13.03.13 - Von San José del Cabo nach San DiegoWenn's am schönsten ist ... Die Woche war viel zu schnell vorüber
und schlussendlich bot dieses Hotel ein anständiges (open air) Frühstücksbüffet
.
Ist schon eine feine Sache, wenn man nur das Bändchen am Handgelenk vorzeigen muss.
Da unser Flug erst am frühen Nachmittag ging, trödelten wir etwas. Auf dem Weg zum Flughafen holten wir uns noch eine Stulle bei Subway und fuhren die Expressroute bis zum Flughafen. Bei Europcar freute sich der Mitarbeiter über unsere Kühlbox, die restlichen Getränke und den halbvollen Tank
. Wir sind in der Woche 1247 km gefahren.
Der Check-in am Alaska Schalter ging flott, doch dieses Mal wollte mir die Mitarbeiterin zwei Sitze in der First Class für 100 $ Aufpreis andrehen. Bei dem kurzen Flug rentieren sich die breiten Ledersitze mit vielleicht einem alkoholischen Freigetränk wirklich nicht. Also lehnten wir ab. Dafür mussten wir aber 41 $ für die zwei Gepäckstücke bezahlen.
Die Reise kam günstiger als erwartet und ich hatte noch Pesos über. Die tauschte ich dann am Wechselschalter in US $. Leider war der Kurs nicht berauschend, doch in Deutschland hätte mir die Bank diese Devisen nicht mehr zurückgenommen.
Noch ein paar letzte Bilder von der Umgebung des Flughafens,
dann gingen wir auch gleich durch den Sicherheitsbereich zur Abflughalle. Hier gibt es viele Shops und auch fürs leibliche Wohl ist gesorgt.
Wenn wir das gewusst hätten, dann wären wir zuvor nicht beim Subway vorbei.
Als das Boarding begann, wurde Heiko schon wieder herausgepickt
. Er musste an die Seite und wurde auf Sprengstoff untersucht.
Natürlich waren keine Sprengstoffrückstände an ihm, denn die Einzige, die ab und zu explodiert
, das bin ich
.
Also dann hasta luego Baja
Wir flogen über die zahlreichen unbewohnten Inseln im Golf von Kalifornien. Seufz ... Wie schön wäre das, diese Inseln mit der Superyacht Attessa zu erkunden
, aber träum schön weiter Ilona
.
Zeit für eine ZusammenfassungAutofahren: Das ist anfangs gewöhnungsbedürftig, da es nur offiziell Regeln gibt. Ampeln sind eher selten und an der Kreuzung fährt normalerweise der zuerst, der zuerst eintrifft. Geblinkt wird eigentlich nur als Zeichen, dass überholt werden kann. Im Stadtverkehr ist volle Konzentration gefordert, doch außerhalb ist wenig Verkehr. Tiefe Schlaglöcher sind normal. Nur die Hauptstraßen sind asphaltiert, alle Nebenstraßen sind Dirtroads. Nicht nur Innerorts gibt es sog. Topes, das sind ca. 20 cm hohe Schwellen, die der Verkehrsberuhigung dienen.
Baden/Beaches: Die Pazifikseite eignet sich wegen starker Brandung und Unterströmungen nur zum Surfen und nicht zum Baden. Dagegen ist das Meer an der Ostküste ruhig.
Essen: Das Essen war immer sehr gut und verträglich. Montezuma hat sich nie gerächt. Mexiko ist auch ein Paradies an Backwaren.
Geld: Ich hatte in Deutschland Mexik. Pesos besorgt. Ich wollte keine Bankautomaten suchen müssen und auch die Kreditkarte nicht aus den Händen geben. Den Hotels war Bargeld auch lieber. In den Touristenzentren konnte man wahlweise auch mit US $ bezahlen.
Hotels: Waren überwiegend sauber, aber man muss sich schon darauf einstellen, dass nicht alles funktioniert oder auch ein paar "Tierchen" unterwegs sind.
Leute: Die Mexikaner sind sehr freundlich und hilfsbereit. Wir haben uns nie unsicher gefühlt. Genervt haben nur irgendwelche Verkäufer (Timesharing und Souvenirs).
Postämter/Briefmarken: Gibt es nur in größeren Orten/Städten und sind von 8 - 16 Uhr geöffnet.
Reisezeit: Hier eignen sich die Wintermonate von November - März, da dann die Temperaturen angenehm sind. Es hat seit 5 Jahren in den Küstenorten nicht mehr geregnet.
Tanken: Die Preise sind staatlich festgesetzt. Der Liter "Regular" kostete 10,83 P = 0,80 Cent. Das Tanken übernimmt der Tankwart. Bezahlt wird direkt beim Tankwart in bar.
Resümee: Nachdem wir anfangs kurz von den Eindrücken erschlagen waren, hat es uns in der Baja California Sur gut gefallen (gell, Heiko
). Selbstverständlich ist die karge Wüstenlandschaft nicht mit Utah oder Arizona zu vergleichen. Da wir eher Wanderurlaube bevorzugen, konnten wir wenigstens fast jeden Abend lange Strandspaziergänge machen. Die Leute sind sowas von herzlich, so dass wir in ein paar Jahren einen weiteren Besuch ( dann aber die Mitte der Baja) nicht ausschließen. Doch zuerst geht's wieder ins "gelobte Land"
.
Wir landeten nach zwei Stunden um 16 Uhr in San Diego. Die Immigration ging wieder recht flott, aber es dauerte 20 Minuten bis der Alamo Bus eintraf.
Bei Alamo gab es nur drei SUV's zur Auswahl. Nach Juan entschieden wir uns für John, einem weißen Jeep Patriot mit nur 1091 Meilen.
Dann fuhren wir zu unserem Hotel, dem
Übernachtung: Best Western Island Palms Hotel auf Shelter Island, San Diego
Bewertung: edle Einrichtung, ruhig gelegen, doch sehr hellhörig, Frühstück nur gegen Bezahlung im Hotel
Wir fuhren noch zu Albertsons einkaufen und gingen, nachdem wir uns in der Woche Baja mit dem Jahresvorrat an Jod eingedeckt hatten
, ein gutes Steak essen.
Später im Hotel nervte uns der Zimmernachbar
. Er telefonierte so laut und immer wieder fiel das böse böse F**ck-Wort. An Schlaf war nicht zu denken, denn der war sehr mitteilsam und hörte mit dem Quasseln nicht auf.
Ich hatte langsam die Fa
ckxen dicke und klopfte erst mal an die Wand
. Das half nicht. Also raus, an seine Tür gehämmert und ihn gebeten leiser zu sein. Es hat funktioniert - meine "charmante Art"
hat ihn davon überzeugt
.
LG,
Ilona