Du fährst den Burr Trail runter -   :respekt: uiiiii, Respekt!!!! Hoch war für mich ok, runter, da hätte mir dann jemand Scheuklappen aufsetzen müssen.
Aber ich würde es auch heute trotzdem machen.

@Anne
Danke  :D
Ich geb mir Mühe.
Aber spannend? Bis jetzt war es eigentlich noch harmlos.
Erst morgen geb ich ein Ziel auf.  :(

@Andy
Ja, ins Aquarius Motel würde ich sofort wieder gehen! Die Zimmer waren frisch renoviert und sehr geräumig. Ok, der Kühlschrank war noch nicht eingesteckt, daher nicht kühl, aber das hat uns nun wirklich nicht gestört. Nachts war es draußen noch so frisch, da haben wir die Getränke einfach im Auto gelassen. War dann auch wie Kühlschrank  :D .
Der Preis vom Aquarius war günstiger als ein Motel direkt in Torrey  :D .
Ich fand das "Restaurant" witzig, denn den Nahmen Restaurant hat es ja nicht gerade verdient. Auch bei uns war der Serivce nicht berrauschend - naja, egal  :) . Über das Essen kann ich weder was Positives noch Negatives sagen. Aber wahrscheinlich würde ich beim nächsten Mal eine andere Location aufsuchen. Irgendwie war das nicht so der krönende Abschluß eines ansonsten wunderschönen Tages.
Aber das Motel - jederzeit wieder  :D !


Übrigens: als wir am nächsten Morgen im menschenleeren Bicknell noch getankt haben, wollten wir auch Ice für die Kühlbox. Ich bezahlte drinnen und sollte es mir dann - wie so oft - draußen auch der Kühlbox holen. Dort war dann kein Kühlschrank, sondern so eine längliche Kühltruhe wie in Psycho...  :shock:  :zuberge:
Der Ort war wie ausgestorben...  :?
Ich sah aber keine Hand zwischen dem Eis   :schau:  (hätte mich aber irgendwie nicht sehr überrascht  :) )
 :D

lor-mon

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Re: Große Südwest-Tour: NV, UT, CO, NM, AZ in 30 Tagen
« Antwort #48 am: 02.04.2005, 08:22 Uhr »
Hallo Silke,

auch ich kann nur "DANKE" für diesen tollen Bericht sagen. Freue mich auf mehr...

Bei uns dauert's zwar noch bis September :( , aber Vorfreude ist bekanntlich die schönste Freude :P

Viele Grüße
Jürgen
Viele Grüße
Jürgen

Westernlady

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Re: Große Südwest-Tour: NV, UT, CO, NM, AZ in 30 Tagen
« Antwort #49 am: 02.04.2005, 09:33 Uhr »
Sonntag, 23. Mai
   
Zum Frühstück landeten wir in Torry im Capitol Reef Inn Cafe. Es gab für uns das Capitol Reef Omlette, mit frischem Gemüse drin – sehr zu empfehlen. Dann machten wir uns auf den Weg nach Moab.

Die Straße führte uns anfangs erneut durch den Capitol Reef National Park. Wunderschöne Strecke.



Dort entdeckte ich kurz vor dem Ende des Parks die Straße ins Cathedral Valley. Hm, jetzt wollte ich mir doch selber ein Bild davon machen, ob die Straße für off-road-Anfänger wirklich nicht möglich ist. Also suchte ich mir eine geeignete Stelle zum Umdrehen und fuhr zurück. Ich bog in die unpaved road zum Cathedral Valley ein.

War ja gar nicht schlimm. Ein ganz normaler Holperweg. Da wollen wir doch mal schauen, wie weit wir ohne Probleme kommen.

Der Weg war nach ca. 300 Metern zu Ende. Wir vor dem Fremont River und der hatte für mich definitiv zu viel Wasser. Da traute ich mich nicht durch!

Frust!

Ich hatte mir im Visitor Center für das Cathedral Valley die Broschüre „Self Guiding Auto Tour“ gekauft und schaute dort nach: In Cainsville würde der Loop durch das Cathedral Valley enden…hm- somit könnte man ja von dort aus das Cathedral Valley quasi via „Stichstraße“ aus erobern. Man müsste halt alles wieder zurück fahren…

In meinem Kopf schlugen die Möglichkeiten Purzelbäume: der Wille, die Sehnsucht war da aber die Vernunft sprach dagegen. Durch die ganzen Foto-Pausen war es bereits gegen Mittag und wir wollten noch bis Moab. Das Goblin Valley wartete auf uns und im Hinterkopf quängelte der Gedanke, dass ich mich in Moab noch ganz dringend um Wanderschuhe kümmern sollte, schließlich standen etliche Wanderungen für die nächsten Tage an.

Schweren Herzens verabschiedete ich mich von dem Gedanken, ins Cathedral Valley zu fahren.
Aber: Ich komme wieder.
(Es wurmte mich trotzdem!)

Also weiter: Im Goblin Valley, zwischen Hanksville und Green Rivers, besuchten wir die knubbeligen Kobolde. Wir wanderten umher und entdeckten immer wieder neue Formen: eine Schnecke, eine Ente, einen Hund…  Es war wirklich interessant, welche unterschiedlichen Dinge man in diesen Hoodoos sieht.



Am Nachmittag kamen wir dann in Moab an und nahmen unser Zimmer in der River Canyon Lodge unter Beschlag. Wir machten uns gleich auf die Suche nach einem Outdoor-Outfitter. Innerhalb kürzester Zeit wurden wir fündig und ich kehrte freudig mit einem herrlich bequemen Paar Wanderschuhe zurück.

Die Schuhe weihte ich gleich noch im Dead Horse Point State Park ein.
Wir ließen  Georgie auf dem Parkplatz stehen und liefen ca. eine Stunde am Rim entlang. Es war mal wieder Begeisterung pur: die Schlucht, die Farben, die Stimmung.
Immer wieder neue Eindrücke!  



Abendessen gab´s bei Eddy Mc`Stifts und dazu auch noch ein Pitcher „Dark“. Wir hatten den Pitcher noch nicht ganz leer, da entdeckte unser überaus eifriger (manchmal auch nerviger) Kellner (sorry – aber ich kann es nicht brauchen, immer genau dann angesprochen zu werden, wenn ich mir gerade ein Häppchen in den Mund geschoben habe!), dass meine Zigaretten auf dem Tisch lagen.

Er bot uns an, draußen zu sitzen, damit wir rauchen können. Das ließen wir uns natürlich nicht zweimal sagen, schwupps saßen wir draußen und haben uns auch gleich noch einen Pitcher bestellt. Der Kellner fragte nur staunend, ob wir wirklich nochmal ein Pitcher von diesem (dem stärksten) Bier möchten (hm – also so stark war es dann auch wieder nicht!).

Zurück im Motel habe ich noch meinen Tagesbericht geschrieben und kurz vor 24 Uhr lagen wir dann in der Falle.

Gefahrene Meilen: 268

Filou

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Re: Große Südwest-Tour: NV, UT, CO, NM, AZ in 30 Tagen
« Antwort #50 am: 02.04.2005, 13:08 Uhr »
Danke, Silke, für den tollen Reisebericht. Super Route und klasse geschrieben. Bin schon gespannt auf die nächsten Tage. Das hilft, die zwei Monate bis zur eigenen Reise zu überbrücken.

Liebe Grüße
Annette

Schneewie

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Re: Große Südwest-Tour: NV, UT, CO, NM, AZ in 30 Tagen
« Antwort #51 am: 02.04.2005, 16:42 Uhr »
Silke, wir fahren den Burr Trail "runter", da er so am besten in unsere Strecke paßt.
Mein Mann wird aber den Wagen fahren und ich wahrscheinlich die Augen zu machen oder zu Fuß hinterhergehen.  :think:

In den Canyonlands wollen wir noch den Shafer Trail fahren, diesen allerdings von "unten nach oben". Denke, meine Wanderschuhe werden auch dort zum Einsatz kommen  :D
Gruß Gabriele

Jeb

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Re: Große Südwest-Tour: NV, UT, CO, NM, AZ in 30 Tagen
« Antwort #52 am: 03.04.2005, 00:52 Uhr »
Noch ein paar Tips:

Red Canyon: Thunder Mountain und Casto Canyon Trail - Ideal zum Mountainbiken, führen direkt an den "roten Steinen" vorbei, vergleichbar mit dem BC, jedoch garantiert menschenleer...

Burr Trail: Abstecher zum Strike Valley Overlook (Zufahrt via Upper Muley Twist Canyon) - 180 Grad Ausblick über den Waterpocket Fold und die Henries.

Cathedral Valley: Wer zweifelt, ob eine Durchquerung der Fremont Rivers mit dem SUV / 4WD möglich ist, sollte zu Fuss den Weg (ca. 50m) ablaufen und checken wie hoch das Wasser ist. Ist der Wasserstand höher als die Reifen, sollte man umdrehen.

Westernlady

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Re: Große Südwest-Tour: NV, UT, CO, NM, AZ in 30 Tagen
« Antwort #53 am: 03.04.2005, 10:41 Uhr »
@lor-mon und Filou
Freut mich, wenn ich Euch dadurch die "Wartezeit" ein wenig verkürzen und den "Appetit anregen" kann.  :D

@Schneewie
Ich konnte mich nicht entscheiden zwischen der SR 12 und dem Burr Trail. Deshalb bin ich an diesem Tag den "Kringel" gefahren und dadurch die Strecke Boulder - Torrey doppelt. Im Nachhinein fand ich den Burr Trail viel, viel reizvoller als die SR 12 ab Boulder. Ich würde es jetzt also auch so wie Du machen. Und werde ich auch (schließlich "muß"  :lol:  ich ja nochmal in den Capitol Reef NP, wegen dem Cathdral Valley).
Und wenn ich ganz ehrlich sein soll: der Burr Trail ist meiner Meinung nach eine Strecke, die man ruhig auch von beiden Seiten gesehen haben sollte.

Während des gesamten Urlaubs habe ich oft einfach angehalten. Von meiner Cousine erntete ich dann immer nur einen fragenden Blick. Ich deutete nur nach hinten, sie drehte sich um und verstand: Das Motiv, welches mir der Rückspiegel zeigte, war wunderschön  :D
Also: immer auch mal umdrehen, da gewinnt man gleich nochmal einen anderen Eindruck.  :lol:
Shafer Trail: Neid  :flennen2: - hat uns zeitlich nicht gereicht. Aber steht mit ganz ober auf der Liste!

@Jeb
Danke - ist alles schon notiert!  :D
Zum Cathedral Valley: Ich war letztes Jahr zum ersten Mal mit dem Auto so richtig runter vom Teer. Und damit meine ich keine Holperstraßen wie den Burr Trail, sondern z.B. das steinige, halbtrockene Flußbett bei Big Water. Aber das kam erst später alles, nachdem ich mich immer ein Stückchen weiter vorgetastet hatte. Wäre meine Tour andersherum verlaufen, d.h. Cathedral Valley wäre nach den anderen Touren gekommen, da hätte ich bestimmt nicht gekniffen. Aber mir saß halt auch die Zeit im Nacken.

Westernlady

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Re: Große Südwest-Tour: NV, UT, CO, NM, AZ in 30 Tagen
« Antwort #54 am: 03.04.2005, 11:02 Uhr »
Montag, 24. Mai
   
Ein weiteres Highlight des Südwestens stand auf dem Plan: der Arches National Park. Um sechs standen wir auf, packten unsere Rucksäcke und gingen zum Moab Diner frühstücken. Sehr gut und sehr billig. An der Tanke wurde anschließend noch Eis für die Kühlbox geholt und ab ging´s in den Park.

Zuerst besuchten wir den Balanced Rock und liefen dort den Mini-Rundweg. Weiter zur Windows Section. Wir konnten mal wieder nur staunen, was die Natur so alles geschaffen hat.

     

Dann warfen wir vom View Point aus einen ersten Blick auf mein Highlight des Tages: den Delicate Arch. Vom View Point aus kletterten wir noch etwas noch oben und hatten so einen wirklich sehr schönen Blick auf den Arch in der Ferne. Den Trail zum Arch, den wollten wir wegen des dann besseren Lichts am Nachmittag machen.

Wir fuhren durch den Park bis zum Devils Garden. Dort ließen wir Georgie stehen und schnallten uns die Rucksäcke auf. Erst sahen wir den Pine Tree Arch, dann den Tunnel Arch. Es folgte der unglaubliche Landscape Arch und der Wall Arch.

 

Unser letztes Ziel war der Doble O Arch. Der Weg dorthin war nicht ohne. Viel bergauf, bissl rumkraxeln, auf einem Grat entlang gehen... Aber unsere Mühe wurde belohnt, als wir beim Double O Arch eintrafen. Er war wirklich sehr schön. Für ein paar Fotos brauchten wir aber viel Geduld, weil sich ein Paar genau unter dem Double O zum Picknick niedergelassen hatte  :shock: . Leute gibt´s…   :wut54:
 
Als die Fotos im Kasten waren machen wir eine kurze Pause und dann wieder auf den Rückweg. Der war um einiges einfacher zu bewältigen, da es doch mehr bergab ging. Nur eine blöde Stelle gab´s für mich: ich konnte so ein paar Steinstufen kaum erreichen, da ich irgendwie zu klein war. Glücklicherweise half mir ein netter Mann, der vor mir hochgeklettert war und mir die Hand reichte und mich so mit hochzog.

Unterwegs sahen wir ein Reh, welches ein paar Meter vom Trail entfernt in aller Ruhe fraß. Wir fuhren nochmal zum Balanced Rock, der jetzt voll in der bereits etwas tiefstehen Sonne glühte. Wir wollten auch nochmal zur Windows Section, nur als wir dort ankamen herrschte ein totales Parkplatzproblem. Zudem war gerade ein Reisebus mit japanischenTouristen angekommen. Was das bedeute, könnt Ihr Euch ja alle vorstellen...  :zuberge:

Also fuhren wir gleich zur zum Parkplatz an der Wolfe Ranch und machten uns auf den Weg zum Delicate Arch.

Da wir ja schon einige Meilen an diesem Tag gewandert waren empfanden wir den Trail als nicht so ganz einfach. Der größte Teil der Strecke ist ja kontinuierlich ansteigend und wir blieben immer wieder mal stehen zum Verschnaufen. Die Sonne knallte uns erbarmungslos auf den Rücken.

Weiter oben verlief der Weg dann wieder etwas ebener in Serpentinen. Hinter jeder Kurve vermuteten wir den Delicate Arch. Und nach der letzten Kurve stand er plötzlich vor uns.



Sofort waren alle Mühen vergessen. Der Delicate Arch ist die Anstrenung immer wert! Wir blieben eine gute dreiviertel Sunde dort oben, fotografierten immer wieder und unterhielten uns mit einem Ehepaar aus Oldenburg. Der Rückweg war einfacher zu bewältigen, da es immer bergab ging. Gegen dreiviertel sechs waren wir am Auto.

Zum Abendessen gingen wir wieder ins Moab Diner, wo wir uns zur Feier des Tages ein T-Bone-Steak mit baked potato und Salat genehmigten.

Gefahrene Meilen: 84

Schneewie

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Re: Große Südwest-Tour: NV, UT, CO, NM, AZ in 30 Tagen
« Antwort #55 am: 03.04.2005, 13:19 Uhr »
@Silke, Du hast mir mein Bild "geklaut" - siehe mein Avatar!
Gruß Gabriele

Westernlady

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Re: Große Südwest-Tour: NV, UT, CO, NM, AZ in 30 Tagen
« Antwort #56 am: 03.04.2005, 13:24 Uhr »
:lol:  :oops:
Stimmt, könnte fast sein  :lol:  (Aber bei den Wölckchen unterscheiden sich die Bilder  :lol:

Westernlady

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Re: Große Südwest-Tour: NV, UT, CO, NM, AZ in 30 Tagen
« Antwort #57 am: 04.04.2005, 08:52 Uhr »
Dienstag, 25. Mai

Unser Tag begann mit einem wieder sehr guten Omlette beim Moab Diner. Anschließend ging es erst nochmal zum Dead Horse Point State Park, damit wir diesen auch mal in der Morgensonne sahen.

Dann fuhren wir weiter zu Canyonlands – Island in the Sky. Unser erster View Point, der Upheaval Dome enttäuschte uns und wir machten nicht ein einziges Bild. Dann fuhren wir in die entgegensetzte Richtung und wurden dafür umso mehr belohnt. Dabei fiel mir auf, dass überall dort, wo die doch teilweise kurvige Straße ganz nahe an den Steilwänden verläuft, es keine Leitplanken am Straßenrand gibt. Aber dort, wo es nur einen kleinen Abhang runtergehen würde, dort stehen dann welche?!? Was davon wohl der Sinn sein soll?

Die Aussicht war traumhaft. Wir hielten an den einzelnen View Points. Dann fuhren wir zum Mesa Arch.



Weiter ging es dann über Moab fnach Süden, um einen weiteren Teil von Canyonlands zu sehen: The Needles. Vorher machten wir einen kurzen Stop am Newspaper Rock. Die Straße wand sich immer tiefer in den Park hinunter und unten fanden wir ein großes weites Tal, von Canyonwänden umgeben. Die Weite war unbeschreiblich.

Die Strecke unten im Needles District hat mir unheimlich gut gefallen: man fährt durch ein weites grünes Tal und von diesem Tal zweigen weitere Seitenarme ab und immer sieht man die majestätischen Steilwände des Canyons.  



The Needles selbst konnten wir nicht richtig mit den Augen erforschen. Es war schon gegen 16 Uhr und fast alles lag im Gegenlicht. Aber lohnend war dieser Ausflug auf alle Fälle, vor allem zum „Appetit holen“! Dort muß ich nochmal hin mit viel mehr Zeit, auch für Wanderungen.



Auf dem Rückweg nach Moab trafen wir noch den Wilson Arch. Zwar etwas entfernt von seinen Brüdern und Schwestern im Arches National Park aber deshalb nicht weniger schön.

Abendessen gab es heute in der Moab Brewery, dazu ein kühles Dead Horse Ale.

Gefahrene Meilen: 278

Soulfinger

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Re: Große Südwest-Tour: NV, UT, CO, NM, AZ in 30 Tagen
« Antwort #58 am: 04.04.2005, 08:54 Uhr »
Hi Silke,

es ist immer wieder ein Genuss, deine Berichte zu lesen! :respekt:
"Ich trinke jeden Tag ein Glas Wein für meine Gesundheit. Den Rest der Flasche trinke ich, weil ich sehr gerne betrunken bin." Gerard Depardieu

Schneewie

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Re: Große Südwest-Tour: NV, UT, CO, NM, AZ in 30 Tagen
« Antwort #59 am: 04.04.2005, 09:36 Uhr »
@Silke,
das Bild aus den Canyonlands mit der Arch und dem Hintergrund der Canyonlands, wo ist dieses aufgenommen worden.

Möchte auch gern so ein tolles Photo schießen. Neid!  :D
Gruß Gabriele