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Autor Thema: LIVE: Northwest Pacific Coast & Florida Wedding, Aug./Sep. 2008  (Gelesen 23134 mal)

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Guye77

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Re: LIVE: Northwest Pacific Coast & Florida Wedding, Aug./Sep. 2008
« Antwort #15 am: 04.09.2008, 08:37 Uhr »
2. September 2008
Olympic National Park – Castle Rock

Heute lassen wir das Frühstück aus, die Kohlenhydrate von gestern Abend reichen noch. Nee, der wirklich Grund ist das wir früh zum Rialto Beach wollen, und es noch gar nichts gibt, so müssen unsere Vorräte dran glauben. Also fahren wir auf direktem Weg zum Rialto Beach, Wir sehen zum ersten Mal dieses Jahr das Meer, wir sind also am Pacific angelangt, der uns die nächsten zwei Woche begleitet, danach geht’s dann noch an den Golf von Mexico und den Atlantic.

Gestern haben wir uns im Visitors Center eine Tidetabelle geholt, hier sind die Gezeiten, also wann Ebbe und Flut ist genau aufgelistet. Und heute Morgen um 8.44 Uhr ist das Maximum an Ebbe erreicht, danach steigt das Wasser langsam wieder. Nun ist es halb 9 und wir können den 1.5 Meilen langen Weg am Strand bis zum Hole in the Wall ganz easy zurücklegen.

Hole in the Wall Trail (Rialto Beach – Mora) 3 Meilen / 4.8 Kilometer

Das Wetter zeigt sich leider nicht von der freundlichsten Seite, es ist bewölkt und es fallen sogar einzelne Regentropfen.

Rialto Beach


Als wir aber um 9 Uhr beim Hole in the Wall ankommen bessert das Wetter langsam. Um 9 Uhr beginnt eine Veranstaltung mit Ranger Ian. Diese ist sehr interessant, wir erfahren viel über die Tidepools, die Seesterne, die Anemonen und noch vieles mehr. Diese Tidepools sind wirklich sehr interessant, bei Flut ist alles unter Wasser, und wenn das Wasser zurückgeht sind die Löcher immer noch voll Wasser, in diesen sind kleinere Fische, Seesterne, Anemonen und sehr viele Muscheln bis zur nächsten Flut gefangen. Teilweise sind die Seesterne und Anemonen auch gar nicht mehr im Wasser und wir müssen bei jedem schritt aufpassen auf was wir stehen.

Seestern und Anemone


Anemone


Seestern und Anemone


Hier noch ein Bild vom Loch in der Wand, bei Flut kann man nicht mehr durch das Loch laufen.


Nun machen wir uns wieder auf den Rückweg, vorbei am Split Rock.


Das Wetter hat sich zum Glück gebessert, nun dringen schon einzelne Sonnenstrahlen durch die Wolken.

Diese beinahe 5 Kilometer lange Wanderung im Sand ist anstrengender als die Wanderung auf den Hurrican Hill gestern.

In Forks kehren wir im Restaurant Pacific Pizza ein und bestellen uns eine Pizza für zwei.

Danach machen wir uns auf den Weg zum Hoh Rain Forest, dem Regenwald im Olympic National Park. Plötzlich sehe ich wie sich im Gebüsch etwas bewegt, letzte Jahr im Yellowstone habe ich immer gehofft und gesucht und nun habe ich ihn gefunden, einSchwarzbär treibt sich im Gehölz herum. Leider ist er Photoscheu, aber trotzdem konnte ich ihn kurz ablichten.


Am Hoh Rain Forest angekommen machen wir uns auf den Weg, zuerst den Mini Trail.

Mini Trail (Hoh Rain Forest) 0.1 Meilen / 0.2 Kilometer

Von diesem Trail zweigen die beiden anderen Wanderungen ab.
Zuerst laufen wir den Hall of Mosses Trail.

Hall of Mosses Trail (Hoh Rain Forest) 0.8 Meilen / 1.3 Kilometer

Dieser Weg führt in den Regenwald hinein und man bekommt einen guten Einblick.


Danach geht es weiter mit dem ein bisschen längeren Spruce Nature Trail.

Spruce Nature Trail (Hoh Rain Forest) 1.2 Meilen / 2 Kilometer

Dieser führt am schönen Hoh River entlang, viele Farne und ganz viele Grüntöne können wir auf dieser Wanderung bestaunen.


Ohne Moss nix los.


Nun geht die Fahrt wieder 19 Meilen zurück, die Strassen im Olympic National Park sind wirklich sehr schön, aber mit der Zeit auch sehr ermüdend da das Licht durch die Bäume immer wieder wechselt.


Den letzten Halt machen wir wieder am Pacific, bei Ruby Beach, hier laufen wir den kurzen Weg an den Strand und sehen Abbey Island.


Es ist nun 5 Uhr und wir beschliesen nun noch die 250 Kilometer bis Castle rock zu fahren, dann haben wir morgen weniger und können direkt in den Mount St. Helens starten.

Auf halber Strecke, in Aberdeen gehen wir zu Duffy’s und stärken uns, Nadine bekommt ihren ersten Burger und für mich gibt es Steak und Shrimps.

Die weitere Fahrt zieht sich, aber verlauft sonst ohne spezielle Ereignisse. Um 9 Uhr kommen wir in Castle Rock an und checken im Mount St. Helens Motel ein.

Wetter: Olympic National Park  morgens 12 Grad bewölkt, nachmittags 19 Grad sonnig
Distanz: 296 Miles / 476 Kilometer
Hotel: Mount St. Helens Motel $ 65.- okay

carovette

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Re: LIVE: Northwest Pacific Coast & Florida Wedding, Aug./Sep. 2008
« Antwort #16 am: 04.09.2008, 12:23 Uhr »

Die anderen sind auch soo still.

Nur keine Panik. Auch ich bin gerne dabei. Bei mir geht's auch so, manchmal sind alle so schweigsam in meinem WoMo, vermutlich fahre ich zu schnell.


Das liegt bestimmt daran, dass wir sprachlos sind vor lauter Staunen und schöne Bilder gucken....

Super Bilder - ich bin weiterhin dabei.

lg caro

helny

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Re: LIVE: Northwest Pacific Coast & Florida Wedding, Aug./Sep. 2008
« Antwort #17 am: 04.09.2008, 13:27 Uhr »
Hallo Yves,

noch so ein toller Nordwest-Bericht! :D
Interessant zu sehen, wie sehr sich die Landschaft an der Küste und im Hoh Rain Forest bei Sonnenschein von (m)einem Regentag vor einem Jahr unterscheidet.
Jetzt habt Ihr die Route gegenüber Eurer Planung aus dem ersten Posting geändert - am Wetter liegt's doch sicher nicht?
Gruß

helny

Guye77

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Re: LIVE: Northwest Pacific Coast & Florida Wedding, Aug./Sep. 2008
« Antwort #18 am: 04.09.2008, 17:29 Uhr »
Hy helny

Wir haben die Route nur ein bisschen angepasst.

2.9.2008 von Port Angeles sind wir bis nach Castle Rock zum Mount St. Helens
3.9.2008 wieder an die Oregon Coast, wir haben heute in Cannon Beach übernachtet
und nun gehts der Küste entlang, heute, bis Lincoln City, wieder die geplante Route.

Liebe Grüsse von der Oregon Coast
Yves

Palo

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Re: LIVE: Northwest Pacific Coast & Florida Wedding, Aug./Sep. 2008
« Antwort #19 am: 04.09.2008, 19:00 Uhr »
Ich bin auch dabei, toller Bericht und wunderbare Bilder!
Gruß

Palo

Crimson Tide

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Re: LIVE: Northwest Pacific Coast & Florida Wedding, Aug./Sep. 2008
« Antwort #20 am: 04.09.2008, 22:24 Uhr »
Seattle..... :|.*seufz*  Schööööön!  Da hab ich auch mal 5 Tage am Lake Union gewohnt....in einem Hausboot!

(bloß mit so sonnigen Bildern könnte ich nicht mithalten, es hat 5 Tage geregnet!  :lol:)

Und dieser Kontrast zwischen den verschiedenen Landschaften:

Regenwald, Gebirge, Vulkane, Pazifikküste....das ist schon ein tolles Land dort!  :groove:

Sehr schöne Bilder, die Du da rüberbringst!  :clap: :clap: :clap:

L.G. Monika

Heiner

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Re: LIVE: Northwest Pacific Coast & Florida Wedding, Aug./Sep. 2008
« Antwort #21 am: 05.09.2008, 08:26 Uhr »
Hi!

Super Dein Bericht und Fotos.
Hoffentlich haben wir auch so ein Glück mit dem Wetter nächstes Jahr.

Gruß Heiner


Wat mutt, dat mutt

Guye77

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Re: LIVE: Northwest Pacific Coast & Florida Wedding, Aug./Sep. 2008
« Antwort #22 am: 05.09.2008, 08:51 Uhr »
3. September 2008
Castle Rock – Cannon Beach

Heute gibt es dunkle Brühe und Donuts zum Frühstück, aber diese Brühe die das Motel anbietet kann man wirklich nicht trinken und den Namen Kaffee hat dies schon gar nicht verdient.

Bevor wir zum Mount St. Helens starten müssen wir Medikamente besorgen, Nadine hat sich eine starke Erkältung geholt. Wir fahren zuerst nach Kelso und gehen zu Fred Meyer. In diesem Supermarkt können wir unser Picknick einkaufen und Nadine bekommt ihre Medikamente, ein etwa 15 Meter langes Regal voll mit Medikamenten steht zur Auswahl.

Nachdem einkaufen gönnen wir uns einen richtigen Kaffee und gehen zum ersten Mal in diesem Urlaub zu Starbucks.

Danach setzen wir die Fahrt fort, statt wieder zurück nach Castle Rock zu fahren, fahren wir direkt zur Südseite des Mount St. Helens. Die erste Auffahrt zum Lava Canyon ist geschlossen. Nun wollen wir zur Windy Ridge fahren, nach einer längeren Fahrt steht plötzlich ein Schild vor uns, Windy Ridge gesperrt. Wir schauen uns mal den Plan genauer an und stellen fest dass es sich bei Windy Ridge um die gesperrte Ost-Anfahrt handelt, dies haben wir im Vorfeld schon gelesen nur nicht mehr dran gedacht.  :ohjeee: Also was jetzt? Wollen wir wieder zurück nach Castle Rock und dann den Westeingang zum Johnston Ridge Observatory fahren, dies sind über 100 Meilen von hier, ob sich das noch lohnt? Und haben wir dann, heute bei diesem schönen Wetter, noch etwas von der Oregon Küste? Wir beschliessen den Versuch Mount St. Helens abzubrechen. Auf dem Rückweg kommen wir noch bei Ape Cave vorbei, dies ist eine Höhle aus Lava, wäre auch noch interessant, aber ohne Stirnlampe oder einer grösseren Taschenlampe steigen wir in keine Höhle.

Der Morgen ist nun vorbei, wir sind bereits über 150 Kilometer gefahren und haben nichts gesehen, gut die Landschaft während der Fahrt war nicht so schlecht aber trotzdem war es ein verlorener Morgen. Machen wir also das Beste aus dem Nachmittag.

Bei Longview fahren wir über die Lewis Clark Bridge nach Rainier. Die Fahrt geht weiter bis nach Astoria, ein schönes Städtchen mit vielen schmucken Häusern. In Astoria beginnt auch der Highway 101, der uns bis nach San Francisco begleiten wird.

Nun wollen wir ein bisschen laufen und nicht alles nur aus dem Auto betrachten. Wir fahren zum Fort Clatsop National Memorial. Hier wird die ganze Geschichte von Lewis und Clark erzählt. Wir laufen aber nur einen kurzen Trail und geniessen die Landschaft.


Dann geht’s weiter nach Seaside, ein sehr schönes Städtchen direkt am Pacific. Eigentlich wollten wir hier übernachten, wir beschliessen nun aber noch die 8 Meilen bis Cannon Beach zu fahren, denn dort liegt der Ecola State Park. Diesen wollen wir heute noch sehen, wir haben das Gefühl das dieser Tag bisher nicht ideal verlaufen ist und wir viel zu viel gefahren sind.

In Cannon Beach suchen wir uns zuerst einmal eine Unterkunft, wir gehen zu Haystack Lodging und fragen nach freien Zimmern, sie sagt sie hätte noch ein Jacuzzi Cottage im Inn at Haystack Rock, wir denken das dies sicher teuer ist, aber es kostet nur $ 100.-, okay wir schauen uns das Cottage mal an und es ist wirklich sehr schön. Grosses Zimmer, Wohnecke mit Cheminée, Küche und ein Bad mit Whirlpool. Hier lässt es sich wohnen, wir checken ein.


Nun fahren wir zum Ecola State Park, zuerst schlendern wir am Ecola Point umher, hier hat man eine schöne Aussicht auf die Crescent Beach und hinten auf das Städtchen Cannon Beach …


… und den Haystack Rock, den Symbolberg der Oregon Coast


Nun geht’s mit dem Auto zum Indian Beach im Ecola State Park, hier geniessen wir die langsam untergehende Sonne, besonders gefallen mir dieser Arch …


… und die vielen Surfer.


Nachdem die Sonne verschwunden ist wird es auch richtig frisch, zum essen gehen wir in das Restaurant Driftwood Inn, dies hat uns die Frau an der Rezeption empfohlen. Wir nehmen beide Shrimps, diese sind ganz gut, aber nicht so gut wie die Shrimps in Seattle.

Wir machen nicht mehr lange und kehren in unser Cottage, zurück dieser Tag ist nicht ganz nach unserem Geschmack verlaufen, aber der nachmittag und Abend war doch noch ganz gut.

Wir geniessen den Whirlpool und danach werden die Fotos sortiert und der Reisebericht geschrieben, vor dem Kamin lässt es sich doch gut „arbeiten“.


Wetter: Cannon Beach 20 Grad sonnig
Distanz: 258 Miles / 415 Kilometer
Ausgaben: Ecola State Park $ 3.- (Auto)
Hotel: Inn at Haystack Rock (Jacuzzi Cottage) $ 100.- sehr gut

Inspired

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Re: LIVE: Northwest Pacific Coast & Florida Wedding, Aug./Sep. 2008
« Antwort #23 am: 05.09.2008, 09:56 Uhr »
Herrliche Bilder - echte Postkartenmotive!

Sag mal, hast du die nachbearbeitet oder sind die Farben wirklich so unglaublich schön?

Guye77

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Re: LIVE: Northwest Pacific Coast & Florida Wedding, Aug./Sep. 2008
« Antwort #24 am: 05.09.2008, 16:38 Uhr »
Herrliche Bilder - echte Postkartenmotive!

Sag mal, hast du die nachbearbeitet oder sind die Farben wirklich so unglaublich schön?

Vielen Dank, die Bilder sind nur ganz minim bearbeitet, das meiste erledigt der Pol-Filter an der Kamera.

So nun muss ich aber weiter, ist ja schon bald 8 Uhr und wir wollen das schöne Wetter doch nicht warten lassen.

Mit dem Wetter haben wir wirklich unglaublich Glück, hoffe das bleibt so.

Gruss
Yves

Micha73

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Re: LIVE: Northwest Pacific Coast & Florida Wedding, Aug./Sep. 2008
« Antwort #25 am: 05.09.2008, 18:46 Uhr »
Wunderhübsche Bilder. Und schön, den Ecola State Park auch mal bei Sonne zu sehen...

Guye77

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Re: LIVE: Northwest Pacific Coast & Florida Wedding, Aug./Sep. 2008
« Antwort #26 am: 06.09.2008, 08:55 Uhr »
4. September 2008
Cannon Beach – Lincoln City

Das Frühstück geniessen wir im etwa 20 Meter entfernten Pig’n Pancake Restaurant, natürlich sind wir nicht zu Fuss hin sondern mit dem Auto. Richtig amerikanisch.  :lol:
Unser Vorteil ist, dass wir nach dem Essen direkt wieder auf die Strasse nach Süden können.

Am ersten Viewpoint machen wir einen Halt und schauen nochmals nach Cannon Beach, am Haystack Rock herrscht Hochbetrieb, da sind richtige Menschenmassen unterwegs und bestaunen den Felsen und die Tidepools.

Was uns an diesem Viewpoint noch auffällt ist ein Wohnwagen made in USA. :usa:


Der Ausblick nach Süden ist noch leicht verschleiert, hoffen wir das sich der Nebel bald verzieht.


Nach Bay City verlassen wir den Highway 101 und fahren die 35 Meilen lange Three Capes Scenic Route, diese Route führt direkt der Küste entlang und an einigen Sehenswürdigkeiten vorbei.

Das erste Highlight ist Cape Meares, ein schöner kleiner Leuchtturm. Und das Wetter spielt auch mit, der Nebel hat sich verzogen.


Der Ausblick auf die Oregon Küste ist von hier auch sehr schön.


Nun fahren wir die Three Cape Scenic Route weiter und halten im Cape Lookout State Park wieder um direkt am Pacific unser Picknick zu essen. Wir sind immer wieder erstaunt mit was die Amerikaner alles auffahren, von der Tischdecke bis zu Teller und Besteck, ja sogar Salz und Pfeffer ist ein dabei. Sie haben beinahe den ganzen Haushalt beim Picknick dabei.  :rv:

Das Wetter ist sehr schön und hier am Strand windet es auch nicht so stark, so können wir unser Picknick geniessen und dem Schauspiel der Möwen zuschauen.




Als Verdauungsspaziergang geht es zum Cape Trail.

Cape Trail (Cape Lookout State Park) 4.8 Meilen / 7.7 Kilometer

Dieser Weg ist sehr schön, aber nichts für Leute mit Höhenangst, denn an einigen Stellen geht es auf der Seite sehr, sehr weit runter.


Erstaunlich wo die Bäume überall wachsen können.


Die 2.4 Meilen bis zum Lookout Point ziehen sich doch sehr in die Länge, wir kommen nach 50 Minuten an, beschrieben sind 1 – 2 Stunden. Auch auf diesem Trail der wirklich nicht einfach war und über Stock und Stein geht sind uns einige mit Flip Flops entgegen gekommen. Also erstens passt dieses Schuhwerk nicht auf diesen Trail, aber das hatten wir im Südwesten ja auch des Öfteren erlebt, aber hier passen auch die Temperaturen überhaupt nicht. Wenn man an der Sonne ist, ist es zwar schön warm aber die Hälfte des Trails führt durch den Wald und über Wurzeln und da ist es doch eher kühl und eben unwegsam. Gut, wir wissen ja nicht ob alle den Weg bis ganz hinten gelaufen sind.

Denn da waren wir eigentlich alleine. Die Gipfelstürmer des Cape Trails.  :D


Später kamen dann noch ein paar Leute sehr erschöpft am Ziel an, na ja also es ist zwar das Ziel aber es muss ja auch alles wieder zurückgelaufen werden. Der Weg dauert sowohl hin als auch zurück gleich lang, es geht beim Weg immer wieder auf und ab, damit lauft man nicht zuerst alles runter und muss danach wieder hoch. Auch Nadine ist sehr geschafft, aber sonst geht es ihr dank den Medikamenten schon viel besser als gestern.

Der Weg war sehr schön, nur die Aussicht von vorne war nicht viel aufregender als nach etwa 10 Minuten, also wer weniger Zeit hat kann auch nur den ersten Teil laufen.

Froh wieder mit dem Auto die Meilen zurückzulegen fahren wir zum Cape Kiwanda.


Kurz vor Lincoln City wollen wir noch den Cascade Head Preserve Nature Trail laufen, diesen haben wir uns notiert, wissen aber nicht genau wie lang er ist. Als wir am Parkplatz ankommen sehen wir, dass dieser auch 5 Meilen lang ist. Leider ist es schon 5 Uhr und wir wollen nicht noch einmal 2 Stunden wandern.

So fahren wir nach Lincoln City, als erstes gehen wir ins Best Western und fragen nach einem Zimmer, dies ist aber zu teuer und wir gehen weiter, im The Coho Inn bekommen wir dann ein schönes Zimmer direkt mit Meersicht.


Nachdem einchecken fahren wir zum Tanger Outlet, Nadine hat bisher immer noch nichts gekauft und wird auch hier nicht fündig, ich kaufe ein paar Shirts bei American Eagle.

Zum Nachtessen fahren wir zum Mexikaner, das Restaurant Mazatlan liegt direkt am Highway 101.Wir bestelleb Burritos, unsere Menus würden wahrscheinlich für jeweils drei Leute reichen.  :essen:

Wetter: Lincoln City 16 Grad sonnig
Distanz: 116 Miles / 178 Kilometer
Ausgaben: Cape Lookout State Park $ 3.- (Auto)
Hotel: The Coho Inn (Meersicht) $ 74.- gut

Palo

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Re: LIVE: Northwest Pacific Coast & Florida Wedding, Aug./Sep. 2008
« Antwort #27 am: 06.09.2008, 09:58 Uhr »
Klasse Bericht! weiter so ....
Gruß

Palo

WinniePooh

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Re: LIVE: Northwest Pacific Coast & Florida Wedding, Aug./Sep. 2008
« Antwort #28 am: 06.09.2008, 14:27 Uhr »

Hallo Ihr beiden,
wunderschöner Bericht, super Foto's !!!  :applaus:
Ich hoffe, das Wetter bleibt weiter so schön, wir waren 2001 an der Küste und damals war's leider recht verregnet und neblig.

Ich lese Eure Reiseberichte sehr gern, Ihr habt tolle Reisekombinationen und wunderschöne Unterkünfte.

Weiterhin gute Reise,

Winnie Pooh

Guye77

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Re: LIVE: Northwest Pacific Coast & Florida Wedding, Aug./Sep. 2008
« Antwort #29 am: 07.09.2008, 09:25 Uhr »
5. September 2008
Lincoln City – Bandon, Lighthouse Day

Zuerst starten wir zu Safeway, wir kaufen zum Picknicken und unser Frühstück ein. Dann gönnen wir uns auch einen leckeren Starbucks Kaffee zu den Donuts von Safeway. Praktisch wenn Starbucks direkt im Supermarkt ist.

Nun steuern wir unseren Trailblazer wieder auf den Highway 101 in Richtung Süden, erster Halt Boiler Bay. Hier soll man Grauwale beobachten können, um diese Jahreszeit hat es aber nicht sehr viele Wale hier also ist die Chance welche zu sehen sehr klein. Wir starren aufs Meer und der kalte Wind bläst uns um die Ohren, sind wir nun froh um unsere Windstopper Jacken. Und plötzlich sehen wir eine Wasserföntane aufspritzen, ein Grauwal zeigt sich uns. Danach zeigen sich uns noch mehr Grauwale, aber leider sind diese Tiere noch Kamerascheuer als unser Bär im Olympic National Park. Sie zeigen sich wirklich immer nur kurz und verschwinden bald wieder.

Danach fahren wir weiter nach Cape Foulweather, hier haben wir ein schönes Panorama über die Oregon Küste. Ohne Wind und mit Sonne ist es auch schon viel angenehmer.


Weiter geht’s zum Yaquina Head Lighthouse, hier können wir endlich unseren 5 Tages Pass für die Oregon Coast kaufen, dieser ist für die ganze Küste gültig und sehr praktisch, ansonsten müsste man bei jedem State Park Einzel bezahlen.
Das Yaquina Head Lighthouse wurde 1873 erbaut und ist mit seinen 28 Metern Höhe das grösste an der Küste.


Hier ein Bild vom Licht und den Linsen.


Beim Yaquina Head Lighthouse hat es neben dem Leuchtturm auch verschiedene Trails und Tidepools, momentan ist gerade wieder Low Tide also können wir die Pools anschauen, auch hier sehen wir Seesterne und Anemonen, nicht ganz so viele und schöne wie im Olympic. Dafür sehen wir noch einen Krebs.


Das nächste Ziel ist das Yaquina Bay Lighthouse, dieser Leuchtturm aus Holz wurde einige Jahre vor dem Yaquina Head Lighthouse erbaut und dann von diesem abgelöst.


Auch sehr schön, die Yaquina Bay Bridge nach Newport.


Langsam meldet sich der Hunger, gut dass als nächstes kein Leuchtturm sondern die Cape Perpetua Scenic Area kommt, hier können wir unsere Bagels mit Käse und Schinken bei herrlicher Aussicht geniessen. An der Küste das schönste Wetter und im Meer der Nebel.


Nachdem Essen fahren wir zum Strawberry Hill, hier gibt es keine Erdbeeren sondern es tollen einige Seelöwen im Wasser umher. Es macht richtig Spass ihnen zuzusehen, sonst sieht man sie ja meist nur auf dem Felsen liegen.


Als nächstes steuern wir wieder einen Leuchtturm an, das Heceta Head Ligthouse steht schon auf einem Hügel.


Wir laufen den Weg hoch und machen eine interessante Ranger-Führung in den Leuchtturm mit.


Aussicht vom Heceta Head Hügel auf Devils Elbow.


Weiter fahren wir nach Süden und kommen zu den Oregon Dunes, es ist nun auch schon wieder späterer Nachmittag und somit machen wir keine grössere Wanderung sondern schauen den Overlook an und laufen kurz in die Dunen.


Wie heisst es so schön, alle guten Dinge sind vier, oder war das anders. Hmm, also hier der vierte Leuchtturm heute, Zufahrt über Bullards Beach State Park, der Turm wird von der langsam untergehenden Sonne angestrahlt, Bandon im Hintergrund liegt im Nebel.


Dies ist auch der Grund wieso es keine Bilder von Bandon und Beach gibt, die schönen Felsformtionen sind alle dick eingenebelt, wir hoffen das wir diese morgen früh besser zu sehen bekommen.

Nun geht’s zur Hotelsuche, wir fragen als erstes im Windermere by the Sea, sieht schön aus, ist uns aber nur zum schlafen zu teuer, weiter geht’s vis a vis ins Best Western, sie gibt uns ein Walk-In Special für $ 100.- aber nur ein bestimmtes Zimmer, wir fragen noch ob es nicht auch ein Zimmer im ersten Stock gibt, sie sagt sie kann uns nur dieses Zimmer geben. Okay, schauen wir mal weiter, wir gehen noch ins Bandon Inn, aber auch dies ist teuer, also gehen wir wieder zum Best Western, und plötzlich können wir alle Zimmer für diesen Preis haben, wir bekommen ein schönes Zimmer im ersten Stock, ohne Nebel wurde man vom Balkon sogar das Meer sehen.

Zum Nachtessen fahren wir wieder zur 101 und gehen zu Billy Smoothboars, Karen, die Bedienung ist sehr witzig und unterhalt das halbe Restaurant, auch unsere Baby Back Ribs sind sehr gut. Dieses Restaurant ist wirklich empfehlenswert.

Wetter: Lincoln City, morgens 12 Grad neblig, Bandon nachmittags18 Grad sonnig
Distanz: 187 Miles / 301 Kilometer
Ausgaben: Oregon Coast 5 Tages Pass $ 10.- (Auto)
Hotel: Best Western Inn at Face Rock $ 100.- gut