Freitag, 7.3.; Wetter: leicht bewölkt, 27 °C
Kauai: Wailua Falls, Opaekaa Falls, Kilauea Lighthouse & Wildlife Refuge, Schnorcheln am Anini Beach und Poipu Beach
Gefahrene Meilen: 115
Übernachtung: Hale Kua, LawaiEigentlich war die ganze Woche für Freitag Regen angesagt. Dies wäre dann unser einziger Regen in diesem Urlaub gewesen. Aber gestern hat sich die Regenvorhersage wieder auf den Beginn der nächsten Woche verschoben. Also konnten wir noch einen herrlichen Tag genießen. Es war der leider letzte, der uns voll zur Verfügung stand.
Um 8.45 Uhr fuhren wir los. In der morgendlichen Rush Hour ging es an Lihue vorbei. Nach 30 Minuten hatten wir die Wailua Falls erreicht, am Ende einer 4 Meilen langen Stichstraße. Dieser 25m hohe Doppelwasserfall lag sehr schön im Sonnenlicht.
Dann ging es zurück auf den Highway 56 und kurz vor Wailua bogen wir nach links ab zu den Opaekaa Falls.
Auf der gegenüberliegenden Straßenseite hat man einen Blick auf den Wailua River und das Kamokila Village, ein restauriertes hawaiianisches Dorf. Hier kann man auch Bootstouren zur Fern Grotto machen oder Kanus mieten. Wir hatten noch von einem Aussichtspunkt gelesen und fuhren noch 5,1 Meilen weiter bis zum Keahua Arboretum, dann daran vorbei, durch eine Furt hindurch
und noch 1,5 Meilen weiter über eine teils holperige Dirt Road mit noch mal 1-2 Furten. Hier hatte man dann einen Blick auf die Berge, aber ein besonderer Aussichtspunkt war es eigentlich nicht.
Um 11 Uhr waren wir wieder zurück auf der 56. Im Foodland von Kapa'a besorgten wir uns frisch zubereitete Sandwiches für $5,50 pro Stück (gleicher Preis wie verpackt, aber 10x besser).
Haus in Kapa’a
Vor Princeville ging es an einer Tankstelle (hier tankten wir noch mal nach für $3,73 pro Gallone) zum Kilauea Lighthouse & Wildlife Refuge. Gegen 12 Uhr waren wir dort. Vom Aussichtspunkt vor der Einfahrt hat man schon einen schönen Blick auf den Leuchtturm
und wir sahen Wale und Albatrosse und sogar einen Seehund (Monk Seal), der sich unten in der Bucht sonnte. Dann fuhren wir ins Wildlife Refuge hinein. Der Eintritt beträgt $5,50 pro Person, es gilt aber auch der Nationalparkpass. Hier sahen wir jede Menge Vögel in der Luft (u.a. Laysan Albatross, Red-footed Booby, Red-tailed Tropicbird, Great Frigate Bird,...) und endlich ein paar Nene, die hawaiianischen Gänse, die am Rand des Geländes herumliefen!
Auch eine große Gruppe von Delfinen konnten wir von weitem erkennen.
Kurz vor 13 Uhr fuhren wir weiter, zum Anini Beach. Dies ist eine schöne, ruhige Bucht, geschützt durch ein Korallenriff, mit klarem Wasser, die ein exzellenter Schnorchelspot sein soll. Ich fand das Schnorcheln hier allerdings enttäuschend, denn ich musste ziemlich weit raus schwimmen, bevor ich die ersten Fische gesehen habe, und die musste man dann auch noch ziemlich suchen. Dafür habe ich gleich mehrere Humuhumunukunukuapua'a gesehen, und einen dicken Kugelfisch.
Kurz nach 14 Uhr machten wir uns auf den Rückweg und fuhren durch den Tree Tunnel nach Poipu.
Bei Starbucks im Poipu Shopping Village genehmigten wir uns gegen 15.30 Uhr erst mal einen Kaffee. Auf der Freiluftbühne im Shopping Village soll jeden Dienstag und Donnerstag um 17 Uhr eine kostenlose Polynesian Show stattfinden. Dann ging's zum Poipu Beach.
Das Wasser ist hier ziemlich flach, teilweise felsig, aber klar, und man sieht schöne bunte Fische, meine Ausbeute diesmal: u.a. mehrere kleine Kugelfische und ein Humuhumunukunukuapua'a.
Gegen 17.30 Uhr gingen wir dann zu Brennecke's Beach Broiler, direkt am Strand gelegen. Wir bekamen noch einen der letzten Tische am offenen Fenster mit schönem Blick auf den Strand. Der Name täuscht, es war ein etwas teureres Restaurant. Die Hauptgerichte lagen zwischen $25 und $35, wobei der frische Fisch noch zu den günstigsten Gerichten gehörte. Da schlugen wir dann auch zu: Mahimahi/Dorade und Opah/Moonfish) mit frischem Gemüse und Mashed Potatoes oder Reis und Salad Bar inklusive. Zwei leckere anti-alkoholische Cocktails mussten es dann auch noch mal sein. Gezahlt haben wir $67 plus Tip. War jedenfalls sehr gut. Rechtzeitig zum Sonnenuntergang waren wir fertig, also schnell raus, und ein paar Fotos machen...