Kommen wir auf die Reise zurück... Schnallt euch gut an, vor allem die, die inzwischen auf dem Dach sitzen...
Samstag, 23.2.; Wetter: sonnig, kaum Wolken, am späten Nachmittag bewölkt, 27 °C
Big Island: Rainbow Falls, Rundfahrt Puna District (Lava Trees State Park, Schnorcheln in den Kapoho Tide Pools, Kaimu/Kalapana Beach)
Gefahrene Meilen: 106
Übernachtung: Hilo Hawaiian Hotel, HiloUm 8.30 Uhr fuhren wir los und bogen schon bald in die Waianuenue Avenue ein. Die Rainbow Falls wollten wir noch mal bei Sonnenschein sehen. Ein Regenbogen war trotzdem nicht zu entdecken.
Dann machten wir uns auf die Rundfahrt durch den Puna District südlich von Hilo. Von der 11 bogen wir auf die 130 ab. Hinter Pahoa ging es dann nach Kapoho auf die 132. Schon bald erreichten wir den Lava Tree State Park (wie offensichtlich alle State Parks auf Hawaii kostenlos). Hier liefen wir einen 20minütigen Rundweg durch von der Lava versteinerte Baumstämme.
Wir erreichten eine Kreuzung, wo es geradeaus auf einer Schotterstraße weiterging bis zu einem Parkplatz am Meer. Rechts geht es auf die 137, die Kaimu-Kapoho Road, und am Milemarker 9 nach links in die Kapoho Kai Road. Dann immer den Schildern folgen bis zu den Kapoho Tide Pools bzw. Wai'opae Ponds. Hier gibt es einen kleinen Parkplatz, wo wir bei unserer Ankunft noch ausreichend Plätze vorfanden. Bei unserer Abfahrt mittags war der Parkplatz dann voll. Trotz des Samstags war an den Pools recht wenig los. Aufgrund irgendwelcher Bakterien sollte man hier nicht mit offenen Wunden baden. Wir blieben gut 1,5 Stunden. Hier konnte man die Fische schon vom Ufer aus sehen. Das Wasser war herrlich klar; viele bunte Fische (Moorish Idols, Butterflyfish, Yellow Tangs,...) schwammen einem direkt vor der Nase herum. Wirklich schade, dass wir keine Unterwasserkamera hatten, hier hätte man wunderschöne Aufnahmen machen können! Auf den felsigen Lavasteinen braucht man unbedingt Badeschuhe. Mit diesen sind wir hier auch geschwommen statt der Flossen; es gibt ja keine Strömung. Wir waren in den Pools ganz rechts (also südlich) vom Parkplatz.
Alternativ könnte man im Ahalanui Park zwei Meilen weiter südlich Schnorcheln, wo es auch Facilities (Lifeguard, Toiletten, etc.) gibt. Hierbei soll es sich um einen auf 30 °C vulkanisch aufgeheizten Pool handeln.
Um 12.15 Uhr machten wir uns wieder auf den Weg. Die Straße führte durch tropische Vegetation an der Küste entlang.
Eine Stunde später erreichten wir den kleinen Parkplatz von Kalapana und bestellten 2 Burger und Colas ($20) im Kalapana Village Café, wo man nett draußen sitzen konnte. Nach dem Essen liefen wir 1 Meile (one-way; 10 Minuten) zum Kaimu Beach, einem schwarzen Sandstrand, der wunderschön gewesen sein muss, als hier noch Palmen standen - bis die Lava kam. Ein neuer Palmenhain wurde inzwischen angepflanzt.
Anfang März 2008 hat ein neuer Lavafluss bei Kalapana das Meer erreicht, und es wurde ein neuer Aussichtspunkt eingerichtet, so dass man nur noch eine halbe Meile über die Lavafelder laufen muss, um die glühende Lava ins Meer fließen zu sehen. Hier waren wir leider zwei Wochen zu früh dran.
Wir fuhren wieder auf die 130, die Pahoa-Kalapana Road und kamen schon bald an der hübschen Star of the Sea Church vorbei, deren Innenraum wunderschön bemalt ist.
Dann ging es wieder auf der 11 nach Hilo, wo wir auf die 19 (Kalanianaole Avenue) einbogen. Wir fuhren am Leleiwi Beach Park vorbei, wo man auch mit Schildkröten Schnorcheln können soll. Um 15.30 Uhr waren wir wieder am Hotel.
An unserem Auto war unterwegs die Warnmeldung "Change Engine Oil Soon" aufgeleuchtet, also machten wir uns noch auf den Weg zu Alamo am Flughafen, dieser war immerhin nur zwei Meilen entfernt. Da diesmal kein Midsize SUV mehr zur Verfügung stand, bekamen wir einen Chevy Trailblazer zugewiesen, wieder in weiß. Vor unserem Hotel sahen wir am Abend noch eine Meeresschildkröte im Wasser.