21.07. Phoenix
Wie schon angekündigt hatte ich natürlich keine Zeit in Phoenix was zu schreiben. Aber das werde ich nun mal nachholen. Das letzte was ihr von mir gehört habt war ja Pismo Beach. Somit waren nun ca. 1000km zu bewältigen um von Pismo nach Phoenix zu kommen. Zurückblickend kann ich sagen: JAU das war gut anstrengend. Zumal nicht wie gehofft Netti mir einiges abnimmt von dem 1000km. Leider mag sie es garnicht auf der Autobahn zu fahren. Ich konnte sie gerade so überreden die letzten 100km zu fahren.
Wir waren dann so gegen 0430pm dann in Phoenix. Und schon dort an dieser Stelle geht der rote Faden wieder weiter denn unsere Freunde wohnen in der Rue de Lamour. Mitten in America ne franz. Straße. Wir wurden auf das herzlichste empfangen und durch das Haus geführt. Ein wirklich geiles Haus mit Pool und zum Glück Klimaanlage (aber nicht in der Garage). Nach der langen Autofahrt war erstmal chillen angesagt. Schön am/im Pool mit meinem Kumpel Jack. Da die Hausherrin Mexicanerin ist gab zu meinem Kumpel Jack noch die Freundin Margerita. Von der Hausherrin selbst gemacht aus frischen Erdbeeren und Eis und Tequila und … keine Ahnung was noch. Jedenfalls sehr legga und mit viel Alkohol. Das ganze auf meinen Magen, der bis zu dem Zeitpunkt bis auf ein paar Snacks nicht wirklich ne gute Grundlage am Start hatte, führte zu der bekannten Wirkung
Später gabs dann aber noch lecker Pasta so das ich zum Abend hin wieder etwas nüchterner wurde. Zwischendurch hatten wir dann noch das Vergnügen die Bekanntschaft eines kleinen Sandsturms zu machen. Dieser stellte sich bei uns ca. so dar
Sah aber in Wirklichkeit dann so aus:
Schon krass wie sich der Locale vom globalen Blick unterscheidet.
Dieser Zustand hielt aber nich lange an denn die Gastgeber hatten natürlich schon den Abend verplant so das wir (Erwachsenen, Kimi musste zu Hause bleiben weil ja noch keine 21) so gegen 0900pm aufbrachen um in eine komplett andere Welt einzutauchen. Nicht weil wir jetzt Drogen und sonstiges zu uns nahmen sondern weil wir in einem Club landeten wie ich ihn noch niemals zuvor gesehen oder besucht hatte. Die Music war Motown/Jazz/Blues. Das Publikum ne Mischung aus Latinos, Mexicanern, weißen und jeder Menge schwarzen.
Leute ich kann euch sagen ich hab sowas wirklich noch niemals erlebt. Schon allein nur wegen diesem Abend hat sich der Umweg nach Phoenix sowas von gelohnt. Der Club was extrem klein so das man zwangsläufig immer mit allen möglichen Leuten in Kontakt kam. Ich würde mal sagen der Laden hatte ne Grundfläche von ca. 8x15 Metern MAXIMAL. Aber dennoch wurde dort getanzt und zwar sozusagen auf der Bühne. Was die Atmo dann nochmal steigerte.
Und wieder geht das Liebes Thema weiter in diesem Thread: Beim rauchen kam ich mit nem Typ ins quatschen der mir erzählte das er 1967 in Germany war. Als ich ihm sagte das ich da geboren wurde war die Freude groß. Der Typ hatte ne schwarze Freundin und beide waren schon gut abgefüllt
. Und das scheinbar einzige was der Typ noch wusste brachte er seiner schwarzen Freundin bei die mir dann direkt mit folgenden Worten um den Halz fiel: „isch lieebe disch“
Hier mal nen par Pics von dem coolen Laden
die beiden rechten sind übrigends der "deutsche" und seine Freundin 
Der Schlagzeuger brachte mehr als ein Solo und mich um den Verstand.
Mann war der geil…ach eigentlich war ja alles an dem Laden geil.
Zwischendurch hat der Sänger dann auch noch angesagt das heute Special Guest aus Germany da wären und am Ende gab es dann sogar noch ein Foto mit der Inhaberin dieses Ladens die dort auch selbst bediente.
22.07. Phoenix
Heute hat unsere Freundin dann ne riesen BBQ Party geschmissen und die ganze Verwandtschaft wollte die „Aliens“ aus Germany kennen lernen
.
Zum Schluß waren wir dann so ca. 30 Leute incl. Omas und Opas und Schwestern und Nichten und was weiß ich noch alles. Also ich muss sagen so eine Party bei 41 °C ist nicht sooo mein Ding
aber es war dennoch cool.
Zwischendurch gab es ein witziges Game mit (fast) allen die da waren. Einsatz waren 3x 1$ Noten für jeden und mit 3 Würfeln wurde gespielt. Ein Würfel mit nem „L“ oben bedeutet man gibt seinem Linken Nachbarn 1$, „R“ dem rechten Nachbarn, „C“ wie Center da kommt nen $ in den Pott und Punkt (Dot) bedeutet man behält sein Geld. Man darf immer nur mit soviel Würfeln spielen wie man $ Noten auf der Hand hat. Wer den letzten Dollar (oder mehr) hat der bekommt den Pott. Einfach zu verstehen und super lustig. Leider hab ich nicht gewonnen
23.07. Phoenix
Heute sind wir dann zunächst zum Wal-Mart gefahren um noch „paar“ Kleinigkeiten zu holen. Schon nice so ein Wal-Mart, man bekommt alles an einem Platz, schön billig und vor allem mit Aircondition
Irgendwo zwischen T-Shirts und Cola Zero hatten wir dann einen totalen Kontrollverlust erlitten denn am Ende standen 200$ auf der Rechnung. Ich hatte mal wieder nen kurzen Herz Aussetzer!! Meine Fresse.
Den Rest des Tages haben wir dann chillaxed und Urlaub gemacht.
Das war dann auch schon die schöne Phoenix Zeit denn nächsten Morgen sind wir weiter zum Grand Canyon gefahren.
So habe ich nun den Phoenix Teil nachgeholt und werde so schnell wie geht (und mich meine Tochter ans Laptop lässt) den Rest nacholen...
Bis die Tage Folks
Thema: Howard on Tour: Hopeless Love im Südwesten - July 2012 (LIVE) (Gelesen 31556 mal)
