26.08.2007Nach dem continental breakfast haben wir uns dann direkt auf den Weg zum Flughafen gemacht um das Auto zu tauschen.
Das ging auch alles sehr problemlos. Dort konnten wir uns aber keinen Wagen aussuchen, sondern bekamen einen Equinox direkt vor die Tür gefahren.
Nicht mehr das neueste Modell, aber das ist für uns nicht so wichtig.
Wie ich schon erwähnt habe hat uns allen der Equi sehr gut gefallen.
Vom fahren her fand ich ihn etwas ruhiger.
Der Toyota hat allerdings einen Vorteil: Die Heckklappe lässt sich nach außen hin öffnen, also nicht nach oben sondern zur Seite weg. Kofferraum beladen macht kaum Mühe.
Die Größe des Kofferraums war ja schon häufig Thema hier im Forum.
Ich kann weiter nicht viel dazu beisteuern, wir fanden die Größe auch für 4 Personen völlig ausreichend. Wir reisen aber auch mit kleinem Gepäck.
Moni und Harry je einen kleinen Trolley und Andreas und ich zusammen einen mittleren.
Was nicht heißen soll, dass wir 3 Wochen in den gleichen Klamotten rumlaufen, sondern wir gehören zu der „Motel-Waschfraktion“.
Gemietet wurde der Wagen in Florida, abgeben werden wir ihn in Kalifornien, Kennzeichen vom Equi aus Missouri.
Nachdem wir alles umgeladen und das Navi wieder angeschlossen haben machten wir uns auf den Weg westwärts.
Unseren ersten Shoppingstopp machten wir in Destin, Fl. im Silver Sands Outlet Center.
Nachdem wir einige Dollar dort gelassen haben ging es weiter.
Der nächste Halt war das „Naval Aviation Museum“ in Pensacola.
http://www.navalaviationmuseum.org/Dort verweilten wir ein paar Stunden.
War sehr interessant. Dort ist auch die Fliegerstaffel „United States Navy’s Blue Angels“ zu Hause.
Im IMAX-Kino kann man sich diverse Filme ansehen oder einen Film in einem Simulator genießen.
Andreas und ich haben uns für den Film „Desert Storm“ im Simulator entschieden, wir fanden aber, dass es die 5 $ nicht wert war.
Am Nachmittag brachen wir dann endlich zu unserem Tagesziel auf, „New Orleans“ –wir kommen.
Nachdem wir den schwarzen Wolken in Pensacola entkommen sind haben wir auf der I 10 bei „Barnhills“ Rast gemacht und uns erst mal gestärkt.
So gegen 20.00 dann endlich in NO angekommen haben wir uns auf direktem Wege zum Hotel gemacht. Auch das war von hier aus für 2 Nächte vorgebucht.
Ein echter Geheimtipp wie ich finde. 50,15 + Tax pro Nacht, inkl. Frühstück.
Das „St Pierre“ liegt mitten im French Quarter, in der Burgundy Street und hat sogar kostenlose Parkplätze. Eine Rarität sozusagen. Die Zimmer sind klein, aber ausreichend. Zu den Zimmern gelangt man durch den Hinterhofgarten mit Pool. Der Garten ist sehr schön angelegt und gepflegt. Ich kann es bedingungslos empfehlen.
Als unser Navi uns durch nicht so schöne Ecken zu unserem Hotel dirigierte rutschte mein Schwiegervater immer weiter den Beifahrersitz hinunter.
Ich glaube solche Ecken hat er in seinem Leben noch nie gesehen, er hat sich sogar geweigert am Hotel auszusteigen um einzuchecken. Andreas hat dann im Auto mit ihm gewartet.
Als der nette Mann an der Rezeption uns fragte, wo denn unsere Männer seien, sagte ich, dass sie Angst hätten und daher lieber im Auto warten.
Den Blick hättet ihr sehen müssen. Es sah so aus als würde er denken: Kein Wunder dass die damals den Krieg verloren haben...
Wir waren 2005 schon einmal in NO, ca. 6 Wochen vor „Katrina“, die sich gerade in diesen Tagen zum 2.ten Male jährte.
Es liefen pausenlos die Bilder von damals im TV, Katrina-Tours wurden überall angeboten, man konnte an jeder Ecke Bücher kaufen etc.
Ich frage mich: Was würden die USA machen wenn sie ihre Tragödien und Katastrophen nicht hätten???
Im Hinterhofgarten haben wir den Tag gemütlich bei einem Bier ausklingen lassen. Harry hat sich wieder eingekriegt und hat festgestellt: Alles halb so schlimm...
Gute Nacht
P.S. Hatte ich nicht eingangs erwähnt, dass ich die Tage vorher kurz halten wollte???
Kommt mir vor als werde ich immer ausschweifender