Aloha,
03.06.2014 - Kahaluu Beach Park - Old Kona Airport BeachFreut euch, liebe Leser, heute wird nicht viel getextet, wir lassen Bilder sprechen.
Als wir aus dem Fenster schauten, bläute mal wieder der Himmel und so sollte es auch den ganzen Tag bleiben, sehr zum Leidwesen meiner Gattin, die sich trotz
Schutzfaktor 70 noch einen heftigen
Sonnenbrand auf Rücken und Oberschenkelrückseite zuzog. Foto erspare ich euch.
Quasi direkt vor unserer Haustüre liegt der
Kahaluu Beach Park, ein viel frequentierter und hübscher Park mit guten Parkmöglichkeiten (tolles Wortspiel, nicht wahr?).
Am Rand werden die ganzen Fische erklärt, derer es hier mehr als reichlich gibt.
Karin:
Ich brauche hier meine
App: "Hawaii Snorkel Fish" und habe fast das Gefühl, die App rauf und runterzugucken, in Reality!
Und so war es denn auch. Die beste Schnorchlerin von allen kam (als es vermutlich gar nicht mehr anders ging) mit leuchtenden und großen Kinderaugen
(konnte man auch unter der Tauchermaske noch sehen) an Land und meinte, so etwas hätte sie noch nicht gesehen.
Doch bevor ich die 124 Fischarten einzeln und der Länge nach auf Fotos vorstelle, noch zwei Annehmlichkeiten, die der Park zu bieten hat.
Eine Wertsachenaufbewahrung (gegen Geld natürlich)
und ein Outfitter für alle, die ihre Ausrüstung nicht mitschleppen wollten/konnten.
2014/06/
Aber wer denkt, dass alle anderen sich dem wohligen Nichtstun ergeben, hat sich getäuscht. Auch der arbeitende Teil der Bevölkerung ist vertreten (Möglicherweise ein Schwager von Izi).
Aber genug der trockenen Theorie, jetzt geht es
ins Wasser. Wedgetail Triggerfish, der mit em langen Namen: humuhumu-nukunuku-a-pua'a, der Hawaiianische Staatsfisch, sehr oft hier am Riff vertreten, knabbert ständig an irgendwelchen Korallen rum und bewegt sich schnell, schwer auf das Foto zu bannen.
Könnte ein Stocky Hawkfish, po'opa'a sein. Sieht komisch aus.
Yellow Tang (lau'ipala) und Moorish Idol (kihikihi)
Yellow TangFourspot Butterflyfish (laulau)
Palenose Parrotfish (uhu)
Ember Parrotfish (uhu Palikaluka) vorne
Raccoon Butterflyfish (laula), treten fast nur in Paaren auf.
Richtig schwer zu fotografieren, da sie in mir wohl einen großen... Schwarmfisch sahen und ständig zu nahf ür Fotos kamen, so 5 cm oder weniger... Ich sage nur, Punktebadeanzug...
Der
Yellowtail Coris war ein ganz wilder, bzw. alle Teamkollegen auch: Ständig Steine umdrehen, abbeißen, wild um sich schlagen... Ich ich das Foto hatte, hat es einiger Mühe bedarft. Rolf hat seine Aktivitäten sogar als Video drehen können, spannend, ihn zu beobachten.
Das war das Kleingetier. Aber die Bucht kann auch anders. Auf dem Rückweg vom zweiten Schnorchelgang wurde die beste Schnorchlerin von allen von einem der sanften
Riesen begleitet.
Da mir so etwas nie passiert (mir fehlt wohl der bunte,
gepunktete Badeanzug), musste ich mit den
hiesigen Schildkröten auf andere Weise Kontakt aufnehmen.
Die Möglichkeit dazu bot sich in Form einer sehr flachen Stelle, an der sich ein Dutzend Menschen eingefunden hatte, die von einem
"Reef Teacher" eingewiesen wurden.
Und wenn sich irgendwo Menschenmassen einfinden, gibt es etwas zu sehen. Im flachen Wasser tummelten sich drei Honus, eine davon eine "Teenager-"Honu. Vorgewarnt durch die Erfahrung in Punaluu fragte ich den Reef-Teacher, wie nahe ich randürfte zum Fotographieren, und er meinte, keine Problem, nur nicht berühren.
Es ist wohl hier so, dass die
Honus hinter dem Riff ein relativ sicheres Leben vor Haien führen und sich
an den Menschen gewöhnt haben. Also machte ich zuerst mal mit der D4 ein paar Fotos von oben durch das klare Wasser
und hielt dann mal die Nikon AW100 den Schildkröten für ein Portraitshooting direkt vors Gesicht.
Da sowohl Batterien als auch Chipkapazitäten langsam zur Neige gingen,
fuhren wir nach Hause, um kurz Daten zu sichern/sichten und einen Happen zu uns zu nehmen.
Um
15 Uhr war Besuch angesagt.
Simone, eine Bekannte aus längst vergangenen Zeiten, war auf ihrem Tripp rund um die Welt gerade im Augenblick auf Hawaii.
Sie hatte von einer Stelle gehört,
wo man nachmittags auch Manta-Rochen sehen könnte. An so etwas waren wir natürlich auch interessiert und begaben uns zu der Bucht
(in der Nähe der Keauhou-Bucht), aber die
Mantas waren alle ausgeflogen, schade.
Karin:
War etwas
kniffelig zu finden, Simone hatte eine nicht ganz präzise Mail von einer Bekannten mit dem Tipp bekommen:
Bier Map wäre gut, sonst Google Maps, oder ich versuche, es so gut wie es geht zu beschreiben, ist
nicht im Revealed beschrieben...:
Raum Keauhou:Kamehamea III Road ziemlich bis zum Ende nach Süden fahren
Über die Kreuzung beim Shopping Center hinaus
erste rechts: Manukai Road rein
links auf Schild achten: Shoreline Access
Parken am Seitenstreifen
Pfad zur Küste gehen: He'eiau Bay direkt neben und mit Blick auf Keauhou Bay
Am Ende
Blick auf Sheraton Keauhou Bay (Da auf der
Terrasse vor der Manta Ray Bar gibt es auch die nächtlichen Mantasichtungen, nach Sonnenuntergang, Wasser wird beleuchtet)
Nachmittags sollen da Mantas im HELLEN zu sehen sein, angeblich fast täglich, na gut, irgendwo müssen die Mantas ja auch tagsüber sein...
ABer bei uns, am 3.6.14
um 17:30 Uhr waren sie nicht mehr da, vielleicht waren wir auch zu spät...
Wir versuchen es wieder!
Danach noch eine
kurze Runde schnorcheln...Karin:
Schnorcheln an unser Stelle von heute Morgen:
Kahalu'u Beach Park in Keauhou:Karin komischerweise in rosa Langarmshirt über dem Badeanzug und noch mehr Sonnenspray, warum nur???
Jetzt bei Flut:und
am Nachmittag, als die Besucher den Sand am Anfang aufgewirbelt hatten:Jetzt weiß ich, warum wir diesen Beach Park nie sooo in Erinnerung behielten wie heute Morgen!
Kaum Fische vorne an.
Bei Ebbe heute Morgen war man sofort im klaren Wasser umringt von richtig dicken Fischen...
Black Triggerfish in großer Anzahl - ich weiß jetzt, dass
Triggerfish bzw. auf deutsch Drückerfische beißen können, wenn sie den trichterförmigen Bereich über ihrem
Gelege beschützen - nur weiß ich, ob sie Gelege haben, wenn sie links und rechts neben mir schwimmen?? Und sie sind nicht winzig...
zwei
Jellow Tang (lau'ipala)und ein
Orangeband Surgeonfish (na'ena'e)
Hinten im
"Korallenwald" kurz vor dem Riff war das Wasser klar, aber auch trotzdem weniger Fische als heute Morgen.
Ein per App nicht genau identifizierbarer
Parrotfish knabberte laut
und vernehmlich an den Korallen herum, krrraggg, kraggg
Überigens: Auch hier scheint es
Warm Springs zu geben, die ihren Auslass am Riffboden haben. Ab und zu wird das warme Oceanwasser badewannenwarm und es gibt
"Schlieren", wo sich Salz und Süßwasser mischen.Angenehm zum Schwimmen, schlecht zum Fotografieren... Dumm, dass sich die Fische nicht daran halten und sich genau da im Warmen gerne tummeln.
Seesterne verstecken sich in den Korallen:
Spitz, sehr groß, 15-20cm Durchmesser, Badeschuhe wären hier nicht ganz so dumm....
Ein winziger
Hawaiian Whitespotted Toby (none, Hawaiian name) unter mir.
Ich wollte wirklich eher zurückkommen, wirklich:
Aber was soll ich machen:
Eine, dann danach die zweite Schildkröten wollen neben mir schwimmen.
Sagt mal ehrlich, kann man da zurück??
Fazit:
Hierher besser am Morgen und bei Ebbe (anders als bei den Kapoho Tide Pools)
Anschließend zum
Panda-Express - erstes Mal im Urlaub -
und mit gut gefüllten Schalen zum
Old Kona Airport Beach, um dort das Abendessen und den Sonnenuntergang zu genießen. Im Hintergrund der
Mauna Loaund
vor uns das Meer und die untergehende Sonne.
Zum Nachtisch frische Hawaiian
Lichees von Simone.
Und während wir so schön da saßen, gelang es mir endlich mal, einen
Mungo zu erwischen.
Karin:
Mungos sieht man hier ständig, aber die kleinen Biester - eigentlich ganz nett anzuschauen - sind so kamerascheu, dass selbst ROlf viiiele Anläufe brauchte, einen zu
erwischen, das heißt was.
Mungos sind hier eine ganz
schlimme Plage:
Sie wurden ursprünglich gezielt vor langer Zeit eingeführt, um die mit den Seeleuten und Schiffen importierten Ratten zu vertilgen, die sich auf Hawaii breit machten.
Hawaii hatte viele
Bodenbrüter Vögel...
Man hat nur nicht bedacht, dass
Mungos tagsaktiv und Ratten nachtaktiv sind, sie begegnen sich einfach nieeee. Die einen jagten jetzt ungehindert tagsüber und räubern
Bodengelege, die anderen nachts... ohne eigene Feinde...
Genug geunkt:
Themawechsel:
Wusstet Ihr, dass es bei
Costco auch dies gibt:
Zum
Nachtisch einfach genial...
Ein weiterer Tag im Paradies geht zu Ende.
Aloha
Karin und Rolf