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Autor Thema: Hola Baja and Hello California  (Gelesen 37880 mal)

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Saguaro

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Re: Hola Baja and Hello California
« Antwort #45 am: 06.04.2013, 10:20 Uhr »
whaaaaaaaa, das "Frühstücksbuffet" ist ja wirklich der Hammer  :pancake:. dann doch lieber gar nichts ;-) gabs im Supermarkt keine Cornflakes ?

Leider konnten wir das nicht wissen, sonst hätten wir uns vom Supermarkt irgendwelche süßen Teilchen mitgenommen. Dafür gab's die Stulle zum Mittag etwas früher  :dance:.

Die Feste wollen gefeiert werden wie sie fallen...
Der "Tümpel" mit dem Wasserfall gefällt mir, die Sandpisten sehen fast besser aus als manche Autobahn und die Saguaros wachsen aus Felsen.

Die Mexikaner lieben laute Musik und ich hatte manchmal den Eindruck, dass die das Gedudel zum Schlafen brauchen  :socool:. Die Sandpiste war besser in Schuss, als die Hauptstraße in San José del Cabo  :grins:. Aber Malte  :dozent:, Saguaros gibt es in der Baja California leider nicht  :never: (nur wenn die Eine zu Besuch kommt   :zwinker:).  Man findet dort den Cardón-Kaktus, der aber nur etwas Ähnlichkeit mit dem Saguaro besitzt.

Da genügen mir auch ein paar Bananen zu Frühstück :wink:

Ja, wir hätten uns besser ein paar Bananen kaufen sollen  :zwinker:.

Hat das Stinktier eigentlich gestunken oder wann senden sie ihre üblen Gerüche aus?
Ich soll dir von Andrea ausrichten, dass sie später nachkommt, da sie noch damit beschäftigt ist die  ca. 3 Mio Bananen im Supermarkt zu vernaschen. :lol:  :wink:

Ich gehe davon aus, dass dem Stinktier die Drüse entfernt wurde. Normalerweise bespritzen sie bei Gefahr/Angst den Gegner mit dem stinkenden Sekret. Dieses war jedoch so ein ganz herziges  :liebe:, aber ich habe einen Sicherheitsabstand eingehalten  :zwinker: .

Siehste Sönke, für Andrea wäre die BC das ideale Reiseziel. Bei 3 Mio Bananen wird sie als Vegetarierin auf jeden Fall satt  :grins:.

Die Kombination Mais mit Reifen, finde ich schon etwas gewöhnungsbedürftig.

Da kann der Mais nicht für, wenn er neben die Autoteileabteilung gestellt wird  :lolsign:.

So lange es nur Bananen und nicht heiße Mexikaner sind...  :zwinker:

Keine Sorge, Andrea, heiße Mexikaner finden sich selten dreimillionfach im Supermarkt   :grins:. Die treten nur vereinzelt auf  :zwinker:.

Übrigens hätte ich im Supermarkt anders entschieden, wenn ich mich nicht hätte entscheiden können. Ich hätte einfach ALLES genommen und davon wohl gleich mehrfach, falls eins besonders gut ist und ich mehr davon will, ich Nimmersatt!

Birgit, dann hättest du bei der Auswahl an Backwaren gleich einen Anhänger dazumieten müssen  :grins:.

LG,

Ilona

Liebe Grüße

Ilona

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TheHonk

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Re: Hola Baja and Hello California
« Antwort #46 am: 06.04.2013, 12:08 Uhr »
Jetzt oute ich mich auch mal als stiller Mitfahrer und Margaritatrinker...  :wink:
Da mich die Suche nach einem Urlaubsziel für dieses Jahr auch des öfteren  schon zum "mal gucken"auf die Baja California verschlagen hatte, finde ich das doppelt interessant!
Sehr schöner Bericht und ein kleiner Warnhinweis für alle anderen Mitfahrer... What happens down in Mexico... Stays in Mexico...!  :lol:

http://www.dailymotion.com/video/xxhbv1_toby-keith-stays-in-mexico_music?search_algo=2#.UV_ytDdK5jg
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Saguaro

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Re: Hola Baja and Hello California
« Antwort #47 am: 06.04.2013, 14:58 Uhr »
Jetzt oute ich mich auch mal als stiller Mitfahrer und Margaritatrinker...  :wink:
Da mich die Suche nach einem Urlaubsziel für dieses Jahr auch des öfteren  schon zum "mal gucken"auf die Baja California verschlagen hatte, finde ich das doppelt interessant!
Sehr schöner Bericht und ein kleiner Warnhinweis für alle anderen Mitfahrer... What happens down in Mexico... Stays in Mexico...!  :lol:

Bienvenido :winke: du stiller Margaritatrinker   :lachroll:,

ich dachte, das gilt nur für VEGAS  :zwinker:. Jetzt ist mir auch klar, warum es kaum Berichte über die  Baja gibt  :socool:. Ich veröffentliche auf jeden Fall alle Tatsachen :whistle:.

LG,

Ilona
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Saguaro

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Re: Hola Baja and Hello California
« Antwort #48 am: 07.04.2013, 10:26 Uhr »
08.03.13 - Von Los Barriles bis La Paz


Im Hotel wird kein Frühstück angeboten und die Cafés öffnen erst um 9 Uhr. Das ist natürlich viel zu spät für uns. Wir machten uns auf die Suche nach Caleb's Cafe,



das sich irgendwo auf dem Hügel befand. Das Café hat früher geöffnet, da es sich auch um eine Bäckerei handelt. Wir waren die einzigen Gäste und entsprechend skeptisch, doch wir bekamen das beste Frühstück auf der ganzen Reise.

Die Omeletts mit Shrimps waren einfach nur Spitze,



hatten mit umgerechnet 19 € aber auch ihren stolzen Preis.

Nun fuhren wir auf der landschaftlich trostlosen Mexiko 1 weiter.



Viele Stopps kann man nicht machen,





denn es gibt kaum Haltebuchten, keine Randstreifen und die BC ist (wie Utah) komplett eingezäunt.

Irgendwann erreichten wir das Örtchen El Triunfo.
 
Komische Bauweise  :kratz:: Hier wird zuerst die Vorderfront errichtet, die Fassade gestrichen und dann wird der Rest vom Haus gebaut :grins:.



El Triunfo war bis 1926 ein Minenstädtchen. Es wurde in den Bergen Silber abgebaut und in der Schmelzhütte verarbeitet.



Natürlich steht da jede Menge Gerümpel herum.



Der ungesicherte Schacht



dient nur noch der Wasserentnahme.



Vom ehemaligen "Miners Home" kann man das Gelände überblicken. Der höhere Turm rechts wurde übrigens von Gustave Eiffel entworfen und ist somit noch ein Eiffelturm (Chimney Eiffel Tower).



In der Dorfmitte ist noch die Mission de Nuestra Seniora de Guadalupe.





Ein paar Kilometer außerhalb zweigt eine Dirtroad nach El Rosario ab. Dort hat uns schon ein Geier erwartet,



denn unser nächstes Ziel war der Friedhof beim Kakteenschutzpark. Ganz typisch sind die bunten Häuschen.



Die uralten Gräber zerfallen allmählich.



Gegenüber vom Friedhof befindet sich El Santuario de los Cactus. Ein 50 Hektar großes Parkgelände, in dem alle endemischen Pflanzen
 


vorkommen und beschützt werden. Da keiner da war, öffneten wir selbst das Tor und gingen hinein.

Obwohl ich Kakteen mag, war mir das Gelände zu verwildert. Vor lauter Gestrüpp sah man keine Kakteen mehr  :zuck:.



Eigentlich schade, doch auch hier fehlt wahrscheinlich das Geld für den Unterhalt. Als wir wieder ins Auto stiegen, kam erst der Angestellte. Kein Wunder, dass die nichts einnehmen  :zwinker:.

Wir fuhren dann bis La Paz, die Hauptstadt der Baja California Sur, weiter. In Stadt herrschte vollkommenes Chaos. Hier sind die Straßen im Quadrat angelegt und es gibt viele Einbahnstraßen. Egal ob Stoppschild oder 4-Way-Stopp, wer zuerst kommt, der fährt auch zuerst. Meistens  :socool:.  

Unsere Chica de Navegación war natürlich mal wieder von der Rolle  :rotierend: und ich durfte ein paar ältere Herren nach dem Weg fragen. Zuerst wollten mich alle drei in verschiedene Richtungen schicken, doch dann waren zwei vom richtigen Weg überzeugt. Wieder musste ich feststellen, dass die Mexikaner sehr sehr hilfsbereit sind. Kurz darauf haben wir das Hotel gefunden, doch wegen der Einbahnstraßen mussten wir es erst umkreisen.

Zwischenzeitlich war es 14 Uhr und wir wollten einchecken. Der junge Mann an der Rezeption stellte sich aber stur, zeigte auf das Schild und meinte, dass die Eincheckzeit erst um 15 Uhr wäre. Es handelte sich um ein kleines Hotel und es war kein Reinigungspersonal mehr unterwegs, aber der Junge wollte im Internet ungestört weiter surfen    :sprachlos:.

Wenigstens rückte er noch einen Stadtplan von La Paz, an dem wir uns orientieren konnten, raus. Da wir ohnehin zum Balandra Beach wollten, fuhren wir die 30 km weiter.

Wir wollten dorthin, wo die Leute sind.



Man kommt zum Mushroom Rock



allerdings nur bei Ebbe und da war dem Schlendrian vom Hotel nahträglich gedankt  :zwinker:, denn nachmittags war Niedrigwasser.

Ein paar bunte Fischchen sahen wir auch.



Mein Traum war es, die Bucht in einem Kayak zu erkunden. Doch leider hatte man mir das Wasser geklaut :lachen07:.



Dieser Franzose hat noch einen weiten Weg vor sich:



Wir fuhren die 30 km zum Hotel zurück. Jetzt war auch Roberto, der Manager da. Ich machte meinem Frust erst einmal Luft und wies ihn darauf hin, dass er mich beim Auschecken auch nicht bis 13 Uhr festhält, nur weil es auf dem Schild steht. Er war peinlich berührt und zeigte uns das Zimmer. Auf den ersten Blick war's ganz ok, doch dann musste ich auf die Toilette. Die Spülung ging nicht und Heiko reparierte erst mal den Schwimmer vom Spülkasten, denn die Büroklammer (Mexikaner sind erfinderisch  :applaus:) hatte sich gelöst  :grins:. Das Waschbecken hatte einen Sprung, die Handtücher schienen benutzt, denn Lippenstiftspuren und schwarze lange Haare klebten daran.

Ich runter zum Manager und reklamiert . In der Zwischenzeit setzte Heiko das Zimmer unter Wasser, da der Beutel mit den geschmolzenen Eiswürfeln geplatzt ist  :lolsign:. Der Manager wollte uns dann ein anderes Zimmer zuteilen, doch das befand sich im Erdgeschoss mit einer Riesenmauer vor dem Fenster direkt zur Straße hin. Heiko hatte keine Lust, die Koffer wieder zwei Etagen runter zu schleppen, also blieben wir. Als Entschädigung bot uns der Manager am nächsten Morgen ein kostenfreies Frühstück an.
 
Wir fuhren dann runter zum Malecon, einer schönen kilometerlangen Strandpromenade.
 




Hier hat man aus Plastikflaschen einen Wal gebastelt, um auf die Vermüllung der Meere aufmerksam zu machen.



Wir gingen dann noch in eines der zahlreichen Restaurants an der Promenade gegrillten Fisch essen und da kamen auch gleich Musikanten angefahren,



um gegen Bares am Tisch ein Volkslied zu trällern.

Doch irgendwann mussten wir wieder zurück ins Hotel. Das Zimmer war echt grausig und es war das erste Mal, dass die Bewertungen bei Tripadvisor dermaßen daneben waren. Ich habe im Nachhinein festgestellt, dass fast nur Mexikaner das Hotel bewerteten. Entweder alles gefaked oder die waren echt damit zufrieden :kratz:.

Es war so heiß und stickig im Raum, doch weder die Klimaanlage noch der Miefquirl an der Decke haben funktioniert. Von draußen kam der Straßenlärm und die Abgasluft herein. Da sehnte ich mich nach Utah. Doch irgendwie ging auch diese Nacht vorüber.

Übernachtung: Hotel La Casa Jalisco, La Paz

Bewertung: fürchterliches Stadthotel!

LG,

Ilona
Liebe Grüße

Ilona

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BigDADDY

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Re: Hola Baja and Hello California
« Antwort #49 am: 07.04.2013, 10:35 Uhr »
Tolle Fotos, machen Laune!

Im Übrigen: mir ist die mexikanische Baja als ziemlich vermüllt in Erinnerung, da scheint sich Einiges verbessert zu haben?!
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thomashh

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Re: Hola Baja and Hello California
« Antwort #50 am: 07.04.2013, 10:50 Uhr »
Hallo Ilona,

Zitat
Vom ehemaligen "Miners Home" kann man das Gelände überblicken. Der höhere Turm rechts wurde übrigens von Gustave Eiffel entworfen und ist somit noch ein Eiffelturm (Chimney Eiffel Tower).

Hoffentlich verwechseln die Leute nicht die beiden Eiffeltürme (sehen ja sehr ähnlich aus  :lol:) und buchen statt Paris jetzt El Triunfo. :wink:

Zitat
Mein Traum war es, die Bucht in einem Kayak zu erkunden. Doch leider hatte man mir das Wasser geklaut

Heiko hätte ja wenigstens versuchen können dich im Kajak auf Sand zu kutschieren/paddeln. Ich hätte die Anstrengung auf mich genommen. :roll:

Zitat
Übernachtung: Hotel La Casa Jalisco, La Paz

Bewertung: einfach nur fürchterlich!

Das mit dem fürchterlichen Hotel ist mir egal. Ich habe ja Luftlinie 100 Meter weiter bei einem Freund in einer Luxusvilla übernachtet. Da gabs unter anderem auch keine Probleme mit der Spülung. :lol:

Die Strandpromenade sieht doch ganz nett aus und die Kakteenbilder finde ich auch gelungen.

Ich freue mich auf mehr!! auch wenn ich jetzt zur Arbeit muss. :(

LG Sönke


TheHonk

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Re: Hola Baja and Hello California
« Antwort #51 am: 07.04.2013, 10:54 Uhr »
Irgendwie habe ich das Gefühl, wo Heikos hinkommen muss immer erst etwas repariert werden...  :D

Grüße,

Heiko  :wink:
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Anti

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Re: Hola Baja and Hello California
« Antwort #52 am: 07.04.2013, 11:10 Uhr »
Irgendwie habe ich das Gefühl, wo Heikos hinkommen muss immer erst etwas repariert werden...  :D

Grüße,

Heiko  :wink:

Kann ich bestätigen  :wink: :lol:

LG Heikos Frauchen

Saguaro

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Re: Hola Baja and Hello California
« Antwort #53 am: 07.04.2013, 16:34 Uhr »
Zwischendurch ein HERZLICHES DANKESCHÖN allen Mitreisenden (auch den stillen). Schön, dass ihr uns begleitet  

Im Übrigen: mir ist die mexikanische Baja als ziemlich vermüllt in Erinnerung, da scheint sich Einiges verbessert zu haben?!

Natürlich gibt es hin und wieder Müll in den Ecken, aber im großen und ganzen war's recht sauber.

Heiko hätte ja wenigstens versuchen können dich im Kajak auf Sand zu kutschieren/paddeln. Ich hätte die Anstrengung auf mich genommen. :roll:

Das ehrt dich  :kuss:, doch ich will nicht an einem Bandscheibenvorfall schuld sein :grins:.

Ich habe ja Luftlinie 100 Meter weiter bei einem Freund in einer Luxusvilla übernachtet. Da gabs unter anderem auch keine Probleme mit der Spülung. :lol:

Von dem Freund hättest du mir die Anschrift geben sollen  :zwinker: :grins:.

Irgendwie habe ich das Gefühl, wo Heikos hinkommen muss immer erst etwas repariert werden...  :D

Kann ich bestätigen  :wink: :lol:

Gut, dass es die Heikos gibt  :applaus:.

LG,

Ilona

Liebe Grüße

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MalteMontana

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Re: Hola Baja and Hello California
« Antwort #54 am: 08.04.2013, 16:39 Uhr »
Aber Malte  :dozent:, Saguaros gibt es in der Baja California leider nicht  :never: (nur wenn die Eine zu Besuch kommt   :zwinker:).  Man findet dort den Cardón-Kaktus, der aber nur etwas Ähnlichkeit mit dem Saguaro besitzt.

 :platsch: Achso!

Wir machten uns auf die Suche nach Caleb's Cafe (...) wir bekamen das beste Frühstück auf der ganzen Reise.

Vom äußeren Eindruck her hätte ich das ja nicht gedacht. Zeigt mal wieder, wie man sich von Äußerlichkeiten täuschen lassen kann.

Viele Stopps kann man nicht machen, denn es gibt kaum Haltebuchten, keine Randstreifen und die BC ist (wie Utah) komplett eingezäunt.

Ist mir noch nie aufgefallen, dass Utah komplett eingezäunt ist. Tatsächlich?

Hier wird zuerst die Vorderfront errichtet, die Fassade gestrichen und dann wird der Rest vom Haus gebaut :grins:.

Sehr innovativ.  :daumen:

Der höhere Turm rechts wurde übrigens von Gustave Eiffel entworfen und ist somit noch ein Eiffelturm (Chimney Eiffel Tower).

... und der Eiffel hat mal Schlote gebaut. Mensch Ilona, Dein Reisebericht ist ja lehrreicher als ein Lexikon.

Der Balandra Beach sieht sehr einladend aus. Mushroom Rock oder Buchterkundung per Kayak - eines geht dann wohl nur. Leider.

Auch die Strandpromenade von La Paz gefällt mir und das Bild hier



ist natürlich ein Knaller. Keine schlechte Idee, seine Kniegeige auf dem Dachgepäckträger zu transportieren.

Alles in allem ein toller Tag - bis auf das Hotel. Danke für die Eindrücke, interessanten Informationen und einen neuen Ausdruck

Miefquirl

 :grins:

Gruß, Malte


unterwegsontour

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Re: Hola Baja and Hello California
« Antwort #55 am: 08.04.2013, 19:40 Uhr »

Etwas verspätet komme ich auch noch hinzu... hing noch im Südwesten fest und machte einen idiotischen Umweg über das kalte Bayern ..  :bibber:


Die Baja steht schon seit über 10 Jahren auf der Warteliste... war 2x konkret schon gebucht, aber 1x kam die Reise nicht zustande wg. zuwenig Teilnehmern und 1x musste sie wegen verheerender Waldbrände im Norden relativ kurz vorher abgesagt werden  :koch:


... aber schön, das ich jetzt wenigstens virtuell den Süden mit erkundigen kann    :dance:

"The sky above, the earth below and dreams dance in your head."

Saguaro

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Re: Hola Baja and Hello California
« Antwort #56 am: 09.04.2013, 08:25 Uhr »
... und der Eiffel hat mal Schlote gebaut. Mensch Ilona, Dein Reisebericht ist ja lehrreicher als ein Lexikon.

Zumindest hat er den Schlot entworfen  :wink:. Da man aber nicht mit dem Lift rauf fahren kann, kostet es auch keinen Eintritt :D.

Es freut mich, dass du von mir noch was lernen kannst :wink:. Und achte beim nächsten Utah-Besuch mal auf die Umzäunung.

Etwas verspätet komme ich auch noch hinzu... hing noch im Südwesten fest und machte einen idiotischen Umweg über das kalte Bayern ..  :bibber:
Die Baja steht schon seit über 10 Jahren auf der Warteliste... war 2x konkret schon gebucht, aber 1x kam die Reise nicht zustande wg. zuwenig Teilnehmern und 1x musste sie wegen verheerender Waldbrände im Norden relativ kurz vorher abgesagt werden  :koch:
... aber schön, das ich jetzt wenigstens virtuell den Süden mit erkundigen kann    :dance:

Welcome  :winke:. Du liebäugelst ja schon viel länger mit der Baja als ich. Jetzt wird es aber mal Zeit, die Pläne in die Tat umzusetzen  :daumen:.

Ich hoffe, ich kann dir den nötigen Schubs geben. Für die Baja (Sur) brauchst du dich definitiv keiner Reisegruppe anschließen.

LG,

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Saguaro

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Re: Hola Baja and Hello California
« Antwort #57 am: 09.04.2013, 13:45 Uhr »
09.03.13 - Von La Paz bis Puerto San Carlos


Obwohl sich der Hotelmanager höchstpersönlich viel Mühe gab :socool: und auch das Frühstück zubereitete, hätte man - wie zu erwarten - darauf verzichten können müssen :whistle:.

Da wir an diesem Tag die längste Fahrstrecke vor uns hatten, versorgten wir uns noch beim WalMart mit einem belegten Brötchen in US-Größe und fuhren die Mex 1 weiter.



Die endlos triste Landschaft zog an uns vorbei.




 
Nach den absolut windstillen Tagen wurde es unterwegs immer windiger und Sandstürme peitschten über das Land. Das bedeutete leider für mein Vorhaben am nächsten Tag nichts Gutes :zuberge:.
 
Nach vierstündiger Fahrt erreichten wir Puerto San Carlos. Dort war nicht nur am Strand Ebbe.





Puerto San Carlos ist ein armer Küstenort an der Magdalena Bay.



Man lebt hier hauptsächlich vom Fischfang, dessen Verarbeitung



und in den Wintermonaten von den Whale Watching Touren.



Hotels gibt es wenige und das Beste am Ort ist das Hotel Brennan. Ich hatte schon im Juli letzten Jahres das Zimmer bei Emilia, der Eigentümerin, per Mail reserviert und war gespannt.

Emilia teilte uns eine viel zu große Suite im Nebengebäude zu.







Auf dem Dach befindet sich eine typisch mexikanische Solaranlage und



die Klimaanlage ist mit Styropor "mexikanisch" eingepasst :grins:.



Übrigens: Wir haben fast alle Hotels in der BC bar bezahlt. Die Hotels wollten bevorzugt Bargeld, da sie sonst 7 % für Kreditkartengebühren zusätzlich verlangen müssten. Mir war es - ehrlich gesagt - so auch viel lieber, denn ich hatte im Vorfeld nach Reservierung eines Hotels eine horrende Abbuchung auf der Kreditkartenabrechnung. Der Betrag wurde nach einigen Mails und Telefonaten zwar anstandslos zurückgebucht, doch ab da wollte ich meine Kreditkarte ungern in Mexiko aus der Hand geben. Einige Hotels hatten uns bei Barzahlung sogar einen Rabatt eingeräumt. Doch das nur am Rande.

Mein Anliegen diesen entlegenen Ort zu besuchen, war einzig und allein, dass ich Grauwale aus nächster Nähe sehen wollte.

Die Grauwale legen jedes Jahr über 9000 km von der Beringsee bis in die warmen Buchten der Baja California zurück, um dort ihre Jungen zur Welt zu bringen und sich wieder zu paaren. Ende März treten sie mit den Jungtieren die weite Reise zurück in Richtung Alaska an.
 
Emilia vermittelte uns den Kontakt zu Capitán Enrique, der die Bootstour am nächsten Morgen durchführen sollte. Da es mittlerweile sehr stürmisch war und ich immer ängstlicher wurde, checkte Enrique im Internet die Wettervorhersage. Leider verhieß es auch für den nächsten Morgen wenig Besserung.

Ich ließ mir auf der Karte genau erklären, wohin wir mit dem Boot fahren und wie die Chancen auf Walsichtungen stehen. Er meinte, dass die Fahrt über den Canal "bumpy" werden könnte, denn so war es bereits an diesem Tage. Wenn wir aber in der Nähe der Sanddünen in der Bay angelangt sind, würde es sich wieder beruhigen. Also 25 Minuten hoher Wellengang. Mir wurde immer mulmiger, doch Enrique und Heiko machten mir klar, dass ich - falls ich kneife - die lange Reise umsonst gemacht hätte. Nach langem Abwägen (die Jungs :kuss: hatten eine Eselsgeduld mit mir) einigten wir uns auf ein Privatboot, damit ich jederzeit abbrechen könnte.

Ich wusste, dass ich in dieser Nacht nicht gut schlafen würde  :never:. Doch zuerst machten wir noch einen Rundgang durchs Dorf





und gingen anschließend im Restaurant Los Arcos eine leckere Fischplatte (gegrillter Hummer, Fischfilets und Jakobsmuscheln) essen.

In dieser Nacht hatte ich wirklich unruhig geschlafen. Ich sah mich im Traum wie Captain Ahab auf dem Rücken eines 20 Meter langen und 30 Tonnen schweren Wals davon schwimmen oder wurde wie der Clooney Schorsch in "Der Sturm" von der Riesenwelle überrollt  :zuberge:. Soll ich es wirklich wagen :kratz: ?
 
Übernachtung: Hotel Brennan, Puerto San Carlos

Bewertung: einfaches, sauberes Hotel.

LG,

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MalteMontana

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Re: Hola Baja and Hello California
« Antwort #58 am: 09.04.2013, 19:08 Uhr »
Obwohl sich der Hotelmanager höchstpersönlich viel Mühe gab :socool: und auch das Frühstück zubereitete, hätte man - wie zu erwarten - darauf verzichten können müssen :whistle:

So schlimm? Was gab es denn?

Puerto San Carlos ist ein armer Küstenort an der Magdalena Bay.

Schon heftig, in welchen Holzbaracken die dort "wohnen". Und auch die Boote sehen nicht wirklich vertrauenserweckend aus.

Eure Suite sieht dafür aber wirklich nett aus!

Mein Anliegen diesen entlegenen Ort zu besuchen, war einzig und allein, dass ich Grauwale aus nächster Nähe sehen wollte.

Das ist doch auch ein schlagendes Argument. Jetzt bleibt nur zu hoffen, daß sich Dein "Privatboot" morgen nicht als Nußschale entpuppt und Du Dir genug Reisetabletten eingeworfen hast, um auch etwas zu sehen und nicht nur kopfüber über der Reling zu hängen. Ich bin mehr als gespannt!
Gruß, Malte


SusanW

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Re: Hola Baja and Hello California
« Antwort #59 am: 09.04.2013, 20:13 Uhr »
Hi,

schade, dass uns jemand das Wasser zum Paddeln geklaut hat - das hätte mir nämlich gefallen  8) Aber so gab es wenigstens keinen Muskelkater  :pfeifen:

Obwohl durch einige windige Nordsee-Butterfahrten in früherer Jugend gestählt, ist mir wegen der Bootsfahrt auch nicht ganz wohl. Meist ist ja nicht die Fahrt das Schlimme, sondern das Rumdümpeln. Ich hoffe, die Grauwale entschädigen für alles
Liebe Grüße 
Susan